Chemische Briefe/Inhaltsverzeichnis
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Erster Brief | 1 |
Wichtigkeit der Chemie; ihr Rang unter den Naturwissenschaften. – Periode der neuen Chemie. – Lavoisier. – Die Chemie hat ähnlich der Mathematik ihre eigne Sprache. – Die Sprache der Erscheinungen. – Eigenschaften der Körper. – Chemische Analyse. – Angewandte Chemie. – Bekanntschaft mit den chemischen Processen und der Analyse, die Grundlage aller Entdeckungen und Anwendungen. – Einfluss der Chemie auf Physiologie und Medicin. – Lebenskraft im Gegensatz zu den chemischen Kräften. – Einfluss derselben auf Industrie, Agricultur und Staatsleben. | |
Zweiter Brief | 15 |
Aeltere Ansichten über die Natur und Eigenschaften der Körper. – Verborgene Qualitäten. – Die heutige Methode der Naturforschung. – Bedingungen einer Naturerscheinung. – Kräfte. – Naturbeobachtung. – Versuch. – Gesetz. – Erklärung einer Naturerscheinung. – Praxis im Gegensatz zur Theorie. – Unendlichkeit der Welt. – Die Macht des menschlichen Geistes.– Naturerkenntniss, die Vermittlerin der Religion. – Der Weg zur geistigen Vervollkommnung. | |
Dritter Brief | 24 |
Geschichte der Chemie. Umsturz der alten Chemie zur Zeit der französischen Revolution durch Lavoisier. – Dessen Verdienste. – Die Chemie, eine der ältesten Wissenschaften, verdankt ihre Entstehung dem Streben nach irdischer Glückseligkeit. – Erste Periode: Periode der Alchemie; Wesen der Alchemie; ihr Entstehen aus der Magie der alten Aegypter; ihre Verbreitung durch die Araber; deutsche Alchemisten (Geber, Roger Baco, Albertus Magnus); Stein der Weisen; Ursachen des Glaubens an Metallverwandlungen; Angaben über gelungene Goldmacherei; Werth der Alchemie; ihr Nutzen durch Anregung zu Forschungen; Alchemie, Goldmacherei, jetzige Chemie. – Zweite Periode: die phlogistische Chemie; Stahl’s Verdienste; Erklärung des Phlogiston; Hales, Bla; Epoche der quantitativen Untersuchungen; Vergleich der drei Perioden der Chemie. – Dritte Periode: Periode der Neuzeit; die Verhältnissbestimmung der von einander abhängigen Eigenschaften der Körper durch Maass und Gewicht. | |
Vierter Brief | 39 |
Druck der Wissenschaft durch die Scholastik. – Falsche Geistesrichtung der Gelehrten des Mittelalters; die Mathematik im Widerspruch mit der heiligen Schrift; neue Entwickelung der Wissenschaft durch Kopernikus, Columbus, Kepler, Galiläi, Newton; Verbreitung ihrer Idee durch Erfindung der Buchdruckerkunst. Umwälzung der Chemie durch Verschmelzung mit der Heilkunst. – Aristoteles’ Lehren über den Ursprung und die Eigenschaften der Dinge; seine Lehre von den vier Elementen. – Erstes theoretisches System der Heilkunde von Galen. Fortbau auf demselben durch die Alchemisten; Annahme dreier neuer Elemente: Mercurius, Schwefel, Salz; Elementarqualitäten der Alchemisten; alchemistische Bezeichnungsweisen für irdische Vorgänge; Ansichten über die Heilkraft des Steines der Weisen; Anwendung chemischer Präparate in der Medicin; Umsturz der alten Galenischen Heilkunst durch Paracelsus; Archäus; die Medicin der Jetztzeit, ihre Irrlehren (Homöopathie). | |
Fünfter Brief | 55 |
Chemische Kräfte. – Chemische Verbindung. – Chemische Zersetzung. – Chemische Verwandtschaft, Affinität. – Eintheilung der Elemente; Metalle und Metalloide. Wirkung der Wärme auf die Körper. – Das Streben der Körper in gewissen Temperaturen Luftformen anzunehmen, spielt eine wichtige Rolle in allen Zersetzungs- und Verbindungsprocessen. – Cohäsionskraft. – Niederschlag. – Verschiedene Wege der chemischen Analyse. |
[XVIII]
Sechster Brief | 59 |
Charakteristik der chemischen Verbindung. Erstes und wichtigstes Verbindungsgesetz. – Gewichtsverhältnisse einiger chemischen Verbindungen. – Vertretung der Bestandtheile einer chemischen Verbindung. – Gewichtsmengen einiger einfachen Körper. – Mischungsgewichte, Aequivalente. – Zeichensprache der Chemiker. – Säure, Basis, Salz. – Werth der Zeichensprache. | |
Siebter Brief | 65 |
Ursache der chemischen Proportionen. – Atomistische Theorie. – Raumverhältniss der Körper. – Atome, einfache, zusammengesetzte. – Unterschied der chemischen Verwandtschaft von der Cohäsionskraft. – Relatives Gewicht der Atome. – Eigentliche Bedeutung der Aequivalentenzahlen. | |
Achter Brief | 69 |
Weitere Betrachtungen über die Atome; Form derselben. – Krystallisation verschiedener Salze. – Gleichheit von Krystallformen nicht der einzige Grund des Zusammenkrystallisirens zweier Körper. – Krystallgestalt ist unabhängig von der Verschiedenheit der Elemente. – Alaune. – Isomorphe Substanzen. – Wichtigkeit des Isomorphismus für die Mineralogie. – Specifisches Gewicht. Bedingung für das Gleichbleiben der Krystallform verschiedener Körper. – Atomvolum, specifsches Volum. | |
Neunter Brief | 77 |
Mittel und Werkzeuge des Chemikers. – Glas, Kork, Platin, Kautschuk. – Laboratorium. – Die Wage. – Ermittelung der Zusammensetzung der festen Erdrinde. – Mineralchemie. – Entdeckung der künstlichen Darstellung des Lasursteins. – Organische Chemie, Pflanzen-, Thier-, physiologische Chemie. | |
Zehnter Brief | 79 |
Die Formen der Körper sind nur relativ beständig. – Mariottisches Gesetz. – Compression der Gase; Apparate dazu. – Flüssige Kohlensäure; feste. – Eigenschaften derselben. – Benetzung, wichtigste Bedingung eines raschen Wärmeüberganges. – Leidenfrost’scher Versuch. – Darstellung flüssiger Kohlensäure. – Absorption der Gase durch poröse Körper. – Kohle, Platinschwarz. – Verbrennung des Ammoniakgases. – Schwefelsäure. – Fabrikation derselben mit Salpetergas. – Status nascens. | |
Elfter Brief | 87 |
Fabrikation der Soda aus Kochsalz als Beispiel des innigen Zusammenhanges der verschiedensten Industriezweige und des Handels mit der Chemie. – Glas; Wasserglas; stereochromische Malerei. – Infusorien-Erde. – Seife; Schwefelsäure; Chili-Salpeter; Kupfervitriol. – Saurer phosphorsaurer Kalk, wichtigstes Düngungsmittel in der Landwirthschaft. – Verbrauch in England. – Salzsäure; Bleichkalk; Leimfabrikation; Affiniren des Silbers. – Schwefelhandel. | |
Zwölfter Brief | 96 |
Unausführbare Ideen haben oft nützliche Resultate. – Benutzung des Elektromagnetismus als bewegende Kraft. – Verhältniss zwischen Kohle und Zink als Kraftquellen. – Die Runkelrübenzuckerfabrikation; ihre nationalökonomischen Nachtheile; ihre Zukunft. – Fabrikation des Leuchtgases aus Harz und Oelen; aus Kohlen; aus Holz. | |
Dreizehnter Brief | 103 |
Dampfmaschinen. – Wärme. – Arbeitskraft; Pferdekraft. – Reibung. – Perpetuum mobile. – Dr. Mayer’s Vorstellungen über das Wesen der Naturkräfte. – Ursache und Wirkung. – Unzerstörbarkeit; Wandelbarkeit. – Bewegung, Ursache der Wärme. – Beziehung zwischen Wärme und mechanischer Bewegung. – Elektrischer Strom; sein Verhalten; seine Umwandlung in Wärme und in magnetische Zugkraft; chemische Zersetzung des Wassers. – Das Sonnenlicht, Ursache der Bewegung auf der Erde. – Licht und Wärme bei der Verbrennung von Holz; Oel ist geliehenes Sonnenlicht. – Der Lebensprocess in der Pflanze, der Gegensatz des chemischen Processes in der Salzbildung. – Der Stoffwechsel, die Quelle der mechanischen Kraft im Körper |
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Vierzehnter Brief | 111 |
Falsche Ansicht über die physikalischen Eigenschaften der Körper, gestürzt durch Entdeckung der isomerischen Körper. – Cyanursäure, Cyansäure, Cyamelid als Beispiel. – Zusammengesetzte Atome. – Amorphismus. – Krystallisation. – Isomorphismus. – Als Beispiele Phosphor und Cyan. | |
Fünfzehnter Brief | 115 |
Allotropische Zustände einfacher Körper. – Schönbein’s Entdeckung des ozonisirten Sauerstoffs. – Verschiedene Eigenschaften des gewöhnlichen Sauerstoffs und des ozonisirten. – Reagentien auf denselben. – Ueberführung des Sauerstoffs der Luft in ozonisirten. – Durch Phosphor; Bittermandelöl, schweflige Säure, Terpentinöl. – Ueberführung des Ammoniakgases in salpetersaures Ammoniak. – Von allen Eigenschaften eines Körpers ist nur das Gewicht constant. – Brodin’s chemische Differenz und chemisch-polare Substanzen. | |
Sechzehnter Brief | 122 |
Die physiologischen Kräfte in ihrem Verhalten zur chemischen Kraft. – Ihr Einfluss auf äussere Form und Beschaffenheit gleichartiger und Ordnungsweise ungleichartiger Atome. – Einfluss der Wärme auf die Affinität. – Unterschied der organischen Körper von den Mineralsubstanzen. – Wärme bedingende Ursache der Form der anorganischen Verbindungen; Wärme, Licht und vorzüglich die Lebenskraft bedingende Ursache der Form und der Eigenschaften organischer Körper. | |
Siebzehnter Brief | 127 |
Kohlensäure, Wasser, Ammoniak, die Grundstoffe aller organischen Verbindungen. – Entstehung und Bildung höherer organischer Verbindungen. – Gepaarte Verbindungen. – Veränderung der organischen Körper nach dem Tode. – Naturprocess nach der Auflösung. – Die nächste Ursache desselben ist die Wirkung des Sauerstoffs bei einer gewissen Temperatur und Gegenwart von Wasser. – Gährung. – Fäulnissprocess. – Ferment. – Vergleichung der Wirkung der Fermente auf gährungsfähige Stoffe mit der Wärme auf organische Substanzen. – Einfluss der Wärme auf die Gährungsproducte. – Fäulnisswidrige Substanzen. – Weingährung. – Fuselöl. – Ursache des Geruchs und Geschmacks der Weine. – Oenanthsäure-Aether. | |
Achtzehnter Brief | 137 |
Eigenschaften des thierischen und vegetabilischen Käses. – Verhalten des Pflanzenkäses gegen Salicin. – Saligenin. – Verhalten des Pflanzenkäses gegen Amygdalin. – Bildung von Bittermandelöl und Blausäure. – Einfluss der Gegenwart von Wasser. – Erzeugung des flüchtigen Senföls. – Aehnlich dem Pflanzenkäse wirkt der Kleber der Getreidearten. – Eigenschaften des Klebers. – Bier. – Aehnliche Erscheinungen. – Ahornzucker, Nachreifen des Obstes. – Ameisensäure. – Aehnlich dem Kleber wirkt die thierische Haut. – Lab; Käsebereitung. – Eigenschaften des Käses. – Ursachen des verschiedenen Geschmackes und Geruches der verschiedenen Käsesorten. – Künstlicher Magensaft. – Eigenschaften der Gährungserreger. – Laplace’s und Berthollet’s Gesetz. | |
Neunzehnter Brief | 146 |
Chemische Action des Sauerstoffs. – Verwesungsprocess. – Bedingungen desselben. – Technische Anwendung des Verwesungsprocesses; Rasenbleiche. – Verhalten des Wasserstoff- und anderer Gase gegen Sauerstoff. – Schnellessigfabrikation. – Salpeterbildung. – Wein- und Bierhefe. – Gährverfahren in Bayern. – Weinbereitung. |
[XX]
Zwanzigster Brief | 154 |
Einfluss der Siedehitze auf die in Gährung und Fäulniss befindlichen Körper. – Anwendung dieser Erfahrung: Gay-Lussac’s Aufbewahrung organischer Körper. – Vergleich der Erscheinungen der Fäulniss und Gährung mit den Vorgängen in belebten, thierischen Körpern. – Ueber die Natur der Contagien und Miasmen. – Leichengift; Wurstgift. – Contagiöse Krankheiten. | |
Einundzwanzigster Brief | 158 |
Ansichten über die Natur des Gährungs- und Fäulnissprocesses. – Hefenzellen. – Wirkung der Hefe auf den Zucker. – Alkoholgährung. – Mikroskopische Thiere als Gährungsursache. – Sauerstoffgasentwicklung aus Wasser durch Gegenwart von Infusorien. – Sie beschleunigen die Verwesung. – Parasitentheorie. – Krätze. – Muscardine. – Contagiöse Krankheiten ohne Parasiten. – Ueber die Grenze der Wirkungen der chemischen Kräfte und der Lebenskraft. | |
Zweiundzwanzigster Brief | 170 |
Verhältniss der Physiologie zur Chemie. – Unterschied der physiologischen und chemischen Bezeichnungsweise. – Harn, Galle, Blut; Eigenschaften derselben. – Verschiedenheit der Untersuchungsweisen der Chemie und Physiologie. – Die im Organismus wirkenden Kräfte. – Lebenskraft; physikalische Kräfte. – Eigenthümlichkeiten der sogenannten Molecularkräfte, die wir noch nicht erkannt haben. – Krystallisationserscheinungen bei Glaubersalz. – Abdruck von Zeichnungen mittelst Joddämpfen. – Rolle der festen Bestandtheile des Blutes im Athmungsprocess. | |
Dreiundzwanzigster Brief | 179 |
Wirkung des Sauerstoffs ausserhalb und innerhalb der Pflanze. – Aus 3–5 Elementen entsteht die unendliche Reihe der organischen Verbindungen. – Ihre Eigenschaften sind durch die chemische Analyse nicht zu erklären. – Gestalt der anorganischen und organischen Körper. – Ursachen der Entstehung einer jeden chemischen Verbindung. – Dilettanten-Ansichten über die Entstehung der Welt und des Lebens. – Bischoff’s Ansichten über die Entwicklungsgeschichte. – Ansichten der Dilettanten über die Zelle und über ihre organischen Verbindungen. – Generatio aequivoca. – Ewiges Bestehen der Materie. – Methode der Ausschliessung. – Materialismus. | |
Vierundzwanzigster Brief | 188 |
Die sogenannte Selbstverbrennung als Beispiel für den Unterschied der jetzigen und früheren Methode der Untersuchung und Beweisführung in dem Gebiete der Naturerscheinungen. – Erzählung verschiedener Fälle. – Die über Selbstverbrennung aufgestellten Theorien. – Widerlegung derselben. | |
Fünfundzwanzigster Brief | 207 |
Die Aufgabe der Naturforschung ist die Ermittelung der Naturgesetze. – Beziehungen zwischen der Siedetemperatur und dem Luftdruck. – Beziehungen des Siedepunktes der Flüssigkeiten zu ihrer Zusammensetzung. – Als Beispiele Holzgeist, Weingeist, Fuselöl. – Beziehung zwischen Siedepunkt und Zusammensetzung auf das specifische Gewicht organischer Körper. – Beziehung zwischen der specifischen Wärme und dem Mischungsgewicht verschiedener Körper. – Zusammenhang der specifischen Wärme der Gase mit dem Fortpflanzungsvermögen des Schalles. – Die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Elemente, ihre Form und Ordnungsweise, spielen eine bestimmte Rolle in den Lebenserscheinungen. – Beziehungen der Anatomie und Chemie zur Physiologie. – Bedeutung der chemischen Formeln. |
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Sechsundzwanzigster Brief | 216 |
Nahrungsmittel im Allgemeinen. – Stillung des Hungers, Athmungsprocess: Bedingungen des Unterhalts des thierischen Lebens. – Wirkung des Sauerstoffs der Luft auf den thierischen Organismus. – Zufuhr von Kohlen- und Wasserstoff durch die Speisen. – Verhältniss des Sauerstoffverbrauchs und der Respiration. | |
Siebenundzwanzigster Brief | 219 |
Thierische Wärme. – Von der Umgebung unabhängige Quellen derselben. – Verlust und Ersatz derselben. – Einfluss der Jahreszeiten. – Das Klima. – Ueber die Menge der zu geniessenden Speisen. – Wirkung des Sauerstoffs auf Hungernde; in chronischen Krankheiten. – Gleiches Verhältniss der Abhängigkeit zwischen Respirations- und Digestionsorganen. | |
Achtundzwanzigster Brief | 226 |
Respiration. – Respirationsorgane und Kreislauf des Blutes. – Capacität der Lungen. – Farbeveränderung des Blutes. – Aenderung in der Zusammensetzung desselben. – Atmosphärische Luft. – Chemische Veränderungen derselben in den Lungen. – Kohlensäure und Sauerstoffgas in Beziehung auf ihre Wirkung auf das Blut. – Irrespirable Luft. – Mittel gegen dieselbe. – Verschwinden von Sauerstoff im Athmungsprocess. – Entwicklung von Wärme durch denselben. | |
Neunundzwanzigster Brief | 237 |
Nahrungsmittel im Besonderen. – Blutalbumin. – Hohe Bedeutung desselben für den thierischen Lebensprocess. – Nahrungsmittel im eigentlichen Sinne. – Fleischfibrin. – Casein. – Ernährungsprocess der Fleisch- und Pflanzenfresser. – Aehnlichkeit gewisser Pflanzenstoffe mit Thierstoffen. – Grünes Satzmehl, Kleber. – Ernährungsstoff der Pflanzensäfte. – Die Samenlappen der Leguminosen. – Vergleich der physikalischen Eigenschaften derselben. – Ihre Zersetzungsproducte. – Plastische Nahrungsmittel. | |
Dreissigster Brief | 244 |
Stickstoff- und schwefelfreie Bestandtheile der Nahrung. – Milchzucker. – Traubenzucker. – Rohrzucker. – Amylum. – Dextrin. – Fette. – Tabelle über das Gewichtsverhältniss der plastischen zu den stickstofffreien Bestandtheilen der Nahrungsmittel. – Wassergehalt derselben. – Instinctgesetz über die Wahl der Speisen. – Vergleich der Körperbestandtheile mit denen der Nahrung. – Wirkung der Nahrung auf den Organismus. – Bedeutung der plastischen Bestandtheile der Nahrung als Quelle aller Krafterzeugung. – Mastfutter der deutschen Landwirthschaft. – Bedeutung der stickstofffreien Bestandtheile der Nahrung als Respirationsmittel. – Fettbildung. – Bedingungen derselben. – Vergleichung verschiedener Stoffe nach ihrem Werth als Respirationsmittel. | |
Einunddreissigster Brief | 261 |
Die Salze des Blutes. – Ihre Quellen. – Die Aschenbestandtheile des Blutes, verglichen mit der Asche der Nahrungsmittel. – Freies Alkali im Blut. – Einfluss desselben auf die Beschaffenheit des Blutes. – Bedeutung der Phosphorsäure für den Lebensprocess. - Die Bildung und Erzeugung des Blutes ist abhängig von freien Alkali, die der geformten Theile des Körpers von der Phosphorsäure. – Identität der Eigenschaften des phosphorsauren mit dem kohlensauren Alkali im Blute. – Abhängigkeit der unorganischen Bestandtheile des Blutes von der Nahrung. – Einfluss des Wechsels zwischen vegetabilischer und animalischer Nahrung auf den Secretionsprocess. – Uebergang der unorganischen Bestandtheile des Blutes in den Harn und die Fäces. – Vergleich der unverbrennlichen Aschenbestandtheile der Nahrung unter einander. – Alkalischer und saurer Harn. – Bedeutung der besprochenen Verhältnisse für die Medicin. – Einfluss des Alkali’s auf eingefärbte und farblose Stoffe; ähnliche Wirkung im Blut durch Vermittelung und Erhöhung der Verbrennlichkeit der Respirationsmittel. – Einfluss des Gehaltes des Blutes an kohlensaurem oder phosphorsaurem Alkali. – Kochsalz und Eisengehalt des Blutes. – Bedeutung des Kochsalzes für den Lebensprocess. – Beziehungen der Bestandtheile des Kochsalzes zu den organischen Processen. – Wirkung des Kochsalzes auf Harnstoff und Zucker. – Nutzen des Kochsalzzusatzes zum Futter. – Einfluss des Kochsalzes auf den organischen Aufsaugungsprocess. |
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Zweiunddreissigster Brief | 282 |
Animalische und vegetabilische Nahrung. – Fleisch. – Fleischfibrin. – Fleischalbumin. – Fleischextract. – Fleischbrühe. – Zubereitung des Fleisches. – Kochen, Braten. – Bestandtheile des Fleischextractes: Kreatin, Kreatinin, Inosit, Inosinsäure und noch nicht hinlänglich bekannte unkrystallisirbare Verbindungen. – Wirkung der Fleischbrühe. – Suppentafeln. – Wirksamkeit der Leimsubstanz. – Ernährungsfähigkeit der Fleischbrühe. – Aschenanalysen des Fleisches, der Fleischbrühe und des ausgekochten Fleisches. – Eingesalzenes Fleisch. – Unterschied in den unorganischen Bestandtheilen verschiedener Fleischsorten. – Eisengehalt des Blutes und Fleisches. – Fischfleisch. – Vergleichende Uebersicht über die im Organismus gebildeten Stickstoffverbindungen. – Vorkommen von Schwefel im Organismus. – Verhältnisse des Caseins, der Gallenbestandtheile und des Harns nach den Aequivalenten ihrer Elemente. – Bestandtheile der Getreidesamen. – Mehl, Brod. – Zusätze zum Mehl bei der Brodbereitung. – Ersatzmittel des Brodes in Hungersnoth. – Weizenkleber. – Oberteig. – Kleie. – Auswahl von Speisen. – Wirkungen derselben in Beziehung auf die körperlichen und geistigen Funktionen der Menschen. – Wein, Branntwein, Thee, Kaffee, Chocolade. – Ihre Wirkungen auf den Lebensprocess. – Bestandtheile des Thee’s und Kaffee’s. – Thein. - Eigenschaften desselben. – Zersetzungsproducte desselben. – Eigenschaften des Kaffee’s. – Betrachtungen über Fleisch- und Pflanzennahrung. – Lebensbedürfnisse des Menschen. – Vergleichung des menschlichen Organismus mit dem Organismus des Staates. | |
Dreiunddreissigster Brief | 318 |
Principien der rationellen Agricultur. – Ursprung der Bestandtheile der Thiere und Pflanzen. – Meerpflanzen. – Landpflanzen. – Antheil des Bodens und der Atmosphäre an den Lebensprocessen der Pflanzen. – Bedeutung der mineralischen Nahrungsstoffe für das Leben der Pflanzen. | |
Vierunddreissigster Brief | 323 |
Die Landwirthschaft als Kunst und Wissenschaft. – Einfluss der Bodencultur. – Wirkungen der Zeit (Brache). – Vergrösserung der Oberfläche begünstigt die Verwitterung. | |
Fünfunddreissigster Brief | 326 |
Ueber den Einfluss der Chemie auf die Agricultur. – Begriff der Brache. – Andere als mechanische Mittel, den Boden aufzuschliessen: gebrannter Kalk. – Wirkung desselben auf die Ackerkrume. – Der Thon und seine Modificationen. – Einfluss des Brennens auf denselben. – Verschiedenheit des gebrannten und ungebrannten Thons. – Mergeldüngung. - Braun- und Steinkohlenasche. | |
Sechsunddreissigster Brief | 330 |
Wirkungsweise des Düngers im engeren Sinne. – Ursprung der Excremente. – Ersatz der dem Boden entzogenen Bestandtheile, welche die Atmosphäre nicht liefern kann, ist die Hauptaufgabe der Agricultur. – Die fixen Bestandtheile der Exkremente sind abhängig von der Nahrung. – Analyse derselben. – Versuche des Verfassers über die Wirkung der Mineralbestandtheile des Düngers. | |
Siebenunddreissigster Brief | 336 |
Die praktische Landwirthschaft in ihrem Verhalten zur wissenschaftlichen Chemie. – Experimentirkunst und Theorie. – Inductive Methode. – Streben der Landwirthschaft nach Wissenschaftlichkeit. – Afterwissenschaft. – Ursachen der langsamen Entwickelung der wahren Wissenschaft in der Landwirthschaft. – Gegenwärtiger Zustand der Entwickelung. |
[XXIII]
Achtunddreissigster Brief | 346 |
Allgemeinste Bedingungen des Pflanzenlebens. – Bestandtheile der Pflanzenasche. – Nahrungsstoffe der Pflanzen. – Wirkung und Theilnahme des Bodens an der Vegetation. – Schnelligkeit und Dauer der Wirkung eines Nahrungsstoffes. – Falsche Ansicht über die Wirkung des Wassers. – Verhalten der Ackererde gegen Kali, Ammoniak und Phosphorsäure. | |
Neununddreissigster Brief | 353 |
Die Pflanze bezieht ihre Nahrung wahrscheinlich direct von der Ackerkrume. – Analysen von Fluss-, Quell- und Drainwasser. – Betrachtungen darüber. – Mitwirkung der Pflanzen an der Auflösung der Mineralbestandtheile. – Untersuchung der Wasserlinsen. – Sumpfschlamm als Düngemittel. – Eigenschaft der Ackererde der feuchten Luft den Wasserdampf zu entziehen und in ihren Poren zu verdichten. – Erscheinung bei der Absorption und Verdunstung. | |
Vierzigster Brief | 360 |
Antheil des Humus an der Vegetation. – Lawes’ Versuche über die Wirkung der Ammoniaksalze. – Wirkung der salpetersauren Salze. – Des Kochsalzes. – Düngungsversuche mit Ammoniaksalzen und gleichzeitig mit Kochsalz auf Sommergerste. – Zweck der Düngungsversuche in der praktischen Landwirthschaft. – Nutzen des Kochsalzes als Beigabe zu Düngungsmitteln. – Verhalten der Ammoniaksalze, des Chlornatriums und salpetersauren Natrons gegen die phosphorsauren Erdsalze in der Ackerkrume und ihre Wirkung auf den Pflanzenwuchs. | |
Einundvierzigster Brief | 369 |
Ueber den Einfluss des Stickstoffs auf die Ertragsfähigkeit des Feldes. Die Versuche von Schattenmann, Lawes’ und Kuhlmann. – Folgerungen aus denselben. – Ungleiche Ertragsfähigkeit von Feldern in derselben Gegend. Verhältniss der Erträge und ihrer Dauer zu der Summe der fixen Nahrungsmittel im Boden. | |
Zweiundvierzigster Brief | 376 |
Die atmosphärischen Nahrungsstoffe. – Unterschied zwischen den dauernden Gewächsen und den einjährigen Pflanzen in Beziehung auf die Aufnahme der Nahrung und die Richtung ihrer Verwendung. – Einfluss der Blattoberfläche der Pflanzen und Vegetationszeit derselben. | |
Dreiundvierzigster Brief | 383 |
Einfluss der Zeit des Düngens auf die Wirkung der Düngmittel. – Bedingung für das Blühen und Samentragen der Pflanze. – Chemische Wirkung der Nahrungsmittel auf die Pflanze. – Dadurch bedingte Krankheiten der Pflanzen und die Mittel sie zu heben. | |
Vierundvierzigster Brief | 387 |
Verhalten der Pflanzen bezüglich der Aufnahme ihrer unverbrennlichen Nahrungsstoffe. - Einfluss der mechanischen Bearbeitung des Bodens auf seine Fruchtbarkeit. – Gründüngung. – Erschöpfung des Bodens. – Gesetz derselben für Culturpflanzen. – Beschaffenheit der grossen Mehrzahl der europäischen Culturfelder. – Mitwirkung einer chemischen Action bei der Verbreitung der Nahrungsstoffe. – Ertragsfähigkeit der Felder. - Einfluss auf die Qualität des Samens. – Bedingungen des höchsten Kornertrags. – Verhalten der Blatt-, Rüben- und Knollengewächse zum Boden. – Erschöpfung des Untergrundes. – Verhältniss der Nahrungsmenge einer Pflanze zur Wurzeloberfläche. – Mistdüngung. – Begriff und Quellen des Mistes. – Stallmist. – Antheil der verbrennlichen und unverbrennlichen Bestandtheile des Mistes an der Wiederherstellung der Fruchtbarkeit. – Ursache der Wirkung des Stallmistes. |
[XXIV]
Fünfundvierzigster Brief | 402 |
Alle organischen Vorgänge sind durch Gesetze der Nothwendigkeit und gegenseitiger Abhängigkeit beherrscht. – Verhalten der Lehrer der Landwirthschaft gegen diese Gesetze. – Chemische Analyse und Praxis. – Die Lehren der Erfahrung in den Fragen über Boden, Ernteerträge und Düngung gegenüber der Naturwissenschaft. – Walz’ Ansichten über die Zusammensetzung des Bodens, Ursachen seiner Fruchtbarkeit und Erschöpfung und die Wirkung des Mistes. – Kritische Betrachtung derselben. – Lehre der modernen Landwirthschaft über die Mistproduction. – Ueber Guano und seinen Nutzen in der Landwirthschaft. – Ueber das Verhalten der Felder in der landwirthschaftlichen Cultur. | |
Sechsundvierzigster Brief | 418 |
Die Aufgabe des wissenschaftlichen Landwirths und Lehrers der Landwirthschaft. – Naturgesetz für die Höhe und Dauer der Felderträge. – Raubwirthschaft. – Rationelle Cultur. – Wirkungen der Raubwirthschaft in Amerika. – Intensive Landwirthschaft. – Beziehungen zwischen Klee und Kornerzeugung. – System der Brachwirthschaft vor dem dreissigjährigen Kriege. – Beginn des deutschen Kleebaues. – Dreifelderwirthschaft. – Mistcultus und Irrlehren der modernen Landwirthschaft. | |
Siebenundvierzigster Brief | 432 |
Ammoniak als Nahrungsmittel der Pflanze. – Rolle des Wassers in der Vegetation. – Bedingungen für die Anwendung des Ammoniaks als Düngemittel. – Landwirthschaftlicher Werth der Guanosorten und thierischen Excremente. – Verlust an Düngemitteln durch Nahrungseinfuhr in die Städte. – Ersatz derselben durch Guano. – Schädlicher Einfluss des Wein- und Tabakbaues auf die Korn- und Fleischerzeugung. – Naturgesetzlicher Grund der Verarmung der Länder durch die Cultur. | |
Achtundvierzigster Brief | 444 |
Standpunkt des modernen Ackerbaues zur Geschichte. – Notizen über den Ackerbau aus den Schriften der alten Römer. | |
Neunundvierzigster Brief | 449 |
Die Landwirthschaft in China. | |
Fünfzigster Brief | 454 |
Zustand der höheren landwirthschaftlichen Lehranstalten. – Ihre Lebensunfähigkeit. – Die wissenschaftliche Lehre gegenüber den Landwirthen. – Uebereinstimmung der chemischen und landwirthschaftlichen Erfahrungen. – Einfache Formel für die in diesen Briefen ausgesprochenen chemischen Wahrheiten. – Recept für die Fruchtbarkeit der Felder und die ewige Dauer ihrer Erträge. | |
Anhang | 462 |
Zur Geschichte des Knaben mit dem goldenen Zahne. Auszug aus dem Brief Galiläi’s. – Eigenschaften und Reactionen der von Crum entdeckten Modificationen der Thonerde. – Merkwürdige Krankheitszufälle in einer Familie, die von einem gehetzten Thiere gegessen. – Ein im Journal des Débats veröffentlichter Fall von spontaner Selbstverbrennung und drei darauf bezügliche Briefe. – Verbrauch an Nahrungsmitteln der Bergleute in Böckstein und Rauris. – Eine neue Fleischbrühe für Kranke. – Ein Mittel zur Verbesserung des Brodes. – Brod aus ausgewachsenem Roggen. – Ueber die Bedeutung der Grasnarbe bei der Anpflanzung einer Grasart; vergleichende Zusammenstellung verschiedener Rasenstücke zur Zeit der Entwickelung der Halme und daraus folgende Resultate. |