ADB:Zusätze und Berichtigungen (Band 9)

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Artikel „Zusätze und Berichtigungen“ von Mehrere Autoren in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 794–796, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zus%C3%A4tze_und_Berichtigungen_(Band_9)&oldid=- (Version vom 21. Dezember 2024, 16:08 Uhr UTC)
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Zusätze und Berichtigungen.

Band I.

S. 170. Z. 5 v. u.: Vgl. ferner Hartmann v. Franzenschuld: „Die Buchführerfamilie Alantsee in Wien“ in den Mittheil. der k. k. Centralcommission zur Erforsch. der Baudenkmale. 19. Jahrg. (Wien 1874) S. 85 ff.

Band IV.

S. 409. Z. 19 v. u.: Kürzlich erschien: „Heinr. Jos. Collin. Ein Beitrag zur Geschichte der neueren deutschen Litteratur in Oesterreich, von Ferd. Ladan“. Wien 1879.

S. 455. Z. 15 v. u.: Brischar, P. Adam Contzen S. J., ein Ireniker und Nationalöconom des 17. Jahrh. Eine culturhistorische Studie. Würzb. 1879.

Band V.

S. 195. Z. 21 v. u.: Aus der Beschreibung der Constanzer Belagerung des Jahres 1548 vom Stadtschreiber (und Augenzeugen) Jorg Vögeli (abgedruckt in: Der Constanzer Sturm im J. 1548, Belle-Vue bei Constanz 1846) erfährt man, daß Sixt Dietrich, den der Verfasser „Musicus vnd Chronista“ nennt, angesichts der drohenden Belagerung krank aus Constanz fortgebracht ward und am 21. October zu St. Gallen starb. (Frölich in den Monatsheften f. Musikgesch. 1879 Nr. 4)

S. 576. Z. 6 v. u.: Nach gef. Mittheilung des Herrn C. F. Pohl haben dessen neueste Nachforschungen ergeben, daß der wahre Name Eberle, nicht Eberlein, lautete, daß E. am 27. März 1702 zu Jettingen bei Günzburg geboren worden, schon 1727 Organist in Salzburg war und am 21. Juni 1762 daselbst starb.

[795] S. 586. Z. 6 v. u.: Die Bemerkung, daß Klopstock in der Ode an E. dem Freunde die Jugendzeit ins Gedächtniß zurückgerufen habe, könnte zu einem Mißverständniß Anlaß geben. Es soll damit blos gesagt sein, daß die ahnungsvoll schwermüthige Ode die bejahrten Männer, an denen ihr Inhalt in Erfüllung ging, tief ergriffen hat; die Abfassungszeit reicht, wie bekannt, in Klopstock’s Jugend, in das Jahr 1748 zurück.

Band VI.

S. 387. Z. 17 v. u.: Als Nicolaus Joseph E. seinem älteren Bruder Paul Anton (I.) (geb. am 22. April 1711, † am 18. März 1762) als Chef des Hauses folgte, fand er in der Residenz Eisenstadt an der Spitze der Kapelle schon den von seinem Bruder angestellten Joseph Haydn vor. Der musikverständige und treffliche Fürst erwies bis an seinen Tod seinem Kapellmeister, der nicht minder treu an ihm hing, die größte niemals getrübte Huld und versah ihn freigebig mit den Mitteln, um die Esterhazy’sche Kapelle zu einer weithin berühmten zu machen. (Vgl. C. F. Pohl, Jos. Haydn, 1. Bd.) Dem Fürsten Nicolaus Joseph folgte als Chef des Hauses sein Sohn Paul Anton (II.), geb. 1738, † am 22. Jan. 1794, diesem sein Sohn Nicolaus, geb. am 12. Decbr. 1765, † am 24. Novbr. 1833, der Vater von Paul Anton (III.) cf. Bd. VI S. 388.

S. 388. Z. 8 v. o.: Fürst Paul Esterhazy hat sich auch als tüchtiger Musiker bekannt gemacht durch die 1711 erschienene „Harmonia coelestis seu Melodiae Musicae per decursum totius anni adhibendae ad usum musicorum, authore Paulo sacri Rom. imperii principe Estoras de Galanta regni Hungariae Palatino“. Vgl. C. F. Pohl, Joseph Haydn, Bd. I S. 206.

S. 593. Z. 21 v. u. l.: Habichhorst.

S. 644. Z. 7 v. o.: In allerjüngster Zeit hat Krones (Handbuch der Geschichte Oesterreichs) im dritten Bande (1878) eine vortreffliche Uebersicht über Ferdinand I. Regierung geliefert, welche das angeführte Werk von Mailath vollständig überflüssig macht.

Band VII.

S. 13. Z. 5 v. u.: Daß Herm. Finck wirklich 1557 als Organist in Wittenberg angestellt ward, geht aus „Ric. Selnecceri … Antwort auff die Besserung … Lamberti Danaei“, Leipzig 1581 Bl. E. 3b hervor. (L. Erk in den Monatsheften f. Musikgesch. 1879 Nr. 4.)

S. 15. Z. 18 v. o.: Der Adelsbrief wurde 1780 publicirt.

Band VIII.

S. 136. Z. 21 v. o.: Vgl. auch Rapp, Die Hexenprocesse (1874) S. 28.

S. 202. Z. 16 ff.: Heinrich Funk ist (nach gef. Mittheilung des Prof. Dr. Hölscher zu Herford) geboren am 12. December 1807, wie aus dem Kirchenbuch seines Geburtsortes Herford in Westfalen zweifellos hervorgeht. Die gewöhnliche Angabe, die das Jahr 1809 als sein Geburtsjahr bezeichnet, ist mithin falsch. Sein Vater war nicht eigentlich Decorationsmaler; er nannte sich „Kunstmaler“ und gab Privatunterricht im Zeichnen, womit er seine Familie kümmerlich ernährte.

[796] S. 408. Z. 15 v. o.: Vgl. auch Zimmermann, J. J. Gaßner. Kempten 1878.

S. 494. Z. 25 v. o. l.: 3. December 1861 (st. 3. Oct. 1862).

S. 500. Z. 5–6 v. o. l.: Mack (st. Mark).

S. 567. Z. 8 v. u. l.: Buhler (st. Baseler).

S. 638. Z. 2 v. u.: Ueber Sophie Dorothea Prinzeß von Ahlden vgl. A. F. H. Schaumann: Sophie Dorothea Prinzessin von Ahlden und Kurfürstin Sophie von Hannover. Aus archivalischen Quellen. Hannover 1879.

Band IX.

S. 35. Z. 23 v. o. l.: Gernand (st. Gernard).

S. 66. Z. 20 v. o.: Ueber die Schleswiger Literaturbriefe vgl. das inzwischen erschienene Buch von M. Koch: Helf. Peter Sturz nebst einer Abhandlung über die Schleswiger Literaturbriefe. München 1879 (namentl. S. 76–136).

S. 95. Z. 20 v. u.: Geßler schied 1757 wegen Schwerhörigkeit aus dem Felddienst.

S. 132. Z. 13 v. o. l.: drei (st. vier).

S. 132. Z. 22 v. u. l.: Peißer (st. Prißer).

S. 133. Z. 21 v. o. und 12 v. u. l.: Bzowski (st. Bzow).

S. 134. Z. 15 v. o. l.: 1862 (st. 1872).

S. 143. Z. 17 v. u. l.: mit den Gelehrten.

S. 346. Z. 10–4 v. u.[1] sind durch folgende genauere Angaben zu ersetzen: Er schrieb für seine Ordensbrüder zu Königssaal (nicht Königinhof) eine Anleitung zur christlichen und klösterlichen Vollkommenheit in drei Büchern unter dem Titel: Malogranatum sive dialogus inter patrem et filium, und Sermones. Ersteres Werk erschien im Drucke 1481 und 1487 und (Argentorati Eggesteyn) s. l. et a. (Vgl. Hain, Repertorium bibliographicum vol. I. pars II, n. 7449–7451 p. 433) und liegt noch handschriftlich in der Bibliothek des Cist.-Klosters Reun in Steiermark und in der k. k. Hofbibliothek in Wien. Auch ein anderes Werk: Resolutiones omnium dubiorum et difficultatum, quae a statu religioso quempiam avocare possent soll von ihm herrühren, welches Visch als Anhang seines Malogranatum in einer Handschrift des ehemaligen Cist.-Klosters Altenkamp (Vetus-campus) in der Erzdiöcese Köln fand.

Trithemius, de scriptoribus ecclesiasticis; Fabricius, bibliotheca latina mediae et infimae latinitatis. Florentiae 1858. Tom. III p. 15 und besonders Carol. de Visch, Bibliotheca scriptorum ord. Cist. Coloniae 1656 p. 117.

S. 408. Z. 29 v. o. l.: Göggingen (st. Göppingen).

S. 410. Z. 21 v. o. ergänze nach 1874: 2. Auflage 1878.

[Zusätze und Berichtigungen]

  1. Gallus, Abt v. Aula Regia VIII 346 Z. 13 ff. v. u. Auf ihn bezieht sich die IX 796 Z. 22 ff. v. o. gedruckte, dort irrig auf IX 346 hinweisende Berichtigung. [Bd. 56, S. 396]