Vampire
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Historische BerichteBearbeiten
- Christian Friedrich Garmann: De Miraculis Mortuorum / Über die Wunder[dinge] der Toten (1670, lat. Digitalisat mit dt. Übersetzung)
- Johann Weichard von Valvasor: Die Ehre des Hertzogthums Crain (Nürnberg, 1689)
- Von der Istrianer Sprache / Sitten und Gewohnheiten. vgl. Band VI, S. 335–341
- Krinck. vgl. Band XI, S. 317–319
- In: Wienerisches Diarium vom 21. Juli 1725, S. 11–12
- In: Michael Ranft: Tractat von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern, Worin die wahre Beschaffenheit derer Hungarischen Vampyrs und Blut-Sauger gezeigt, Auch alle von dieser Materie bißher zum Vorschein gekommene Schrifften recensiret werden, S. 32–35
- Johann Flückinger (auch: Johann Flickinger): Visum et Repertum (Nachricht von den Bluht-Aussaugers, so zu Meduegia in Servien sich, wie berichtet wird, haben antreffen lassen.) (Januar 1732)
- In: Johann Christoph Harenberg: Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs, S. 27–35
- In: E.W.S.G.: Curieuse und sehr wunderbare Relation, von denen sich neuer Dingen in Servien erzeigenden Blut-Saugern oder Vampyrs, S. 7–14
- In: E.W.S.G.: Acten-mäßige und Umständliche Relation von denen Vampiren oder Menschen-Saugern, S. 9–15
- Johann Christoph Harenberg: Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs (1733)
- E.W.S.G.: Acten-mäßige und Umständliche Relation von denen Vampiren oder Menschen-Saugern, Welche sich in diesem und vorigen Jahren, im Königreich Servien herfürgethan (1732)
- E.W.S.G.: Curieuse und sehr wunderbare Relation, von denen sich neuer Dingen in Servien erzeigenden Blut-Saugern oder Vampyrs, aus authentischen Nachrichten mitgetheilet, und mit Historischen und Philosophische Reflexionen, begleitet von W.S.G.E. (1732)
- Gottlob Heinrich Vogt: Kurtzes Bedencken Von denen Acten-maeßigen Relationen Wegen derer Vampiren, Oder Menschen- Und Vieh-Aussaugern. (1732)
- Christoph Friedrich Demelius: Philosophischer Versuch, ob nicht die merckwürdige Begebenheit derer Blutsauger in Nieder-Ungern, A. 1732. geschehen, aus denen pricipiis naturae, ins besondere aus der sympathia rerum naturalium und denen tribus facultatibus hominis könne erleutert werden (Vinariensi, 1732)
- Putoneo (Johann Christoph Meinig): Besondere Nachrichten, von denen Vampyren oder sogenannten Blutsaugern, wobei zugleich die Frage: Ob es möglich, daß verstorbene Menschen wiederkommen, den Lebendigen durch Aussaugung des Bluts den Tod zuwege bringen, und dadurch ganze Dörffer und Menschen und Vieh ruiniren können? (Leipzig, 1732)
- Johann Christian Fritsche: Eines weimarischen Medici muthmassliche Gedancken von denen Vampyren, oder sogenannten Blut-Saugern, welchen zuletzt das Gutachten der Königl. Preussischen Societät derer Wissenschafften, von gedachten Vampyren, mit beygefüget ist (1732)
- Anonym: Schreiben eines guten Freundes an einen andern guten Freund, die Vampyren betreffend, de dato 26. Martii 1732 (Frankfurt, 1732)
- Otto von Graben zum Stein: Otto, Grafens zum Stein unverlohrnes Licht und Recht derer Todten unter den Lebendigen, oder gründlicher Beweis der Erscheinung der Todten unter den Lebendigen, und was jene vor ein Recht in der obern Welt über diese noch haben können, untersucht in Ereignung der vorfallenden Vampyren, oder so genannten Blut = Saugern im Königreich Servien und andern Orten in diesen und vorigen Zeiten
- Michael Ranft: Tractat von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern, Worin die wahre Beschaffenheit derer Hungarischen Vampyrs und Blut-Sauger gezeigt, Auch alle von dieser Materie bißher zum Vorschein gekommene Schrifften recensiret werden (1734)
- Johann Daniel Geyer: Müßiger Reise Stunden Gedancken Von denen Todten Mensche-Saugern (Dressden 1735)
- Christian Ludwig Charisius: Medicinisches Bedencken von denen Vampyren, oder sogenannten Blutsaugern, ob selbte vorhanden, und die Krafft haben, denen Menschen das Leben zu rauben? (Königsberg, 1739)
- Augustin Calmet: Des Hochwürdigen Herrn Augustini Calmet […] Gelehrte Verhandlung der Materi, Von Erscheinungen der Geisteren, Und denen Vampiren in Ungarn, Mahren etc. : Aus deren Anlaß auch darin von Zaubereyen und Hexereyen, von Besessenen und Bezauberten, von denen alten heydnischen Oraculis, oder Götzen-Bescheiden, vom Wahrsagen und Offenbaren verborgener oder künfftigen Dingen, von Wirckungen und Blendungen des Satans, von Erscheinungen so wohl Verstorbener, als auch noch Lebender, die andern weit entfernten Menschen geschehen seynd etc. gehandlet wird. (1752) UB Kiel = Commons, UB Köln
- Gerard van Swieten: Vampyrismus von Herrn Baron Gerhard van Swieten verfasset, aus dem Französischen ins Deutsche übersetzet, und als ein Anhang der Abhandlung des Daseyns der Gespenster beigerücket. (Augsburg, 1755)
- Georg Tallar: Visum Repertum Anatomico-chirurgicum, oder, gründlicher Bericht von den sogenannten Blutsäugern, Vampier, oder in der wallachischen Sprache Moroi, in der Wallachey, Siebenbürgen, und Banat: Welchen eine Eigends dahin Abgeordnete Untersuchungskommission der Löbl. K. K. Administration im Jahre 1756 erstattet hat (Wien, 1784)
- Georg Conrad Horst: Zauber-Bibliothek oder von Zauberei, Theurgie und Mantik, Zauberern, Hexen, und Hexenprocessen, Dämonen, Gespenstern, und Geistererscheinungen. Zur Beförderung einer rein-geschichtlichen, von Aberglauben und Unglauben freien Beurtheilung dieser Gegenstände, Verlag Florian Kupferberg, Mainz:
- Die Vampyr; oder Amtlicher Bericht d. d. Meduegya d. 7ten January 1732 und Belgrad d. 26. eod. pto. der Blutsaugenden Todten oder sobenannten Vampyr-Gespenster zu Meduegya in Servien., Band 1–2, 1821, S. 251–279 Google
- Beiträge zur Geschichte der Vampyrn in den ersten Jahrzehenden des vorigen Jahrhunderts, als Nachtrag zu dem Aufsatz über diesen Gegenstand im ersten Theile der Zauber-Bibliothek S. 251–264. Nebst einigen historischen Nachrichten von dem abentheuerlichsten aller Vampyrn, Michael Casparek, in Ober-Ungern. , Band 5, 1825, S. 381–394 Google
- Heinrich Gottlob Gräve: Die Vampyre – Qualmenschen – Verdammte. In: Volkssagen und volksthümliche Denkmale der Lausitz, 1839. S. 113–114
- Jodocus Donatus Hubertus Temme: Die Vampyre in Kassuben. In: Die Volkssagen von Pommern und Rügen, 1840. S. 307–308
- Johann Scheible: Der Vampyr in den Pariser Friedhöfen. Ein höchst interessanter Criminalfall der neuesten Zeit; zunächst für Psychologen und Aerzte. Aus dem Französischen der Gazette des Tribunaux, Verlag Scheible, Stuttgart 1849 Google
- Ludwig Bechstein: Wärwölfe, Vampire und Unterirdische. In: Deutsches Sagenbuch. 1853. S. 214–217
- Ignaz Johann Hanus: Die Vampyre. In: Zeitschrift für deutsche Mythologie und Sittenkunde. IV. Band; Göttingen, 1859. S. 198–201
- Wilhelm Mannhardt: Über Vampyrismus. In: Zeitschrift für deutsche Mythologie und Sittenkunde. VI. Band; Göttingen, 1859. S. 259–282
- Carus Sterne: Der Vampyrschrecken im neunzehnten Jahrhundert. In: Die Gartenlaube (1873), Hefte 34, 35, 37
- Dr. Petermann: Noch einmal der Vampyr-Schrecken. In: Die Gartenlaube (1873), Heft 41
GesetzestexteBearbeiten
- Der Aberglauben ist abzustellen. Verordnung vom 1. März 1755 aus dem Theresianischen Gesetzbuch, Band 3, Nro. 385.
Literarische UmsetzungenBearbeiten
- Gottfried August Bürger: Leonore. In: Gedichte (1789)
- Johann Wolfgang von Goethe: Die Braut von Corinth (1797)
- Robert Southey: Thalaba (1801)
- Ignaz Ferdinand Arnold: Der Vampir. (1801, nicht erhalten)
- George Gordon Byron: Der Giaur (1813)
- Samuel Taylor Coleridge: Christabel (1816)
- John Polidori: Der Vampyr (1819)
- E. T. A. Hoffmann: Cyprians Erzählung. In: Die Serapionsbrüder (1819–1821)
- Theodor Hildebrandt: Der Vampyr, oder: Die Todtenbraut (1828)
- Edgar Allan Poe: Berenice (1835)
- Théophile Gautier: Clarimonda (1836)
- Alexei Konstantinowitsch Tolstoi: Der Vampir (1841)
- Alexei Konstantinowitsch Tolstoi: Die Familie des Vampirs (1847)
- James Malcolm Rymer: Varney the Vampire (1845–1847)
- Heinrich Heine: Die Beschwörung
- Heinrich Heine: Helena (1852)
- Charles Baudelaire: Der Vampir. In: Die Blumen des Bösen (1857)
- Charles Baudelaire: Die Verwandlung des Vampirs. In: Die Blumen des Bösen (1857, übersetzt durch Stefan George)
- Sabine Baring-Gould: Glámr (1863)
- Joseph Thomas Sheridan Le Fanu: Carmilla (1872)
- Leopold Ritter von Sacher-Masoch: Moses Goldfarb und sein Haus. In: Judengeschichten (1878)
- Richard Dehmel: Bastard. In: Aber die Liebe (1893)
- Ossip Schubin: Vollmondzauber. (1899)
- Bram Stoker: Dracula. (übersetzt von Heinz Widtmann, 1908)
- Władysław Reymont: Der Vampir. (übersetzt von Leon Richter, 1914)
- Bram Stoker: Draculas Gast (1914)
- Hanns Heinz Ewers: Vampir. Ein verwilderter Roman in Fetzen und Farben, München 1921 siehe Autorenseite
Musikalische UmsetzungBearbeiten
- Cäsar Max Heigel / Peter Joseph von Lindpaintner: Der Vampyr, romantische Oper in drei Akten, nach Lord Byron's Dichtung. [Textbuch], München, 1828.
Lexikon-ArtikelBearbeiten
- Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste (Zedler): Vampyren oder Blutsauger, Band 46, Spalte 474–482
- Vampir. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 16 (1890), Seite 45
SekundärliteraturBearbeiten
- Stefan Hock: Die Vampyrsagen und ihre Verwertung in der deutschen Litteratur. Duncker, Berlin 1900 Princeton-USA* = Google-USA*
- Rezensionen:
- Albrecht Dieterich in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur 23 (1901), S. 119–121 DigiZeitschriften
- H. Hubert in: L’Année sociologique 5 (1900/1901), S. 241–243 Google-USA*
- S. Singer in: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 47 (1904), Anzeiger, S. 308–309 DigiZeitschriften
- Rezensionen:
PersönlichkeitenBearbeiten
- Vlad III. Drăculea, die historische Vorlage für Bram Stokers Dracula
- Elisabeth Báthori, die „Blutgräfin“