BLKÖ:Redtenbacher, Joseph

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 25 (1873), ab Seite: 116. (Quelle)
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Redtenbacher, Joseph (Naturforscher, geb. zu Kirchdorf in Oberösterreich 12. März 1810, gest. zu Wien 5. März 1870). Der Sohn wohlhabender Eltern; der Vater war Kaufmann und Sensenhändler in Kirchdorf; der Name Redtenbacher, ein übrigens in Oberösterreich öfter vorkommender, gehört noch heute zu den ausgezeichneten der in einer herrlichen Gebirgsgegend gelegenen Ortschaft Kirchdorf. Nach beendeten Elementarschulen kam R. in das benachbarte Kremsmünster, wo er in dem dortigen Stiftsgymnasium die erste wissenschaftliche Ausbildung erhielt. Die besondere Sorgfalt, welche in diesem berühmten Stifte, aus welchem schon so bedeutende Männer hervorgegangen, der Pflege der Naturwissenschaften zu Theil wird, blieb nicht ohne Einfluß auf den talentvollen, strebsamen Jüngling, der in demselben die Gymnasialstudien beendete und sich dann nach Wien begab, wo er das Studium der Medicin begann, jedoch weniger, um sich der ärztlichen Laufbahn zu widmen, als vielmehr, um eine und die andere ihrer Hilfswissenschaften, die ihm besonders zusagte, zu betreiben. Besonders war es im Anbeginn die Botanik, die ihn anzog, und mit seinen Alters- und Studiengenossen Caravaglio, Endres, Haller, Neilreich, Mayrhofer, Welwitsch u. A. durchstreifte er zum Behufe seiner botanischen Forschungen die Umgebungen Wiens. Als Mohs im Jahre 1828 seine Vorlesungen über die Mineralogie eröffnete, gehörte auch R. zu seinen Schülern, und die neue Behandlung der Mineralogie, welche nach Mohs ihren Namen erhielt, beschäftigte R. so sehr, daß er im Jahre 1834, bei Gelegenheit der zu erlangenden Doctorwürde [117] in seiner Inaugural-Dissertation über die Gattung Carex die von Mohs über den Begriff der naturhistorischen Species aufgestellten Grundsätze mit Geschick auf das Pflanzenreich in Anwendung brachte. Nachdem R. die Doctorwürde erlangt, wählte ihn Jacquin, der damals die Lehrkanzeln der Botanik und Chemie bekleidete, zum Assistenten für erstere, während ihn Freiherr von Stift für letztere bestimmte. In dieser Eigenschaft unterzog sich R., um nur eine selbstständige Stellung zu erlangen, mehreren Concursprüfungen und erhielt endlich im Jänner 1839 die Professur der chirurgischen Vorbereitungswissenschaften in Laibach, welche er aber niemals angetreten hat, da ihm über Verwendung des Grafen Kolowrat die Bewilligung einer anderthalbjährigen Reise in’s Ausland zum Behufe seiner weiteren Ausbildung mit Belassung seines Professorgehaltes (800 fl. C. M.) und einem Reisestipendium von 300 fl. ertheilt wurde. Auf seiner Reise besuchte R. Berlin, wo er längere Zeit bei Rose arbeitete, dann Gießen, wo er Liebig’s begeisterter Schüler wurde, zuletzt Frankreich und England. Mit Allerh. Entschließung vom 18. Jänner 1840 wurde R. zum Professor der Chemie an der Universität zu Prag ernannt. Der General-Secretär der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Dr. Schrötter Ritter von Cristelli, theilt in seiner Denkrede auf Redtenbacher die Geschichte dieser Ernennung mit, welche eine pikante Illustration der vormärzlichen Zustände in Oesterreich bildet. Nachdem R. seine Lehrkanzel in Prag angetreten, war er zunächst bemüht, das Laboratorium zeitgemäß einzurichten, dann suchte er 1843 die Bewilligung nach, außerordentliche Vorlesungen über organische und analytische Chemie zu halten, die ihm auch ertheilt wurde. Aus dieser Thätigkeit rissen ihn die Wirren des Jahres 1848. R. verließ Prag und zog sich in seinen Geburtsort Kirchdorf zurück, in welchem er bis November 1848 zubrachte. Als er darauf nach Prag zurückkehrte, fand er sein Laboratorium von dem čechischen Mob verbarricadirt und mußte derselbe mit Waffengewalt aus den Räumen getrieben werden. Glücklicherweise blieb er von der Wiederaufnahme seiner Vorlesungen unter solchen Umständen verschont, denn mit Allerh. Entschließung vom 4. März 1849 wurde R. über Antrag des Ministers Stadion als Pleischl’s Nachfolger an die Wiener Hochschule berufen. Dort bot sich ihm Gelegenheit, wenngleich nicht unter den für die Entwickelung seiner Wissenschaft günstigsten Umständen, nach Thunlichkeit in seinem Lehramte zu wirken und eines seiner schönsten Verdienste ist: nach 21jährigem Kämpfen und Drängen, den Bau eines chemischen Institutes angebahnt zu haben, in welchem zu lehren ihm leider vom Geschicke nicht gegönnt gewesen. Mit dem berühmten Architekten Professor v. Ferstel hatte R. im Jahre 1868 eine Reise nach Deutschland unternommen, um die vorzüglichsten Laboratorien in Bonn, Berlin, Heidelberg u. a. und ihre Einrichtungen kennen zu lernen, und nach dem mit seinem Reisegefährten gemeinschaftlich entworfenen Plane wurde im Jahre 1869 der Bau des chemischen Institutes in Wien begonnen. R. hatte bis an sein Lebensende in den alten unzulänglichen Localitäten des Theresianums gelehrt und manchen tüchtigen Schüler herangebildet, um nur einige Namen zu nennen, seien Bizio, Filipuzzi, Gottlieb, Hlasiwetz, Ludwig, Schneider [118] genannt. Unter seinem unablässigen Ringen für eine den Anforderungen der Zeit entsprechende Einrichtung der Oertlichkeiten – nicht weniger als vierzehn Pläne hatte R. ausgearbeitet, und seine „Eingaben, Vorstellungen, Memoranden“ bilden ein kleines Archiv – griff der Mißmuth über das Mißlingen aller Versuche den sonst kräftigen Körper an und die letzte Kränkung sollte er dadurch erfahren, daß ihm die an sein Laboratorium[WS 1] unmittelbar anstoßende Wohnung, in der er heimisch und die ihm deßhalb auch lieb geworden, genommen ward. Einem Leiden, das wohl schon längere Zeit die Grundfesten seiner Gesundheit unterwühlte, erlag er im Alter von 60 Jahren. Redtenbacher’s wissenschaftliche Arbeiten sind, mit Ausnahme seiner Inaugural-Dissertation und einer Mineralwasser-Analyse, zerstreut in einzelnen Fachzeitschriften erschienen. Ihre Titel sind: „Dissertatio inauguralis botanica de Caricibus territorii[WS 2] Vindobonensis“ (Viennae 1834); – „Der Sauerbrunnen in Bilin in Böhmen, chemisch untersucht u. s. w.“ (Prag 1845); – in Poggendorff’s Annalen: „Analyse des Phonoliths von Whisterschan“ (XLVIII, 1839); – „Analyse eines albitähnlichen Minerals“ (XLII, 1841); – in F. Wöhler’s und J. Liebig’s Annalen der Chemie und Pharmacie: „Analyse des methionsauren Baryts“ (XXXIII, 256); –„Ueber die Zusammensetzung und Destillationsproducte der Talgsäure“ (XXXV, 46); – „Untersuchung der Fettsäure“ (ebd. 188); – in Gemeinschaft mit Liebig: „Atomgewicht des Kohlenstoffes“ (XXXVIII, 133); – „Analyse der Meteorsteine von St. Ivan“ (XLI, 308); – „Ueber die Zerlegungsproducte des Glyceryloxydes auf trockenem Wege“ (XLVII, 113); – „Ueber die Gegenwart der Ameisensäure in faulendem Kiefernreisig“ (ebd. 148); – „Ueber das weiße und schwarze Salz im Hochofen von Mariazell“ (XLVII, 150); – „Analyse des Biliner Sauerbrunnens“ (LV, 228); – „Bericht über eine Arbeit von Rochleder und Werthheim über Alkaloide“ (LIV, 254); – „Ueber die Zusammensetzung des Taurins“ (LVII, 170); – „Ueber eine neue Entstehungsweise der Metacetonsäure“ (ebd. 174); – „Ueber die Einwirkung der Salpetersäure auf Choloidinsäure und Cholosterin“ (ebd. 145); – „Ueber die Säure des Johannesbrotes“ (ebd. 177); – „Ueber allgemeine Entstehungsweise der Säuren (CH)n O4 mit dem Siedepuncte über 300°“ (LIX, 41); – „Ueber die Constitution des Taurins und einen damit isomeren Körper“ (LXV, 37); – gemeinschaftlich mit Justus Liebig: „Ueber Carbothialdin (LXV, 43); – und in den Abhandlungen der königl. böhmischen Gesellschaft, fünfte Folge: „Analyse der altslavischen Ginecer Bronzen“ (1847). Die vorgenannten Arbeiten R.’s sind in der Zeit von 1839 bis 1848, also gerade während seines Aufenthaltes in Prag, erschienen; nach dieser Zeit hat er mit Ausnahme einiger Notizen über die Nachweisung einiger in minimalen Mengen in verschiedenen Mineralwässern enthaltenen Bestandtheile durch die Spectralanalyse und Beschreibung eines Verfahrens der Trennung von Rubidium und Cäsium als Alaune, welche in den Sitzungsberichten math. naturw. Classe der Wiener kaiserlichen Akademie der Wissenschaften abgedruckt waren, nichts mehr veröffentlicht. Also mit seiner Berufung nach Wien erfolgt ein Abschluß in den wissenschaftlichen Arbeiten des selbstständigen Forschers, denen von der Fachkritik eine ungemein [119] sorgfältige Behandlung und Genauigkeit der Beobachtungen nachgerühmt wird. Ueber die Ursache dieser scheinbaren Unthätigkeit geben die Quellen über das Leben und Wirken dieses Gelehrten mehr oder weniger grelle Darstellungen; indem hier der gelindesten, wie sie Herr von Schrötter in seiner Denkrede auf den Verewigten gibt, gefolgt wird, erklärt sie sich dadurch, daß nach R.’s Uebersiedlung nach Wien die Richtung seiner Thätigkeit eine andere wurde. Während er in Prag den Schwerpunct derselben in die Erweiterung der Wissenschaft legte, war es in Wien die Verbreitung derselben, die er anstrebte. So vertrat er die Chemie in der philosophischen Facultät der Universität ganz allein als ordentlicher Professor, als Examinator für die Philosophen, Mediciner und Pharmaceuten, deren Zahl jährlich über fünfthalbhundert betrug, als Berichterstatter bei Abfassung aller sein Fach betreffenden Gutachten der medicinischen Facultät, in manchen Fällen, z. B. bei wichtigen gerichtlichen Untersuchungen, als letzte Instanz; ferner als Mitglied der Prüfungscommission für Lehramtscandidaten der Realschulen, endlich als Visitator der 48 Apotheken Wiens. Daß bei einer solchen, den Körper und den Geist erdrückenden Beschäftigung nicht Zeit zu wissenschaftlichen Arbeiten blieb, wenn überdieß der Gelehrte, der täglich die Lehrkanzel bestieg, durch Lectüre in seinem Fache auf der Höhe der Wissenschaft, die jeden Tag neue Eroberungen macht, bleiben wollte, das wird sich doch wohl leicht erklären. Die Nekrologe rühmen ihn als Gelehrten, Lehrer und als Menschen überhaupt als eine durch Liebenswürdigkeit im Umgange, durch Wohlwollen gegen seine Schüler und durch Urbanität in seinem ganzen Wesen sich kennzeichnende Persönlichkeit, welche Allen, die Gelegenheit hatten, mit ihm in näheren Verkehr zu treten, unvergeßlich bleibt. In dem zur Betheiligung an einem zu seinem Gedächtnisse zu errichtenden Denkmale erlassenen Aufrufe heißt es: „Redtenbacher hat sich durch seine bedeutenden wissenschaftlichen Leistungen den Anspruch erworben, unter den hervorragendsten Berufs- und Zeitgenossen genannt zu werden. Als Lehrer wußte er seine Schüler zu fesseln und für die Wissenschaft zu begeistern, im Umgange war er ihnen ein edler Freund. Unter den ungünstigsten Verhältnissen, nur mit den nothdürftigsten Mitteln ausgerüstet, verstand er es dennoch, durch Hingebung, durch rastlose Thätigkeit den Sinn für Arbeit zu wecken und rege zu erhalten. R. hat den ersten Unterricht der Chemie nach Oesterreich verpflanzt, den er – hier der Erste – nach dem Muster der berühmten Schule Liebig’s organisirte. Er versammelte stets einen großen Kreis jüngerer Schüler um sich und zählte die meisten der jetzt lebenden Chemiker Oesterreichs zu seinen Schülern ...“ Was die Würdigung seiner Leistungen in der gelehrten Welt betrifft, so fehlte es nicht daran, der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften gehörte R. als wirkliches Mitglied seit ihrem Bestande durch kaiserliche Ernennung vom 14. Mai 1847 an; überdieß war er Mitglied der kön. böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Prag, correspondirendes Mitglied der chemischen Gesellschaft zu London, der wetterau’schen Gesellschaft für Natur- und Heilkunde und noch mehrerer anderer wissenschaftlicher Vereine; überdieß wurde er mit kais. Handschreiben ddo. 26. November 1866 „in Anerkennung seiner um die Ausbildung von Artillerie-Officieren im Fache der [120] Chemie erworbenen Verdienste“ mit dem Ritterkreuze des Franz Joseph-Ordens ausgezeichnet. Auch hat er sich seiner Zeit mit Untersuchungen der Schießwolle beschäftigt und bei der Beantwortung der Frage über ihre Verwendbarkeit zu Militärzwecken betheiligt. Als nämlich dieses Explosionsmittel vor einigen Jahren ebenso überstürzt als dessen Einführung geschehen war, beseitigt werden sollte, gelang es in der zwölften Stunde, eine Commission von Gelehrten und militärischen Fachmännern einzuberufen, die in der präcisirt gestellten Frage: ob die Schießwolle zu militärischen Zwecken überhaupt eine Anwendung finden könne, ihr Urtheil abzugeben hatte. Dieser Commission ward R. als Fachgelehrter und Obmann beigezogen und sein mit Stimmeneinhelligkeit aufgenommenes Votum lautete dahin, daß die Schießwolle in dem gegenwärtigen Stadium rücksichtlich der Erzeugung Manches zu wünschen übrig lasse, daß dieselbe jedoch zweifellos schon gegenwärtig zu gewissen militärischen Zwecken zu verwenden sei, und es kaum einem Zweifel unterliege, daß sie bei entsprechender Erzeugung an Stelle des Pulvers als Schießmittel treten könnte. Der Verstorbene, der zweimal verheirathet war und aus erster Ehe mehrere Söhne hinterließ, ist auf dem Matzleinsdorfer Friedhofe in Wien bestattet.

Die feierliche Sitzung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften am 30. Mai 1870 (Wien, Staatsdruckerei, 8°.) S. 146 u. f. – Presse 1870, Nr. 67, im Feuilleton, von V. Kletzinsky. – Neue freie Presse 1870, Nr. 1983, 1984 u. 1987, in der letzten Nummer im Feuilleton. Von H. M. R.Fremden-Blatt. Von Gustav Heine (Wien, 4°.) 1870, Nr. 66: „Redtenbacher’s Beerdigung“. – Oesterreichisch-ungarische Wehrzeitung (Wien, 4°.) 1870, Nr. 28. – Porträte. 1) Facsimile des Namenszuges. Nach einer Photographie von E. v. Jagemann lith. von Rud. Hoffmann (Wien, G. A. Lenoir’s Verlag, Fol.); – 2) Facsimile des Namenszuges. Nach der Natur lith. von A. Dauthage (Wien, Druck von J. Höfelich’s Witwe, Fol.); – 3) Lithographie von Kaiser (Wien, Neumann, Fol.).
Redtenbacher-Denkmal. Es wurde in der Lebensskizze bemerkt, welchen wesentlichen Antheil Redtenbacher an dem Zustandekommen eines chemischen Institutes in Wien hat. An diesem, zu Anfang der Währingerstraße in Rohziegelbau von dem Architekten Ferstel aufgeführten stattlichen Gebäude sind unter dem Gesimse des Daches auf Tafeln die Namen der um die Chemie verdientesten Naturforscher angebracht. In einem im Kunstblatt der Wiener Deutschen Zeitung enthaltenen größeren Aufsatze über das chemische Laboratorium der Wiener Hochschule wurde und mit gutem Rechte die Frage aufgeworfen, ob es denn nicht passend gewesen wäre, auf den Inschrifttafeln, welche die Namen der hervorragendsten Chemiker aller Völker nennen, an dieser Stelle auch des Mannes zu gedenken, der mit dem Architekten gemeinsam die Grundzüge des Planes für den Laboratoriumsbau festgestellt hat? In Folge dieser Bemerkung fand sich Professor Rochleder veranlaßt, den Ausspruch zu thun, daß Redtenbacher unter den großen Chemikern nicht genannt zu werden verdiene. Diese Aeußerung Rochleder’s war nun die Parole, um Redtenbacher zu den ihm gebührenden Ehren gelangen zu machen, die ihm vielleicht sonst doch vorenthalten worden wären. Der Professor und Director des k. k. mineralogischen Museums, G. Tschermak, richtete nämlich an die Deutsche Zeitung (1872, Nr. 170) eine Zuschrift, in welcher er mittheilt, daß Redtenbacher’s Freunde und Schüler die Absicht haben, das Andenken Redtenbacher’s durch eine Büste zu ehren und daß dieses Unternehmen durch das Auftreten des Professors Rochleder nicht wenig beschleunigt worden sei. In der That brachte schon die nächste Nummer 171 der Deutschen Zeitung einen von den Professoren Dr. Fr. Schneider in Wien, Dr. C. v. Than in Pesth, Dr. G. Tschermak in Wien und Dr. E. Ludwig in Wien unterzeichneten Aufruf zur Betheiligung an einem, dem Andenken Redtenbacher’s gewidmeten und zu errichtenden Denkmale, das aus einer Marmorbüste des Verewigten bestehen und im Vestibül des chemischen Institutes aufzustellen [121] wäre. Dieser Aufruf hatte große Theilnahme gefunden und in wenigen Wochen (bis 16. Oct.) waren zu diesem löblichen Zwecke über zweitausend Gulden gezeichnet. [Deutsche Zeitung (Wien, Fol.) 1872, in der Kunstzeitung: „Das chemische Laboratorium der Wiener Universität“; – dieselbe 1872, Nr. 168; „Ad vocem Rochleder“; Nr. 170: „Für Redtenbacher“; Nr. 171: „An die Freunde und Schüler Jos. Redtenbacher’s“, Nr. 173, 193, 203, 207, 231 u. 285: „Ausweise über die für die Büste Redtenbacher’s eingelangten Beiträge“.]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Laboratotorium.
  2. Vorlage: teritorii