Korrekturlesen von Texten

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Unkorrigierter Artikel in der Browseransicht

Das Wichtigste bei der Korrektur von Texten ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Genauigkeit, mit der gelesen wird.

 
Unkorrigierter Artikel im Quelltext

Auf jeder Seite in Wikisource ist der jeweilige Bearbeitungsstand angegeben. Möglich sind unkorrigiert, korrigiert und fertig (nach dem 2. Korrekturgang). Nach jedem Bearbeitungsgang wird der Bearbeitungsstand entsprechend angepasst, indem die Textdaten am Anfang des Quelltexts geändert werden. Ebenfalls hilfreich ist es, den Bearbeitungsstand kurz in der Zusammenfassungszeile des Editierfensters anzugeben, so kann beispielsweise ein Administrator auf den Letzten Änderungen schneller erkennen, welche Seiten gesperrt werden müssen.

 
Vermerk in der Zusammenfassungszeile nach der 1. Korrektur

Ein und derselbe Bearbeiter darf bei einem Text nicht 1. und 2. Korrektur übernehmen, da man dazu tendiert, immer dieselben Fehler zu überlesen. Die verbindliche Regel dazu findet man auf der Seite Hilfe:Bearbeitungsstand#Korrekturverfahren.

Hilfe zu den Regeln für das Korrekturlesen ist hier zu finden Wikisource:Editionsrichtlinien

Wiedergabe des Textes

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Beim Korrekturlesen müssen in jedem Fall die Editionsrichtlinien beachtet werden. Größere Projekte definieren die Editionsrichtlinien stets auf ihrer Portalseite.

Bei den meisten Projekten legt Wikisource großen Wert auf eine möglichst originalgetreue Wiedergabe des Textes. Darum sind Änderungen wie diese zwar gut gemeint, aber nicht hilfreich.

Wie finde ich Quellen, die korrigiert werden müssen?

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Seiten, die korrigiert werden müssen findet man

Hilfsmittel

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Die Korrekturlesenfunktion in Wikisource

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Die Korrekturlesefunktion gibt es in drei Formen:

  • Korrekturlesen des ganzen Textes. Hier wird die gesamte Seite auf einmal zur Korrektur angeboten. Aktiviert wird sie über den Reiter Korrekturlesen am oberen Rand der Seite.
  • Korrekturlesen einzelner Scans in einem Artikel. Gehören zu einer Seite mehrere Scans, so werden diese meistens abschnittsweise zur Korrektur angeboten. Aktiviert wird sie über den Korrekturlesen-Link unter dem Scan, oder aber über dieses Icon „“, typischerweise bei der Seitenzahl.
  • Korrekturlesen mit der neuen Funktion Proofread. Bei Projekten, die aus Einzelseiten bestehen, gibt es eine neue Funktion Proofread, diese ist daran zu erkennen, dass es eine Seite Index:Name des Projekts gibt. Näheres unter Wikisource:Proofread.

Die Korrekturlesefunktion arbeitet in allen Fällen auf dieselbe Art und Weise.


 
Ist der gesamte Text mit der „Korrekturlesen“-Funktion versehen, so erscheint rechts oben auf der Seite ein zusätzlicher Reiter Korrekturlesen. Wenn man diesen anstelle von Seite bearbeiten anklickt, wird die Korrekturlesefunktion aktiviert.

Wie funktioniert die Korrekturlesefunktion?

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Die Korrekturlesefunktion

Der Bildschirm wird horizontal in zwei Bereiche geteilt. Im oberen Teil erscheint das Digitalisat des Textes, im unteren Teil das Bearbeitungsfenster. Links oben befinden sich drei Schaltflächen:

  • Eine Lupe mit Minuszeichen, damit wird das Digitalisat verkleinert;
  • Eine Lupe, damit wird die Vergrößerung so gewählt, dass das Digitalisat die Breite des Bildschirms ausnutzt;
  • Eine Lupe mit Pluszeichen, damit wird das Digitalisat vergrößert.

Die eingestellte Vergrößerung bleibt erhalten, so dass man sie auch für mehrere Seiten nur einmal einstellen muss.

Die beiden Bereiche, das Bearbeitungsfenster und das Digitalisat, sind unabhängig voneinander verschiebbar. Somit kann man, nachdem man die Vergrößerung eingestellt hat, den Text in das Bearbeitungsfenster abschreiben (transkribieren), beziehungsweise einen bestehenden Text gegen das Digitalisat korrekturlesen.

Es gibt einen kleinen Nachteil: Wird die Vorschaufunktion genutzt, verschwindet derzeit das Korrekturlesenfenster; man kann dies umgehen, wenn man unmittelbar nach der Vorschau im Browser auf „Zurück“ klickt. Das unmittelbar ist wichtig, denn kehrt man vor einer nicht abgespeicherten Änderung zurück, geht die Arbeit verloren.

Wie baue ich sie in einen Text ein?

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Die Korrekturlesefunktion funktioniert sowohl mit internen Links, d.h. Scans auf Commons, als auch mit externen Links in das Web. Die Scans auf Commons zu haben wird unbedingt bevorzugt. Bei manchen Quellen ist das jedoch nicht möglich, so dass man an dieser Stelle einen deep link auf die genaue Seite im Web setzen muss. Dies ist natürlich nur bei Web-Quellen sinnvoll, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit lange genug existieren. Das ist meist nur bei Uni-Bibliotheken und anderen öffentlichen Sammlungen der Fall.

Vorlagen
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  • ProofRead Wird in Vorlagenbausteinen genutzt
  • ProofReadBild Zeigt einen Thumbnail mit wählbarer Größe der Scanseite an; wird hier auf den Link Korrekturlesen geklickt, so wird die Korrekturlesenfunktion aktiviert. Diese Vorlage ist sehr sinnvoll, wenn man eine oder mehrere Seiten eines Textes in dem Artikel hat und diese zum Korrekturlesen anbieten will.
  • Seite Zeigt einen Link auf Scanseite an. Wird hier auf den Link auf das blaue Icon geklickt, so wird die Korrekturlesenfunktion aktiviert. Diese Vorlage ist sehr sinnvoll, wenn man sehr viele Seiten eines Textes in dem Artikel hat und diese zum Korrekturlesen anbieten will, die Scans selber aber z.B. keine Bilder oder weiterführenden Informationen beinhalten.
Einzelseiten
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Den beiden letzten Funktionen ist zu eigen, dass man sie über einen weiteren Parameter mit den Abschnittsüberschriften des Artikels synchronisieren kann. Genaueres kann man in der jeweiligen Vorlagendokumentation nachlesen, die oben verlinkt ist. Aus diesem Grund werden oftmals temporäre Kapitelüberschriften für die Zeit der Korrektur eingeführt, die nach der Korrektur zur Fertigstellung wieder entfernt werden.

Projekte
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In Projekten, welche seitenweise bearbeitet werden, wird die Vorlage ProofRead meistens als Bestandteil in die Projektvorlage eingebaut, so dass das Korrekturlesen automatisch zur Verfügung steht. Aufbau von Projektvorlagen siehe Hilfe:Typischer Projektaufbau mit Scans.

Wörterbücher

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  • Deutsches Wörterbuch (neue Rechtschreibung) – ab Firefox 2.0, überprüft es die Texte in Textfeldern, also auch WS-Texte. Umso hilfreicher, je neuer der Text, kann es dennoch das gründliche Korrekturlesen nur unterstützen, nicht ersetzen.
  • Die großen Textverarbeitungen haben oftmals eine erweiterbare Rechtschreibprüfung eingebaut, in der es ein Benutzerwörterbuch gibt. Bei langen Texten (Büchern) lohnt es sich, für das Buch ein eigenes Benutzerwörterbuch anzulegen, in dem man überprüft korrekt geschriebene Worte dorthin übernimmt, so dass sie in Zukunft in diesem Buch nicht mehr als falsch markiert werden. Aber auch das ist nur eine Hilfe, welche die Gefahr birgt, dass unbeabsichtigt Neuschreibung übernommen wird, da diese im Grundwörterbuch enthalten ist.
  • Wortlisten, für größere Projekte (ADB, Zimmerische Chronik, Martina) haben sich auch Wortlisten bewährt, die Funktion ist hier: Korrektur beschrieben.