« 7. Stunde Hermann von Bezzel
Einsegnungs-Unterricht 1909
9. Stunde »
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8. Stunde.
Lied 514. Psalm 46.


Gebet: O Herr Jesu Christe, der Du bei Deinem Abschied den Deinen die Angst hinterlassen hast, damit sie aus der Angst das Heimweh lernen und in der Angst zu Deinem Frieden flüchten, verleihe allen denen, die nach Dir fragen, daß sie aus der Angst und Not des Lebens und aus der Sorge und Sünde ihrer Tage zu Deinem einigen und ewigen Erbarmen eine sichere Zuflucht fassen und nehmen; tröste, wer auf dem Wege betrübt ist, mit Deinem Wort, stärke die Unterliegenden, hilf den Geängsteten, heile die Verlassenen und erbarme Dich unser in aller Not. Endlich, weil Du verheißen hast, daß Du von Deinem Sieg all die Deinen willst ewig erquicken, so erquicke uns dereinst mit der Kraft, in der alles Dir gehört und alles zu Dir will, und laß uns bei Dir in sicherem Frieden wohnen. Amen.
















 Das steht außer Frage, daß je länger je mehr die eigentliche von der Welt ausgestoßene Not an unsere Türen klopft, und je mehr die Welt in ihrer Größe den Christusgeist verleugnet, desto mehr Arme es mit Ihm versuchen werden, wie überhaupt jeder, der die Kirchengeschichte ein wenig kennt, sich darüber klar ist, daß der Ausgang der christlichen Gemeinde- und Kirchenentwicklung auf Erden ihrem Anfang vollkommen gleich sein wird. Es ist wie eine göttliche Weissagung gewesen, daß am Anfang der Kirche wenige Arme, Verlassene, Verlorene, eine Schar von Fremdlingen und unwerten Leuten um das Wort des Nazareners sich sammelten. Es war eine göttliche Propädeutik – Vorerziehung – und bei dem Herrn, bei dem Eingang und Ausgang in einer Linie liegen, war es eine göttliche Providenz, daß die Kirche Jesu mit der Armut Leibes und der Seele sich verband. Das blieb den Heiden ein Geheimnis, daß die christliche Kirche, so weit entfernt, die Mächtigen und Großen zu gewinnen, beinahe eine ängstliche Scheu trug,| durch deren Hereinnahme sich zu verweltlichen. Es erschien den Heiden wie ein merkwürdiges Wagnis der Kraft, daß so viele, die dem Christentum sich nähern wollten, von ihm mit ängstlichen Augen angesehen wurden, während solche, die mit ängstlichen Augen wohl hätten angesehen werden mögen, von dem neuen Leben angezogen und hereingenommen wurden. Und wie das Leben des Herrn Christus in der Armut Seiner Gemeinde sich darstellt und wiederstrahlt, so wird am Ausgang der Tage, das ist fraglos gewiß, eine kleine arme Schar sich um dies arme Evangelium sammeln. Die Anzeichen hiezu sind mächtig vorhanden und nur der Diesseitigkeitsmensch erbebt vor ihnen, während der Mensch, der seine Heimat und sein Bürgerrecht anderswo hat, in dieser Umscharung des Kreuzes von etlichen geistlich Armen ein Zeichen, daß er auf dem rechten Weg ist, erblickt. Gerade dies Zuströmen der Not, deren die Welt sich auf die Dauer gar nicht annehmen kann, gerade dies Scharen der Unwerten und Unguten, der hilflosen Elemente, dieser Residuen aus dem großen Kampf, dieser armen Gestrandeten aus dem großen Schiffbruch, um Jesu Namen und Wort, ist ein Beweis, daß eben die Kirche am meisten segnet und nützte, die am meisten den Augenschein der Dinge zurückstellt und in das Geheimnis des Wesens wieder einzukehren sucht, so auch in den schweren Lehrkämpfen, die ja schließlich gar nicht ausbleiben können und die wirklich nicht mit der Leugnung Jesu enden werden, sondern mit der Leugnung des persönlichen Gottes überhaupt. Man wird in 10 Jahren wahrhaftig noch mit manchem Theologen sich zufriedengeben, der noch den ersten Glaubensartikel ohne irgendwelche Einschränkung bekennt. Es strebt die ganze theologische Entwicklung auf die allerdürftigste monistische Anschauung, auf diese ganze jammervolle Vereinerleiung von Gott und Welt, von Mensch und Seele und Wesen und Werk, eine Identifizierung von gut und böse. Da wird dann seitab von dem großen lärmenden Markt des Lebens die Schar derer stehen, die gar nichts mehr zu verlieren haben und aus dem Umstand allein die Hoffnung ableiten, noch etwas gewinnen zu können. Für diese Schar wird sich das alte Programm des Evangeliums wieder siegreich ergeben, Arme werden mit der frohen Botschaft erquickt, Arme vom Evangelium des Sünderfreundes gesucht und die Landlosen, die Armen werden von einer ewigen Heimat aufgenommen und in ihr begnadet. Das wird die Seelsorge der weiblichen Diakonie sein, daß sie, alles Außenwesens entledigt, des in einer raschen Flucht von 70 Jahren erworbenen Ruhmes beraubt, all des Augenscheins der Dinge, an dem sie lange genug hielt, entleert, darin ihre einige Freude sieht, mit Armen arm zu| sein und arm zu bleiben mit dem Freund der Armen. Ich habe wiederholt darauf hingewiesen und säume nicht, es auch jetzt zu betonen, die Diakonissensache steht auf einer Höhe, die sie viel zu rasch erstieg, als daß sie ganz echt sein könnte. Seit dem letzten Krieg hat sie in Anerkennungen sich gesonnt, die sie manchmal über die große Frage sich und andere hinwegtäuschen ließ: Suchen wir alle Jesu Ehre? Die Zeiten gehen nun schnell zu einer Katastrophe, ich sage nicht zur letzten, ich sage nur zu einer. Die Entwicklung der Dinge drängt allenthalben auf Gründlichkeit und Kompromisse sind nur insoweit erlaubt, als man sich gegenseitig gelobt, nach Gründlichkeit zu suchen. Es werden einige den Grund suchen und da finden, wo er allein liegt, in dem ewigen Erbarmen Jesu Christi am Kreuz. Es werden die andern den Grund suchen und werden ihn in ihrer Persönlichkeit und deren Auslegung finden. Dann braucht man die Gegensätze weder zu suchen, noch zu verneinen, dann haben sich die Trennungen ergeben und dann ist ein ehrlicher Streit wahrlich besser als ein Friede, bei dem beide Teile nur verlieren. Wenn nun diese große Katastrophe kommen wird, die vielleicht – ich weiß nicht, was Gott der Herr noch als sogenannte Zwischenelemente hereinschieben wird, – in den nächsten 20 Jahren sich vollziehen wird, kann eine Massenauswanderung aus den Diakonissenhäusern statthaben. Man wird wohl sehen, daß es nicht die Kraft der Sonne war, die anzog, sondern ihr Glanz, und daß es nicht die Hauptsache war, die warb, sondern daß das klare Bekenntnis zu Christus in Kauf genommen wurde gegenüber dem vielen, was man anderweitig zu gewinnen trachtete und hoffte. Es wird aber auch die große, selige, frohe Zeit anbrechen, in der ein Mensch auf alle Lebensbedingungen verzichten kann, wenn ihm nur Jesus sein Ein und Alles geworden ist. Da wird man eben die Arbeit an und mit den Geringen hoch preisen und es lernen, daß der Kirche Aufgabe ist, Arme wieder an sich glauben zu lassen und den Fund verkommener Seelen als eine große Beute zu preisen. So arm wird die Kirche werden müssen, daß sie mit jeder armen Seele, die durch ihren Dienst wieder den Heiland fand, ein Freudenfest feiert. Es wird – um einmal diesen Ausdruck zu gebrauchen – eine Paganisierung der Kirche statthaben. Die Kirche wird verbauert werden, man verzeihe den Ausdruck. Sie wird herausgestoßen werden aus dem Gemeindewesen und aus den Ordnungen, wie sie jetzt aus der Schule langsam und grundmäßig herausgedrängt wird. Man wird sie nicht mehr hören mögen und wollen. Sie wird dann draußen in den Dörfern und an den Zäunen und in der Verborgenheit etlichen dienen, die sich noch dienen lassen wollen. Wir haben in neuerer Zeit| statt des Glaubens an Jesum das berüchtigte religiöse Interesse hereingenommen und statt des Ernstes des Kirchenbesuches die religiöse Angeregtheit bescheidentlich in Empfang genommen und haben alle möglichen Konzessionen gemacht und vergaßen, daß der Mensch nicht bloß sich verächtlich macht, sondern auch das Gute, für das er kämpft, wenn er immerzu einräumt.
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 Jetzt ist es an der Zeit, daß wir für all die Gestrandeten noch etwas tun: Seelsorge, Lehrdiakonie an denen, welche die Welt ganz ausstößt und verwirft, an den armen Verlassenen und Verlorenen, es soll uns nicht gereuen, Gott wird es segnen. Es geht ja wahrlich sauer genug ein, daß das die ganze Arbeit sein soll; dafür lernt man, dafür lebt man, bis endlich die Erkenntnis aufgeht: Eine Menschenseele ist immer der anderen gleichwertig. Es ist ein heidnischer Wahn, irgend eine Seele einer andern vorzuziehen, vorzuordnen und sie zu überschätzen, bis man endlich gelernt hat, – wozu freilich eine große Kraft der Selbstverzichtung gehört – in dem entstelltesten Menschenbild das Bild des göttlichen Künstlers zu entdecken und aus ihm wieder herzustellen. Möchte, da jetzt vielleicht für unser Haus auch eine neue Zeit nach der Richtung gekommen ist, alles aufgeboten werden, damit wir Raum haben für all dies Elend, für das Elend der Kinder, die ihrer Eltern sich schämen müssen, für das Leid der Armen, die ihre eigenen Väter und Mütter in die Schauerlichkeit der Sünde verstoßen haben, für die vielen zerbrochenen Gefäße, in welche doch auch einmal die Gnade hineingesenkt ward, für die zerrütteten Existenzen, die um eine falsche Flamme sich bewegten, bis die Flammen sie beinahe verzehrten. Wenn unsere Diakonissenhäuser, wenn nur dieses Diakonissenhaus seine höchste Ehre in dem Sacharjawort erblickte: „So will ich meine Hand kehren zu den Kleinen“; wenn dann wieder diese erbarmende Diakonie anbräche, die durch Stadt und Land mit der Frage zöge: Braucht ihr mich noch, begehrt ihr mich noch, habt ihr noch für mich etwas zu arbeiten?, um dann aus den Höhlen des Lasters, aus dem Winkelwerk der Großstadt, aus den Armenhäusern der Dörfer ein vielstimmiges, ob auch noch so mißtöniges: Jesu, lieber Meister, erbarme dich unser! zu vernehmen. – Es geht, – und das ist der Trost, daß Jesu Kraft nie ganz vergessen werden wird, und die Gewißheit, daß Sein Oel und Seine Salbe, der Wein Seines Trostes und Seiner Samaritertreue nie ganz ausgetan werden wird, – durch die Welt ein Schrei nach individuellem Erbarmen, nicht nach anstaltlicher Abfertigung, nicht nach Kasernierung einer zünftigen Barmherzigkeitsübung, sondern nach der individuellen Barmherzigkeitserweisung: Jesu lieber Meister, erbarme dich meiner! Wir haben uns durch die| Not der Zeit und durch den Drang der Umstände und durch das an sich nicht unrechte Verlangen, möglichst vielen möglichst viel zu helfen, in die Betätigung hineindrängen lassen, die in meinen Augen eine Gefahr und Todfeindin der Barmherzigkeit werden kann, in die anstaltliche, in die kasernenmäßige Abwicklung der Barmherzigkeitspflicht. Aber was wird es sein, wenn Diener des Worts und ihre Gehilfinnen in allerlei Dienst der Liebe und der Treue den einzelnen wieder nachgehen! Was wird es sein, wenn die rechte Barmherzigkeitsübung persönlich wird! Ich habe damit freilich ein wenig vorgegriffen, es gehört das zu den Gedanken, die man ebenso Lieblingsgedanken wie fixe Gedanken nennen kann, – es gehört zu meinen fixen Gedanken, daß ich in 20, 30 Jahren unsere Krankenhäuser in anderen Händen sehe. Die Anzeichen sind vorhanden. Die Schwestern werden in die Frage gestellt werden, ob sie alle Technik, die sie lernen wollen und sollen, und alle Gründlichkeit der manuellen Betätigung zurückstellen können, wenn Jesus und Seine Ehre es fordert, oder ob sie Jesus und Seine Ehre zurücktreten lassen wollen gegenüber der Ehre vorzüglich routinierte Krankenpflegerinnen zu sein. Es ist ja nachgerade in unseren Krankenhäusern eine sublimierte Seelsorge am Platz, kaum daß man noch christlich zu atmen wagt aus lauter Sorge, man möchte die persönliche Freiheit des Patienten verletzen. Es wird ja immer mehr so kommen, daß die Kranken den Schwestern unter den Händen sterben und haben nichts vom Ernst des Todes und von der Nähe der letzten Entscheidung gehört.
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 Es geht alles so rasch; und wenn ich recht sehe, werden in den Krankenhäusern die Leidenschaften des natürlichen Menschen so sehr hervorgerufen und die Gnadengaben des Menschen so sehr unterdrückt: Schnelligkeit der Arbeit, Raschheit der Erfassung des Moments, Eilfertigkeit eines weitgehenden Entschlusses, eine große Behendigkeit – und, weil so viel auf den Leib gewiesen werden und so viel an den Leib gewendet werden muß, eine langsame Hervorhebung des jedem armen Menschen innewohnenden materiellen Zuges. Ich habe je und dann gefunden, daß, wo die Krankenpflege, besonders in Privatanstalten, recht in der Praxis war, ein veräußerlichender Zug sich zeigte. Das bekannte Wort von Joseph Hyrtl, dem berühmten Anatomen in Wien: „Für mich hat der Mensch den größten Wert, wenn er als Leiche vor mir liegt“, hat eine tiefe Wahrheit. In der fortgesetzten Krankenpflege tritt eine Leidenschaftlichkeit zu Tage, die den Menschen rein in seiner Leiblichkeit ansieht, und dabei kommt auch die natürliche Gutmütigkeit zu kurz und tritt zurück. Gnadengaben werden in der Krankenpflege leicht unterdrückt. Die Massenerfahrungen| stumpfen ab, die tägliche Gewohnheit macht kalt und starr, der viele Anblick des Sterbens, das sich dann rein als Naturprozeß des Auslöschens darstellt, bringt die Menschen nicht dem Ernst des Todes näher, sondern vielmehr näher dem brutalen Recht des Lebens. Gerade durch die in unseren Tagen so betonte Veräußerlichung der Krankenpflege, die nicht mehr den Menschen in der Krankheit, sondern die Krankheit im Menschen ansieht, wird so leicht ein brutales Recht und eine brutale Beanspruchung des Lebensrechts hervorgerufen, denn unser sind die Stunden und die Lebenden haben recht; und nicht einmal die ganz einfache, ich möchte sagen rohe Erwägung, daß einmal, eine Stunde kommen wird, wo man uns mit den Ellenbogen abschiebt, wo andere sich an unsere Stelle drängen und drücken, hat noch den erziehlichen Wert der Vorsichtnahme. Man läßt sich gehen, weil man noch gehen kann. Soll das auf die Dauer so weiter währen? Soll die christliche, die weibliche Seele so von dieser Massenarbeit an den Kranken, die ihr dann nicht mehr teuer erlöste christliche Mitbrüder, sondern lediglich Objekte der ärztlichen Kunst sind, leiden, sollen noch weiter solche Ausschreitungen vorkommen, soll man aufhören, der Seele zu gedenken? Das ist eine sehr ernste Frage, eine Frage, über die man sich jetzt noch nicht genug Rechnung und Rechenschaft gegeben hat. Aber man wird es sehen, daß wenn man nicht bald hier eingreift, in unsere Häuser eine – verzeihe man mir das Wort – stupende Gewalt von innerer Roheit hereinströmt. Ungestraft kann der Mensch nicht die allerhöchsten Pflichten jahraus jahrein verletzen, und ich kenne keine höhere Pflicht als daß ich zu meinem Bruder sage: Bruder, gedenke an deine Seele. Wenn nun ein Mutterhaus merkt, daß unter seinen Füßen der Boden glimmt und daß, während es auf festem Grunde zu stehen scheint, weil seine Ordnungen noch tragen, bereits alles anhebt zu brennen, soll es dann nicht die brennenden Balken aus seinem Gefüge herausreißen und lieber eine ganze Menge von sogenanntem Einfluß verlieren und verlassen, als daß es untauglich und untüchtig würde, die große Seelenpflege weiter zu tun?
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 Ich habe mit Absicht die Gegensätze recht scharf markiert. Es kann sein, daß sie noch einige Jahre länger ausbleiben als ich fürchte und glaube, aber einmal wird man es sehen, daß die Diakonie zu einer Entscheidung gedrängt wird, und wie oft haben wir Gott schon angerufen, er wolle uns eine schwere Entscheidung ersparen und auf diese Weise mit uns handeln, daß sich die Dinge von selbst lösen. Aber das tut Gott nicht, Er ist ein Gott der Armen, aber nicht ein Helfer der Bequemen. Und darum wird auch der Kampf einmal ausgekostet| und ausgefochten werden müssen und dann kann es kein Schaden sein. Der alte Satz der Väter heißt: Laßt uns zurückkehren zur Not der Väter. Es hat eine Zeit gegeben, wo man uns nicht wollte, wir haben unter den Zeiten gelitten; und es wird wieder eine Zeit kommen, wo man uns nicht will, doch über diese Zeiten dürfen wir uns freuen. Nur darauf müssen wir recht den Ernst richten, daß man nicht verdientermaßen uns verstößt! – Wenn wir aber um Christi willen Unehre erleiden und verworfen werden, das ist Ehre bei Gott. Haben wir nicht bereits die Sorge, wenn wir jetzt mit den Kranken noch beten, liegt nicht auch bei unseren Geistlichen die Gefahr nahe, gerade diese Art der Seelsorge zu versäumen, merken wir nicht immer mehr, wie die Aerzte in der Beeinflussung durch Diakonissen für die Kranken allerlei Fragen befürchten, die sie von ihnen fern halten? Weil der Leib die Hauptsache ist, so ist auch die Täuschung über das Ende des Lebens ein wesentliches Stück der modernen Medizin. So kann es einmal sein, daß man uns nicht mehr braucht. Es kommen Arbeiterinnen mit größerem Geschick oder es kommen Arbeiterinnen, die ihren religiösen Standpunkt verdünnen können. Es kommen gefällige, dienstfertige, hilfsbereite, zu allen möglichen Zugeständnissen gewandte Pflegerinnen – und dann will man uns nicht mehr. Uns ziehen dann die Leute nach, die man auch nicht mehr will, und immer wieder sehe ich die Pflege der Gefährdeten und Verlassenen. Es wird ja auch eine Zeit kommen, wo diese Räume hier nicht mehr so von Menschen tönen wie es bisher der Fall war, wo man in der Rückständigkeit unserer Schulen den willkommenen Anlaß findet, seine Kinder von dem Einfluß des Evangeliums fern zu halten. Aber Kinder wird man allewege haben, Kinder und Arme. Wir wollen uns auf den Tag rüsten, da uns die Menschen nicht mehr wollen. Er aber spricht: Gehe an den Ort des Weinbergs, dort habe ich für dich noch eine große Arbeit. Es gilt, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, – wie man überhaupt weislich daran tut, sich mit bestimmten Gedankenreihen oft zu tragen, daß sie uns nicht übermannen, wenn sie kommen – mit dem Gedanken zu betrauen, daß wir aus der Arbeit des Marktes verdrängt, in einsamen Räumen unser Werk zu Ehren Christi treiben.
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 Vielleicht ist hier noch ein Wort von der Kinderpflege und Blödenpflege zu reden. Die Kinderschulen werden ja immer wieder, wenigstens auf lange hinaus, noch eine gar begünstigte Arbeit sein. Es ist ja an dem, daß je mehr unser Volk aushäufig wird, desto mehr die Kinderpflege und Kinderzucht darniederliegt, weil die einzelnen Mütter der Arbeit, harter Arbeit nachgehen müssen und nach der harten Arbeit sich oft in tollem| Vergnügen erholen. So sind ihnen die Kinder Begleiterscheinungen, die man mit einem Uebermaß von Affenliebe für Stunden anhäuft und anfeiert, um dann wochenlang wieder der Pflicht an ihnen quitt und ledig zu gehen. Ich möchte das sehr betonen, daß die quantitative Häufung aller Affekte auch ein Grundzug unserer Zeit ist, weil man der Stetigkeit der Qualität sich desto leichter entzieht. Eine Mutter, die ihr Kind tagelang im Schmutz und in der Verwahrlosung sein läßt, kauft dann auf einen Tag eine Menge von Süßigkeiten. Man findet sich, echt modern, in einem Moment mit einer Reihe von Gottespflichten ab und die Quantität soll dann die durch die Zeit fortgesetzte Säumigkeit ersetzen, gerade in dieser Affenliebe, mit der jetzt die meisten Mütter die Krone der Pädagogik erreicht zu haben wähnen, die nebenbei die aufgelegteste Selbstliebe ist, denn Mütter und Väter sehen dann in denen, die sie mit einer solchen affektierten Zärtlichkeit und Liebe überhäufen, nicht die Karrikatur ihres eigenen Bildes, sondern dessen Verklärung, – gerade weil unsere Tage mit ihren Pflichtbegriffen sich so rasch abfertigen und so leicht Ersatzkräfte für eigene Verpflichtungen heranziehen, werden die Kinder und Warteschulen immerhin noch eine Zeitlang Zukunft haben, bis endlich auch in der Bewegung der Geister eine dem Kindesalter sich nähernde Aufklärung Platz greift, welche die Kinder nicht mehr mit ihrem Herrn bekannt gemacht sehen will. Noch haben wir Zeit. Noch soll in den Kinderschulen ein rechter Ernst der Seelsorge für die armen Kinder erwachen und ich kann mich sehr kurz dabei fassen. Es ist nicht notwendig, daß man die Kinder spielen lehrt. Es ist eine Gnade, der Trieb muß bloß geheiligt werden, nicht erst eingepflanzt. Es ist auch nicht notwendig, daß man die Kinder mit allem möglichen Raffinement der Unkindlichkeit umgibt, aber das ist notwendig, daß man die Kinder früh auf Jesum weist. Ich meine, wenn man der Kinderseele im frühsten Alter, wo sie noch am bildsamsten ist, all die Worte und Verheißungen Gottes nahe bringt und frühzeitig dem Kinde das Heimweh erweckt, so darf man glauben, daß weiter an diesen Zügen gearbeitet wird und der Herr mit diesen Anfängen weiter gehen wird.
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 So sind auch unsere Blöden je länger je mehr der ärztlichen Kunst entrückt. Wenn die possierlichen Versuche, durch allerlei schädliche Operationen diese Idioten zu heilen, um ihrer Possierlichkeit willen aufhören, und wenn all die Einimpfungen und Einpflanzungen um ihrer Torheit willen dem Fluch der Lächerlichkeit verfallen sind und der Staat und die rührige Wissenschaft merken, daß an diesen Blöden wenig Lorbeeren zu verdienen sind, dann wird man wieder die freie Liebestätigkeit| der Kirche Jesu und diese Armut, mit der sie der Not entgegengeht und sie anzieht, hervorrufen. Ich stelle deswegen den Gedanken recht heraus, der wahrlich nicht den Vorzug hat, ein neuer, aber den Vorzug hat, ein wahrer zu sein: Diakonie, Lehrdiakonie an den Gefallenen und an den Verblödeten! Es muß und wird die Zeit kommen, wo in den Blödenanstalten die Besten unterrichten. Es ist wohl durch die Reihe der Jahre der arge Mangel, der oft die größte sittliche Forderung erdrückt und erstickt, schuld gewesen, daß man den Blödenschulen nicht besser vorstand und nachging. Es gehört überhaupt zu den niederdrückendsten Dingen, wenn man Pflichten weiß, kennt, zu ihnen sich bekennt und nicht das Brot hat, in der Wüste zu geben. Eben darum, weil die Zeit kommen wird, wo wir um Arbeit sehr dankbar sind, soll für unsere Blöden, für diesen heimlichen Gottesgarten, da ein ganz besonderes Innenleben geführt wird, und ein eigenes Glaubensleben anhebt, eine Reihe barmherziger Dienerinnen, eine Reihe seelenkundiger Arbeiterinnen erweckt und gewonnen werden. Die Blödenschule hat doch die große Aufgabe, daß sie Armen, geistig Minderwertigen den einzigen Zug in ihrem Leben richtig herausstellt und recht verklärt, den Zug zu dem Quell des Evangeliums. Hier wird die Apologie Jesu gefeiert. Es hat mir einen tiefen Eindruck gemacht, als ich neulich las, wie auf einem Schiff, das herüberfuhr nach Amerika, ein Buddhistenpriester und ein Paria sich fanden. Der Paria lag im Sterben. Ein englischer Offizier bat den Buddhistenpriester, er möge zu dem Paria heruntergehen und ihm die letzten Tröstungen geben. Aber der Priester erwiederte, daß er für Parias keine Tröstungen habe. Das ist eigentlich die große Bankerotterklärung dieses so geliebkosten und angegafften Buddhismus.

 Hier setzt die Nachfolge Jesu ein. Hier leuchtet über ihr Antlitz die helle Freude, daß diesen Armen ein einziger Schatz bleibt: dieser Schatz ist die Flucht zu dem Kreuze Christi. Unter dem Kreuz hat bekanntermaßen die Blödenpflege begonnen. Zwei arme Idioten, die Dr. Guggenbühl unter dem Kreuze gekauert fand, haben ihm vor jetzt 70 Jahren das Herz gerührt. Zu dem Kreuze weist die ganze Pflege hin. Möchten wir nicht vergessen, daß Armut, arme Diener und Dienerinnen und der arme Herr Jesus zusammengehören, weil hier die Gabe und das Verlangen zumal ist und über allem es heißt: Es wird das Evangelium gepredigt.

 Gott verleihe aus Seiner Gnade, daß, wenn jetzt eine ganz neue Weltentwicklung anhebt, die Weltentwicklung der Tatsachen, wo die Gegensätze scharf herausgemeißelt einander gegenüber stehen, wo die Trennungen klar und scharf sich| abheben, zu dem großen Gegensatz der Dürftigkeit der andere trete: Um Jesu willen muß ich mich dein erbarmen und will mich deiner annehmen, wie es recht ist.
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 Habe ich ganz unrecht, wenn ich sage: 70 Jahre ist die weibliche Diakonie in unserer Kirche von dem Herrn wie ein zartes Reis behütet worden, Er hat seine schützende Hand über demselben gehalten und hat es umgeben und betaut und seiner gewartet, daß es eine Lust zu sehen war, aber Er will als Erfolg seiner Arbeit, daß das Reis Wurzel schlage, erstarke und stämmig werde? Er will Seine Hand zurückziehen und einen kleinen Augenblick die Arbeit verlassen, hinter ihr zurücktreten und sie prüfen, ihr Wachstum überschauen. Wir stehen in der Zeit, da der Herr, da man seine allernächsten Offenbarungen sehnlich erwartet, schweigt, gehen den Jahren entgegen, da der Herr, wo man unter Seinem Verziehen und unter seiner ungemeinen Reserve so schwer leidet, auf alle Anrufung scheinbar nicht hört. Wieder hat sich das arme Weib aufgemacht und dem Richter hart angelegen: Rette mich von meinen Wiedersachern, aber es war, als ob ringsum ein tiefes Schweigen allem entgegenstünde. Da wird die Kirche gewahr, daß der Herr jeweils im Dunklen wohnt, und daß Er es sich gefallen läßt, im Verborgenen zu arbeiten und sie bittet nur um das Eine, daß Er sie heimlich in Seinem Gezelt verbergen wolle. Es gehört ein großer Mut dazu, alle Stützen fallen, alle Hilfen brechen, alle Siege zu Verlust gehen zu sehen. Es ist, wie wenn ein das Herz erstarrender Schmerz durchs Leben zöge, und man spürt erst, wie man mit den Lebenserscheinungen verbunden war, statt mit dem Leben selbst verbunden gewesen zu sein. Man wird erst, wenn der Herr nimmt, gewahr, wie weit man sich mit Symptomen Seiner Gnadenhilfe abfindet, statt daß man Seine persönliche Gnade ohne jede weitere Gabe sich zu Herzen und Gewissen nähme. Aber in diesen Zeiten spricht der Herr freundliche Worte, treuliche Worte, holdselige Worte, in diesen Zeiten gibt er die Kraft des Leidens. Die Kirche Jesu würde ihrer hohen Aufgabe beraubt werden, und die Tochter der Kirche, die weibliche Diakonie ihrer hohen Arbeit entäußert, wenn sie nicht den Freudenmut hätten, mit ganzem Ernst zu sprechen: Ich hange nicht an Deinen Gaben, Dich Jesum such ich ganz allein. Das sind immer die großen Zeiten in der Kirchengeschichte, wo der Herr gleichsam die ganze Weltentwicklung mit einem einzigen Händedruck beiseite schiebt und die einzelnen Menschen mit Ihm allein reden heißt. Das sind immer die eigentlichen Höhen, auf die der Herr Seine arme, leidende Gemeinde führt, wenn er alles, worauf sie Wert legt, die Kennzeichen Seiner persönlichen Einwirkung entzieht, wenn| sie alles hergibt und nun Auge gegen Auge ihrem Herrn gegenüber steht; dann geht es wie ein reinigender Hauch, wie eine durchheiligende Flamme, wie ein Luftzug aus der Ewigkeit, der all diese arme schwüle Welt durchdringt, auch durch die Christenseele: Hab’ ich doch Christum noch, wer kann mir den nehmen. Die weibliche Diakonie wird nur dadurch erstarken, daß sie arm wird. Sie wird lernen müssen, daß es ein großes Ruhm ist zu beten: Nichts Großes, aber etwas Ganzes, nichts Bedeutendes, aber etwas Echtes. Sie wird inne werden, daß sie dann am nächsten ihrem Herrn Jesus kommt, wenn sie mit Ihm die göttliche Verlassenheit erträgt, weil in ihr die Gottesnähe umfaßt wird. Es ist ganz gewiß jetzt eine Zeit angebrochen, wo all die mannigfaltigen Berufe, welche die Welt der Diakonie aufgezwungen und der Herr mit dem Lächeln des Erbarmens ihr zugelassen hat, mehr zurücktreten. Wir leben ungezweifelt in einer Zeit, wo die Strahlenbrechungen der Jesu nachfolgenden und in Jesus erwachsenden Liebe immer mehr zurücktreten müssen, damit alles auf das eine sich sammle: Dir gebe ich mein Herz zum Opfer. Wie gern hat Luther Christi Gnade in allen Spiegelungen des Lebens erkannt, aber am liebsten doch in dem Moment: Zuletzt wenn unser Stündlein kommt. Wie hat er darauf hingewiesen, daß die letzte Probe aller Gottes-Nachfolge die sei, auf die Sichtbarkeit Seines Eingreifens verzichten zu können.

 Es werden diese 35 Schwestern die eigentliche Vollendung ihres Lebens in einer kümmerlichen Zeit erleben. Wenn der Fortschritt der Verneinung und die Herausgestaltung der Gegensätze so rasch sich vollzieht, wie er sich nachweislich in den letzten zehn Jahren vollzogen hat, wird es nicht vermessen sein, zu behaupten, daß ihr Alter in eine gar schwere und lichtlose Zeit fallen wird. Wenn aber auch die Zeit nicht so schwer und die Erscheinungen nicht so lichtlos würden, wie ich es fürchte, es gibt doch überhaupt keine Zeit in der Nachfolge Jesu und in Seiner Kirche, in der nicht dieser auf alles verzichtende Kampf geführt werden muß. So gewiß das, was man unter Antichrist und tausendjährigem Reich und Bindung des Bösen und Friedenszeit versteht, in der einzelnen Christenseele durchgelebt werden muß, und so gewiß alles das, was die Kirche in ihren letzten Dingen bezeichnet, von jedem Christen in seinen letzten Dingen durchlebt und durchlitten werden soll, so gewiß werden die letzten Phasen der Kirchengeschichte von jeder Seele vorweg genommen werden. Gerade in unseren Tagen muß der große Geisteskampf von jeder einzelnen Seele durchlitten und durchrungen werden, der dann in der Gesamtheit des Lebens sich vollziehen, darstellen und ausreifen wird.

|  Es sind dies große Fragen und diese Fragen werden ganz besonders und ganz gewiß auch auf die Zahl unserer Schwestern drücken. Es werden andere folgenreiche, folgenschwere Entscheidungen kommen. Es wird wirklich nicht mehr in den Diakonissenhäusern zu Betonung etlicher geschichtlich erstarrter Formen heranerzogen werden, man wird nicht mehr so viel Schablone treiben, in deren Behauptung man oft ein sehr wesentliches Stück des Gottesdienstes sah, sondern man wird die einzelnen rüsten, daß ihre Einzelkämpfe der Gesamtheit zu gute kommen und die Gesamtheit ermahnen, daß sie den einzelnen trage, der da kämpft. So wie in der äußeren Kriegsführung der Zukunft alles darauf ankommen wird, daß die einzelnen im Kampf sich bewähren, so wird in der großen Entscheidungszeit jeder einzelne – und das bringt die Berufe wieder auf die Einfachheit des Berufes zurück – dahin angewiesen werden müssen, daß er seine Kraft für das einsetzt, was solcher Kraftanstrengung würdig erscheint.

 Es ist mir ein Lieblingsgedanke und hat den Vorzug, ein wahrer zu sein, daß in allen entscheidenden Momenten der Heilsgeschichte und ihrer Entwicklung immer das Zwiegespräch zwischen Gott und der Seele hervorgerufen wird: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Es ist, wenn der Prophet dem Herrn die Gesamtnot vorträgt, des Herrn Pädagogik immer, daß er den einzelnen herausholt und mit dem einzelnen handelt. Luther hat eine Ahnung davon, wenn er sagt im 5. Hauptstück, das Wort „für dich“ fordert ein gläubiges Herz. Gerade wenn der einzelne weiß, jetzt gilt es dein Leben und jetzt will der Herr deine Kraft und heute will er deine Zeit, gerade dann lebt in dem einzelnen, der Ernst der Entscheidung für viele und in diesem Ernst auch die Freudigkeit zur Entscheidung und er weiß, daß seine Entschiedenheit und sein Entscheid für viele eine Kraft bedeutet.

 Wir haben in der Mannigfaltigkeit der Berufe, die ich naturgemäß in den allerdürftigsten Umrissen hier zeichnen konnte, einen einheitlichen Gedanken, und der einheitliche Gedanke heißt: Dazu bist du berufen, sintemal auch Christus gelitten hat für dich. Nun weiß der einzelne sich jeder feigen Entschuldigung beraubt, kann sich nicht mehr hinter eine Menge von anderen flüchten, darf sich nicht mehr hinter Gattungs- und Gesamtbegriffe verstecken, sondern drei stehen allein: Gott, er und der, der beiden gleich feind ist. Gott fordert ihn zum Selbstentscheid heraus, in dem er die Härte des Weges aufzeigt, für den man sich entscheidet, und die Not der Arbeit aufweist, die man wählt, und die Schwierigkeit des Werkes darlegt, an das man gehen soll. Aber in dieser ungeschminkten| Wahrheit Gottes, mit der er einem Menschen nie verspricht, ihm so zu helfen, wie er es begehrt, sondern so zu helfen, wie es ihm ewig diensam ist, in dieser aller Tünche und Schminke sich entäußernden kalten, klaren Wahrhaftigkeit des Herrn: Folget Mir nach! liegt für die einzelne Persönlichkeit eine stählende und stärkende Kraft, daß sie auch besonders dann, wenn sie anders wollte, nicht anders kann, sondern die eine Bitte an den richtet, der eine ganze Entwicklungsgeschichte jäh abbricht: Sei du mir nur nicht schrecklich, meine Hilfe zur Zeit der Not. Wenn man das den Dienerinnen Jesu geben könnte, diese Unmittelbarkeit des willensstarken Gehorsams, der in der Willenlosigkeit den höchsten Willensentschluß bekundet und die einzelnen auf die Höhe leiten könnte, daß sie aller Aussicht bar Jesu nachfolgen, dann hätte man das Problem der Erziehung gestreift und zu seiner Lösung nicht unwesentlich beigetragen.


Lied 294, 17, 18.
Gebet: Herr Gott, himmlischer Vater, verleihe Deiner Gemeinde, daß sie, eingedenk eigener Armut und Verderbens, an der armen Gestalt und dem verachteten Wort ihres einigen Helfers, des Gerechten, des Heilandes Jesu Christi sich nicht ärgere, sondern über ihn froh und guter Dinge sei und Dir ewiglich Dank sage um Deiner Liebe und Erbarmung willen. Amen.













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