ADB:Weller von Molsdorf, Hieronymus

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Artikel „Weller von Molsdorf, Hieronymus“ von Georg Müller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 44 (1898), S. 472–476, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Weller_von_Molsdorf,_Hieronymus&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 05:48 Uhr UTC)
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Weller *): Hieronymus W. von Molsdorf, hervorragender sächsischer Theolog der Reformationszeit, stammte aus einem ursprünglich im Voigtlande angesessenen, im J. 1430 nach Freiberg eingewanderten Patriciergeschlechte. Der Vater, Johannes W., war Bürgermeister in Freiberg, starb aber bereits 1509 und sein am 5. April 1499 geborener Sohn Hieronymus wurde jetzt zu einem Onkel nach Naumburg gebracht, wo er die Domschule besuchte. 1517 bezog er die Universität Wittenberg und wurde am 9. October als „Iheronimus Foller de Freiberg“ unter dem Rectorat des Lic. jur. Andreas Zculsdorf inscribirt. Er beschäftigte sich mit humanistischen Studien, u. a. auch mit der griechischen Sprache. Am 12. April 1519 unter dem Decanat Mag. Augustin Schurf’s erwarb er sich die Würde eines Baccalaureus. Da seine Vermögensverhältnisse ihn an der Fortsetzung seiner Studien hinderten, so wendete er sich der Schule zu und wurde Lehrer in Zwickau und Schneeberg, hier gab er zuerst griechischen Unterricht. Durch Verwandte unterstützt, begab er sich 1525 nach Wittenberg zurück, um sich juristischen Studien zu widmen. Auch humanistische Arbeiten fesselten ihn; z. B. las er eifrig Lucian. Da machte eine Katechismuspredigt Luther’s, die von Gottes heiligem Zorne gegen die Sünder sprach, auf ihn einen mächtigen Eindruck. Er beschloß, sich dem Studium der Theologie zuzuwenden und begab sich bei Luther in Kost und Wohnung, ein Verhältniß, das acht Jahre dauerte und auf den lernbegierigen Schüler einen großen Einfluß ausübte. Er unterrichtete gleichzeitig Luther’s Sohn Johannes. Ein ihm 1530 von Dresden aus angebotenes Lehramt lehnte er ab, wiewol Luther selbst zur Annahme desselben rieth, und verfolgte seine theologischen Studien weiter. Auf Luther’s Veranlassung erwarb er sich 1535 die theologische Doctorwürde; am 11. September fand unter Luther’s Vorsitz die Disputation auf Grund der von Luther aufgestellten Thesen über das Verhältniß von Glauben und Werken (zugleich mit Medler) statt; drei Tage später am Tage Kreuzeserhöhung, wurde die Promotion vollzogen; Justus Jonas war der Promotor, den Vorsitz führte Caspar Cruciger. Die Rede, die der junge Doctor bei dieser Gelegenheit zu halten hatte, war ihm ebenfalls von Luther verfaßt worden. Außer dem engeren Freundeskreise betheiligten sich nur wenige an der Feier, da die Pest eben in Wittenberg wüthete und die Universität nach Jena ausgewandert war. Dagegen wohnten der englische Gesandte Barnes, Kaplan Heinrich’s VIII., vielleicht auch seine beiden Gefährten der Feier bei. Auch nachdem er sich im Anfang August 1536 mit einer Tochter eines alten Freiberger Patriciergeschlechtes, Anna am Steig, vermählt hatte, blieb er noch längere Zeit in Wittenberg. Beinahe 40jährig trat er 1539 in ein Kirchenamt ein. Bei Einführung der Reformation beschloß der [473] Freiberger Rath auf Nikolaus Hausmann’s Anregung, um der Schule und Stadt ein größeres Ansehen zu verschaffen, eine theologische Lectur mit dem stattlichen Einkommen von 200 Gulden zu gründen. W. wurde zu diesem Amte ausersehen und von den Visitatoren am 28. Juli 1539 in sein Amt eingeführt. Er führte die Aufsicht über das Gymnasium und hatte bei der Besetzung der Lehrerstellen eine berathende Stimme. Jeden Tag hielt er im Gymnasium eine theologische Vorlesung, in der er die Bücher des alten und neuen Testaments erklärte. Auch theologische Disputationen hielt er ab. Nicht nur die Schüler der lateinischen Schule, sondern auch Geistliche der Stadt und Umgegend, Gelehrte, wohl auch Bürger der Stadt saßen zu seinen Füßen. Manche seiner bisweilen aus weit entfernten Gegenden stammenden Zuhörer wurden auch, ohne eine Universität besucht zu haben, in ein geistliches Amt befördert.

Infolge seines langen Aufenthaltes in Wittenberg war W. mit den hervorragendsten sächsischen Vertretern der Reformation bekannt und befreundet. Mit Nikolaus Hausmann stand er in so enger Beziehung, daß bei dessen Tode Luther und Melanchthon selbst ihm in längeren Schreiben ihr Beileid ausdrückten. Georg Röhrer verehrte er namentlich wegen seiner Verdienste um die Sammlung und Herausgabe lutherischer Schriften und Predigten. An Nicolaus Amsdorf schätzte er den Muth, die Beständigkeit und die Lehrgabe, wie sein reines Leben. An Caspar Cruciger rühmte er die humanistische Bildung und die Zuverlässigkeit, an Bugenhagen die Vertrautheit mit dem Texte der heiligen Schrift, sowie die Klarheit in der Auslegung. Justus Jonas lobte er wegen seiner Beredsamkeit, seiner Sprachkenntnisse und seiner Tüchtigkeit als Seelsorger. Johannes Mathesius besuchte er persönlich in Joachimsthal, um die alten Beziehungen zu erneuern. Ueber alle aber stellte er Luther und Melanchthon. Ersterer hatte während des Wittenberger Aufenthaltes seiner theologischen und praktischen Ausbildung die Richtung gegeben. Er hat an ihn einige Schreiben gerichtet, die unter die Perlen lutherischer Briefschreibung gezählt werden müssen. Er war ihm ein Berather in geistlichen, aber auch in wirthschaftlichen Angelegenheiten, z. B. bei seiner Hochzeit, voll freundschaftlicher Fürsorge für sein Ansehen. Dafür war W. ihm mit größter Liebe, Dankbarkeit, Hochachtung und Verehrung zugethan, der er mehrfach in seinen Schriften Ausdruck gab. Er stellte ihn über alle Schriftsteller der Kirche und erklärte mit Benutzung eines Wortes des Quintilian über Cicero: „Derjenige soll wissen, daß er Fortschritte gemacht hat in der heiligen Schrift, dem Luther sehr gefallen wird.“ Daneben stellte er Melanchthon hoch namentlich wegen der Methode. Er führte gern Luther’s anerkennenswerthe Worte über diesen an und erklärte: „Ich habe sie stets zusammengelesen, wie meine Schriften bezeugen, und wenn Jemand eine hohe Meinung von Philippus Melanchthon hat, so bin ich es.“ Und als man die Lehre des letzteren in Gegensatz zu der Luther’s setzte, äußerte er: „Ich bekenne hier vor Gott und allen Menschen, daß ich mich an die prophetischen und apostolischen Schriften, wie sie von den größten Kirchenlichtern Dr. Luther und Philipp Melanchthon erklärt worden sind, sowie an das Augsburger Bekenntniß halte und das corpus doctrinae anerkenne, in welchem Philippus Melanchthon mit bewundernswerthem und vortrefflichem Geschick das, was Luther in seinen Schriften, Predigten und Vorlesungen reichlich weitläufig und ausführlich behandelt hat, in Kürze zusammengefaßt hat.“

Wie er hier das Gemeinsame betonte, so erwies er sich auch bei den späteren Lehrstreitigkeiten als eine milde, friedliebende Natur, eitler Disputirsucht und unfruchtbaren dogmatischen Kämpfen von Grund aus abgeneigt. Er erklärte: „Es ist allezeit besser zu lind, als zu scharf sein“ und warnte seine Zeitgenossen, namentlich die Anfänger, vor Streitsucht. Mehrfach wurde er in [474] theologischen Fragen um sein Urtheil angegangen, so 1566 bei Gelegenheit der Freiberger Lehrstreitigkeiten und 1570 aus Anlaß des Conventus Dresdensis. Ehrenvolle Berufungen an das Meißner Consistorium, die Universität Leipzig, nach Nürnberg, Wien, Kopenhagen schlug er aus. Er blieb in Freiberg, auch ale die finanziellen Nöthe der alten Bergstadt und persönliche Gegensätze ihm seine Stellung verleideten. Hatte er sich doch durch seine schriftstellerische Thätigkeit große Anerkennung und Einfluß verschafft.

Die litterarische Thätigkeit bezieht sich zunächst auf das exegetische Gebiet. Luther ist ihm hierin Vorbild. Lust zur Schrift will er den Lesern machen, daß sie dankbar werden für den daraus in der Zeit der Noth geschöpften Trost. „Denn es lustig zu sehen und zu hören ist, wie der heilige Geist so reich und wunderbarlich in seinen Gaben ist, daß er über einerlei Sprüche immer andere Gedanken bescheeret denen, so die Schrift handeln und auslegen, und sind doch alle diese schöne, reiche und erleuchtete Gedanken dem Glauben ähnlich. Für solche und alle andere Wohlthat und Gaben Gottes sollen wir Gott von Herzen danken.“ Unter Benutzung des Grundtextes geht er der auszulegenden Schrift Wort für Wort nach. Mit besonderer Vorliebe behandelt er die Bücher, deren tröstende Wirkung er in der Zeit von Schwermuth, Gewissensangst und Noth an seinem eigenen Herzen erfahren hat. Aus dem alten Testament ist die Auslegung des Buches Hiob, der Genesis und der Psalmen besonders hervorzuheben, aus dem neuen Testament die der Leidensgeschichte Jesu, mehrerer kleinerer Briefe des Paulus sowie der des Petrus. Vorwiegend beschäftigte er sich mit dem Gebiete der praktischen Theologie. Die Rathschläge, die er in den Vorlesungen seinen Schülern, wohl auch in Briefen jungen Freunden ertheilte, faßte er in Schriften zusammen. In der „Ratio formandi studii theologorum ad amicum quendam, quomodo studia sua theologica instituere debeat“ verweist er auf Grund der ihm von Luther gegebenen Anleitung auf das Studium Luther’scher Schriften nach Seite des Inhalts, der Melanchthon’s wegen ihrer Form und empfiehlt ihnen namentlich die eifrige Beschäftigung mit der heiligen Schrift. Die Abhandlung „De modo et ratione concionandi“ gibt Vorschriften über die Aufgabe, die Form und den Inhalt der Predigt, die überall den erfahrenen Theologen zeigen und in Sachsen lange Zeit in Ansehen gestanden haben. Praktische Beispiele zu seiner Theorie bietet er in seiner Postille „Enarrationes pericoparum epistolico-evangelicarum solemnium diebus et festis“. Um junge Theologen vor Mißgriffen in der Seelsorge zu bewahren, schrieb er sein „Antidotum adversus tentationes omnis generis, quibus piae mentes exerceri solent“. Von tiefer Kenntniß des menschlichen Herzens, religiöser Wärme und praktischer Verwendung der Bibel zeugen die Erbauungsschriften. Wie er selbst vielfach von Anfechtungen heimgesucht wurde, so besaß er als Seelsorger große Erfahrung; auch als Beichtvater wird er erwähnt, wiewol er nicht ordinirt gewesen zu sein scheint. Selnecker rühmte ihn: „Was der Herr Doctor Hieronymus Weller sel. für ein Theologus gewesen sei, beweisen seine christlichen trostreichen Schriften, die nicht schlecht nur mit Dinte aufs Papier gebracht, sondern ins Herz vornehmlich den angefochtenen betrübten Gewissen geschrieben worden sind.“

Das dogmatische Gebiet tritt in Weller’s schriftstellerischer Thätigkeit zurück. Wenn er die Glaubenslehren behandelt, so hat er dabei den Zweck des Bekenntnisses und der Belehrung der Gemeinde. Die in den letzten Jahrzehnten seines Lebens besonders eifrig in Sachsen erörterte Abendmahlsfrage hat er weniger nach der wissenschaftlichen, als der praktischen Seite bearbeitet, z. B. in seiner Schrift: „Bericht, warum man oft und gern zum heiligen Sacrament gehen soll?“ Köstliche Stellen enthalten die „Auserlesenen schönen Gedanken, Trostreden und Gebetlein des Herrn Hieronymi Welleri, damit er sich nach [475] Empfahung des heiligen wahren Leibes und Blutes Jesu Christi hat pflegen zu trösten“ (Teutsche Werke II, 53 ff.). Auch mit der Behandlung der Ethik hat er in der Schrift „De officio ecclesiastico, politico et oeconomico“ (Norib. 1552) einen Versuch gemacht. Er geht hier den Ständen nach: im ersten Theile behandelt er die Pflichten des Bischofs, des Diakonen und der Predigthörer; im zweiten die der Fürsten und Unterthanen; im dritten die der einzelnen Familienglieder. Vielfach legt er Sprüche des neuen Testaments zu Grunde, die unter Heranziehung des griechischen Textes eingehend ausgelegt werden. Doch fehlen auch philosophische Ausführungen und Citate von classischen Schriftstellern nicht.

Als Beispiel für sein hymnologisches Interesse seien die „Erklärungen christlicher Lieder“ erwähnt (Teutsche Schr. II, 176). An der Spitze steht „Eine feste Burg ist unser Gott“. Eine Einleitung behandelt die Entstehung des Liedes, die in die Zeit des Augsburger Reichstags verlegt wird, sowie seine Bedeutung für die von Feinden bedrohte Kirche und den von Versuchungen bedrohten Christen. Darauf folgt die Erklärung der einzelnen Verse. Außerdem werden behandelt: „Gott der Vater wohn uns bei“, „Mit Fried und Freud ich fahr dahin“, „Mitten wir im Leben sind mit dem Tode umfangen“ u. a. m.

Was Weller’s Schriften besondere Anziehungskraft verlieh, war die Form und Sprache. Von Jugend auf mit den Bestrebungen des Humanismus vertraut, in Freiberg von Johannes Rhagius Aesticampianus gebildet, in Wittenberg durch Melanchthon gefördert, mit den Rectoren der Meißner und Pfortaer Fürstenschule, Georg Fabricius und Cyriacus Lindemann, befreundet und von ihnen hochgeschätzt, war er mit den lateinischen Schriftstellern ziemlich vertraut, und im Gebrauche der lateinischen Sprache gut geschult. Auch die griechischen Classiker zog er vielfach an. Für die hebräische Sprache hatte er viel Interesse. Sein Bruder Petrus soll darin nach Johann Forster’s Urtheil dem Aurogallus gleichgekommen sein. Daneben zeigt W. im Gebrauche der Muttersprache eine große Gewandtheit. Wenn er in seinen Gebeten und Trostschriften die zartesten und innigsten Töne anschlägt, so kann er in Rüge und Tadel kräftig, ja derb sein. In Schilderungen entwickelt er oft eine packende Anschaulichkeit; mit Vorliebe verwendete er das Sprichwort. Ein ausgesprochener Feind des Wortschwalles liebt er in seinen Schriften die Knappheit des Ausdrucks. W. starb, nachdem Krankheit ihn 10 Jahre an der Ausübung seines Lehramtes gehindert hatte, am 20. März 1572. Die Sage erzählt, daß die Engel, wie sie ihn in den Lebensnöthen getröstet, ihn auch bei seinem Ende besucht hätten. Von seinen vier Kindern war Margarethe früh gestorben; Hieronymus, 1548 geboren, starb 1587 in Koburg; Petrus, 1550 geboren, nahm Kriegsdienste; die jüngste Tochter Anna, 1553 geboren, verheirathete sich 1572 mit Hieronymus Schwabe. Weller’s Schriften sind, nachdem bereits der Freiberger Rector Hempel auf Befehl des Kurfürsten August eine Gesammtausgabe geplant und 1596 zwei Bände Analecta Welleriana veröffentlicht hatte, in zwei starken Foliobänden von Lämmel 1702 herausgegeben worden. Der Band, der die lateinischen Schriften umfaßt, zerfällt in vier Abtheilungen, von denen die erste die exegetischen Schriften des alten und neuen Testaments, die zweite die Auslegung der Perikopen, die dritte einzelne exegetische Schriften, verschiedene kleinere Abhandlungen, Vorreden und Briefe enthält. Die „deutschen Schriften“ zerfallen in zwei Theile, deren erster von den Schriften zur Bibelerklärung gebildet wird, während der zweite kleine Abhandlungen und Briefe umfaßt. Den Schluß macht ein Schreiben Hieronymus Weller’s des Jüngeren an den Stiftskanzler Gabriel Schütz vom 14. September 1586.

S. Jauch, Leich-Predigt über der Leiche … Hieronmi Welleri in Weller’s Teutschen Schriften. Leipzig 1702. II, 305 ff. – J. Chr. Dorn, Oratio de vita et obitu D. H. W. die 6. Non. Martii Anno 1702 im Gymnasium [476] zu Schleusingen gehalten, dazu M. Gottfried Ludovici, de Hieronymo et Jacobo Welleris. – H. F. A. Nobbe, D. Hieronymus Weller von Molsdorff, der Freund und Schüler Luther’s, nach seinem evangelischen Leben und Wirken dargestellt. Leipzig 1870. – Cod. dipl. Sax. reg. II, 12, 633, Z. 13, 37 (außerdem die Familie öfter erwähnt). – Förstemann, Album Academiae Vitebergensis ab a. Chr. MDII. usque ad a. MDLX, p. 68a. – J. Köstlin, Die Baccalaurei und Magistri der Wittenberger Philosophischen Facultät 1518–1536. Osterprogramm der Universität Halle-Wittenberg 1888. Halle 1888. S. 6. – E. Heydenreich, Geschichte des Schneeberger Lyceums in der Festschrift des Schneeberger Gymnasiums. Schneeberg 1891. S. III. – P. Drews, Disputationen Dr. Martin Luther’s in den Jahren 1535–1545 an der Universität Wittenberg gehalten. 1. Hälfte. Göttingen 1895. S. 4–32. – A. Moller, Theatrum Freibergense. Freibergae 1653. – Ch. G. Wilisch, Kirchen-Historie der Stadt Freyberg. Freyberg 1737. I, 237–45; II, 20. – Mittheilungen des Freiberger Alterthums-Vereins II, 93; V, 427, 499; VIII, 756; X, 928. – E. Heydenreich, Bibliographisches Repertorium über die Geschichte der Stadt Freiberg und ihres Berg- und Hüttenwesens. Freiberg 1885. S. 64–68. – Süß, Gesch. d. Gymnasiums zu Freiberg. Freiberg 1872. I, 10 u. ö. – Die Lebensbeschreibungen und Briefsammlungen Luther’s und Melanchthon’s. – G. Kawerau, Der Briefwechsel des Justus Jonas. Halle 1884/5. 2 Bände. – H. Peter, Georgii Fabricii ad Andream Fratrem epistolae ex autographis primum editae. I (Meißen 1891), 13; II (Meißen 1892), 8, 23. – G. Buchwald, Wittenberger Ordinirtenbuch. Leipzig 1895. II, 173, Nr. 1187; II, 182, Nr. 1225. – G. Müller, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der sächsischen Landeskirche (Beiträge zur sächsischen Kirchengeschichte X). Leipzig 1895. II, 137, 285. – M. Hoffmann, Pförtner Stammbuch 1543 bis 1893. Berlin 1893. S. 21, Nr. 585; S. 25, Nr. 700. – H. Beck, Die religiöse Volksliteratur der evangelischen Kirche Deutschlands in einem Abriß ihrer Geschichte. Gotha 1891. S. 31 f. – Schmidt, Geschichte der Predigt. Gotha 1872. S. 49–52. – Haußleiter, Tischreden Luther’s in einer Rigaer Handschrift in Luther’s Theol. Litteraturblatt. Leipzig 1893. Nr. 31.

[472] *) Zu Bd. XLI, S. 678.