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Artikel „Elben, Otto“ von Ludwig Julius Fränkel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 48 (1904), S. 329–338, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Elben,_Otto&oldid=- (Version vom 8. Oktober 2024, 05:59 Uhr UTC)
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Elben: Hermann Otto Karl E., Publicist und Politiker, wurde am 30. Januar 1823 zu Stuttgart geboren als Sohn Karl Elben’s, bald Senior-Redacteurs des „Schwäbischen Merkur“, den der Großvater, Professor Chrn. Gttfrd. E. (1754–1829; A. D. B. VI, 1–3), im J. 1785 im Anschlusse an die Druckerei der „Hohen Karlsschule“ begründet und schnell in die Höhe geführt hatte, und der frühverblichenen Wilhelmine, Tochter des Stuttgarter Hofpredigers, Oberconsistorialraths und Studienrathsdirectors Süskind. Vom verehrten Vater erbte E. nicht nur den großväterlichen Beruf, sondern auch die Berufsfreudigkeit, den Sinn für Freundschaft und Geselligkeit, Länder- und Völkerkunde. Im Stuttgarter Gymnasium, dem er immer maßgeblichen Einfluß auf Lebensführung und -anschauung beimaß, war unter andern bekannten Namen wie Pauly und G. Reinbeck der Dichter Gustav Schwab sein Lehrer. Nebst Mitschülern trieb der 12jährige Otto Abends im Schlosse mit dem Kronprinzen, späteren König Karl Deutsch, Geschichte, Geographie. Der Turnplatz übte schon auf den Gymnasiasten starke Anziehungskraft, und der dortige frohgemuthe Geist, der mit vaterländischem Gesange die Leibesübungen begleitete, beeinflußte die körperliche und geistige Entwicklung der Kameraden nachhaltig, Lebensfreundschaften, selbst durch politische Gegensätze später nicht zerstört, schweißten die Anhänger der oben noch scheel angesehenen Turnerei zusammen. Nach Abschluß der Gymnasialstudien kam E. [330] 1840 als Volontär auf ein Jahr, um Einblick in den Buchhandel zu erhalten, zu dem bekannten rührigen Verleger Karl Baedeker in Koblenz, bei dem gerade dessen erstes größeres Reisehandbuch „Deutschland“ mühsam (auch E. half mit) erstand und Freiligrath, K. Simrock u. a. Poeten aus- und eingingen. Dem musikalisch veranlagten Jünglinge traten damals im Unterricht auch die Lieder des später hochverehrten Franz Schubert näher. 1841–44 studirte E. dann zu Tübingen die Rechte, hörte aber auch Collegien über Geschichte und Philosophie sowie sämmtliche Frd. Vischer’s über Litteratur und Aesthetik, und die Lehren Hegel’s packten ihn wie viele strebende Jünglinge damals. Ungemein rege betheiligte er sich an der Pflege des deutschen Liedes, die in Tübingen in der um Fr. Silcher gescharten „Liedertafel“ einen sichern Mittelpunkt besaß; E. ward dabei auch öfters das treibende Element, das schwer durchgedrückte Tübinger Liederfest 1843 regte er an und trug zum Gelingen stark mit bei. Kürzlich Referendär geworden, als welcher er am Eßlinger Gericht arbeitete, verlobte er sich am 3. October 1845 mit Sophie Kapff, Tochter des Oberamtsrichters von Rottenburg, kam ans Criminalamt und Stadtgericht Stuttgart, promovirte mit einer rechtshistorischen Arbeit über die dazumal viel besprochene, jetzt längst beseitigte Entbindung von der Instanz (absolutio ab instantia) und schloß im J. 1846 die juristische Ausbildung mit dem 2. Examen.

Im Juni 1846 ging es zum deutsch-vlämischen Sängerfest in Köln, auf dem der Einheitsgedanke und die Begeisterung für Schleswig-Holstein zu machtvollem Ausdrucke kamen. Wie beim Singen in Tübingen landsmännische Beziehungen, insbesondere zum spätern Director des Stuttgarter Conservatoriums Immanuel Faißt und zu dem 1900 verstorbenen Theodor Köstlin, enge geknüpft worden, so in Köln mit außerwürttembergischen Gesinnungsbrüdern, z. B. Wiggers aus Rendsburg, einem Führer der Schleswig-Holsteiner. Die übliche „große wissenschaftliche Reise“ führte E. über Thüringen, Leipzig, Dresden, Berlin, Rügen, Dänemark nach Kiel und Rendsburg. Er gerieth da mitten in die durch König Christian VIII. „offenen Brief“ vom 8. Juli 1846 entfachte schleswig-holsteinische Bewegung hinein, die ihn zu aufrüttelnden Berichten im „Schwäb. Merkur“ veranlaßte und in ihm fürder auf die Dauer einen energischen Fürsprech fand. In ganz Norddeutschland war E. den Stimmführern der sog. deutschen Bewegung nahe getreten, neben denen er nach Jahren im Reichstage sitzen sollte. Seine Bildungsreise setzte er fort über Belgien, Frankreich mit fünf Monaten Paris, England, wo er, wie in Frankreich, gründlich das Gerichtswesen studirte – die Frucht davon die Broschüre „Zur Einführung der Schwurgerichte in Deutschland. Beobachtungen aus den Gerichtssälen Frankreichs, Englands, Italiens u. s. w.“, Stuttgart 1848 – Schottland, Spanien und Portugal mit einem Ritt-Abstecher in den „Kleinen Atlas“, durch ganz Italien, wo er in Venedig dem Italienischen Gelehrtencongresse beiwohnte, und von Mailand mit Postwagen über den Splügen heim.

Reich an Eindrücken und Erfahrungen trat E. Mitte October 1847 in die Redaction des „Schwäbischen Merkur“, etwa gleichzeitig formalerweise in die, fast nie ausgeübte Advocatur. Sofort debütirte das frische Redactionsmitglied mit einem Artikel aus seinem nachherigen Lieblingsgebiete: gegen die Erschwerung des Eisenbahnanschlusses an Baden. Auch wurde er regelmäßiger schwäbischer Mitarbeiter der damals von Gervinus in Heidelberg begründeten „Deutschen Zeitung“, des Hauptorgans für deutsche Einheit und gemäßigte Freiheit. Das Jahr 1848 wies Elben’s publicistische Wirksamkeit am „Merkur“ sofort in bestimmte Bahnen. Der 2. März, sein Heirathstag, bescheerte Württemberg und dem eifrigen Zeitungsmanne die Preßfreiheit. Zu der damit [331] gewonnenen größern Beweglichkeit kam die Entlastung und Unabhängigkeit des „Sch. M.“ durch Gründung des „Staatsanzeigers“. Es gab nun viel und vielseitige Arbeit für den freisinnig gestimmten Publicisten, der vor der Oeffentlichkeit wie innerhalb der Redaction neben Vater und Vatersbruder sich eine selbständige Stellung erkämpfen mußte. In zahlreichen politischen Versammlungen und Ausschüssen war E. in den Frühlingstagen des damaligen Gährens und Drängens anwesend, bald als Mitveranstalter, bald als energisch anfeuernder Berichterstatter für sein Blatt. Er hatte auch die Genugthuung, das von ihm (in oben angezogener Schrift) warm befürwortete Schwurgericht nebst Oeffentlich- und Mündlichkeit des Verfahrens angenommen zu sehen, wie er im Schlußsatze ebenda empfohlen hatte „das Institut des Schwurgerichts in seiner edelsten Weise, ein Institut, das auf deutschem Boden um so eher gedeihen soll, als es, eine uraltgermanische Einrichtung, dem deutschen Charakter, wenn einmal wieder ins Volksbewußtsein aufgenommen, vorzüglich entsprechen wird“. Der entschieden liberale E. hielt sich, während die weniger stürmischen bejahrteren Männer dem Vaterländischen Verein beitraten, mit den meisten Jungen zum Volksverein, wie spätere hohe Staatsbeamte, selbst drei württembergische Minister. Im April 1849 wirkten beide Vereine gemeinsam für die Reichsverfassung, und E. war in Stuttgart ein Hauptagitator. Uebrigens war trotz des lebhaften Betriebs des „Schwäb. Merkur“, den der Druck der Zeitumstände mit sich brachte, die am 28. August 1830 eingeführte Sonntags-Ausgabe 1848 wieder gefallen, nachdem auf Antrag des Elben’schen Factors Stänglen die deutsche Buchdruckerversammlung zu Mainz die Sonntagsarbeit beseitigt hatte; „eine Märzerrungenschaft können sie uns nicht nehmen, unsere Sabbathruhe“, sagte später Elben’s Vater (s. A. D. B. VI, 3).

In den anschließenden Jahren der Reaction, die 1854 E. mit dem Tode seines Vaters an die Spitze des Familienunternehmens treten sahen, verfocht er mit der Feder, sonst wenigstens anregend die liberalen Ideen. So wirkte er in Württemberg gegen die geplante reactionäre Gemeindeordnung, das Preßgesetz und die Preßordonnanzen, in der Ablösungsfrage und gegen das Concordat, stand auch 1857 beim Entscheide über das Schicksal Neuenburgs mit ganz Süddeutschland auf Seite der Schweiz noch gegen Preußen. Da vollzog sich in E. wie in vielen Sinnesgenossen im J. 1859, als die drohende Gefahr von außen die eingeschlummerten deutschen Einheitsbestrebungen neu erweckte, ein durchgreifender Umschwung. Die Versammlung im Garten der Stuttgarter Rentenanstalt Ende Juni erließ unter Elben’s und seines Freundes J. Hölder Antheil einen Aufruf „An unsere Mitbürger“, der im Verlangen politischer und militärischer Führung des Vaterlands durch Preußen nebst deutscher Verfassung mit Volksvertretung gipfelte und, durch allseitige Zustimmung und Unterzeichnung, sogar vieler Großdeutschen, gestützt, die „kleindeutsch“-nationale Bewegung Württembergs inaugurirte. Doch hielten sich die Schwaben, als im Herbst 1859 der „Nationalverein“ zu Frankfurt a. M. gegründet ward (E. war dort), äußerlich zurück, weil sie noch nicht auf heimathlichen Anschluß rechnen konnten. Die großartigste und erhebendste allgemeine nationale Kundgebung jener ganzen Zeit, die Feier der 100. Wiederkehr von Friedrich Schiller’s Geburtsdatum, nahm E. am stärksten in Anspruch, sowol die dreitägigen Veranstaltungen als die Berichterstattung, welch letztere er in einer nachträglichen Broschüre zum Besten der damals geschaffenen „Deutschen Schillerstiftung“ zusammenfaßte: „Das Schillerfest in Schiller’s Heimath Stuttgart, Ludwigsburg und Marbach den 9., 10. und 11. November 1859“ (1859). Im „Merkur“ sprach G. damals seine und Tausender Stimmung aus: „Was heute Alle bewegt, ist der nationale Inhalt der deutschen Schillerfeier. [332] Im Sturm des Jahres 1859 sucht der Deutsche einen Halt, einen geistigen Mittelpunkt, das Volk will sein Einheitsgefühl laut bekennen: Schiller ist dem deutschen Idealismus der Mittelpunkt. Die deutsche Schillerfeier ist empfangen in der nationalen Bedrängniß“. In den Fünfziger Jahren saß E. im Stuttgarter Bürgerausschusse, einige Zeit auch im Ausschusse des dortigen Gewerbevereins, daneben sonst bei mancherlei gemeinnützigen Gesellschaften, Vereinigungen und Unternehmungen thatkräftig mitwirkend. Die nationale Einigung mit anzubahnen – dieser Gesichtspunkt stand ihm dabei stets im Vordergrunde. Im J. 1861 hielt er auf dem Volkswirthschaftlichen Congreß zu Stuttgart die Gedächtnißrede auf seinen hochgehaltenen Landsmann Friedrich List, dessen ihm genau vertraute Lehren in Nationalökonomie und Weltpolitik oft seine Leitsterne bildeten, desgleichen 1863 die Enthüllungsrede des Reutlinger List-Denkmals. Seine überaus engen Beziehungen zum deutschen Männergesange, dem ja gerade in jenen Jahren eine außerordentliche Bedeutung für Wachhaltung und Vertiefung der nationalen Idee zukommt, bedürfen nachher besonderer Würdigung.

Mit dem Jahre 1863 begann für den Vierzigjährigen eine bewegtere Zeit activen Eingreifens in die Verwicklungen der deutschen Politik. Der mit des Dänenkönigs Friedrich VII. Tod im November 1863 endgültiger Regelung zudrängenden schleswig-holsteinschen Frage, seiner „Jugendliebe“, widmete sich E. in Zeitungsartikeln, Aufrufen, Volksversammlungen, Flugschriften, Vorträgen, die weithin verbreitet und viel beachtet wurden. Im Sommer 1864 war E. auf seiner fünften Reise durch die Elbherzogthümer Augenzeuge des Schlusses des Befreiungswerkes, etlicher Proclamirungen Friedrich’s von Augustenburg zum Herzog und in Rendsburg eines Volksaufzugs der Vereine, um ihm, E., zu huldigen und für seine Wirksamkeit ein in Erz gegossenees Wappen der Herzogthümer zu stiften. Im „Schwäbischen Merkur“ stand am 3. December 1863 zu lesen: „In der schleswig-holsteinschen Frage liegt die deutsche Frage eingewickelt“. Diese Zeitung und ihr Haupt machten die nächsten Jahre des Umschwungs mit regem Antheil mit. Als der Bruderkrieg von 1866 vor der Thür stand, mahnte der „Merkur“, der in das Land Württemberg hinein getragenen Stimmung zuwider, zu Neutralität, nach dem Entscheid von Königgrätz wirkte E. mit Andern in öffentlicher Versammlung und Kundmachung gegen die „Gefahr einer Einmischung Frankreichs, der Zerreißung Deutschlands nach der Mainlinie und der Antastung seines Gebiets“. Im August 1866 hob man – E. war dabei – die „Deutsche Partei“ Württembergs aus der Taufe, und E. diente deren Ziel, das engere Heimathgebiet vertragsmäßigem Zusammenschlusse der deutschen Mittel- und Kleinstaaten unter Preußens Führung geneigt zu machen, persönlich und mit dem „Merkur“ hingebend. Entschieden, aber in der Form gemäßigt bekämpfte E. im „Merkur“ den Gegen-Standpunkt der Großdeutschen und der demokratischen Volkspartei, mit dem die Staatsregierung wiederholt ernst liebäugelte, wie auch der Bündnißvertrag mit dem Norddeutschen Bund im Landtage nur knapp durchging. Bei der Wahl zum Zollparlament unterlag E. im 14. Wahlkreise Böblingen-Neuenbürg-Calw-Nagold der regierungsseits begünstigten demokratisch-großdeutschen Coalition, wurde jedoch noch Ende desselben Jahrs für Böblingen ohne Gegencandidaten in die 2. Kammer gewählt, wo er sofort bei der Adreßdebatte den der Mehrheit genehmen Plan eines deutschen Südbundes historisch und patriotisch zerpflückte. Seitdem lieh E. allbereit Wort und Feder dem Streben, alle Factoren des Heimathlandes der völligen Willfährigkeit zum Eintritte in engste Gemeinschaft mit Norddeutschland zugänglich zu machen. Jede Gegenströmung, auch die u. a. von E. in einer scharfen [333] Flugschrift bekämpfte Agitation gegen das neue Kriegsdienstgesetz, warf der 70er Krieg über den Haufen. Otto E. war 1870 Mitgründer des „Kassenvereins von Gustav Müller [Stuttgarts erster Reichstagsabgeordneter] und Genossen“ zur Aufrechterhaltung des Credits und unter den vier Männern, die Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen am 28. Juli im Stuttgarter Schlosse in Aufsehen erregender Audienz empfing, um zu hören, „welche Abneigung bis vor kurzem gegen Preußen geherrscht, wie jetzt das zurückgedrängt sei, aber sicher wieder auftauchen werde, wie insbesondere in Hofkreisen noch viele Verstimmung herrsche“. Unmittelbar nach den Siegen bei Metz übergab E. dem preußischen Gesandten eine Denkschrift für Bismarck „Das Ziel des Kriegs von 1870 und Württemberg“, die die politischen Kreise, Hof und Regierung sowie die Nothwendigkeit beleuchtete, für die Neugestaltung Deutschlands den „entscheidenden Schritt“ zu thun, „ehe die deutsche Waffengemeinschaft, diese festeste Gewähr, gelöst“ sei und äußere wie innere Gegnerschaft neu hervorbreche. Für unbedingte Abwehr auswärtiger Vermittler trat G. auch im „Merkur“ in energischem Artikel vom 23. August ein, von dem Bismarck, wie Moritz Busch erzählt, am 4. September im Feldlager sagte: „Dieser Artikel muß Junge kriegen“. Am 28. August forderte Elben’s Artikel, man müsse „jetzt Elsaß und Lothringen bei Deutschland erhalten“. Und am 3. September vertrat er in der imposanten Volksversammlung der Stuttgarter Liederhalle unter rauschendem Beifalle als Berichterstatter alle jene Forderungen, die im bestimmten Verlangen „Ein einiges Volk, Ein Heer, Ein Reichstag, Ein deutsches Staatswesen“ gipfelten. Mit den norddeutschen Gesinnungsfreunden, besonders Rud. v. Bennigsen und Ed. Lasker, die auch am 16. September zur Besprechung nach Stuttgart kamen, stand E. in ununterbrochenem Gedanken- und Nachrichtenaustausch, sein Einfluß und seine Energie bei der Agitation fanden bei ihnen vollste Schätzung, wie Lasker, dessen 1892 veröffentlichtem Briefwechsel zufolge, der, in dessen Hand diese Fäden zusammenliefen, u. a. am 17. December 1870 den rührigen E. rühmt: „Ihre entschiedene Haltung hat viel Unheil abgewendet“. Im Nothfalle durch Druck Regierung und Volk Württembergs wie Baierns von der Unerläßlichkeit fester Abmachungen mit Preußen zu überzeugen, davor scheute E. keineswegs zurück. Für die Neuwahlen zur aufgelösten württembergischen 2. Kammer, für die wieder Böblingen E. erkor, arbeitete E. im deutschen Sinne durch Zeitungsartikel, die auch unter den Titeln „Der deutsche Einheitskrieg und die württembergischen Wahlen des Jahres 1870“ und „Wählet so, wie Ihr’s vor den deutschen Kriegern im Feld verantworten könnt“ als Flugschriften ausgingen. Am 22. December erwiderte E. dem Verehrer der bisherigen Zustände Moritz Mohl (s. d.) in der Kammer so erfolgreich, daß 74 gegen nur 14 Stimmen am 23. die Verträge mit Preußen billigten.

Die parlamentarische Thätigkeit Elben’s während der nächsten Legislaturperioden sah ihn bis 1882, und zwar immer für seinen Wahlkreis Böblingen, im Landtage, 1871–76 im Reichstage, in den er am 3. März 1871 für Böblingen-Leonberg-Maulbronn-Vaihingen gewählt wurde. Wie die gesammte „Deutsche Partei“ Württembergs trat er der nationalliberalen Richtung bei, bei der er auch in allen kirchenpolitischen wie socialpolitischen Streitfragen als ein eifriger rednerischer und publicistischer Anwalt, bis zuletzt verharrte. Seine Schilderungen der Eindrücke jener Tage, da das erste Parlament des neuen Reichs zu berathen begann, spiegelten im „Merkur“ Begeisterung, sehr bald aber auch die Ansicht wieder: „Von den Klerikalen droht dem deutschen Reiche die größte Gefahr“. Sowol im Reichs- wie im württembergischen Landtag – sein Antrag gegen das gleichzeitige Tagen von Reichs- und Landparlament [334] (17. April und 8. Mai 1872) wurde fast einstimmig angenommen – galt sein rednerisches Auftreten, ebenso seine Arbeit in Commissionen beinahe ausschließlich dem Verkehrswesen, für dessen gedeihlichen Ausbau, wo irgend möglich mit Rücksicht auf gemeindeutsche Ordnung, er rastlos und energisch sich eingesetzt hat. In den Jahren 1871 und 1875 befürwortete er im Reichstage nutzbare Beförderung des Betriebs der St. Gotthard-Bahn durch reichsdeutsche Verbindungen, wie sie erst der Sommer 1898 erfüllt hat. Bei Berathung des Postgesetzes im Mai 1871 drang E. mit seinen Forderungen zu Gunsten der Unabhängigkeit der politischen Zeitungen vom Postzwange ebenso wenig principiell durch wie 1874 bei der Preßgesetzgebung gegen die juristischerseits erreichte „thatsächliche Berichtigung“. Im übrigen, außer bei postalischen Maßnahmen, concentrirte sich Elben’s ganze Kraft als Abgeordneter beinahe darauf, für organisatorische Reformen und Netz-Ausbau der Eisenbahnen wieder und wieder eine Lanze einzulegen. Die Institution eines Reichseisenbahnamts hat E. schon 1871 durch einen Entwurf nebst Denkschrift vorgeschlagen, vor die eben geschaffene Vertretung des deutschen Volkes aber erst gebracht, als er 1873 die directe Errichtung beantragte und, von sofortigen 180 Unterschriften unterstützt, am 17. Mai ausführlich begründete. Des Antrags Modification, die Initiative und Befugniß der neuen wichtigen Behörde etwas abschwächend, wurde nach wärmster Dankeszustimmung Bismarck’s mit großer Mehrheit angenommen und von der Reichsregierung sofort zur Ausführung gebracht. Auch Elben’s Resolution auf Eisenbahnanschlüsse zwischen Elsaß und Baden fand ebenfalls Annahme, ein Triumph in einem Specialressort, in dem sich der Antragsteller innerhalb der heimathlichen Grenzpfähle vielfach getummelt hat. Seit April 1864 hat E. im „Schwäb. Merkur“ unermüdlich die Stammbahn über Böblingen nach dem Schwarzwald warm empfohlen, für die er bis Juni 1874 zu kämpfen brauchte. Die Allgäubahn Kißlegg-Wangen drückte er nur mit 40 gegen 36 Stimmen am 30. Mai 1876 durch. Der seit Ende März 1876 auf Grund der Entwürfe von 1874 und 1875 geführte heftige Kampf um ein Reichseisenbahngesetz und eine etwaige Centralisation der Landes- und Privatbahnen in der Hand des Reichs kostete dem glühenden Wortführer in diesem Streite (man vergleiche seine wesentlich finanzpolitische Schrift „Die Reichsbahn und die Mittelstaaten“, 1876) viel Mühe – am 30. März fiel E. im Stuttgarter Halbmondsaal mit seiner längsten und unerschrockensten Rede, und damit Bismarck’s Project der Reichsbahnen, durch – und Aerger, schließlich sein Reichtagsmandat: bei den Neuwahlen im Januar 1877 unterlag der zwei Triennialperioden für Böblingen-Leonberg gewählte E., als „Unitarier“, der preußische Schaffner ins Ländle bringen und die württembergischen Bahnen verschenken wolle, verschrieen, dem von den Particularisten und Demokraten unterstützten Regierungscandidaten. Sein Mandat zum Landtage, kurz vor dieser Niederlage von demselben Böblinger Wahlkreise erneuert, behielt E. bis 1882, wo er wegen sich meldender körperlicher Mängel, sodann persönlicher Gründe, auch wachsender Unlust verzichtete. War er früher nahezu für sämmtliche Vorlagen des öffentlichen Verkehrs der Berichterstatter der volkswirthschaftlichen Commission, insbesondere in den Eisenbahnangelegenheiten, gewesen, so erledigte er bis zum Austritte noch einschlägige Referate; z. B. besorgte er einen ausführlichen Ueberblick über die letzten anderthalb Decennien aus Anlaß des Berichts über die Bahnbauten 1879/81 nebst Ausblicken, namentlich über die nunmehrige Nothwendigkeit von Nebenbahnen. Seine damit Hand in Hand gehenden Artikel im „Merkur“ sammelte er in den Broschüren „Württemberg und die Nebenbahnen“ (1880) und „Sekundärzüge auf den württembergischen Eisenbahnen“. Auch anderwärts verfolgte er [335] ein dauerndes Interesse schriftstellerisch, z. B. 1877 mit dem vielfach beachteten und nachgedruckten Aufsatze der Zeitschrift „Im Neuen Reich“ über „Die Lage der deutschen Eisenbahnfrage“.

Fürder hat E. seine Zeit ganz und gar dem „Schwäbischen Merkur“ gewidmet, wo er ja von jeher nicht nur die eigene öffentliche Thätigkeit, sondern den Gang und die Ereignisse der inneren Politik überhaupt mit der Feder begleitet und in vaterländischem, gemäßigt-liberalem Sinne glossirt hatte. Bis 1887 zeichnete er als verantwortlicher Redacteur, nachdem er mit dem Säcularjubiläum seiner Zeitung am 3. October 1885 noch ein seltenes und schönes Freundes- und Ehrenfest gefeiert hatte. Wenn auch seit Januar 1896 die Gesundheit ihm die Redactionsräume, wo er bis dahin stets der erste gewesen, nicht mehr zu besuchen erlaubte und das Versagen des Augenlichts zu Dictat oder Schreibmaschine zwang, er arbeitete bis zuletzt Lebensskizzen hervorragender Württemberger und eigene Erinnerungen aus und hielt die Oberleitung des „Merkur“ fest. Er hat diesem wichtigen und selbständigen Organ der öffentlichen Meinung, das auf die Dauer in gewissem Sinn das leitende Tagesblatt Württembergs blieb, den Stempel seiner Art aufgedrückt, wol auch die, manche Besondernheiten verrathende lautvereinfachende Orthographie (1903 abgeschafft).

Glücklich in gesegnetem Familienstande, im Elben’schen Hause an der Königsstraße ausgedehnte Gastlichkeit und Geselligkeit mit edler Musik pflegend, auf öfteren weiten Reisen, meist mit nächsten Verwandten, sich erholend und seinem erd- und völkerkundlichen Interesse huldigend, gelangte E. über mancherlei Jubeltage, die herzliche Theilnahme von nah und fern schmückte, erst spät an die Beschwerden des Alters, von denen der frische, gelassen heitere Geist nichts spüren wollte. Die ernstliche Krankheit, die ihn Ende Winter 1898/99 packte, führte in der Frühe des 28. April 1899 den Tod herbei. Die vielen, innig gehaltenen Traueräußerungen, die beim großartigen Leichenbegängnisse am 30. April und außerdem aus den verschiedensten nationalen, politischen, communalen, Sängerkreisen von leitender Seite erfolgten, bewiesen die Leistungsfähigkeit und Gediegenheit des sich jederzeit selbst getreuen Mannes sowie die ihm gezollte dankbare Anhänglichkeit.

Ein Hinweis auf seine hieraus ersichtliche langjährige Mitglied-, Ehrenmitglied-, Gründer-, Vorstandschaft bei zahlreichen wohlthätigen, socialen u. ä. Unternehmen sowie bei mehreren humanitären und geselligen Corporationen Stuttgarts bezw. Württembergs ist erforderlich, um das Bild von Elben’s Vielseitigkeit und Beliebtheit abzurunden. Während Elben’s öffentlich politische Wirksamkeit so eng mit seinen äußeren Schicksalen zusammenhängt, daß ihre Wiederspiegelung in das eigentliche Lebensbild zu verweben war, verdient seine eigentliche Berufsthätigkeit eine besondere Betrachtung.

Als Publicist hat E. durch seine ererbte Uebung eines zielbewußten und charaktervollen Journalismus eine führende Rolle gespielt und sich eine anerkannte Unabhängigkeit gewahrt. Ehe 1850 als Amtsblatt und officielles Organ des Ministeriums der „Staats-Anzeiger für Württemberg“ auftrat, der nur infolge von Elben’s Widerstreben nicht, wie zunächst in Aussicht genommen, Beilage zum „Schw. Merkur“ wurde, hatte letzterer des öfteren als Sprachrohr für Regierungsabsichten dienen müssen. Jedoch hat E. auf die Dauer seiner Oberleitung hin weder der Regierung noch irgend einer Partet oder gar Fraction Einfluß auf den Standpunkt der Zeitung im allgemeinen oder besondern verstattet. Ja, diese Selbständigkeit überwog ihm das etwaige äußere, geschäftliche Prosperiren weit, und wie er jenen officiösen Ministerialmoniteur als Zwilling des „Merkur“ zurückwies, um eben letzteren nicht zum [336] Zwitter zu machen, so sah er getrost, neben sich die „Württembergische Volkszeitung“ als officielles Organ der „Deutschen Partei“ entstehen, obwol er dieser Richtung doch mit Leib und Seele anhing, ihren leitenden Ideen die Spalten seines Blattes öffnete und da ihre Befestigung des liberal gefaßten Reichsgedankens in Württemberg aufs wärmste verfochten hat. Sein landsmännischer Biograph R. Krauß urtheilt auf Grund genauer Kenntniß der Verhältnisse: „E. hat die schwere Kunst verstanden, seinem Journale stets eine objective, vornehme Haltung zu wahren und es rein zu halten von persönlichen Angriffen oder Verdächtigungen, vom Klatsche jeder Art. Allerdings hat das rühmliche Streben nach besonnener Mäßigung naturgemäß eine entschiedene und kühne Sprache manchmal auch da, wo sie am Platze gewesen wäre, zurückgedrängt. Mit aller wünschenswerthen Bestimmtheit ist dagegen E. stets in den großen Fragen der nationalen Politik aufgetreten. Hierin liegt sein und seines Blattes eigenthümliches Verdienst während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine Fürsorge beschränkte sich nicht auf den politischen Theil seiner Zeitung. Er pflegte darin namentlich das gesammte Gebiet der württembergischen Cultur, legte auf gute populär-wissenschaftliche Aufsätze historischen, litterarischen, biographischen Inhalts großen Werth, vergönnte der Länder- und Völkerkunde weiten Spielraum. Aus seiner eigenen Feder ist außer politischen Artikeln mancherlei geflossen: er widmete zahlreichen verstorbenen Landsleuten Nachrufe, berichtete gern über seine Reisen u. s. w. Gegen das landläufige Feuilleton mit täglicher homöopathischer Romandosis sträubte er sich zeitlebens; erst neuerdings hat sich der Merkur durch die zunehmende Concurrenz genöthigt gesehen, dem Geschmack des Publikums diese Concession zu machen“. E. selbst hat vor dem Jahre 1870 die Einigung des Vaterlands in vielen Artikeln gefördert, danach in Serien von Reichstags- und Eisenbahnbriefen regelmäßige Berichte vom Stand der Vorgänge geliefert, in denen er mitten drin stand; Hunderte von Schwaben porträtirte er in Nachrufen, aus dem Autopsiestudium ausländischer Verhältnisse bot er den Extract, zumal des Vorbildlichen, auch seine musikalische und historische Beschäftigung lagerte sich in directen oder veranlaßten fremden Beiträgen ab. Der greifbarste und bedeutsamste Niederschlag seines halbjahrhundertlangen Redacteurwaltens, eine Fundgrube für innerpolitische und culturgeschichtliche Thatsachen in authentischer Angabe ist die „Geschichte des Schwäbischen Merkurs 1785–1885 von Dr. Otto Elben“ (1885): sie liefert, wie der Nachruf der Söhne mit berechtigtem Familienstolz sagen durfte, ein Bild der Entwicklung nicht nur des Blattes, seines Einflusses auf das öffentliche Leben, seines Strebens und Kämpfens, sondern ebenso des öffentlichen Lebens selbst, der Gestaltung der Parteiverhältnisse, des ganzen geistigen Lebens in der engeren Heimath. Abgesehen von Ed. Heyck’s Schrift „Die Allgemeine Zeitung 1798–1898“ (1898) und der über die „Kölnische Zeitung“ (1903) gibt’s keine Lebensgeschichte einer deutschen Tageszeitung, die Elben’s zeitgeschichtlichem Quellenwerk irgend vergleichbar wäre: er setzte ihr und sich darin das schönste Ehrendenkmal.

„Neben der Arbeit für das Wohl des Vaterlands in nationaler und volkswirthschaftlicher Beziehung hat die Pflege des volksthümlichen deutschen Männergesangs einen wesentlichen Theil der öffentlichen Wirksamkeit Otto Elbens gebildet. Mit der Sache des deutschen Männergesangs war der Verstorbene von früher Jugend an verwachsen; seine Beziehungen, anfänglich auf die Kreise der engeren Heimath beschränkt, dehnten sich im Laufe der Jahre immer mehr auf ganz Deutschland aus; sein Name war schließlich in allen Sängerkreisen bekannt und geachtet, so weit die deutsche Zunge klingt“: knapper und klarer als diese streng fachlichen Aussagen im Nekrolog aus der [337] Feder der Söhne läßt sich diese besondere Seite des E.schen Wirkens nicht umreißen. E. war, wie ihm der Vertreter des Deutschen Sängerbundes ins Grab nachrief, der Vater des Gedankens zur Gründung dieses großen Bundes und Jahre lang die Seele der unter seiner Leitung so rasch emporgewachsenen umfänglichen Sängervereinigung. Für Ausgleich der politischen wie confessionellen Parteigegensätze sowie der socialen Classenunterschiede, sodann wider das modische sog. „Wettsingen“, zumal bei förmlichen Gesangswettstreiten mit „Wanderpreisen“, hat sich E. innerhalb der Sängerbünde wiederholt energisch vernehmen lassen. E. hat 1849 den Schwäbischen, 21. September 1862 zu Coburg als Vorsitzender den Deutschen Sängerbund mit in die Welt gerufen, im Stuttgarter Liederkranz, dieser ausgezeichneten localen Gesellschaft mit den tüchtigsten musikalischen Leistungen, einem Sammelpunkte künstlerischer Naturelle jeden Schlags, schon seit 1839 bezw. 1847 mitgewirkt, allmählich als Vertrauensperson, als Ehrenmitglied, das sich 1894 anläßlich des 70jährigen Bestehens als gleichaltrig mit den erfahrungsreichen „Erinnerungen aus der Geschichte des Stuttgarter Liederkranzes“ revanchirte. Wer war also berufener zu einem zusammenfassenden Handbuche wie er es ohne Vorarbeiten unternahm und 1855 zum ersten Male, 1887 in 2., völlig umgeschmolzener und – infolge der viel weiteren Kreise, die inzwischen die Bewegung gezogen – stark angeschwollener Auflage dem „Deutschen Sängerbunde in Treue (zum 25jährigen Bestehen) gewidmet“ herausgab: „Der volksthümliche deutsche Männergesang. Geschichte und Stellung im Leben der Nation; der deutsche Sängerbund und seine Glieder“? Da trägt ein sanges- und vaterlandsfreudiges echtes Sängerherz die Entwicklung und den heutigen Stand des deutschen Männergesangs unter nationalen Gesichtspunkten aus den Quellen und doch lebendig vor: farbig steht da eine der edelsten Blüthen unseres Geisteslebens vor den Augen. Die charakteristischsten Seiten in Elben’s Ideen- und Interessenkreis spiegelt der umständliche Titel dieses seines oft citirten Buches – das ist ein Thatsachenbuch, wobei es dem Verfasser sichtlich wenig auf eigene Gedankenfülle und künstlerische Prägung, auch nicht auf wortwörtliche Urkundengenauigkeit und Vollständigkeit ankommt; er erörtert sorgfältig die innere Organisation des deutschen Männergesangswesens sowie seine Nothwendigkeit für Deutschland und geht den Ursprüngen des deutschen Männergesangs, seinen wechselnden Gestaltungen im Laufe des Jahrhunderts liebevoll nach, immer mit Rücksicht auf den nationalen Gesichtspunkt. Phil. Spitta, der ausgezeichnete Musikhistoriker, hat dem überaus wohlgemeinten Buche durch seine eindringende Besprechung, die das Artistische in den Vordergrund rückt, erst weitere Verbreitung verschafft, dabei in dieser zur Abhandlung ausgewachsenen Kritik freilich Elben’s Absichten völlig verkannt.

Das ganze Material über E. in voller Breite in der „Schwäbischen Kronik“, der Beilage des „Schwäb. Merkurs“, 1899 v. 28. April Nr. 194, 1. Mai Nr. 198 (Leichenfeier), 15., 17., 19., 22. Juli Nr. 325, 327, 331, 337, von den Söhnen Karl und Arnold in 21 Abschnitten zusammengestellt und dann in Buchform als Privatdruck (Kohlhammer) „Zur Erinnerung an Dr. Otto Elben … Nekrolog“ (Stuttgart 1899) mit den Trauerreden u. s. w. vereinigt; in obiger Lebens- und Charakterskizze als Grundlage und mannichfach wörtlich benutzt. Die wichtigsten Zeitungsnachrufe zählt am Ende seines kundigen Artikels über Elben – Bettelheims Biogr. Jhrbch. u. dtschr. Nekrolog IV, 41–45 – Rudolf Krauß auf. Aus Elben’s bedeutsamer Correspondenz 1870 einige Nummern in: „Aus Eduard Laskers Nachlaß. Sein Briefwechsel in den Jahren 1870/1“, „Deutsche Revue über [338] d. ges. nationale Leben d. Ggnwt.“ XVII (1892) 2, S. 298–300, 314 f., vgl. 179 (300–302, 306 f., 308 f., 314 f., 316 f., S. 173 der deutschparteiliche Aufruf v. 3. Sept. 1870; s. oben S. 333). Zur Beurtheilung des Elben’schen betr. Buchs ist ein Aufsatz Hedwig v. Friedländer-Abel’s, „Vom deutschen Männergesang“, i. d. „Gegenwart“ 1900, S. 136, benutzt.