BLKÖ:Stadion, Heinrich (II.) von Stategun
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 30. (Quelle) | |||
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Stadion gebildet worden, ist er einer der bedeutendsten Priester aus der Zeit des Kaisers Rudolph von Habsburg (1239–1291). Nach dem [31] Tode des Abtes Arnold II. von St. Blasien, der mit dem übermüthigen Adel in beständiger Fehde gelegen, wurde durch Wahl des Capitel, Heinrich von Stategun Abt. Er zählt als solcher zu den weisesten und besten Vorständen des berühmten Stiftes, dem er wieder die Ruhe gab, dessen Länderbesitz er beträchtlich vermehrte, in dessen klösterlichen Mauern die Künste des Friedens erblühten und dessen Manuscriptenschatz er ansehnlich vergrößerte. In den Fehden, in welche das Stift durch Hugo von Tiefenstein verwickelt worden, stand Rudolph, damaliger Graf von Habsburg, dem Abte Heinrich Stategun hilfreich zur Seite. Der Tiefensteiner, der früher schon den Grafen von Habsburg beleidigt, fand an diesem einen Gegner, wie er ihn nicht geahnt. Tiefenstein’s Burg wurde von Rudolphs rächendem Arme gebrochen. Abt Heinrich und Graf Rudolph von Habsburg aber blieben nunmehr im innigen freundschaftlichen Verbande, der nur noch mehr befestigt wurde, nachdem Rudolph 1273 den deutschen Königsthron bestiegen. –
12. Heinrich (II.) von Stategun, Abt von St. Blasien. Aus dem Geschlechte der Stategun, woraus später