BLKÖ:Stadion, das Grafenhaus, Genealogie

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 37 (1878), ab Seite: 22. (Quelle)
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IV. Zur Genealogie des Grafenhauses Stadion. Die Stadion sind eines der ältesten und in ihren einzelnen Persönlichkeiten, die aus der Schablone der Altagsmenschen[WS 1] durch ihre Eigenthümlichkeiten und hervorragenden Geistesgaben wohlthuend hervortreten, interessantesten deutschen Adelsgeschlechter. Es ist müßig, seinem Ursprunge nachzuspüren, der sich bei dem Mangel aller Urkunden nie wird feststellen lassen. Daß es ein uraltes, rhätisches Geschlecht ist, das sein Stammhaus in Graubündten in dem sogenannten Pretigau hatte, ist nicht anzuzweifeln. Die Turnierbücher verzeichnen einen N. von Stadion, der im Jahre 1080 auf dem Turnier zu Augsburg, einen Johann von S., der 1165 auf jenem zu Zürich, einen Wolfgang von S., der 1209 auf jenem zu Worms, einen Burchard, der 1296 auf jenem zu Schweinfurt und einen zweiten Wolfgang, der 1311 auf dem Turniere zu Ravensburg zugegen gewesen. Stategun, das war der ursprüngliche Name der Stadion, zu dessen Umgestaltung in Stadion man eben nicht einer zu lebhaften Phantasie bedarf. Das Stammwappen der Stadion sind drei goldene Wolfsangeln im schwarzen Felde. Es weist auch auf den Ursprung der Stadion von der Familie Stein zum Rechtenstein hin. Ein Berthold von [23] Stein zum Rechtenstein erscheint nach einer Urkunde aus dem Jahre 1364 als der Letzte derer von Stein, welche sich zugleich von Stategun schrieben. Zur Zeit der Zerrüttung Deutschlands, als der letzte vielbetrauerte und vielbesungene Sproß des Hohenstauffischen Kaiserhauses Conradin auf seinem verhängnißvollen Zuge nach Italien durch eines Königs Verrath sein trauriges Ende gefunden, da taucht im Kloster St. Blasien in Schwarzwald ein Abt Heinrich II. aus dem Geschlechts der Stategun auf, der sein Kloster aus dem Verfalle, von dem es bedroht war, zu Ruhm und Würde erhob und den selbst mit Rudolph, damaligem Grafen von Habsburg, nachmaligem Urahn des noch heute im Glanze stehenden Kaiser-Geschlechtes der Habsburg-Lothringer enge freundschaftliche Bande verknüpften. Die Stategun’s (Stadion’s) standen bald in den Diensten der Habsburger, zu deren treuesten Stützen sie zählten. So führt das österreichisch-habsburgische Urbar vom Jahre 1292 und der österreichische Pfand- und Lehen-Adel der Wetterauer Grafschaft Friedberg in vorderster Reihe unter den Namen jener Ritter, denen die Burghut auf dem Bussen anvertraut war. jenen der Stategun auf. Die geschichtlichen Forschungen stellen auch zwei Landvögte von Glaris, Ludwig und dessen Sohn Walther, fest, deren letzterer seine Treue für das Haus Habsburg mit seinem Blute besiegelte, wie dieß unter den hervorragenden Sprossen des Hauses Stadion [S. 33, Nr. 20] ausführlich erzählt ist. Von diesem Walther an läßt sich in ziemlich unzweifelhafter Weise die Stammesfolge bis auf die Gegenwart feststellen. Wohl kommen bei den einzelnen Genealogen Abweichungen in den Angaben vor. Im Ganzen jedoch sind dieselben von geringem Belang. Des vorbesagten Walther Enkel, n. A. Sohn, Eitel, der auch ein tapferer Degen seiner Zeit (1360–1390) war. hatte aus mehreren Ehen – nach einigen aus zwei, nach anderen aus drei – eine zahlreiche Familie, aus welcher die beiden Söhne Conrad und Ludwig, Ersterer die elsässische (ältere), Letzterer die schwäbische (jüngere) Linie des Hauses Stadion begründeten. Diese letztere – minder berühmte – erlosch zu Ende des 17. Jahrhunderts mit dem am 12. Februar 1693 kinderlos verstorbenen Joseph Conrad von Stadion. Hingegen blühte und breitete sich die elsässische Familie immer mehr und mehr aus, bis sie in den Söhnen Johann Philipp Josephs, der aus drei Ehen 24 Kinder gezeugt hatte, sich in zwei Linien, in die heute noch bestehenden Stadion-Warthausen und Stadion-Thannhausen spaltete. Die erstere, Stadion-Warthausen, begründete der berühmte kurmainzische Oberhofmeister Friedrich (Anton Heinrich Friedrich), nach welchem sie auch die friedericanische heißt; – die letztere, Stadion-Thannhausen, sein Halbbruder Philipp (Hugo Johann Philipp), nach welchem sie die philippinische genannt wird. Jede dieser zwei Hauptlinien verzweigte sich von Neuem, so daß jede derselben in der Gegenwart in zwei Zweigen, das ganze Haus Stadion in vier Zweigen fortblüht. – Was den Besitzstand des Hauses Stadion betrifft, so sind die wichtigsten Besitzungen derselben in den Namen der Familie: Stadion, Thannhausen und Warthausen ausgesprochen. Stadion, das sich in ein Ober- und Unter-Stadion theilt, ist im Herzen Deutschlands, zwischen der Donau und dem Federsee bei Buchau im Württembergischen, unweit Munderkingen gelegen. Zu Stadion gehörten: Emerkingen theilweise und Moosbeuern, dieses durch Johann Philipp Joseph Stadion im Jahre 1680 erkauft. Thannhausen ist in der Mackgrafschaft Burgau gelegen und gehört dazu das Dörfchen Niederhausen. Warthausen, diese stolzeste und umfangreichste der Besitzungen, umfaßte 13 ansehnliche Ortschaften. Thannhausen und Warthausen hatte der vorerwähnte Johann Philipp Joseph, ersteres von dem Grafen Sinzendorf, käuflich erworben. Durch den Ankauf desselben gelangte der neue Besitzer am 8. Mai 1708 mit Sitz und Stimme in das schwäbische Reichsgrafen-Collegium und hierdurch zur Reichsstandschaft. Von Warthausen führt die Familie nur mehr den Namen. Durch die rheinische Bundesacte (und Reichs-Deputationsschluß aus dem Jahre 1803) wurde 1806 die nichtreichsständische Herrschaft Warthausen (mit 2900 Seelen und 11/4 Quadratmeilen) unter königlich württembergische; die reichsständische Herrschaft Thannhausen (1500 Seelen, 1/4 Quadratmeile, im bayerischen Oberdonaukreise) unter königlich bayerische Staatshoheit gezogen, und zwar beide standesherrlich. Warthausen ward im Jahre 1827 an die Krone Württembergs verkauft. Ungeachtet dessen wurde diese Linie [24] unter dem Namen Stadion-Stadion-Thannhausen von Württemberg im Jahre 1829 bei der Bundesversammlung als standesherrlich angemeldet. Außer Thannhausen, Stadion, Mosbeuern und zur Hälfte Emerkingen besitzt die Familie noch Albersweiler in Schwaben, Kauth (Gauth), Chodenschloß, Neumark, Zahoczan und Klenau in Böhmen, Bohorodschan in Galizien. – Was die Würden des Hauses anbelangt, so führten die Stadion lange den einfachen Ritter-Adel, waren aber nichtsdestoweniger eines der angesehensten deutschen Reichsgeschlechter, aus dessen Mitte der berühmte Johann Caspar zum Hoch- und Deutschmeister gewählt wurde. Den Freiherrenstand erhielt der erste der kurmainzische Großhofmeister Johann Philipp Joseph von Kaiser Leopold I. mit Diplom ddo. 15. October 1682, und ebenderselbe den Reichsgrafenstand von Kaiser Joseph I. mit Diplom vom 1. December 1705. Die Stadion zählen zu den deutschen standesherrlichen Familien, in welchen nach den Beschlüssen der Bundesversammlung vom 18. August 1825 und 13. Februar 1829 in sämmtlichen alten Bundesstaaten die fürstlichen Standesherren das Prädicat „Durchlaucht“, die Häupter der gräflichen das Prädicat „Erlaucht“ erhalten. An sogenannten Erbämtern besaß die jüngere, die philippinische Linie, einige Zeit hindurch das Erbtruchseß-Amt des Hochstiftes Augsburg. – Was die einzelnen Sprossen des Hauses betrifft, so finden wir sie vorherrschend im Dienste der Kirche, besonders hervorragend aber als Räthe der Krone. In früheren Zeiten, in den denkwürdigen Kämpfen der Schweizer, fehlt selten der Name dieses Geschlechtes – in der dritten Schlacht bei Näfels (1389), in der Schlacht am Stoß Friedrichs von Tirol wider die Appenzeller (1409), bei Granson und Murten mit Karl dem Kühnen von Burgund kämpften und fielen Glieder dieser Familie. Aber auch in neuester Zeit standen die Stadion’s in Oesterreichs Heeren in vorderster Reihe – ein Philipp Stadion [S. 43], von der philippinischen Linie, trug das Ritter-Kreuz des Maria Theresien-Ordens – für die Heldenthaten menschlicher Aufopferung, welche der Malteserordens-Comthur Walther Wilderich [S. 45] von der Linie Warthausen vollführte, gibt es zwar kein Ordenszeichen, aber die Geschichte schrieb seinen Namen in das Buch der Humanität mit goldenen Lettern. Von den zahlreichen Männern der Kirche, in welcher die Stadion als Bischöfe, Domherren, Aebte, Pröpste und sonstige hohe Würdenträger vertreten sind, verdienen besonders drei hervorgehoben zu werden: der berühmte Bischof zu Augsburg Christoph von Stadion [S. 25, Nr. 2], der in schwerer Zeit das bischöfliche Amt mit Einsicht und seltener. Friedensliebe verwaltete; der Lavanter Bischof Franz Caspar [S. 27, Nr. 5], und der Bamberger Bischof Franz Conrad [S. 27, Nr. 7]. durch den die Territorialfrage des Bisthums zum gewünschten Abschlusse kam. Wohl wäre noch der Domherr Friedrich Lothar [S. 35] hier anzufügen, doch ist dessen Einreihung unter die Staatsmänner entsprechender. Unter Letzteren aber zählt die Familie Namen von leuchtendem Glanze. Galt schon Johann Philipp Joseph [S. 32, Nr. 16] seiner Zeit als ein Staatsmann, ohne dessen Ausspruch kaum irgend eine belangreiche Staatsaction zu endgiltiger Ausführung gelangte, so ist dann besonders Friedrich Graf Stadion [S. 29, Nr. 10] bemerkenswerth, der, seiner Zeit weit voraus, mit den Ungethümen des Aberglaubens und der durch Priesterherrschaft gepflegten Unwissenheit zu kämpfen hatte. Was aber die drei letzten Stadion , Friedrich Lothar [S. 35], Johann Philipp Karl [S. 37], den das goldene Vließ schmückte, und Franz Seraph [S. 1], Vater, Oheim und Sohn, geleistet, ist in den Lebensskizzen derselben ausführlich erzählt, und fast möchte man in unseren Tagen der Noth, wo Hinterlist, Verrath und Raubgier von Außen, Nationalitätenhader, Volksbewußtseins-Prätensionen und Mangel eigentlichen Oesterreicherthums von Innen den Staat bedrohen, die zum geflügelten Worte gewordene Frage: „Ist kein Dalberg da?“ umgestalten in die Frage: „Ist kein Stadion da?“ – Was die Frauen des Hauses Stadion und die mit anderen Familien geschlossenen Ehen betrifft, so finden wir nur Namen des hohen und höchsten Adels, als: Ostein, Schönborn, Stauffenberg, Berlepsch, Sickingen, Hazfeld, Spaur, Zobel von Giebelstadt, Magnis, Lanckoroński, Lamberg, Bellegarde, von der Leyen, Kesselstadt, Lobkowitz, Sternberg, Reischach u. A. – Wie der Name Stadion mittelbar in die Glanzperiode der [25] deutschen Literatur eingreift und an der Wiedererweckung derselben auch seinen Antheil hat, wird in der Lebensskizze des kurmainzischen Oberhofmeisters Friedrich [S. 29, Nr. 10] erwähnt. [Quellen. Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart, Bd. II, S. 503. – Gothaisches genealogisches Taschenbuch nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuche (Gotha, Just. Perthes, 32°.), 1834, S. 210; 1848, Sp. 283; 1849, S. 269; 1862, S. 281. – Zedler’sches Universal-Lexikon (Halle und Leipzig, kl. Fol.) Bd. XXXIX, S. 751 [ein sehr unzulänglicher Artikel]. – Hübner, Genealogische Tabellen Bd. III, Tabellen 217 bis 219. – Hormayr’s und Mednyansky’s Taschenbuch für vaterländische Geschichte (München, bei Fleischmann, 12°.), Neue Folge, III. Jahrg., 1832), S. 383–455. – Illustrirtes Familienbuch des österreichischen Lloyd (Triest, 4°.) IX. Bd. [1859], S. 308: „Geschichtliche Nachrichten aus Schwaben von dem gräflichen Hause Stadion“. – Genealogisches Reichs- und Staatshandbuch auf das Jahr 1804 (Frankfurt a. M. 1804, Varrentrapp, gr. 8°.) Jahrg 1804, I. Theil, S. 345; Jahrg. 1835, II. Abthlg., S. 715. – Hopf (Karl Dr.), Historisch-genealogischer Atlas seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha, F. L. Perthes, 1858, kl. Fol.), Abthlg. I, Deutschland, S. 62. – Stramberg, Rheinischer Antiquarius (Coblenz, Hergt, gr. 8°.), Mittel-Rhein. Die II. Abtheilung, XII. Bd., S. 20 bis 42 und 66–83. – Schönfeld (Ignaz Ritter von), Adels-Schematismus des österreichischen Kaiserstaates (Wien 1824, Schaumburg u. Comp., kl. 8°.) I. Jahrg, S. 110. – Nedopil (Leopold), Deutsche Adelsproben aus dem deutschen Ordens-Central-Archive (Wien 1868, gr. 8°.), III. Bd., Register, Seite 196.]

[34a] [WS 2]
Stammtafel der Grafen Stadion-Warthausen und Stadion-Thannhausen.
Ludwig Stadion † 1328.
Elisabeth von Bodmann.

Walter ⚔ 1352 [20][1],
Anna von Ellerbach.
Wolfgang
D. O. C. 1390.
Walter. Conrad.

Eitel von Stadion
† um 1390
1) Agnes von Reißenstein.
2) Clara Truchsess von Dessenhoven.
3) Clara von Steinhausen.
Elsässische Linie. Schwäbische Linie.
Conrad † 1439.
Adelheid Fleck von Schmih.
Burkhard Strenus.
Agnes von Ehrenfels.
Christine, n. A. Katharina,
Aebtissin zu Hegbach.
Wilhelm †. Anna.
1) Heinrich von Blomberg.
2) von Kapfen.
3) Laurenz von Emmershofen.
Ludwig
† 1449.
Margaretha von Gravenegg.

Wilhelm † 1504 [22].
Margaretha von Auerbach.
Johann [13]
† 1458.
Walter † 1457.
1) N. von Hörlingen.
2) Clara von Ehstetten.
Pankraz † 1479.
Agathe von Laubenberg
(Laimberg).
Conrad † 1527
Clara von Wernau.
Nikolaus † 1507.
Agathe von Güldlingen.
Johann † 1492. Burchard [22, im Texte]
⚔ bei Granson
3. Mai 1476.
Johann † 1530.
Magdalena Marschall
von Pappenheim.
Christoph [2]
Bischof von Augsburg.
geb. 1478, † 15 April 1543.
Nikolaus [17]. Johannes † 1530.
Agnes von Stein
zu Rechtenstein.
Johann Walter
† 1533.
Johann Simon † 1554.
1) Margaretha von Stein.
2) Margaretha von Homburg.
Johann Baptist,
Domherr
in Constanz.
Johann Michael,
Domherr in Augsburg.
Johann Ulrich.
Apollonia von Nankenreuth.
Johann Caspar,
M. R., † 1553.
Johann Christoph,
Domherr in Augsburg,
† 1566.
Conrad,
Domherr
in Constanz.
Christoph,
Domherr
in Eichstädt.
Johann Jacob †. Johann Wilhelm
† 1559.
Wolfgang Theodorich
geb. 1551, †.
Barbara von Stein.
Caspar Balthasar
† 1562[WS 3].
Johann
† 1568.
Johann Caspar[14],
Großm. d. D. O.,
geb. 21. December 1567,
† 21. November 1641.
Johann Georg,
Domherr.
Johann Christoph
geb. 27. November 1563,
† 10. Jänner 1629.
Margaretha von Sickingen.
Johann Theobald,
Domherr.
Helene,
vm. Burkhard
von Bernhausen.
Johann Jacob
geb. 1574[WS 4], † 4 August 1636
Ursula Spät von Zwiefalten.
Johann Simon
1582–1601.

Johann Wilhelm
† 1638.
Scholastica,
vm. Johann Sigmund
von Reinach.
Johann Ulrich,
Domherr in Bamberg
† 1638.
Georg Friedrich,
Domherr in Würzburg
† 1638.
Rudolph,
Domherr in Würzburg,
† 7. November 1652.
Franz Conrad [6],
Dompropst in Würzburg,
geb. 16. Juli 1615, † 1680.
Johann Christoph
geb. 15. September 1610, † 1666,
Maria Magdalena,
n. A. Agnes von Ostein.
Joseph Conrad
† 1693.
N. N.

Johann Jacob †.
Eitel Ludwig.
N. N.

Johann Jacob.
Katharina Freiin
von Bemelberg.

Joseph Conrad
† 12. Februar 1693.
Ulrich †.
Franz Caspar [5],
Bischof von Lavant,
geb. 16. Jänner 1637
† 1704.
Christoph Rudolph [3],
Dompropst in Mainz,
geb. 30. December 1638,
† 17. Jänner 1700.
Georg Heinrich
geb. 20. Jänner 1640,
† 13. October 1716.
Leopold Wilhelm
geb. 1643, † 1677.
Anna Ursula
Greiffenklau
von Vollraths.
Philipp Albrecht,
D. O. R.,
† 1679.
Johann Philipp Joseph [16]
1682 Freiherr, 1705 Graf,
geb. 6. October 1652,
† 2. Jänner 1742.
I) Anna Maria Eva Faust von Stromberg
geb. 5. August 1661, † 1683.
2) Maria Anna Gräfin Schönborn
geb. 1669, † 26. November 1703.
3) Maria Anna Wambold von Umstadt
geb. 1683, † 12. August 1764.
Ursula Maximiliane
geb. 1635,
vm. Johann Wilhelm Caspar
Lerch von Dirnstein.
Johanna Margaretha
† 1699.
Emerectia,
Nonne,
† 1696.
Anna Francisca,
Nonne,
† 1718.
Ferdinand Conrad,
jung †.
Leopold Wilhelm.
jung †.
Esther Kunigunde,
jung †.
Franz Conrad,
jung †.
Stadion-Warthausen
(Friedericanische Linie).
Stadion-Thannhausen
(Philippinische Linie).
Franz Conrad [7]
Bischof von
Bamberg,
geb. 29 August
1679,
† 6. März 1757.
Maria Esther
geb 1677, †.
vm. Anton
Conrad Philipp
von Rosenbach.
Maria Maximiliana
geb. 1681, † 1744,
vm. Sittich Herbold
Graf Berlepsch
† 30. März 1712.
Maria Anna
Margaretha
geb. und
† 1678.
Franz Heinrich
Joseph
geb. 1682,
† 1683.
Gottfried
Anselm
Christoph,
Domherr
zu Mainz,
geb. 1686,
† 25. Mai
1719.
Anton Heinrich
Friedrich [10]
geb. 5. April 1691,
† 26. Oct. 1768.
Maria Anna
Freiin von
Sickingen
geb. ..., † 1774.
Lothar Franz
Anton,
Domherr
zu Eichstädt,
geb. 1700,
† 1740.
Maria Sophia
geb. 1688, †,
vm. Lothar Karl
Freiherr
von Bellendorf.
Anna Charlotte
Elisabeth
geb 1686, †,
vm. Franz
Graf Hazfeld
† 1738.
Maria
Anna Rosa,
Stiftsdame,
geb. 1694.
Maria Theresia
geb. 1698,
vm. Marquard
Freiherr Schenk
v. Stauffenberg.
Johann Philipp
Joseph
geb. 1692,
† 1696.
Maria Katharina
Josepha
geb. 1696,
† 1697.
Lothar Georg
Joseph,
Domherr
in Mainz,
geb. 1706,
† 1769.
Johann
Philipp
geb. 1707, †.
Sophie Therese,
Fürst-Aebtissin
zu Münsterbilsen,
geb. 1708,
† 1790.
Wilhelm Ludwig Friedrich
† 1711.
Charlotte
Maria Rudolphine
geb. 6. Juni
1712.
Karl
Anselm
Kasimir.
Luise Magdalena,
Stiftsdame,
geb 12. Nov.
1715, † 1783.
Maria Anna
Philippine
geb. 14. Jänner
1718,
† 14. Juni 1784,
vm. Lothar Wilhelm
Graf
Walderdorf.
Hugo Johann
Philipp
geb. 29. November
1720,
† 30. Dec. 1785.
Maria Anna
Freiin Schenk
von Stauffenberg
geb. 8. Dec. 1728,
† 25. Jänner 1789.
Karl Anton
Kasimir
Propst
in Worms,
geb. 15. Jänner
1726,
† 12. Jänner
1789.
Franz Conrad [8]
geb. 12. März 1736,
† 25. November 1787.
Louise Johanna Freiin Zobel
von Giebelstadt.
Maria Anna
geb. 1727, †,
vm. Ferdinand
Graf Schall.
Therese Sophie
geb. 9. Mai 1729, †,
vm. Franz Joseph
Graf Spaur.
Johann Philipp,
Domcustos zu Bamberg,
geb. 27. December 1733,
† 28. December 1800.
Maria Maximiliana,
letzte Aebtissin zu Buchau,
geb. 21. Juli 1757,
† 14. April 1813.
Franz Damian,
Domherr,
geb. ...., † 1751.
Ein Kind,
jung †.
Johann Georg
geb 7. Mai 1749,
† 17. September 1814.
Sophie Isabella Freiin
Wambold von Umstadt
geb. 21. November 1757.
Maria Anna
geb. 11. Juli 1746,
† 15. November 1815,
vm. Damian Hugo
Graf Schönborn.
Friedrich
geb. 1751, †.
Sophie
geb. 25. Juni 1753,
† 6. April 1828,
vm. Friedrich Karl Freiherr
von Groschlag zu Dieburg.
Therese
geb. 9. Juni 1763
† 5. December 1806,
vm. Karl Graf Kesselstadt.
Bernhardine
geb. 6. Juli 1764,
vm. Johann Philipp Freiherr
Wambold von Umstadt.
Emerich Joseph
geb. 14. December 1766,
† 11. Jänner 1817.
Charlotte Maria Anna
von der Leyen und Hohengcroldseck
geb. 4. April 1768.
Friedrich
geb. und † 1760.
Friedrich Lothar [S. 35]
geb. 6. April 1761,
† 9. December 1811.
Emerich
geb. 1764, † 1765.
Johann Philipp Karl [S. 37]
geb. 18. Juni 1763,
† 15. Mai 1824.
Maria Anna Gräfin Stadion-
Thannhausen
† 7. Juli 1774.
Friedrich Karl
Joseph Damian,
Domherr
zu Bamberg,
geb. 31. August
1774,
† 10. Jänner 1820.
Maria Anna
geb. 7. Juli
1775, †,
vm. Johann
Philipp Karl
Graf Stadion.
Maria Charlotte
geb. 18. Juni 1776,
† 17. Sept. 1804,
vm. Joseph Freiherr
von Reischach.
Maria Anna
Walburga
erste Stiftsdame
zu Buchau,
geb. 17. Sept. 1777,
† 1. Jänner 1833,
vm. Andreas Florian
Graf Mercy.
Sophie
geb. 10. März
1779, †,
vm. Franz Anton
Graf Magnis.
Johann Philipp Franz
geb. 6. November 1780,
† 14. September 1839.
Maria Kunigunde Gräfin
Kesselstadt
geb. 23. August 1794,
† 17. Mai 1872.
Philipp [S. 43]
geb. 9. Mai 1799,
† 13. März 1868.
Karl
geb. 31.[WS 5]Mai 1800,
† 1829.
Maria Anna               Damian Friedrich Joseph
Zwillinge
geb. 25. September 1802.
          † 25. October 1864.
          Katharina Prinzessin
          von Ghika-Desanfalva
           geb. 18. Juli 1805,
          † 4. April 1856.
Joseph Philipp Eduard
geb. 23. September 1797,
† 13. April 1844.
Constanze Rachovin
von Rosenstern
† 5. Juni 1861.
Walter Wilderich
[S. 45]
geb. 22. Nov.
1799.
† 12. Febr. 1870.
Agathe
geb. und
† 1801.
Sophie Ludovica
geb. 13. Dec.
1802,
vm. Franz Anton
Graf Magnis
† 6. Febr. 1861.
Maria Charlotte
Adelheid
geb. 28. Mai
1804, vm. Karl Graf
Lanckoronski
† 16. Mai 1863.
Christiana
Euphrosina
geb. 13. März
1805.
Franz Seraphicus [1]
geb. 27. Juli 1806,
† 8. Juni 1853.
Rudolph Philipp
Joseph
[19]
geb. 23. Februar
1808
Gisela Gräfin
Hadik-Futak
geb. 22. Jänner
1825.
Karl Friedrich
geb. 13. December
1817.
Isabella Maria Sophia
geb. 13. Mai 1816,
vm. Joseph Adam Graf
Rzyszczewski.
Maria Sophia Therese
geb. 3. Februar 1819,
vm. Zdenko Graf
Sternberg.
Eduard
geb. 14. Juni 1833
Ludwiga Prinzessin
Lobkowitz
geb. 15. Mai 1838.
Emmerich [4]
geb. 17. Februar
1838.
Maria Madeleine
Gräfin Gourieff
geb. 25. Mai 1814.
Anastasia
geb. 13. Jänner
1839.
Charlotte
geb. 26. Juli
1840.
Ernestine
geb. 28. August
1841.
Maria
geb. 27. Juni
1843.
Friederike
geb 20. Dec.
1845.
Philipp
geb. 4. Oct.
1847.
Felix
geb. 1. Dec.
1832.
Anna Maria
geb. 25. Oct.
1837
vm. Julius
Graf Lamberg.
Karoline
geb. 1. Nov. 1838,
vm. Otto Heinrich
Graf Bellegarde.
Juliana
geb. 28. October
1840,
vm. Thaddäus
Stanislaus Ritter
Wisniewo
von Wisniewski.
Adolphine
geb. 28. Juli
1843.
Georg Franz
geb. 1. Nov.
1844.
Rudolphine
geb. 23. Juli
1851.
Philipp
geb. 29. Nov.
1854.
Gisela
geb. 25 Juli
1860.

  1. Die in den Klammern [ ] befindlichen Zahlen weisen auf die kürzeren Biographien, welche sich auf S. 25–34 (Nr. 1–22) befinden, wenn aber ein S. voransteht, auf die Seitenzahl, auf welcher die ausführlichere Lebensbeschreibung des Betreffenden steht.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Alltagsmenschen.
  2. In der Vorlage ohne Seitenzahl.
  3. Vorlage: 1362.
  4. Vorlage: 1374.
  5. Vorlage: 51.