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Artikel „Rothe, Richard“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 353–358, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rothe,_Richard&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 14:21 Uhr UTC)
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Rothe: Richard R., einer der geistvollsten und frömmsten protestantischen Theologen des 19. Jahrhunderts, ist geboren am 28. Januar 1799 zu Posen, † am 20. August 1867 zu Heidelberg. – Aus einer angesehenen und wohlhabenden preußischen Beamtenfamilie abstammend, einziges Kind eines trefflichen, vielseitig gebildeten Vaters, der damals als Auditeur in Posen, später als [354] Regierungsrath in Stettin und Breslau stand († 1844 in Heidelberg) und einer geistesfrischen, einfältig frommen Mutter (geb. Müller aus Liegnitz), war R. schon durch das Vorbild seiner Eltern auf die Lebensaufgabe hingewiesen, „Christenthum und Cultur in steter Wechselbeziehung aufeinander zu zeigen“. In ruhiger Gemüths- und Geistesentwicklung verlebte er, eine harmonisch angelegte, innerlich gerichtete Natur, eine glückliche Kindheit und Jugend im Elternhaus, besuchte 1809–11 das Gymnasium in Stettin, 1811–17 das reformirte Friedrichsgymnasium in Breslau, mit musterhaftem Fleiß den Gymnasialunterricht verfolgend, aber auch nicht unberührt von der großen nationalen Erhebung der Befreiungskriege, wie von dem Blüthenduft der classischen und romantischen Dichtung. Mitten in einer wesentlich rationalistischen Umgebung trägt doch seine eigene Frömmigkeit von Anfang an einen supranaturalen Charakter: die Beschäftigung mit der heiligen Schrift, der Gebetsumgang mit Gott und Christo ist ihm Herzensbedürfniß und aus eigenem wohlüberlegtem Entschluß entscheidet er sich für das Studium der Theologie. Er beginnt dieses nach eigener Wahl und nach dem Wunsch seines Vaters in Heidelberg 1817–19, wo besonders Daub, Abegg und der Historiker Schlosser ihn anzogen, während er am Studentenleben und burschenschaftlichen Treiben nur mäßig sich betheiligte, und setzt es fort in Berlin 1819–20, wo er mehr an Neander, als an Schleiermacher sich anschloß, aber auch mit dem Baron v. Kottwitz und den um ihn sich sammelnden pietistischen Kreisen in Berührung kam. Nach Beendigung seiner akademischen Studien trat er auf Neander’s Veranlassung in das kurz zuvor begründete Predigerseminar in Wittenberg 1820–22, wo er mit dem ehrwürdigen Heubner, dem damaligen Ephorus und einflußreichen Leiter des Seminars, aber auch mit Rudolf Stier und einigen anderen Altersgenossen von ausgeprägt pietistischer Richtung nahe befreundet und von diesen für eine ähnliche Richtung gewonnen wurde. Als ein „aufrichtiger, aber keineswegs glücklicher Pietist“, wie er selbst später bekennt, verließ er Wittenberg, schwankend zwischen einer akademischen oder pastoralen Laufbahn, übernahm zunächst eine Hülfspredigerstelle in Breslau und beschäftigte sich gleichzeitig mit kirchenhistorischen Studien (über die Geschichte der Paulicianer) zum Zweck einer akademischen Habilitation, trat auch mit den damaligen Breslauer Altlutheranern Scheibel, Steffens u. A. in Verbindung. Aus diesem engen und immer mehr sich verengenden Gesichtskreis wurde er herausgerissen durch seine Ernennung zu der durch Schmieder’s Abgang erledigten Stelle eines preußischen Gesandtschaftspredigers in Rom, die er 1824 antrat, nachdem er zuvor im Herbst 1823 seine zweite theologische Prüfung in Berlin bestanden, die Ordination zum Predigtamte empfangen und mit einer Schwägerin D. Heubner’s, Luise v. Brück, einen beglückenden Ehebund geschlossen, der freilich bald durch die langdauernde Kränklichkeit seiner Frau († 1861), zu einer harten Schule der Prüfung und Verleugnung für ihn wurde.

Der römische Aufenthalt und besonders der persönliche und wissenschaftliche Verkehr mit dem damaligen preußischen Gesandten in Rom, Josias Bunsen, und mit zahlreichen in Rom kürzer oder länger anwesenden Künstlern und Gelehrten wurde für R. in vielen Beziehungen fördernd und gewinnbringend, aber doch nicht in dem Maße befriedigend, daß er sich nicht doch bald wieder nach Deutschland zurückgesehnt hätte. Er folgte daher nach vierjährigem Aufenthalt in Rom und einer kurzen Urlaubsreise durch Unteritalien 1828 mit Freuden einem Ruf als Professor an das Predigerseminar in Wittenberg, wo er besonders Geschichte des christlichen Lebens, Geschichte der Predigt und der Katechese u. dgl. vorzutragen und seit 1832, nach dem Tode der beiden älteren Directoren Nitzsch und Schleußner, als zweiter Director neben seinem Schwager Heubner und als [355] Ephorus an der Leitung der Anstalt sich zu betheiligen hatte. So sehr aber auch diese Aufgabe, ältere und gereifte Theologen in den geistlichen Beruf einzuleiten, seiner ganzen Geistesart zusagte: so erwachte doch bald wieder in ihm seine frühere Liebe zu einer akademischen Wirksamkeit und so folgte er, nachdem er durch seine beiden in Wittenberg 1836 und 1837 erschienenen Schriften: „Versuch einer Auslegung von Römer 5, 12“ und „Anfänge der christlichen Kirche“, Band I, auch litterarisch in weiteren Kreisen sich bekannt gemacht hatte, 1837 dem an ihn gelangten Ruf als ordentlicher Professor der Theologie, Universitätsprediger und Director des neuerrichteten Predigerseminars nach Heidelberg, wo er gleich bei seinem Eintritt von der Facultät mit dem Ehrengeschenk des theologischen Doctortitels begrüßt wurde und wo er nun 1837–49 in angenehmen collegialen Verhältnissen, wenn auch nicht ohne häusliche Sorgen und körperliche Störungen, eine zwölfjährige glückliche und erfolgreiche akademische und litterarische Wirksamkeit entfaltete, besonders durch Abfassung seines Hauptwerkes, seiner dreibändigen theologischen Ethik, eines umfassenden, kunstvoll gegliederten, freilich auch durch mancherlei Paradoxien den Widerspruch herausfordernden Systems christlicher Philosophie und Theologie. Um von aller praktischen Thätigkeit sich loszumachen, besonders um der ihm auf die Dauer lästigen Direction des Predigerseminars entledigt zu werden, vertauschte er 1849, auch durch die damaligen politischen Zustände in Baden und durch die Anhänglichkeit an sein preußisches Vaterland veranlaßt, Heidelberg mit Bonn, aber nur, um schon nach wenigen Jahren, unbefriedigt durch die damals in Preußen um sich greifende kirchliche und politische Reaction und besonders aus Abneigung gegen die ihm zugemuthete Betheiligung am Consistorialgeschäfte, 1854 als Professor und Geheimer Kirchenrath nach seinem geliebten Heidelberg zurückzukehren, wo er dann die letzten 13 Jahre seines Lebens theils in zurückgezogenem gelehrtem Stillleben, theils (seit 1861) in reger Betheiligung an dem kirchlichen Leben des ihm nun erst zur zweiten Heimath gewordenen badischen Landes verbracht hat.

Der Kreis seiner akademischen Lehrthätigkeit war ein sehr umfassender: neben Ethik, Dogmatik und theologischer Encyklopädie las er auch über praktische Theologie und neutestamentliche Exegese; während seiner zweiten Heidelberger Periode waren neben der Exegese Kirchen- und Dogmengeschichte seine Hauptfächer. Daneben predigte er in der ersten Heidelberger wie in der Bonner Zeit regelmäßig, während der zweiten Heidelberger Periode nur noch ausnahmsweise. Obgleich nach seiner ganzen Individualität (als eine „monarchisch[WS 1] angelegte Persönlichkeit“, wie er sich selbst wol nannte) und nach seinen kirchlichen wie politischen Anschauungen kein Freund von großen Versammlungen und öffentlichen Debatten, nahm er doch aus Pflichtgefühl wiederholt an badischen und rheinischen Synoden theil: so schon 1843 an einer badischen Generalsynode, von deren Resultaten er freilich wenig befriedigt war, 1850 an einer rheinischen Provinzialsynode, insbesondere aber in den letzten 12 Jahren seines Lebens an den badischen Generalsynoden der Jahre 1855, 1861 und 1867, wie er denn auch 1861, mit Ueberwindung seiner früheren Abneigung gegen jede Theilnahme am Kirchenregiment, eine Ernennung zum außerordentlichen Mitglied des evangelischen Oberkirchenraths in Karlsruhe, im November 1863 zum Mitglied der badischen ersten Kammer über sich mußte ergehen lassen. So gewann er selbst, ganz im Gegensatz gegen seine frühere Natur und Neigung. mehr und mehr Interesse für und Einfluß auf praktische kirchliche Fragen und Bewegungen und zugleich, trotz seines früheren kirchlichen und politischen Conservatismus, immer mehr Hinneigung zu den Anschauungen und Forderungen des kirchlichen Liberalismus. Im Zusammenhang mit diesen seinen liberalen Anschauungen, wie er [356] sie insbesondere in verschiedenen Abhandlungen der von seinem Collegen D. Schenkel redigirten „Allgemeinen kirchlichen Zeitschrift“ (besonders in einem Artikel unter dem Titel „Zur Orientirung über die gegenwärtige Aufgabe der deutsch-evangelischen Kirche“ vom Juli 1862) entwickelte, trat er dann auch dem in den Jahren 1863 ff. Von seinen Collegen Schenkel, Bluntschli und anderen liberalen Theologen und Laien gegründeten sog. Deutschen Protestantenverein als eines seiner wärmsten und eifrigsten Mitglieder und Ausschußmitglieder bei, hielt auf dem Stiftungstag des Vereins zu Eisenach am 7. Januar 1865 die Weiherede und übernahm die Vertheidigung seiner Bestrebungen gegen die wider ihn erhobenen Angriffe (Allg. kirchl. Zeitschrift 1864, S. 297 ff.: „Zur Debatte über den Protestantenverein“). Allein so nahe auch das allgemeine Programm jenes Vereins – Versöhnung des Christenthums mit dem modernen Zeitbewußtsein und Durchführung des sog. Gemeindeprincips auf dem Gebiet der kirchlichen Verfassung – mit seinen eigenen Anschauungen und Bestrebungen sich berührte: so wenig vermochte er doch mit den theologischen Ansichten der Mehrheit zu harmoniren. Insbesondere erkannte er in Schenkel’s 1864 erschienenem Buche: „Charakterbild Jesu“ sofort eine „böse Calamität für den Protestantenverein“; und zum kirchlichen Parteimann und zum kirchenpolitischen Agitator paßte R. vermöge seiner ganzen, wesentlich esoterisch und aristokratisch angelegten Persönlichkeit so wenig, daß seine Stellung in jenem Verein von sehr gemischtem Charakter von Anfang an eine schiefe, für seine Freunde verwunderliche, für ihn selbst unerquickliche war und immer mehr wurde. Nachdem er noch im Sommer 1867 trotz seiner 69 Jahre mit ungewöhnlicher, fast jugendlicher Frische seines Berufs gewartet, mit angestrengtem Fleiß an der längst erwarteten zweiten Auflage seiner Ethik gearbeitet, an den Verhandlungen der Generalsynode theilgenommen und noch am 5. August einer wichtigen Sitzung des Oberkirchenraths angewohnt hatte, kehrte er krank von Karlsruhe nach Heidelberg zurück und starb nach einer lebensgefährlichen Operation und kurzer schmerzhafter Krankheit an einem Blasenleiden und eingetretener Blutvergiftung am Morgen des 20. August 1867 mit dem Bekenntniß: „Ich sterbe in dem Glauben, in dem ich gelebt, und dieser Glaube ist mir durch Nichts beirrt, sondern nur immer fester und inniger geworden“.

Der von R. selbst herausgegebenen Schriften sind nur wenige und diese größtentheils schon genannt: „Neuer Versuch einer Auslegung der paulinischen Stelle Römer 5, 12–21“, Wittenberg 1836; „Die Anfänge der christlichen Kirche und ihrer Verfassung. Ein geschichtlicher Versuch. 1. Band. Nebst einer Beilage über die Echtheit der Ignatianischen Briefe“, Wittenberg 1837; „Denkschrift der Eröffnung des evangelisch protestantischen Predigerseminars zu Heidelberg“, 1838; „De disciplina arcani origine“, Heidelberg 1841; „Theologische Ethik“, 3 Bände, Wittenberg 1845–48; 2. Aufl. 1867–72, 5 Bände (die drei letzten nach Rothe’s Tod herausg. von H. Holtzmann); „Rede zur Todesfeier Ph. Melanchthon’s, gehalten am 19. April 1860“, Heidelberg 1860; „Zur Dogmatik, von Neuem durchgesehener und vermehrter Abdruck aus den theologischen Studien und Kritiken“, Gotha 1863; 2. Aufl. 1869; ferner eine Anzahl von Predigten, Reden und kleineren Abhandlungen, die theils einzeln, theils in Zeitschriften und Sammelwerken erschienen sind, z. B. über Kirchenverfassung, über Novalis, Kampf zwischen Glauben und Unglauben an Jesum, Grabreden für Thibaut, für Umbreit u. s. w. Nach seinem Tode sind von seinen Freunden und Schülern eine Reihe von Werken, freilich von sehr ungleichem Werth, aus seinem Nachlaß herausgegeben worden, so die „Dogmatik“, herausg. von Schenkel 1870, 3 Bde.; „Vorlesungen über Kirchengeschichte und Geschichte des christlich kirchlichen Lebens“, herausg. von Weingarten 1875–6, [357] 2 Bde.; „Geschichte der Predigt“, herausg. von Trümpelmann 1881; „Theologische Encyklopädie“, herausg. von Ruppelius 1880 ; „Nachgelassene Predigten“, herausg. von Schenkel und Bleek 1868–9, 3 Bde.; „Entwürfe zu Abendandachten“, herausg. von Palmié 1876–7, 2 Bde.; „Erklärung des ersten Briefes Johannis“, herausg. von Mühlhäuser 1878; „Stille Stunden. Aphorismen aus Rothe’s Nachlaß“, herausg. von Nippold 1872; „Gesammelte Vorträge und Abhandlungen“, herausg. von Nippold 1886.

R. ist ein moderner Vermittlungstheolog im eminentesten Sinne des Wortes: fast alle theologischen Richtungen der Gegenwart – Rationalismus und Supranaturalismus, Romantik und Aufklärung, Unionstheologie und Confessionalismus, Pietismus und Theosophie, Hegel’sche Speculation und Schleiermacher’sche Gefühlstheologie, biblischer Realismus und protestantenvereinlicher Liberalismus und Subjectivismus haben ihn zeitweise berührt und beeinflußt; aber an keine dieser Richtungen hat er sich ausschließlich hingegeben, vielmehr hat er mit offener Empfänglichkeit, aber auch wieder mit seltener Mischung von Sprödigkeit und Elasticität überallher das ihm Verwandte sich anzueignen, das Fremdartige von sich abzuweisen gewußt, der Mannichfaltigkeit der Bildungen auf dem Gebiete des geistigen wie des natürlichen Lebens mit einer gewissen kindlichen Naivität und weitherzigen Toleranz sich erfreuend, aber stets bestrebt, neben aller Anerkennung[WS 2] des Rechts fremder Individualitäten, doch vor Allem das Recht seiner eigenen Individualität zu wahren und Alles in eigenartiger Weise „sich selbst zu construiren“ und vermittelnd zurechtzulegen. Wenn R. selbst einmal in einer vielcitirten Selbstcharakteristik (in seiner Vorrede zu Auberlen’s Werk über den schwäbischen Theosophen Oetinger 1847) „im Kämmerchen der Theosophen, in der Nähe Oetingers, sich seinen bescheidenen Platz in dem großen Hause der Theologie“ hat anweisen wollen; so liegt doch darin wie in zahlreichen anderen seiner Selbstbeurtheilungen ebensoviel Selbsttäuschung als Selbsterkenntniß; gemeinsam ist beiden, dem schwäbischen Theosophen des 18. und dem Heidelberger Theologen des 19. Jahrhunderts, doch im Grunde nur das Formale, die Tendenz, den ganzen Weltproceß, den physischen sowohl als den ethischen und religiösen, von der Gottesidee aus zu construiren vermittelst einer principiell falschen Vermischung von Religion und Metaphysik; in seiner ganzen theologischen Grundanschauung, insbesondere in seiner Ansicht von Christus und dem Christenthum, ist R. doch weit mehr mit Schleiermacher als mit Oetinger verwandt, mehr Idealist als biblischer Realist, und in seiner Ansicht über das Verhältniß von Kirche und Staat, in der Forderung einer Reform der Kirche und Theologie im Einklang mit der modernen Culturentwicklung und eines schließlichen Aufgehens der Kirche im Staat als der allgemein menschlich-sittlichen Gemeinschaft, zeigt sich theils der Einfluß der Hegel’schen Philosophie, theils überhaupt seine durchaus moderne Weltanschauung. Bei dieser Eigenartigkeit wie bei dieser Vielseitigkeit Rothe’s erklärt es sich leicht, daß zwar zahlreiche fruchtbare Anregungen, aber keine neue theologische Richtung von ihm ausgegangen ist, wie er sich auch selbst dessen bewußt war, „Gott werde ihn in der Welt zu allerlei Dingen gebrauchen, bei denen es zunächst nur erst auf eine anregende und noch nicht auf eine vollführende Kraft ankommt“; und wenn er bei seiner ganzen Eigenart keine eigentliche „Schule“ bilden wollte oder konnte, so hat er doch eine große und achtungswerthe Zahl von dankbaren und begeisterten Schülern hinterlassen und den auch von den Gegnern unbestrittenen Ruhm „eines der eigenartigsten, frömmsten und freiesten Theologen der Gegenwart“.

Eine ausführliche Biographie Rothe’s hat sein Schüler Friedrich Nippold geliefert in seinem Werke: Richard Rothe. Ein christliches Lebensbild auf Grund der Briefe Rothe’s entworfen, Wittenberg 1873–4, 8°, 2 Bde. (mit [358] einem Porträt in Stahlstich); 2. Aufl. 1877–8, wo auch weiteres Material zu seiner Lebensgeschichte und seiner Charakteristik angegeben ist. Außerdem vgl. Schenkel, Biographie Rothe’s, im ersten Band der von ihm herausgegebenen Predigten und in der Allg. kirchl. Zeitschrift 1867 und 68. – Achelis, Dr. R. Rothe, 1869. – Hauck, in der Realencykl. für prot. Theol. und Kirche, XVIII, 653 ff. Zur Charakteristik seiner Theologie vgl. Baur, Kirchengesch. des 19. Jahrh., S. 407 ff. – Schwarz, Zur Geschichte der neuesten Theologie, 3. Aufl., S. 337 ff. – Landerer, Neueste Dogmengeschichte, S. 360. – Gaß, Geschichte der christl. Ethik, II, 2, S. 247 ff.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: monachisch
  2. Vorlage: Anererkennung.