Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Max, Joseph (Vater)
Band: 17 (1867), ab Seite: 159. (Quelle)
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Max, Emanuel (Bildhauer, geb. zu Bürgstein im Leitmeritzer Kreise in Böhmen 19. October 1810). Gehört einer Künstlerfamilie an, in welcher sich das Talent der Bildhauerkunst, der Kunst überhaupt, von Vater auf Söhne und Enkel fortgeerbt hat. Die in der Anmerkung[1] folgende kleine Stammtafel wird die Uebersicht erleichtern. Schon der Großvater Anton war ein geschickter Bildhauer, dem jedoch in den Tagen seiner Thätigkeit wenig Gelegenheit geboten ward, sein Talent an guten Mustern zu bilden und in entsprechender Weise zu entfalten. Emanuel’s Vater Joseph war gleichfalls Bildhauer und versah die Ornamentenarbeit in der gräfl. Kinsky’schen Spiegelfabrik zu Bürgstein. Von seinen 7 Söhnen sollten zwei, Emanuel und Joseph und ein Enkel Gabriel ihren Namen durch ihre Kunstwerke zu Ehren bringen. Die Familie lebte in fast ärmlichen Verhältnissen, denn außer den Bestellungen der Fabrik liefen andere äußerst selten ein, die Fabriksarbeiten wurden geringe bezahlt und stockten auch nicht selten, wie dieß besonders in den Kriegsjahren der Fall war, so daß manchmal Noth und Mangel in der zahlreichen Familie herrschten. Unter solchen fast kümmerlichen Verhältnissen verlebte Emanuel die Kinderjahre. Sieben Jahre alt, besuchte er die Landschule seines Geburtsortes, wo er dürftig in den Elementen des Lesens, Schreibens und Rechnens unterrichtet wurde. Da er kein Talent für die Musik besaß, welche der Lehrer mit besonderem Eifer betrieb, hatte er sich auch keiner besonderen Gunst von Seite desselben zu erfreuen. Auch mehrere lebensgefährliche Unglücksfälle waren nicht förderlich für seine Entwickelung und fesselten ihn öfter lange Zeit an Bett und Stube. Als er den Schulbesuch im Alter von zehn Jahren beendet hatte, war nun der Vater bedacht, für die Zukunft seines Sohnes zu sorgen, und gab dem Zureden eines Glasmalers, der in der Nähe von Bürgstein, in Blattendorf arbeitete, nach und beschloß, seinen Sohn Emanuel die Glasmalerei lernen zu lassen. Bisher hatte sich Emanuel nur wenig bei seinem Vater im Holzschnitzen geübt. Er kam nun zu diesem Glasmaler, dessen künstlerische Ab- und Ansichten sich bald in eigenthümlicher Weise entpuppten. Der Junge wurde nämlich zum Farbenreiben und, was noch schlimmer war, zum Lasttragen verwendet. Täglich mußte er von Blattendorf hungrigen Magens, ein Stück Brot für den ganzen Tag, den Weg nach Haida in die Glasfabrik seines Lehrherrn mit einer von Glas vollgepackten Trage machen, dort in den kalten Räumen stundenlange warten oder die Besucher der Niederlage herumführen, und Abends als Führer seines Herrn hungrig und müde den Rückweg antreten. Seine übrige Beschäftigung – worunter sein Lehrherr wohl die künstlerische Seite derselben verstand – bildeten Farbenreiben, Glaszutragen, Holzschüren, wenn die Farben im Glase eingebrannt wurden, [161] und im ersten Halbjahre hatte er es bis zum Vergißmeinnichtmalen gebracht, das in höchst primitiver Weise ausgeführt wurde: nämlich fünf blaue Pinselkleckse, darein ein gelber, darauf ein rother und das Blümlein war fertig. Der Sohn unterließ nicht, dem Vater gegenüber zu klagen und dieser hatte nur zu bald durch den Augenschein und die Bestätigung Anderer Gelegenheit, sich von der Wahrheit des Gesagten zu überzeugen. So kam denn Emanuel von seinem Lehrherrn weg und nach reiflicher Ueberlegung wurde beschlossen, daß Emanuel die Bildhauerei erlernen sollte, obgleich schon ein älterer Bruder (Joseph) sich dieser Kunst zugewendet hatte. So arbeitete Emanuel mehrere Jahre als Gehilfe seines Vaters, bis er, ausgerüstet mit den nöthigsten Vorkenntnissen seiner Kunst, im Jahre 1827 nach Prag kam, wo er durch sechs Jahre unter den Directoren Bergler und Waldherr die Akademie patriotischer Kunstfreunde besuchte und die erste Zeit hindurch vom Pfeifenschneiden sich ernährte. Eine Darstellung der Apostel Petrus und Johannes, wie sie den Lahmen an der Pforte gesund machen, die er in jenen Tagen vollendet hatte, sowie die Ausführung einiger anderer Arbeiten lenkte die Aufmerksamkeit seiner Lehrer aus ihn. Es fehlte nicht an Ermunterung und wohlmeinendem Rathe von Seite derselben, und so begab sich M., beseelt von dem Wunsche nach weiterer Ausbildung, im Jahre 1833 nach Wien, wo er unter Männern wie Führich [Bd. V, S. 5], Kadlik [Bd. X, S. 346] und Kupelwieser [Bd. XIII, S. 392] seine Kunststudien fortsetzte, und bald zwei Preise, den einen für ein Modell, den zweiten für eine Zeichnung, den ungläubigen Thomas vorstellend, erhielt. Fast hätten ihn aber die Verhältnisse gezwungen, Wien früher zu verlassen, als er es seiner Ausbildung wegen wünschen konnte, wenn ihm nicht von Seite der Frau Gräfin Kinsky und der k. k. Akademie der Künste großmüthige Unterstützung zu Theil geworden wäre. So blieb er denn noch einige Zeit in Wien. Im Jahre 1837 wurde ihm von einem Prager Comité die Ausführung einer kolossalen Mozartbüste aus Tiroler Marmor übertragen, deren Modell er noch in Wien vollendete. Alsdann reiste er über Prag, Nürnberg, Regensburg nach München, wo er das Werk in Marmor ausführte. Im Jahre 1839 erhielt M. von Paul Alois Klar [Bd. XII, S. 14] die von dessen Vater Alois [Bd. XII, S. 11] errichtete Künstlerstiftung, durch welche die Erfüllung eines längst gehegten Wunsches, die Reise nach Italien und ein längerer Aufenthalt in Rom möglich wurde. So war Emanuel Max der erste Klar’sche Stipendiat. Am 1. Mai 1839 reiste M. in das gelobte Land der Kunst. In Florenz studirte er zum Behufe der religiösen Kunst die mittelalterlichen Meister, in Rom die Antike und die Natur vornehmlich im Hinblicke auf die Form, wendete sich aber schon damals von der mythologischen Vorstellung ab, um sich der Religion und Geschichte ausschließlich zu widmen. Um die reichen Kunstschätze der Halbinsel kennen zu lernen, bereiste er dieselbe zu wiederholten Malen. Im Jahre 1844 besuchte er seine Heimat und erhielt in Prag Bestellungen auf mehrere Werke. Im nächsten Jahre kehrte er nach Italien zurück und besuchte nun Neapel und Sicilien, und im Sommer des nächsten Jahres über Prag und Deutschland, Belgien, einen Theil[162] von England und Frankreich und kehrte über Marseille nach Rom zurück. Die Bestellungen häuften sich und seine Werke erregten bald die verdiente Aufmerksamkeit der Kenner [die chronologische Uebersicht seiner Werke folgt weiter unten]. Im Jahre 1847 verließ er Italien und nahm nun bleibenden Aufenthalt in seinem Vaterlande, wo er sich am 7. Februar 1848 in Bürgstein verheirathete, in den Jahren 1850–1852 sein Atelier in Prag erbaute und nun mit seinen Werken die Ausstellungen in London, München und Paris beschickte, wo sie die verdiente Anerkennung fanden. Während seines Aufenthaltes in Rom stand M. in freundschaftlichem Verkehre mit den meisten deutschen Künstlern, vornehmlich aber mit Cornelius, Overbeck, dem Bildhauer Wagner, mit Roden, Führich, überhaupt mit jenen Künstlern, zu welchen ihn gleiche Kunstanschauungen hinzogen. Seit Jahren lebt M. in Prag mit der Ausführung der zahlreichen bei ihm bestellten Kunstwerke beschäftigt. Emanuel’s plastische Werke, in der Folge ihrer Ausführung, sind, 1832: „Petrus und Johannes, wie sie den Lahmen an der Pforte gesund machen“; – „Jesus und die Samaritanerin am Brunnen“, Basrelief; – 1834: „Adalbert segnet bei seiner Zurückkunft von Rom sein Heimatland Böhmen, wo der Frühlingsregen fiel“, Basrelief in Kehlheimerstein, vom Kunstvereine angekauft; – „Die Krönung Mariä“, mit vielen Engeln und Figuren, in Kehlheimerstein; – „Die Porträtbüste des Kapuziners Pater Franz“; – „Die Carità romana, die Tochter des Photius nährt ihren Vater im Kerker“, Gruppe; – 1837: „Die Mozartbüste“, kolossal in Tiroler Marmor, Bestellung des Prager Mozart-Comité’s, befindet sich in der k. k. Universitäts-Bibliothek zu Prag; – „Christus am Kreuze“ und „Zwei Engel“, in Holz und Lebensgröße, Bestellung des Grafen Kolowrat-Liebsteinsky für die Reichenauer Kirche; – 1840: „Die Raphaelstatue“, in carrarischem Marmor, 51/2 Schuh hoch, für die Capelle des Prager Blindeninstitutes, wo sie im Jahre 1844 aufgestellt wurde; – 1841: „Wlasta“, lebensgroßes Standbild aus carrarischem Marmor, angekauft von Wilhelmine Fürstin Kinský für ihre Villa bei Prag; – 1842: „Przemysl von Staditz“, Statuette; – „Bildnissbüste des Professors Klar“, in Lebensgröße, für das Prager Blindeninstitut; – „Cyrill und Methodius, die Apostel der Slaven“, bestellt von Sr. Majestät dem Kaiser Ferdinand für die Prager Teinkirche; – „Hagar und Ismail“, Statuette, dritthalb Schuh hoch, zweimal gemacht, zuerst für die Londoner Ausstellung, und dann für den commandirenden General Grafen Clam-Gallas. In die Zeit seines Aufenthaltes in Rom 1839–1849 fallen mehrere Werke, von denen der Zeitraum ihrer Ausführung nicht mit Bestimmtheit sich angeben läßt, und zwar: „Bildnissbüste des Professors Krombholz, zweimal, zuerst für Doctor Hochberger in Karlsbad, und dann für das allgemeine Krankenhaus in Prag; – „Die Büste Gabriele’s Fürstin Schwarzenberg, auch zweimal, und zwar für Karl Fürsten Schwarzenberg, ihren Vater, und dann für den Grafen Dietrichstein, ihren Onkel; – „Die Büste des Grafen Rottenhan“, für dessen Tochter, vermälte Gräfin Bouquoy; – „Der Schutzgeist von Oesterreich“, einzelne Figur, 4 Schuh 4 Zoll hoch, zu dem in seinem übrigen Theile von Anton Krismair [Bd. XIII, S. 252] ausgeführten Monumente für die gefallenen Tiroler in [163] Innsbruck, an welchem diese Figur noch fehlte; – „Madonna“, in sitzender Stellung, 21/2 Schuh hoch, für Maria Gräfin Kinský, in Marmor; – überhaupt noch mehrere Büsten und Statuetten; – „Ludmilla“, im Momente dargestellt, wie sie eben im Gebete im Betstuhle sitzend erwürgt wird, in Lebensgröße; – 1849: „Rudolf Graf Colloredo-Mansfeld, Commandirender Prags während der schwedischen Belagerung“ (1648), für die Malteserkirche in Prag, wo er bestattet ruht, von dem Fürsten Franz Colloredo-M. bestellt; – „Gottfried von Bouillon“ und „Brzetislaw“, Statuen, im Auftrage des Fürsten Rohan, für das Schloß Sichrov; – 1851: „Christus als lehrender Heiland“ (Matth. II, 28), 6 Schuh hoch, für den Wolschaner Gottesacker, 3. Section, und ein zweites Mal auf Privatbestellung; – „David als Hirtenknabe“; – 1852: „Das Radetzky-Monument“, nach der Skizze von Ruben; eine Gruppe von acht Figuren, darunter alle Waffengattungen des österreichischen Heeres und zugleich die verschiedenen Nationalitäten Oesterreichs vertretend, trägt den mit Eichenlaub bekränzten Schild, auf welchem Radetzky’s Standbild, die Fahne mit dem Doppeladler in der Hand, steht. Die Figurengruppe mißt im Ganzen 20 Schuh Höhe, nämlich die Träger sammt dem Schilde 81/2 Schuh, die Statue des Marschalls 9 Schuh und die darüber emporragende Fahne 21/2, Schuh, der mittlere Durchmesser der Trägergruppe beträgt 7 Schuh 4 Zoll und das Gesammtgewicht des Erzgusses mag nach Burgschmiet’s Angabe sich auf 170 Zentner belaufen. Das Piedestal beträgt[WS 1] eine Höhe von 121/2 Schuh, das quadratische Würfelstück eine Ausdehnung von 9 Schuh, der Würfel ruht auf zwei Stufen, von denen die untere eine Seitenausdehnung von 20 Schuh hat. Die Hauptfigur, der Marschall, ist von Emanuel, der untere Theil aber von seinem Bruder Joseph, welcher jedoch während der Arbeit starb, so daß Emanuel das noch fehlende vollenden mußte; – 1854: „Sarkophag der Gräfin Miko“, in natürlicher Größe, kam nach Klausenburg; – 1855:[WS 2] „Engel mit einem Kranze“, aus carrarischem Marmor, Grabmonument für den Reichenberger Friedhof, die Figur 41/2, Schuh hoch; – „Die Wohlthätigkeit“, Steinmonument, für den verstorbenen Herrn Ramisch in Groß-Skal; – „Christophorus“, kolossale Statue, für die Prager Brücke, mit dem Ergebniß einer von Dr. Wanka veranstalteten Collecte honorirt; – „Franciscus Seraphicus“, kolossale Statue, gleichfalls für die Prager Brücke, aus Anlaß der Rettung Sr. Majestät des Kaisers vom Attentate, im Auftrage des Grafen Franz Kolowrat-Liebsteinsky ausgeführt; – 1856: „Bildnissbüste des Fürsten Dietrichstein“, zweimal gemacht; – „Der Fürst Dietrichstein in sitzender Stellung“, mit Piedestal und Basreliefen, nach Nikolsburg, im Gruftgarten aufgestellt; – „Der Sarkophag für den Fürsten“, in Wien; – „Austria und die Geschichte“, zwei allegorische Figuren aus Sandstein, 6 Schuh 4 Zoll hoch, für das Palais des Fürsten Auersperg in Wien; – „Petrus und Paulus“, Statuen aus Sandstein, 7 Schuh hoch, für die Nische der Prager Hofburgcapelle, im Auftrage Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand; – „St. Johannes Nepomuk“, für das Innere derselben Capelle, 6 Schuh 2 Zoll hoch, im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin Maria Anna; – „Madonna“, Statue aus Sandstein, 6 Schuh 2 Zoll hoch, für die barmherzigen [164] Schwestern zu Prag; – 1857: „Bildnissbüste von Franz Klein“; „Egon Fürst von Fürstenberg“, kolossale Büste, der Fürst in der Tracht eines Ritters vom goldenen Vließe; – „Heinrich II., Herzog von Rohan“, Statue aus carrarischem Marmor, im Auftrage des Fürsten Rohan; – „Kaiser Lothar“ und „Engelbert von Auersperg“, welcher den Kreuzzug mitmachte, zwei Statuen für die in Slep befindliche Besitzung des Fürsten Auersperg; – „Karl Graf Chotek“, Marmorbüste; – 1858: „Der H. Sebastian“, Statue, im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth; – „Philipp von Mansfeld“, Statue; – „Bildnissbüste Sr. Majestät des Kaisers Franz I.“, im Auftrage Ihrer Majestät der Kaiserin Karolina Augusta; – 1860: „Das Grabdenkmal der Frau Babette von Putzlacher“, auf dem Friedhöfe zu Teplitz, aus weißem Marmor von Kaldern in Südtirol; das Denkmal stellt vor eine geflügelte weibliche Gestalt, welche kniet und die Hände betend zum Himmel ausstreckt, auf einem länglich viereckigen 6–8 Schuh hohen Sockel; – 1861: „Mater dolorosa“ und der „H. Johannes“, zwei Kolossal-Statuen für die Prager Brücke; – „Madonna“, aus Carrara-Marmor, im Auftrage des Industriellen Adalb. Lanna für seine Vaterstadt Budweis; – „Ein Heiland“, Statue aus Sandstein, für Radetzky’s Geburtsort Trebnitz; – „Das Grabdenkmal für den Domherrn Wenzel Pesina von Czechorod“, auf dem Kleinseitner Friedhofe in Prag, es stellt den Domherrn vor dem h. Johann Nepomuk auf den Knien betend dar; – 1865: „Eine Pietàgruppe“, aus Carrara-Marmor, nach dem Modelle seiner auf der Prager Brücke stehenden Pietà, im Auftrage Sr. kaiserlichen Hoheit des Erzherzogs Franz Karl. Maxens Arbeiten in den letzten Jahren sind wenig bekannt geworden, daher auch die vorstehende Liste seiner Werke in den letzten Jahren lückenhaft sein dürfte. Wenn man auch das überschwengliche Lob, womit die böhmischen Blätter die Arbeiten des Künstlers geradezu verhimmeln, ganz bei Seite setzt, so bleibt noch immer genug übrig, um denselben den besten Bildhauern der Gegenwart würdig an die Seite zu stellen. Eine sorgfältige Technik, große Naturwahrheit und edle Einfachheit zeichnet seine Werke aus. Mag ein höherer Schwung der Phantasie bei vielen zu vermissen sein, so ist doch seine Wahl auch immer so glücklich, daß dieser Mangel nirgends störend einwirkt. Der Künstler ist von Sr. Majestät mit dem Ritterkreuze des Franz Joseph-Ordens ausgezeichnet worden.

Allgemeine Theater-Zeitung, red. von A. Bäuerle (Wien, gr. 4”.) 36. Jahrg. (1843), Nr. 252: „Die neuen statuarischen Werke von E. Max“; Nr. 266 u. 274: „Biographische Skizze“ von Weidmann. – Prager Zeitung (amtliches Blatt, Fol.) 1858, Nr. 50: „Zur Biographie des Bildhauers Max“. – Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Fr. Müller, fortges. von Dr. Karl Klunzinger ((Stuttgart 1860, Ebner u. Seubert, gr. 8°.) Bd. III, S. 51. – Blahověst. Katolické hlasy, pro kněžstvo i lid jazyka českoslovanského, d. i. Der evangelische Bote. Katholische Stimmen für Geistlichkeit und Volk der čechischen Zunge, Jahrg. 1855, 3. Heft, S. 220. – Bohemia (Prager polit, und Unterhaltungsblatt, 4°.) 1856, S. 386; 1860, Nr. 114, S. 1053, und Nr. 131, S. 1225 [in der Local- und Provinzialchronik und in den Berichten über die Prager Kunstausstellung über mehrere einzelne Werke des Künstlers]. – Mercy’s Anzeiger und Tageblatt (Prag, kl. Fol.) II. Jahrgang (1855), Nr. 265: „Die neuesten Arbeiten des Bildhauers Emanuel Max“. – Libussa. Almanach, herausgegeben von Klar (Taschenbuch-Format), Jahrg. 1846, S. 409: „Die St. Raphaels-Statue von Eman. Max“. Von [165] Theodor von Grünwald; – dieselbe, Jahrgang 1852, S. 370 u. f.: „Die Marmorgruppe Cyrill und Methud von E. Max“. – Didaskalia. Blätter für Geist, Gemüth und Publicität (Frankfurt a. M., 4°.) 1858, Nr. 52 u. 53: „Ueber die Ausführung des Radetzky-Monuments in Prag“. – Frankl (L. A.), Sonntagsblätter (Wien, gr. 8°.) II. Jahrg. (1843), S. 843: „Plastische Arbeiten für Böhmen“; S. 1105: „Bildhauer Max aus Prag“; III. Jahrg. (1844), S. 43, 349, 350 u. 772: „Kunstbericht aus Böhmen“. – Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst. Redig. von Dr. Ad. Schmidl (Wien, 4°.) I. Jahrg. (1844), Kunstblatt Nr. 1, S. 2: „Die Wlasta des Bildhauers E. Max“, von J. Trost. – Wiener Zeitung 1861, Nr. 254, S. 3953: „Aus Prag“, von Ferd. B. Mikowec. – Pilsner Bote 1860, Nr. 41: Ueber ein von Max ausgeführtes Grabdenkmal.

  1. Anton [S. 165, in den Qu.].

    Joseph, Ornamenten-Bildhauer,
    geb. 1765, † 1838 [S. 165, in den Qu.).
    Joseph, Bildhauer [S. 166],
    geb. 8. Jänner 1804,
    † 18. Juni 1855.

    Gabriel, Maler [S. 165],
    geb. 23. August 1840.
    Emanuel, Bildhauer [S. 160],
    geb. 19. October 1810.
    Noch fünf Brüder
    und eine Schwester.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: betragt.
  2. Vorlage: 1855; –.