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Artikel „Marianne, Prinzessin von Preußen, geborene Prinzessin von Hessen-Homburg“ von Hermann von Petersdorff in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 52 (1906), S. 202–210, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Marianne&oldid=- (Version vom 31. Oktober 2024, 21:08 Uhr UTC)
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Marianne, Prinzessin von Preußen, geborene Prinzessin von Hessen-Homburg, geboren am 13. (nicht 14.) October 1785 zu Homburg vor der Höhe, † am 14. April 1846 zu Berlin, neben der Königin Luise die edelste Frauengestalt am preußischen Hofe zur Zeit der Noth und der Erhebung im Anfang des 19. Jahrhunderts, war das 13. von 15 Kindern des Landgrafen Friedrich V. von Hessen-Homburg (geboren am 30. Januar 1748, † am 20. Januar 1820) und dessen Gemahlin Prinzessin Karoline von Hessen-Darmstadt (geboren am 2. März 1746, † am 18. September 1821). Während ihre Mutter im Geleise der alten Zeit blieb und an der französischen Sitte und Bildung festhielt, entwickelte sich in ihrem Vater, dem Urenkel des Helden von Fehrbellin, eine starke deutschnationale Ader. Er war befreundet mit Klopstock und Lavater und ein Gönner Matthison’s und Hölderlin’s. Von ihm, nach dem die Tochter ganz schlagen sollte, wurden der Prinzessin deutsche Erzieher bestellt. Ihre Erzieherin war ein Fräulein v. Donop. Am 29. März 1801 wurde M. confirmirt. Die feierliche Handlung bewegte sie innerlich nicht sehr; sie war froh, als die „Haupt- und Staatsaction“, wie sie sich ausdrückte, vorüber war, und noch nach langen Jahren erinnerte sie sich, wie sie das für sie aufgesetzte Glaubensbekenntniß kalt gelassen hätte. Kaum achtzehnjährig, lernte sie in Wilhelmsbad bei Hanau den zwei Jahre älteren Prinzen Wilhelm von Preußen; den jüngeren Bruder König Friedrich Wilhelm’s III. (s. A. D. B. XLIII, 171–177) kennen, der sich „standepe“, wie die Königin Luise an ihren Bruder Georg schrieb, in sie verliebte und sich am 21. August 1803 mit ihr verlobte. Eine ungewöhnlich stattliche Erscheinung mit regelmäßig schönen Zügen und damals lichtblondem Lockenhaar – eine herbe Schönheit – glich die Prinzessin in ihrer Natürlichkeit und einer gewissen Schalkhaftigkeit, der wie der Königin Luise anfangs der süddeutsche Accent erhöhten Reiz verlieh, zu jener Zeit in mancher Beziehung der preußischen Königin, obwol sie gar nicht deren Lebhaftigkeit und bestrickende Anmuth besaß. Dafür hatte sie eine geregeltere Bildung als jene genossen. Mit ihr theilte sie auch das Loos, daß sie mit einem gewissen Widerstreben in die Verbindung mit dem Prinzen Wilhelm willigte. Ja, bei ihr war ursprünglich noch geringere Neigung für ihren künftigen Gatten vorhanden, als es bei der Königin Luise der Fall war. Ihr Herz hatte bereits für andere, wenn auch noch nicht tiefer gehende Neigungen verspürt, so für einen Engländer de Groot, der ihr lange in der Erinnerung blieb, und für den Herzog von Cambridge (geboren 1774, † 1850). Sie fügte sich indeß dem Wunsche ihrer Eltern und reichte dem trefflichen Prinzen Wilhelm die Hand. „Ich habe ja auch keine Neigung für den Prinzen“, gestand sie noch unmittelbar vor der Verlobung ihrem Bruder Ludwig, „bei Gott, die habe ich nicht, aber ich werde mich zwingen … er ist so gut.“ Am 12. Januar 1804 fand ihre Trauung zu Berlin statt. Der Eindruck, den die Berliner Gesellschaft von ihr empfing, war, daß sie recht steif und still sei. Urtheilt doch die Gräfin Bernstorff noch nach vielen Jahren, daß M. von „beinahe kindlicher Blödigkeit“ wäre. Eine gewisse Steifheit hat M. auch wol nie überwunden. Sie fand sich indeß bald in ihre Rolle als Gattin und lernte den ihrer würdigen Gemahl wahrhaft lieben. Dabei fing sie es ähnlich wie die Königin Luise an, was ihr Wort verräth: „Uebrigens ist es, wie ich glaube, allemal die Schuld der Frau, wenn sie mit ihrem Manne nicht leben kann. Denn es dünkt mir, daß man mit Sanftmuth, Geduld und Ausdauer – den eigenthümlichen Tugenden der Frau – alles in der Welt, alles ertragen kann.“ Sie hat es auch leichter gehabt, mit ihrem Gemahl auszukommen, als ihre Schwägerin. Das merkte sie mit Freude und legte es sich auf ihre [203] Art zurecht. Schon im März 1804 schrieb sie: „Mein Bestreben hat sich ganz in einem Hauptsatz verwachsen, ganz Weib zu sein; es ist nicht wenig, lachen Sie nicht darüber, es gehört viel dazu, auch viel Hohes, was ich noch lange nicht besitze. Eines habe ich erlernt, ich mische mich nie in etwas, was nicht in meinem département, und befinde mich recht gut dabei. Der König hat mich schon oft seiner Frau als Beispiel vorgesetzt.“ Der Königin, die bald erkannte, daß Mariannens Wesen gut zu ihr paßte, trat sie schnell nahe. Wie diese empfand sie das manchmal recht öde militärische Einerlei in Potsdam, das König Friedrich Wilhelm III. so liebte, nicht gerade angenehm, zumal sie gleich ihrer königlichen Freundin nach geistiger Anregung dürstete. „Ich bin gewiß, daß Sie den Aufenthalt in Potsdam nicht würden ertragen können – nicht zwei Tage“, schreibt sie einmal, „nein, das ist schrecklich, man macht sich keine Vorstellung davon, wenn man nicht das Vergnügen hat, es zu schmecken. Den ganzen lieben Morgen hört man nichts als den Lärm der Waffen, nicht zu vergessen das ewige Rufen der Offiziere.“ Am liebsten saß sie mit ihrem Gemahl zusammen und las sich mit ihm vor, und zwar ernste, gehaltvolle Schriften: Schiller, Goethe, Voltaire, Racine, Corneille, das befreite Jerusalem, die Iliade, Ossian. Das blieb ihre Gepflogenheit bis an ihr Lebensende. Wie die Königin Luise erwärmte sie sich lebhaft für Schiller. Als sie im Februar 1804 die Jungfrau von Orleans spielen sah, wurde sie tief ergriffen. „Ich war wirklich so erbaut, als wenn ich die schönste Predigt gehört hätte“, lautete ihr charakteristisches Urtheil dazu. Gegenüber der ebenso wie sie von Bildungstrieb erfüllten, aber so sehr viel mehr durch andere Dinge in Anspruch genommenen Königin erwarb sie sich durch ihre anhaltende Lektüre eine gewisse geistige Ueberlegenheit vor dieser, die Luise öfter mit einiger Beklemmung empfand. Sie konnte sich um so mehr der Lektüre hingeben, als sie bald wie ihr Gemahl einen ungewöhnlichen Hang zur Einsamkeit entwickelte.

An der Politik nahm sie anfangs weniger Antheil. Immerhin urtheilte sie schon im J. 1804, als das Königspaar noch eher von wohlwollenden Empfindungen für Napoleon erfüllt war, scharf über diesen ab, in dem sie nur den „selbstsüchtigen niederen Tyrannen“ erblickte. Auch scheint sie sich im J. 1805 der Kriegspartei angeschlossen zu haben, an deren Spitze damals die Königin trat. Das Quellenmaterial hierüber ist indeß noch dürftig. Als Zar Alexander im November jenes Jahres nach Berlin kam – M. hatte einige Monate vorher, am 4. Juli 1805, einer Tochter, Amalie, das Leben gegeben –, empfing sie wie alle Frauen, insbesondere die Königin Luise, einen starken Eindruck von ihm. Ebenso fühlte sie sich lebhaft zu Alexander’s Schwester, der hochstrebenden Großfürstin Maria Paulowna hingezogen, der Mutter der ersten deutschen Kaiserin, einer jener Frauen, die den Beruf der Fürstin so trefflich erkannten. „Mit ihr möchte ich immer leben!“ rief sie aus. Weniger gefiel bezeichnender Weise die leichter angelegte Prinzessin Friederike, die Schwester der Königin Luise, damalige Fürstin Solms, die spätere Königin von Hannover. Im Sommer 1806 konnte sie ihre brennende Sehnsucht nach der Heimath, die sie ganz wie die Königin Luise stets erfüllt hat – nannte sie doch die Gegend am Taunus das „teutsche Paradies“ –, befriedigen, indem sie für einige Zeit ihre Eltern in Homburg besuchte. Als sie am 5. August zurückkehrte, zog das Ungewitter bereits herauf, das das fridericianische Preußen zerstören sollte. Die Nachrichten von Jena überraschten sie, als sie gerade vor der Geburt des zweiten Kindes stand. Unter den ungünstigsten Umständen, die zu denken waren, mußte sie die Flucht antreten. Nachdem sie mehrere unruhige Tage in Stettin zugebracht hatte, setzte sie ihre Reise am 24. October nach Danzig [204] fort, wo sie am 3. November einer Prinzessin das Leben gab, die indeß bereits nach zwölf Tagen starb. Wenige Tage darauf starb auch ihr anderes Kind, bei der Ueberfahrt nach Pillau. Beide Kinder wurden in Danzig begraben. Das Unglück Preußens traf M. doppelt und dreifach. Am 22. November war sie von Danzig nach Pillau aufgebrochen. Von dort ging es nach Königsberg, von hier am 4. Januar 1807 nach Tilsit und von da am 18. nach Memel. In jenen Fährnissen war ihr Hufeland ein willkommener Beistand.

In Memel bot das Meer ihrem durch Ossian entwickelten feinen Naturgefühl Anregung. Sein Rauschen kam ihr wie „tausend Aeolsharfen“ vor. Es „stimmte so gut“ zu ihr. In dieser stillen Zeit verwuchs sie noch mehr mit ihrer Leidensgefährtin, der Königin Luise. Manche lange Stunde verbrachte sie mit ihr am Strande, und gar oft sang sie mit ihr Reichardt’sche Lieder. Aber sie setzte auch ihre Studien fort und las z. B. Hume’s englische Geschichte in einer Uebersetzung, indem sie zugleich Auszüge daraus anfertigte. Am 26. August 1807 hatte sie eine Frühgeburt. Es schien, als wenn ihr kein Kinderglück beschieden sein sollte. Zu dieser Zeit trat ihr Gemahl jene Mission nach Paris zur Gewinnung des Zwingherrn von Europa an, bei der er sich diesem mit M. als Geisel anbot. Er hatte sich vorher des Einverständnisses der Gemahlin versichert, die ihm freudig ihr „ja“ schrieb. „Daß ich solches niederschreiben kann ohne Zittern, ohne Hinsinken, siehe, das lehrt Liebe – die starke Liebe nur! – Wenn ich bei Dir sein kann, gleichviel im Kerker oder in Palästen, wenn nur mit Ehre, – wenn es dann einst beendet ist, kehren wir beglückt zurück ins Vaterland. Wir stehen allein jetzt – wir dürfen es – Amalia ist ja auch schon todt.“ Bekanntlich nahm Napoleon das hochherzige Anerbieten des Prinzen nicht an. Wie hart M. von der Noth der Zeit und ihren eigenen Erlebnissen mitgenommen war, zeigte sich, als sie bei der Taufe der jüngsten Tochter des königlichen Paares im Februar 1808 Gevatter stand. Da übermannte sie ihr Weh, und sie fiel in Krämpfe. Die drückende Lage ließ sie ernster und stiller werden. „Sie ist ernster als je und trägt sogar einen stillen Unwillen auf ihrer königlichen Stirn, der sie sehr wohl kleidet“ sagte damals Clausewitz von ihr, der mit seiner Gemahlin zu ihren begeistertsten Verehrern gehörte und in ihr die Prinzessin „par excellence“ erblickte. Mit Freude verfolgte sie die ersten Regungen eines erfolgreichen Widerstandes im preußischen Volke. Ein hübsches Zeichentalent, das sie besaß, benutzte sie, um Ferdinand v. Schill, der damals nach Königsberg kam, zu porträtiren. Der Freischarenführer gefiel ihr: „Er ist noch jung, klein, ein hübsches Gesicht und namentlich viel Ausdruck in seinen schwarzen Augen“ zeichnete sie von ihm auf. Sie rühmte seine Bescheidenheit, die er bewahrte, obwol das Volk ihn ständig umringte und umjubelte. Ebenso begeisterte sie sich damals für Gneisenau. „Ein stattlicher Mann“ schrieb sie von ihm.

In jenen Jahren lernte sie auch den Freiherrn vom Stein schätzen und lieben. Vor allem zog sie der große Charakter in ihm an. Aber, ganz wie die Königin Luise, wurde sie, wenigstens in der ersten Zeit, noch stärker von Hardenberg gefesselt. „Hardenberg riß mich doch noch mehr hin wie dieser (Stein)“ bekannte sie am 18. December 1807. „Das war so ein preux chevalier“. Und noch im October 1810 gestand sie, als sie Hardenberg wieder sah: „Er ist noch so ganz der alte, der liebenswürdige Mensch“. Stein, der bei ihr viel Verständniß für sein Reformwerk fand, hat ihr etwa im J. 1809 mit markigen Worten ein sichtlich durch den Gegensatz, in dem er sich mit der Königin Luise befand, etwas großzügiger gehaltenes Denkmal gesetzt, [205] das allein das Andenken an ihre Persönlichkeit wachzuhalten geeignet ist (vgl. Pertz, Stein II, 98/99). Nur bemerkte der Freiherr voll Bedauern an ihr jenen Zug zur Einsamkeit, den er in Briefen an sie zu bekämpfen suchte. Er stellte ihr diesen Hang geradezu als einen „moralischen Selbstmord“ hin. M. blieb mit dem Freiherrn in Briefwechsel, auch als dieser in offenen Bruch mit der Königin kam und nach seinem abermaligen Rücktritt nach Prag ging. In seinen Briefen nannte er M. wol mit einer Spitze gegen den König „Vittoria Colonna“ nach der berühmten Gemahlin des spanischien Feldherrn Pescara, der nach der Schlacht bei Pavia es in der Hand gehabt hätte, Karl V. seiner Macht zu berauben. M. blieb dabei der Königin in inniger Verehrung und Freundschaft zugethan und bereute es bitter, als diese gestorben war, daß sie zuweilen, wol unter dem Einfluß von Stein, weniger freundlich über sie gesprochen hatte. Sie war daheim in Homburg, als die Königin auslitt. Zurückkehrend schrieb sie: „Ganz Berlin scheint mir eine Wüste, seit sie nicht mehr da ist“; und ein anderes Mal: „Nun ist Alles aus in Berlin, alle Annehmlichkeit des Lebens ist zerstört, und ich sehe nur Elend, Trauer und Unannehmlichkeit entgegen. Wie für mich, so auch für Euch beide, meine lieben Brüder, ist sie, die liebe herrliche Verklärte, ein großer Verlust.“ Als der große Stein den Kleinmuth besaß und dem Könige Friedrich Wilhelm kein Wort der Theilnahme an seinem Verluste aussprach, da gewann sie es doch über sich, ihren Freund und Berather deswegen leicht, aber doch nicht minder wirksam zu tadeln: „Es thut mir wirklich recht leid, daß Sie ihm nicht geschrieben haben. Wer hätte denn schlecht genug sein können, diesen Schritt falsch auszulegen? Mündlich würde ich Ihnen so gern sagen, wie so alle Annehmlichkeit des Lebens für mich dahin ist mit ihr.“

In ihrem Innern vollzog sich allmählich eine merkliche Veränderung. Hatte sie sich schon vorher empfänglich für kirchliches Wesen gezeigt, so wurde jetzt die Frömmigkeit der vorwiegende Zug in ihr. Sie stellte das damals selbst fest in einem Briefe an Stein: „In einem bin ich besser geworden, ich darf es sagen, seitdem wir von einander schieden, in der Frömmigkeit“. Diese fromme Richtung förderte es auch wol, daß sie seit dem Tode der Königin eine führende Rolle im königlichen Hause einnahm, indem sie gleichsam Mutterstelle bei den königlichen Kindern vertrat und manches Mal deren trauernde und kranke Herzen zu trösten wußte. So kam es, daß die älteste Tochter des Königs, Charlotte, die spätere Kaiserin von Rußland, ihr den aus Fouqué’s „Zauberring“ entlehnten Namen „Minnatrost“ gab, mit dem sie dann der Kronprinz besonders gern anredete. Jetzt nach dem Tode Luisens sollte auch ihr bleibender Kindersegen zu theil werden. So gab sie am 29. October 1811 Zwillingssöhnen das Leben. Zwar starb der eine von ihnen, Thassilo, bereits am 10. Januar 1813, doch der andere, Adalbert, blieb ihr erhalten. Es war der nachmalige Admiral der preußischen Flotte († am 6. Juni 1873, s. A. D. B. XLV, 779–788). Dann schenkte sie ihrem Gatten noch drei Kinder, am Tage von Belle-Alliance die Tochter Elisabeth, die am 22. October 1836 Gemahlin des Prinzen Karl von Hessen-Darmstadt werden sollte, am 2. August 1817 den Sohn Waldemar, der durch seine großen Reisen bekannt wurde († unvermählt am 17. Februar 1849) und am 15. October 1825 die Tochter Marie, die spätere Gemahlin des Königs Max II. von Baiern (vermählt am 12. October 1842).

Seit ihrer Rückkehr aus Preußen im December 1809 – kurz vorher, am 30. August 1809, hatte sie wieder eine Fehlgeburt (Sohn) gehabt – war ihre „Madonnen- und Niobenschönheit“, wie Gräfin Sophie Schwerin bezeugt, bei den Berlinern eine bekannte und gefeierte Erscheinung geworden. [206] „Man klagte sich der Blindheit an, sie nicht früher anerkannt zu haben.“ So richteten sich in der Zeit der Erhebung, zumal da M. bei dem Aufbruch des Königs zu Anfang Februar 1813 nach Breslau in Berlin zurückblieb, alle Augen in der Hauptstadt auf sie. M. wurde von der allgemeinen Begeisterung miterfaßt. Als die Kosaken in Berlin einrückten, schrieb sie frohlockend (4. März): „Sieg, Sieg, o himmlische Musik des Wortes, wann werde ich es aussprechen dürfen für deutsche Waffen!“ So gelang es ihr, den Zug der Einsamkeit in diesem Augenblick zu überwinden, an die Spitze der Volksbewegung zu treten und damit wahr zu machen, was ihr einst Stein freilich mit Bezug auf sein Reformwerk zugerufen hatte: „Sie sind gemacht, das Panier zu erheben, unter dem sich die Besseren und Edlen sammeln.“ „Das wäre ja zu abscheulich gewesen, in einem solchen heiligen Kriege zurückzubleiben“, gestand sie am 21. März. „Ich hasse schon lange jeden Krieg – aber dieser, das ist so was ganz anderes, in dem zu sterben muß ja schön sein. Ich denke mir die Kreuzzüge wiedergekehrt.“ Welch ein Augenblick, als diese stille und zurückhaltende Fürstin auf einem Balle im Berliner Schauspielhause die Gesundheit des Freiheitskämpfers Dörnberg, in dem sie zugleich auch den hessischen Landsmann verehrte, ausbrachte „Diese Auferstehung!“ rief sie angesichts der immer höher gehenden Wogen der Volkserhebung. Aber auch zur Führung nüchterner Geschäfte ließ sie sich bereit finden. So gründete sie im März den „Frauenverein“ und erließ am 23. März den berühmten Aufruf „der königlichen Prinzessinnen an die Frauen im preußischen Staate“, der am 1. April in den Zeitungen erschien. „Das Vaterland ist in Gefahr!“ hieß es darin. „Auch wir Frauen müssen mitwirken, die Siege befördern helfen. Darum gründe sich ein Verein, er erhalte den Namen »Der Frauenverein zum Wohle des Vaterlandes«. Nicht bloß baares Geld wird unser Verein, als Opfer dargebracht, annehmen, sondern jede entbehrliche werthvolle Kleinigkeit – das Symbol der Treue, den Trauring, die glänzende Verzierung des Ohrs, den kostbaren Schmuck des Halses.“ Es war der erste Aufruf dieser Art. Er zündete gewaltig. Große Freude bereitete es ihr, dem Dr. Graefe bei Einrichtung der Lazarethe zu helfen. Bald ward sie unermüdlich im Besuchen der Hospitäler. Am 1. Mai übergab sie den Freiwilligen eine Fahne, die sie selbst mit anderen Frauen gestickt hatte. Tags darauf fiel ihr Bruder Leopold, mit dem sie ein ähnliches inniges Verhältniß verband, wie die Königin Luise mit ihrem Bruder Georg, sechsundzwanzigjährig, bei Großgörschen.

Das Ereigniß löste die ganze Kraft ihrer Seele aus. Seitdem lebte sie ganz in dem „heiligen Kriege“. Auch die Theilnahme des Volkes wandte sich ihr seitdem in gesteigertem Maße zu. Schenkendorf, der von ihrem Schmerze erfuhr, sang ihr tröstend zu: „Du von Homburgs Höhen, herrlich Fürstenkind, wirst ihn wiedersehen“. Auch Karl Maria v. Weber huldigte ihr damals, indem er seinen Sängerchor vor ihr singen ließ, was später noch öfter geschehen sollte. Auf Befehl des Königs mußte sie wegen der Gefahr, in der sich die Hauptstadt vor den Franzosen befand, Berlin verlassen und nach Frankfurt a. O. gehen. Am 14. Juni konnte sie wieder zurückkehren. Aber einstweilen mußten die Waffen ruhen, bis der Pläswitzer Waffenstillstand abgelaufen war. Endlich war diese Pause vorüber. Klopfenden Herzens hatte sie der Wiederaufnahme der Feindseligkeiten entgegengesehen, und vor den Thoren Berlins, bei Großbeeren, entspann sich gleich der erste Kampf. Sie betete laut für das preußische Waffenglück und konnte es nicht fassen, daß nicht alle Kirchen geöffnet wurden zum allgemeinen Bittgottesdienst. „Näher konnten wir die Gefahr doch nicht haben“, schrieb sie. Gleich einer Velleda [207] ließ sie sich am 9. October vernehmen: „Also bei Leipzig wol wird es wieder losgehen. Davor ist mir nicht bange – daß dort die Schlacht gewonnen wird, das ist mir wie gewiß – denn dort muß Leopold gerächt werden“; und triumphirend rief sie am 20: „Sagte ich dir’s nicht, auf diesen Feldern müsse gesiegt werden“ und abermals am 21: „Welch große Tage waren das! Da, wo Leopold fiel, sagte ich’s nicht, da mußte Deutschlands Freiheit erblühen!“ Obwol in der Entscheidungsschlacht zwei ihrer Brüder schwer verwundet wurden, fühlte sie doch nur das „Glorreiche“ des Ereignisses. „Lebte doch die Königin noch!“ Dieser ihr Ausruf beweist am stärksten ihr Glücksgefühl.

Aber nun die Entscheidung gefallen zu sein schien, erlahmte auch ihr Eifer für den Kampf wieder. Im November besuchte sie ihre verwundeten Brüder in Dessau und traf dort mit noch anderen Geschwistern zusammen. Noch standen fünf ihrer Brüder in Waffen gegen Napoleon. Es waren selige Tage für sie in Dessau, denn nichts ging ihr über die „gottselige Geschwisterliebe“. Auch darin glich sie der Königin Luise. Zugleich regte sich wieder der Zug zur Einsamkeit. Zu Beginn des Jahres 1814 erwog sie, einer früheren Anregung ihres Bruders Ludwig nachhängend, die Erwerbung von Fischbach am Fuße der Schneekoppe, um sich dorthin zurückzuziehen. „Immer mehr und mehr sehnt sich mein ganzes Wesen nach der schönen freien Natur“, erklärte sie am 12. Januar 1814. Zwar weilte sie gern in dem ihr eingeräumten Schönhausen im Norden von Berlin. „Aber was anderes, du weißt“, schrieb sie demselben Bruder Ludwig, „wäre mir lieber. Ach, ich sehne mich fort aus den düstern Mauern!“ Dann kam der Friede, und wieder überwand sie sich: „Hinaus aus der Einsamkeit treibt mich einmal die Freude, um mich mitzutheilen unter den Menschen.“ Im Laufe der Jahre hatte sie auch ganz als Preußin fühlen gelernt. „Eins ärgert mich“, schrieb sie am 15. April 1814, „daß man mehr von dem Kaiser Alexander und den Russen sprechen hört, weil der Kaiser mehr das Talent hat de se faire valoir – denn das ist doch ausgemacht, daß von der Elbe an die Preußen das meiste, ohne Vergleich, gethan haben in diesem heiligen Kriege. Hoffentlich wird es die Nachwelt anerkennen.“ Aber die Huldigungen, die ihr nun in immer stärkerem Maaße dargebracht wurden, waren ihr peinlich. Als sie im Sommer 1814 im Theater lebhaft begrüßt worden war, fürchtete sie, recht linkisch in ihrer Verlegenheit gewesen zu sein. Der König ehrte ihre Verdienste, indem er ihr die Großmeisterinwürde des neu gestifteten Luisenordens verlieh (am 19. August 1814). Sie fühlte sich dadurch beschämt und zollte dem Adjutanten ihres Gemahls, Hedemann, dem Gatten der Adelheid Humboldt, Beifall, als dieser vor ihr auseinandersetzte, wie bei Frauen nur ein stilles Verdienst sein dürfe – kaum reden dürfe man von ihnen: „Er hat wol recht – ich mache mir so nichts daraus (aus dem Orden).“ Als Blücher sie in einem Hospital mit seiner spontanen Beredsamkeit feierte, schrieb sie darüber: „Ich stand da, als sollt ich confirmirt werden.“ In ihrer Würde erwuchsen ihr mancherlei undankbare Geschäfte. „Sie können sich wol vorstellen, wie viel Interessen man da zu schonen hat,“ berichtete sie über die Capitelversammlungen, „wie man verstehen muß, gerecht zu sein, und wie viel Feinde man sich machen wird, was mir besonders außerordentlich unangenehm ist.“ Obwol sie nie in ihrem Leben eine Quadrille getanzt hatte, sah sie sich gewissermaßen gezwungen, dem greisen Blücher eine solche zu bewilligen. Noch verlegener war es ihr vielleicht, wenn die Repräsentation es von ihr verlangte, Jemand Schmeicheleien zu sagen. So bemerkte sie nach Vorlesung einer Dichtung durch Fouqué vom 9. Februar 1815: „Weil es an mir war, [208] ihm Lobeserhebungen zu machen, gerieth ich so in Verlegenheit, daß ich zuletzt so schwätzte, daß ich nicht weiter konnte.“ In ihrer deutschen Gesinnung fand sie es unwürdig, daß auf dem Wiener Congreß französisch gesprochen wurde. „Das sollten sie doch aufgeben“, schrieb sie ihrem Bruder. Sie befand sich in einem steten Widerspruch mit ihrer Mutter, weil diese an der französischen Sprache festhielt. In demselben Geiste betheuerte M. damals ihrem Vater: „Ich werde ewiglich in allen Dingen wie eine geborene Deutsche denken, als deutsche Prinzeß aus unserem Rheinparadiese.“ In jener Zeit malte sie Philipp Veit durch Vermittlung von Fouqué. Dieser Vertreter der romantischen Dichterschule ward überhaupt ihr besonderer Herold. Urtheilt doch eine der intimsten Kennerinnen der Prinzessin, Gräfin Sophie Schwerin: „Alle Gesänge Fouqué’s sind nur Kränze um ihr Haupt und alle seine hohen Herrinnen und Zauberinnen nur der Wiederschein ihres Bildes in seiner Phantasie.“

Ihre religiöse Richtung entfremdete sie innerlich der Schiller’schen Dichtung, für die die Königin Luise einst ihre Vorliebe genährt haben mochte. Diese Entfremdung kam ihr zu Bewußtsein bei der Lektüre der „Künstler“, bei der ihr mit einem Male die heidnische Empfindung, von der der Dichter darin erfüllt war, klar wurde. „Das soll Wahrheit sein?“ rief sie empört. „Er hat das verwechselt mit dem inneren Frieden der Religion.“ Mit dem Jahre 1819, so bekannte sie rückschauend im J. 1837, wurde „das Suchen des Herrn“ die Hauptbeschäftigung ihres Herzens. Eingewirkt hat dabei auf sie Graf Karl v. d. Gröben, der ritterliche Freund des Kronprinzen. Zuerst zog sie unter den Berliner Predigern, deren Predigten sie mit großem Eifer und viel Kritik zu besuchen pflegte, Theremin besonders an. Dann war es der aus dem Wupperthale gerufene Strauß, der ihr Glaubensleben bestimmte. Nachher übte Goßner’s Innerlichkeit verbunden mit seiner derben humoristischen Art vielleicht noch stärkeren Einfluß auf sie aus. Auch mit Tholuck und dem gottseligen Baron Kottwitz fand sie Fühlung. Im Berliner Schlosse wurde ihr „grünes Zimmer“ eine behagliche Stätte für manchen. Die Hauptzierde dieses Raumes bildete eins der schönsten Gemälde der Welt, das Original der Holbein’schen Madonna, das jetzt in Darmstadt ist. Es zeugte von dem Kunstsinn der Hausfrau. Diese selbst pflegte für gewöhnlich in einfacher Tracht zu erscheinen. Bei größeren Festen zeigte sie sich in malerischer Kleidung, ohne sich dabei sehr an die Mode zu kehren, so daß ihr Aussehen manchem phantastisch vorkommen mochte. Kritische Beobachter wie die Gräfin Bernstorff wollten auch finden, daß ihr süddeutscher Accent, den M. sich bewahrt hatte, die Vornehmheit ihrer Erscheinung beeinträchtigte. Auch schien Mariannens Höflichkeit einzelnen nicht angeboren, sondern lediglich erworben zu sein.

Seit dem Jahre 1821 pflegte M. den Sommer bis spät in den Herbst hinein fern von ihrem „goldenen Käfig“ Berlin in dem schönen Fischbach zu verleben, das ihr Gemahl, ihrem alten Wunsche entsprechend, in jener Zeit erwarb. Ihr erster Gast dort war Stein, der sie später noch einmal hier aufsuchte, beide Male aus Anlaß eines Besuchs bei seiner alten Freundin, der Gräfin Reden. Er äußerte über das Leben des Prinzen Wilhelm und seiner Gemahlin: „Nichts übertrifft an Vollkommenheit das Bild des auf inneren Frieden, religiösen Sinn, geistige Bildung gegründeten Familienglücks der Besitzer von Fischbach.“ Mariannens Hauptumgang im Hirschberger Thal wurde, wie begreiflich, ihre fromme Nachbarin auf Buchwald, die so trefflich zu ihr passende Gräfin Reden. Ein anderer lieber Verkehr wurde ihr der mit der in gleicher Frömmigkeit lebenden gräflich Stolberg’schen Familie auf Peterswaldau und Kreppelhof. Graf Christian Friedrich wurde ein väterlicher Freund der Prinzessin. Noch näher trat ihr dessen Sohn Graf Anton, der [209] spätere Oberstkämmerer. Den Mittelpunkt ihres Lebens an dieser schönen Stätte bildete Mariannens „blaue Stube“ im Fischbacher Schlosse, in der sie eine treffliche Copie des Kölner Dombildes von Meister Stephan aufhing. Kaum vermochte sich M. von den schlesischen Bergen zu trennen, wenn ihre Repräsentationspflichten sie wieder nach Berlin riefen. „Wenn ich nun denken muß, wieder auf Bälle zu gehen, wird mir’s schwul – es lächert mich ordentlich, wenn ich jetzt als schon von Bällen da und dort reden höre“, schrieb sie einmal. Später bekannte sie der Gräfin Reden thränenden Auges: „Es wird mir alle Jahre schwerer von Ihnen zu gehen, Sie gehören zu meinem Leben.“ Nichts ging ihr über die „Heimlichkeit“ der Plauderstunden mit dieser edlen Frau. Manchmal hat sie aber auch in Fischbach nicht die Ruhe gefunden, nach der ihr Herz verlangte. Namentlich brachten die häufigen Besuche der Könige, Friedrich Wilhelm’s III., dessen zweite Heirath M. erfreute, und Friedrich Wilhelm’s IV., vom nahen Erdmannsdorf her manche Unruhe. Zählte doch die Gräfin Reden an Mariannens Geburtstage im Jahre 1835 nicht weniger denn 122 Personen bei Tafel. Gleichsam um sich noch mehr vor der Welt zu verbergen, baute sich M. neben dem schon verschwiegen gelegenen Schlosse ein noch weiter abseits liegendes Landhaus, Cottage, und bekundete so noch deutlicher ihre Zugehörigkeit zur Gemeinde der „Stillen im Lande“.

Bald sah sie sich in ihrem lieben Fischbach, wo ihr die Fürsorge für die Dorfbewohner überaus am Herzen lag – wie sie sich denn überhaupt, obwol sie sich stets ihren fürstlichen Stolz bewahrte, von je her zu den Armen und Bedrückten hingezogen fühlte –, noch besondere Aufgaben erwachsen, so als die Gräfin Reden (1837) von dem Könige damit betraut wurde, die vertriebenen Zillerthaler anzusiedeln und sie ihre Freundin dabei unterstützen konnte, ebenso als das norwegische Holzkirchlein zu Wang aufgerichtet wurde. Die Zillerthaler machten auf sie einen tiefen Eindruck. „Welche feurigen Seelen für den Herrn sind das!“ rief sie. Einzelne kamen ihr „wie Fürsten so nobel“ vor. Auch in der Webernoth war sie wohl eine trostreiche Helferin. Freilich fließen die Quellen darüber noch spärlich. Ein Ereigniß war es für sie, als die fromme Trösterin der Gefangenen, Mrs. Fry, ins Hirschberger Thal kam. M. vermittelte es, daß die Gemahlin Friedrich Wilhelm’s IV., Königin Elisabeth, in Beziehungen zu der Fry trat und sich für deren Thätigkeit lebhaft erwärmte. Angeregt durch Mrs. Fry besuchte M. selbst Berliner Gefängnisse und Arbeitshäuser. In Pankow bei Berlin rief sie das Elisabethstift ins Leben, das nach ihrer ältesten Tochter genannt wurde. Sie übernahm ferner das Protectorat der Goßner’schen Kleinkinderbewahranstalten und das des nach der Königin genannten, von Goßner begründeten Elisabethkrankenhauses in Berlin. So wurde sie allenthalben ein leuchtendes Vorbild für die werkthätige Nächstenliebe.

Nach einem Besuch bei ihrer Tochter Marie in München im J. 1845 verfiel Prinzeß M. einem Leiden, das sie am 14. April 1846 in Berlin, kaum 61jährig, dahinraffte. Sie wurde im Dom beigesetzt. Unter denen, die ihr Angedenken bei ihrem Hinscheiden feierten, befand sich auch ihr Schwiegersohn, Kronprinz Max von Baiern, der ihr einen tiefempfundenen poetischen Nachruf widmete.

W. Baur, Prinzeß Wilhelm von Preußen. 2. Aufl. Hamburg 1889. – Emilie Droescher, Prinzessin Wilh. v. Preußen. Briefe an ihren Bruder Ludwig. 8. Heft der Mitt. d. V. f. Gesch. u. Altertumskunde zu Homburg. 1904. – E. Trog, Marianne, Prinzessin W. v. Preußen. Essen 1881. – [210] Max Schmidt, Prinzeß Wilhelm v. Preußen. Zeitschr. f. Preuß. Gesch. u. Landeskunde. Bd. 16. – Pertz, Stein. – Schulze, Beiträge zur Lebensgeschichte des Erbpr. Fr. Jos. v. Hessen-Homburg u. seiner Geschwister. 6. Heft d. Mitt. d. V. f. Gesch. u. Altertumskunde zu Homburg. – Schulze, Ungedruckte Briefe des Prinzen Leop. v. H.-Homb. u. seiner Geschwister. Programm des Progymnasiums zu Homburg. 1899. – Schwartz, Leben des Generals v. Clausewitz. – Fürstin Eleonore Reuß, Gräfin Reden. – Gräfin Bernstorff. Berlin 1896. – Gräfin Voß, 69 Jahre am preuß. Hofe. – Bailleu, Briefe der Königin Luise an ihren Bruder Georg. Deutsche Rundschau Nov./Dec. 1900. – A. v. Boguslawski, Aus der preuß. Hof- u. diplom. Gesellschaft. Cotta 1903. – Boyen, Erinnerungen II, 46. – Amalie v. Romberg, Sophie Gräfin Schwerin. Berlin 1868. – Lehmann, Stein. – G. Schuster, Zur Jugend- u. Erziehungsgeschichte Friedrich Wilhelm’s IV. u. Wilhelm’s I. 1. Theil. Berlin 1904. – Varnhagen, Tagebücher. Bd. 1–3. – Brahm, Heinrich v. Kleist. S. 351. – Hufeland, Selbstbiographie, Deutsche Klinik 1863. – Vermuthlich ruht in Homburg und Fischbach noch mancherlei Material über die Prinzessin.