BLKÖ:Stadion, Wilhelm
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 34. (Quelle) | |||
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Marien von Burgund, Gemalin Kaisers Max I., war und seine Linie fortpflanzte, war der Aeltere, Burchhard, am 3. Mai 1476 auf dem Schlachtfelde bei Granson geblieben, auf welchem 20.000 Schweizer das 70.000 Mann starke burgundische Heer unter Karl dem Kühnen gänzlich vernichteten.
22. Wilhelm lebte noch zu Anbeginn des 16. Jahrhunderts. Wessen Sohn er ist, ist nicht mit Sicherheit anzugeben, aller Wahrscheinlichkeit nach ist er ein Sohn Ludwigs, des Stifters der schwäbischen Linie, und Margarethens von Gravenegg. Wilhelm erscheint in der Umgebung des Grafen Eberhard von Württemberg des Aelteren, später nach dem aus seinem Zuge ins heilige Land mitgebrachten Barte, den er sich während der Reise hatte wachsen lassen, auch Eberhard im Bart genannt. Eberhard wandte Ludwig von Stadion sein ganzes Vertrauen zu. Unter den Gefährten, 24 Edle, welche am 10. Mai 1468 von dem Kloster zu Güterstein aus dem Grafen Eberhard auf seinem Zuge ins heilige Land das Geleite gaben, befand sich auch Wilhelm von Stadion und er blieb in dessen Vertrauen bis an sein Lebensende. Ist Wilhelm der Sohn des obbenannten Ludwig von Stadion, dann war seine Frau Margaretha eine geborene von Auerbach und während von ihren Kindern Johann Obersthofmeister bei