ADB:Zusätze und Berichtigungen (Band 13)

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Artikel „Zusätze und Berichtigungen“ von Mehrere Autoren in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 792–796, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zus%C3%A4tze_und_Berichtigungen_(Band_13)&oldid=- (Version vom 7. Oktober 2024, 20:26 Uhr UTC)
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Band 13 (1881), S. 792–796 (Quelle).
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Zusätze und Berichtigungen.

Band I.

S. 79. Z. 22 v. u.: Jetzt ist zu vgl. Histor. Zeitschr. von Schwaben und Neuburg, 1880, I. S. 68: Lier, Der Augsburg. Humanistenkreis mit besonderer Berücksichtigung Bernhard Adelmanns v. Adelmannsfelden.

Band III.

S. 295. Z. 15 v. o.: Breitinger starb am 13. December 1776 (nicht 15. December 1774).

S. 311. Z. 22 v. u. l.: Bußmann (st. Hausmann).

S. 485. Z. 2 v. u. l.: 1591 (st. 1159).

S. 673. Z. 18 v. o.: Vgl. ferner E. Kautzsch, Johannes Buxtorff d. ält., Basel 1879 (Rectoratsrede).

Band IV.

S. 652. Z. 22 v. u.: Curtius ist im Sommer 1512 in der Rostocker Matrikel vom Rector Gerhard Vrilde intitulirt als Valentinus Corte de Lubeca, was in der Zeit stets nur Lübeck bedeutet. Auch dieser Stammvater der Curtius war also schon ein Lübecker von Geburt. In Rostock muß er noch unter dem Einfluß des Nicolaus Ruß gestanden haben.

Band VI.

S. 446. Z. 26 ff. v. o.: Nach einer zur Zeit der Abfassung des obigen Artikels über Schack Hermann Ewald noch nicht gedruckten Quelle (s. u.) wurde derselbe den 6. Februar 1745 geboren und starb den 5. Mai 1822 (nicht 1824). Nach dem Besuche des gothaischen Gymnasiums und der Universität Erfurt widmete er sich 1769 der Advokatur in seiner Vaterstadt, übernahm aber dann noch die Stelle eines Hofmeisters bei einem wohlhabenden Rechtsstudirenden und begleitete diesen Anfangs Mai 1772 nach Göttingen, von wo er zu Anfang October des gleichen Jahres wieder nach Gotha zurückkehrte. [793] Hier wurde er 1780 Registrator und 1784 Secretär beim Hofmarschallamte. 1798 zum Hofsecretär befördert, erhielt er 1803 noch den Titel eines Rathes und 1812 den eines Hofrathes. Seine Beerdigung erfolgte unter feierlicher Theilnahme der „Loge Ernst zum Kompaß“, deren langjähriges Mitglied er gewesen war und deren Feste er öfters durch Gelegenheitsgedichte verherrlicht hatte. Der ihm gewidmete Denkstein auf dem zweitältesten Friedhofe Gotha’s trägt außer den Personalien das Distichon:

„Harmlos, reinen Gemüths, durchforscht’ er die Bahnen der Weisheit;
Heiter und dürstend nach Licht, stieg er zum Grabe hinab.“

Das oben erwähnte abfällige Urtheil seiner Göttinger Freunde über die „Oden“ schreckte ihn nicht von weiteren litterarischen Versuchen ab. Es sind theils dramatische, ohne seinen Namen erschienene („Der falsche Mord. Schauspiel.“ Frankf. 1778; „Die Heirath aus Liebe. Nachspiel mit Arien und Gesängen.“ Gotha 1788), theils philosophisch-ästhetische („Ueber das menschliche Herz. Beiträge zur Charakteristik der Menschheit.“ Erfurt 1784. Neue Auflage in 3 Bänden 1799; „Die Allgegenwart Gottes.“ 2 Thle. Gotha 1817–19), theils Zeitschriften und Beiträge zu solchen, theils Uebertragungen aus dem Lateinischen, Englischen und Französischen. Allein gab er heraus: „Gothaisches Magazin der Künste und Wissenschaften“ (2 Bde. Gotha 1776–79) und in Gemeinschaft mit H. A. O. Reichard, L. Chr. Lichtenberg und J. W. Dumpf: „Gothaische gelehrte Zeitung“ (Gotha 1774 ff.) Beiträge von ihm erschienen in Reichard’s „Theater-Journal“ (Gotha 1777 ff.), in der „Litteratur- und Theater-Zeitung“ (Berlin 1778 ff.), in der von Reichard herausgegebenen Vierteljahrsschrift „Olla Potrida“ (Berlin 1778 ff.) und im „Gothaischen gemeinnützigen Wochenblatt“ (Juni 1779 bis Juni 1781). Von Uebersetzungen aus den obengenannten Sprachen veröffentlichte er u. a.: „Lieder des Markus Antonius Flaminius“ (Gotha 1775), A. D. Philidor’s „Praktische Anweisung zum Schachspiel“ (Gotha 1779; 3. Aufl. 1810), Moheau’s „Untersuchungen und Betrachtungen über die Bevölkerung von Frankreich“ (Gotha 1780). Adair’s „Beschreibung der nordamerikanischen Indianer“ (Breslau 1782).

Vgl. außer den oben angeführten Quellen: Intelligenzblatt der Jen. Allgem. Litteratur-Zeitung vom J. 1822, Nr. 37 u. 38, Sp. 300. – A. Beck, Ernst der Zweite, Herzog zu Sachsen-Gotha und Altenburg, als Pfleger und Beschützer der Wissenschaft und Kunst. Gotha 1854, S. 117. – Briefe von und an Gottfr. Aug. Bürger, hrsg. von Adolf Strodtmann. Berlin 1874, Bd. I S. 73–76; Bd. IV S. 302a. – H. A. O. Reichard (1751 bis 1828). Seine Selbstbiographie überarb. u. hrsg. von Herm. Uhde. Stuttg. 1877, S. 39, 424 u. 471–72.

Band X.

S. 89. Z. 15 v. u. l.: Kohlo (st. Lobau).

S. 167. Z. 9 v. o.: Vgl. P. Knoodt, Anton Günther, eine Biographie. 2 Bde. Wien 1881, Braumüller.

S. 358. Z. 11 v. u.: Von E. M. Hahn’s Söhnen haben drei hervorragende Stellungen eingenommen: Ludwig H., Geh. Oberregierungsrath im preußischen Ministerium des Innern, ist bekannt als Chef des litterarischen [794] Preßbüreau’s, Herausgeber der Provinzialcorrespondenz, als Geschichtschreiber durch seine größeren und kleineren preußischen Geschichten, die Geschichte Friedrichs des Großen, durch seine Actenstücke zur preußischen Politik 1866 und 1867, 1867–71, und zur Politik Bismarck’s. Der zweite Sohn Karl H., Geh. Ober-Justizrath, Senatspräsident des Kammergerichts, Mitglied mehrerer Sondergerichte wie desjenigen für Competenzconflicte und der Reichscommission, hervorragend als Gesetzcommentator, besonders als Criminalist, Redacteur des Goltdammer’schen Archivs für preußisches Strafrecht, ist gestorben zu Berlin am 16. März 1880. Sein letztes Werk enthält: Die gesammten Materialien zu den Reichsjustizgesetzen. Der dritte Sohn Oscar H. ist nach Bekleidung von Landrathsämtern in Obornik in Posen und in Weilburg (Hessen-Nassau) Oberregierungsrath in Bromberg geworden und hat mehrere Schriften, besonders einen Commentar der Kreis- und Provinzialordnung verfaßt. Alle drei waren zeitweilig Mitglieder des Landtags.

S. 489. Z. 4 v. o. l.: Keimann (st. Klimann).

Band XI.

S. 113. Z. 22 v. o. l.: 1690 (st. 1691). Das. Z. 24 f. v. o. muß es heißen: „Seine Mutter – brachte ihn in Wesel als 14. Kind zur Welt.“

S. 274. Z. 11 v. u.: Zu Hegendorf ist jetzt noch zu vgl. Stintzing, Gesch. d. deutschen Rechtswissensch. (Gesch. d. Wissensch. in Deutschl., Bd. XVIII), S. 100, 116, 243, 249–253.

S. 569. Z. 7 v. u. l.: plötzlich am 12. Juli (st. im November).

Band XII.

S. 203. Z. 5 v. o.: Herp ist, was leider übersehen ward, identisch mit dem schon in Bd. X S. 617 besprochenen Harphius.

S. 471. Z. 1 v. u. l.: Domdecan (st. Domvicar).

S. 472. Z. 7 v. o.: Vgl. J. B. v. Hirscher’s nachgelassene kleinere Schriften. Mit biographischen Notizen [und einem Verzeichniß von Hirscher’s Werken] von H. Rolfus, 1868. Ein ausführlicherer Nekrolog von Mack in der Tübinger Theol. Quartalschr. 1866, S. 298.

S. 591. Z. 27 v. o.: Ueber Gottfr. Hoffmann vgl. Ad. Gelbke im Zittauer Schulprogramm Nr. 473, Ostern 1881.

S. 644. Z. 19 v. o. l.: Mentag vnn Z.).

S. 732. Z. 26 v. o. l.: in welchen (st. welcher).

S. 758. Z. 5 v. o. l.: Körbecke (st. Corvey) bei Soest. – Vgl. R. Cruel, Gesch. d. D. Predigt im M. A. (Detmold 1879), S. 505, wo auch die Predigtweise Hollen’s ausführlicher besprochen wird.

Band XIII.

S. 18. Z. 5 v. u.: v. Prantl hat in den Sitzungsberichten der philos.-philol. und histor. Klasse der k. baier. Akad. d. Wissensch. 1873 S. 843–88 ein Fronleichnamsspiel Holtzmann’s (d. h. eine Beschreibung und gereimte Erklärung der Figuren der Procession) vom J. 1574 veröffentlicht und es mit Nachrichten über den Dichter begleitet. H. nennt sich in dem seiner Abschrift beigefügten Schreiben an den damaligen Rector der Ingolstädter Universität, Cyriac Luz, d. d. München [795] 4. Jan. 1575: „Daniel Holzmann deuttscher poet von Augspurg itziger zeitt f. gn. Hertzog Albrechten in Bayern Diener.“

S. 277. Z. 29 v. o.: Zu Eilard von der Hude vgl. noch Archiv des Stader Vereins für Gesch. d. Alterth., VI. S. 298–384.

S. 304. Z. 15 v. o. l.: Katten (st. Ratten) und Z. 16 l.: in den Waaken (st. in der Waakra).

Verzeichniß
der in Band I–XIII als Nachträge gedruckten Artikel und der wichtigeren Zusätze.

Es ist darüber geklagt worden, daß Artikel, welche nicht an ihrem richtigen Ort, sondern als Nachträge gedruckt wurden, für den Nachschlagenden verloren seien, bis das für den Schlußband in Aussicht genommene Generalregister sie wieder aus ihrem Winkel hervorzieht. Das ist allerdings richtig, wenn nicht die Besitzer der Allg. Deutschen Biographie sich der kleinen Mühe unterziehen, beim Erscheinen eines Nachtrages jedesmal auf der betr. Seite des Werkes einstweilen eine handschriftliche Verweisung einzutragen. Um aber zur Habhaftwerdung der Flüchtlinge, die übrigens zum größten Theil ohne unser Verschulden entschlüpften, behülflich zu sein, geben wir hier eine Zusammenstellung der bisher als Nachträge gedruckten Artikel, denen wir gleich – mit einem Sternchen bezeichnet – die erheblicheren Zusätze beifügen.

*Altenburg: Michael A. X. 766, Zusatz zu I. 363.

*Apiarius: Math. u. Samuel A. X. 766 f., Zusätze zu I. 506.

Biedermann: Joh. Gottfr. B. III. 793.

Bol: Ferd. B. III. 794.

Christian d. jüng., Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel IV. 677.

*Clemens: Fr. Jak. C. V. 795, Zus. z. IV. 315.

*Cobenzl: Joh. Philipp v. C. IV. 795, Zus. z. IV. 369.

*Cramer: Karl Friedr. IV. 796, Zus. z. IV. 558.

Diest: Johann u. Friedr. Wilh. v. D. V. 513.

Dilliger: Johann D. V. 514.

Dörnberg: Friedr. Wilh. Ferd. v. D. V. 514.

Eberhard v. Gandersheim, VI. 793.

*Eberle: Johann Ernst E. IX. 794, Berichtigung zu V. 576 (Eberlin).

Egenolf: Christian und Paul E. VI. 467.

Eichhorn: Karl Friedr. E. VI. 469.

Eichorn: Johannes E. VI. 481.

Eitzen: Paul v. E. VI. 481.

Erman: Georg Ad. E. VI. 486.

*Eszterhazy: Nicol. Jos. v. E. IX. 795, Zus. zu VI. 387.

*Ewald: Schack Hermann E. XIII. 792, Zus. zu VI. 446.

Eyck: Hubert, Johann u. Margarethe van E. VI. 778.

Feigerle: Ignatius F. VIII. 278.

Felgenhauer: Paul F. VIII. 278.

Flemming: Heinrich Heino v. F. VIII. 279.

[796] Flock: Erasmus H. VIII. 280.

Flottwell: Eduard Heinr. v. F. VIII. 280.

*Freymonius: Johann Wolfg. VIII. 795, Zus. z. VII. 372.

Friedrich v. Schwaben, Herzog v. Oesterreich, VIII. 283.

Friedrich Ludwig, Herzog v. Schleswig-Holstein-Beck, VIII. 284.

*Gallus: IX. S. 796, Zus. zu IX. (soll heißen VIII.) 346.

Geiger: Abraham G. VIII. 788.

Gennep: Jaspar G. VIII. 793.

Gmelin: Moritz G. XI. 790.

Götz: Joh. Nicol. G. X. 252.

Götz: Nicol. G. X. 253.

Götz: Paul G. (Jovius) X. 254.

Götze: Joh. Nic. Konr. G. X. 255.

*Großmann: Christ. Gottl. Lebr. XI. 794, Zus. zu IX. 752.

Haagen: Friedr. H. XI. 791.

*Hahn, Elkan Marcus XIII. 793, Zus. zu X. 358.

Händel: Georg Friedr. H. XII. 777.

Hardenberg: Christ. Ludw. v. H. XIII. 492.

Harleß: Gottfr. Christoph Ad. X. 763.

*Hasenclever: Richard H. XI. 795, Zus. zu X. 737.

*Hegel: G. W. Fr. H. XI. 795, Zus. zu XI. 274.

Heinrich von Hervord XIII. 493.

Heister: L. Philipp Th. v. H. XIII. 493.

Held: Adolf H. XIII. 494.

Hellwich: Joh. Christ. Ludwig H. XIII. 498.

Hellwich: Rudolf Friedr. v. H. XIII. 499.

Helvig: Karl G. v. H. XIII. 500.

*Herbst: Johann Georg H. XII. 796, Zus. zu XII. 51.

Herold: J. Moritz D. H. XIII. 501.

Heudorf: Bilgeri v. H. XIII. 502.

Heufeld: Franz H. XII. 793.

Hirsch: Theodor H. XIII. 506.

Hohenems: Jak. Hannibal, Marx Sittich I–IV, Wolfgang Dietrich v. H., XIII. 509 ff.

Hohensax: Ulrich und Johann Phil. v. H. XIII. 516 f.

Horstig: Karl Gottl. H. XIII. 791.