ADB:Zusätze und Berichtigungen (Band 11)

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Artikel „Zusätze und Berichtigungen“ von Mehrere Autoren in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 793–796, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zus%C3%A4tze_und_Berichtigungen_(Band_11)&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 11:30 Uhr UTC)
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Zusätze und Berichtigungen.

Band I.

S. 385. Z. 4 v. o. l.: Gronsfeld (st. Chronsf.).

Band II.

S. 195. Z. 25 v. u. ff.: Hch. Bebel ist nicht in Justingen, sondern in Ingstetten bei J. geboren (vgl. Stälin, Wirtemb. Gesch. 4, 239) und erst 1518 (vgl. Horawitz, Analekten z. Gesch. der Ref. u. d. Hum. in Schwaben, Wien 1878), nicht 1516 gestorben. Ueber seine Sprichwörter ist jetzt das ausgezeichnete Werk von W. H. D. Suringar: Heinrich Bebel’s Proverbia germanica, Leiden 1879, zu vergleichen.

S. 281. Z. 17 v. u.: Zu Mich. Beheim vgl. ferner (Pfeiffer’s) Germania XXII. (1877), S. 412 ff.

Band III.

S. 139. Z. 15 v. o.: Roman Boos wurde den 31. December 1730 geboren und starb am 19. December 1810. Vgl. A. Erhard, Die Straßennamen Münchens und ihre Bedeutung, 1880.

S. 260. Z. 24 v. o. l.: Gussenstadt (st. Hussenst.).

S. 320. Z. 13 v. u.: Der Name des Geschlechtes wird auch Bräuner, Breiner und Breyner geschrieben. Der Feldzeugmeister Philipp Friedrich und sein Vetter Hans unterschreiben sich Breiner.

S. 727. Z. 10 v. u. l.: Ravensburg (st. –berg).

Band IV.

S. 481. Z. 15 v. o. l.: Cornarius (st. Cornarus). Ebenso ist das. Z. 18 v. u. zu l.: Cornarius und Cornario.

S. 507. Z. 13 v. u.: Andr. Corvinus, wie er bei Jöcher und anderwärts heißt, soll sich selbst Corbinus unterschreiben.

[794] S. 621 f. Beide Cruciger schreiben sich selbst stets Cruziger.

S. 708. Z. 25 v. o.: Kürzlich erschien: „Karl von Dalberg und seine Zeit. Zur Biographie und Charakteristik des Fürsten Primas von Karl Frhrn. v. Beaulieu-Marconnay“, 2 Bde., Weimar 1879, eine aus umfassendem Quellen- und Actenstudium hervorgegangene Arbeit.

S. 745. Z. 1 v. o. l.: Oepfingen (st. Opfingen).

Band V.

S. 45. Z. 5 v. u.: Ueber eine „Deutsche Passion nach dem Evangelium St. Johannis mit 6 Stimmen“, Freiberg 1631, von Demantius vgl. Kade im Serapeum 1857 Nr. 20 S. 312 f. und in den Monatsheften f. Musikgesch. 1880 Nr. 3 S. 52.

S. 60. Z. 2 v. u.: Derflinger schreibt sich selbst Dörfflinger.

S. 391. Z. 11 v. u. (in der Unterschrift) l.: Riemann (st. N.).

Band VI.

S. 20. Z. 2 v. o. l.: 1619 (st. 1613). Die Pfalzgräfin Elisabeth schreibt sich selbst: Elizabeth. Ebenso ihre Tochter.

S. 58 vor dem Artikel „Ellrichshausen“ ist einzuschalten: Ellrichshausen: Konrad und Ludwig v. E.: s. u. S. 233 ff. unter Erlichshausen (beides sind nur verschiedene Formen desselben heute Ellrichshausen lautenden Familiennamens).

S. 218. Z. 8 v. o. l.: Ehem (st. Ehm).

S. 324. Z. 27 v. o. l.: 17. (st. 27.) August.

S. 324. Z. 10 v. u. l.: I. (st. II.) 474.

S. 349. Z. 16 v. o. l.: Neuenbürg (st. –burg).

S. 374. Z. 13 v. u. l.: Vaihingen (st. Waihingen).

S. 490. Z. 23 v. o. l.: Fabri (st. Faber), so schreibt er sich selbst in dem autographischen Manuscript seines Evagatorium (Ulmer Stadtbibliothek) im Nominativ und ebenso stand auf seinem jetzt zerstörten, früher aber öfters abgeschriebenen Grabstein.

S. 494. Z. 25 v. o.: Er schreibt sich selbst nicht Faber, sondern Fabri ab Hailbron.

Band VII.

S. 436. Z. 19 v. o. l.: Herzog (st. Georg) Philipp.

S. 599. Z. 17 v. o. l.: Markgrafen (st. Pfalzgr.).

Band VIII.

S. 31. Z. 11 v. u. l.: 11. August (st. April) 1081.

S. 33. Z. 4 v. o. ist „zu Mainz“ zu streichen.

S. 220. Z. 22 v. u. l.: bestellt; auf dem Regensburger Religionsgespräch von 1546 ward er vom Kaiser zum zweiten Vorsitzenden ernannt (vgl. Pastor, Die kirchlichen Reunionsbestrebungen während der Regierung Karls V., S. 313).

Band IX.

S. 656. Z. 9 v. u.: O. Sievers, Robert Griepenkerl, der Dichter des Robespierre. Biograph. krit. Skizzen. Wolfenbüttel 1879.

S. 752. Z. 22 ff. v. u.: Die erste Anregung des Gedankens eines „lebendigen Denkmals“ für Gustav Adolf ging (nach einer uns gemachten aktenmäßigen Mittheilung) nicht eigentlich von Großmann aus, sondern von Herrn C. Lampe in Leipzig. Am 29. November 1832 war im Leipziger Tageblatt ein Aufruf aus Lützen, zur Errichtung eines Monumentes erschienen; dem Comité dafür gehörte auch Großmann an. Am 11. December ward aber im Tageblatt in einem anonymen Aufsatz, [795] dessen Verfasser Herr C. Lampe war, der Vorschlag gemacht, „statt des ehernen ein lebendiges Denkmal zu setzen“, ein Gustav-Adolf-Stift zu gründen: „zu unentgeltlicher Bildung protestantischer Jünglinge; zur Förderung irgend eines anderen rein geistigen Zweckes.“ Der Gedanke fand Anklang und auch Großmann ward dafür gewonnen. Am 14. und 19. December 1832 erschienen dann im Tageblatte die ersten Aufrufe, unterzeichnet von Dr. Bauer, Dr. Goldhorn, Dr. Großmann, C. Lampe und C. A. W. Schild. Es sollte werden: „eine Anstalt zu brüderlicher Unterstützung bedrängter Glaubensgenossen und zur Erleichterung der Noth, in die durch die Erschütterungen der Zeit und durch andere Umstände protestantische Gemeinden in und außer Deutschland mit ihrem kirchlichen Zustande gerathen, wie dies nicht selten bei neu entstehenden Gemeinden zu sein pflegt.“

Band X.

S. 590. Z. 2 v. u. l.: Ulenberg.

S. 620. Z. 4 v. u. l.: Pregitzer (st. Perziger.)

S. 621. Z. 19 v. u. l.: Wahlheim (st. Wallenh.).

S. 629. Z. 20 v. o. l.: H.’s Wittwe Marie Ernestine.

S. 635. Z. 4 v. o. l.: Brüssel (st. Bruchsal).

S. 636. Z. 14 v. o. l.: Vaulgrenant (st. Vaulgranant).

S. 636. Z. 7 v. u. st. die für lies: dafür.

S. 638. Z. 1 v. u.: mit allem Eifer.

S. 639. Z. 1 v. o. l.: bis, statt „daß“.

S. 737. Z. 20 v. o. l.: 1872 (st. 1874).

S. 737. Z. 29 v. o.: Von R. Hasenclever sind erschienen: „Die Grundzüge der esoterischen Harmonik des Alterthums, im Anschluß an die Schrift des Freiherrn A. v. Thimus über die harmonikale Symbolik des Alterthums“, 1870; „Geistliche Herrschsucht zu allen Zeiten des Christenthums größter Feind“ (der auf dem Altkatholiken-Congreß zu Köln gehaltene Vortrag), 1872. Aus seinem Nachlasse hat Dr. Kuno Stommel zwei philosophische Abhandlungen veröffentlicht: „Zur Analysis der Raumvorstellung“ in den Philosoph. Monatsheften 1877, S. 12 bis 40; „Philosophische Skizzen“ in den Preußischen Jahrbüchern 1877, 3. Heft, S. 255–293. Letzteren sind biographische Notizen beigefügt.

Band XI.

S. 225. Z. 21 v. o. l.: Karls Schwester (st. Tochter).

S. 274. Z. 1 v. o.: Gehörte der Schreiber dieses zu Jenen, welchen, wenn sie etwas gethan oder unterlassen haben, nachträglich die vortrefflichsten Motive zu ihrem Handeln einfallen, so würde er auf die Frage: warum, da doch Thaulow’s Bemühungen um eine würdige Hegelfeier erwähnt wurden, dessen gar nicht gedacht ward, was die philosophische Gesellschaft zu Berlin geplant und vollbracht hat, erwiedern: im Munde eines Mitgliedes jener Gesellschaft hätte das wie Eigenlob geklungen. Statt dessen sucht er, aufmerksam gemacht auf diese Lücke in seinem Aufsatz, dieselbe zu büßen, indem er berichtet, was er theils selbst mit erlebte, theils aus den philosophischen Monatsheften (VII. Heft 3 und 4) entnahm.

Bereits am 30. Januar 1869 war im Namen der philosophischen Gesellschaft zu Berlin ein von sechs Verehrern Hegel’s unterschriebener [796] Aufruf ergangen, welcher Beiträge erbat, um am 27. Juni 1870 dem großen Denker ein Denkmal errichten zu können. Schon im Laufe desselben Jahres konnten sie anzeigen, daß die Kosten gedeckt seien und daß eine Colossalbüste Hegel’s am 27. Juni 1870 hart an dem Kastanienwäldchen, in dem einst mancher Gedanke, welchen in dem an dasselbe stoßenden Auditorio Hegel erweckt hatte, weiter fortgesponnen ward, errichtet werden solle. Die kriegerischen Ereignisse verhinderten, daß es an diesem Tage zu einer feierlichen Enthüllung kam. Nur ein von der philosophischen Gesellschaft veranstaltetes Festmahl, dem ein Vortrag ihres Secretärs Michelet über Hegel’s Lehre vorausging, fand Statt, und daß bei diesem ein anwesender Franzose es rühmen konnte, die Deutschen wüßten auch im Kriege die Friedenspalme der Wissenschaft zu ehren, dies mußte, namentlich wenn man daran dachte, was damals in Frankreich geschah, als eine Ovation erscheinen, die den Manen des großen, so deutschen und so kosmopolitischen Weltweisen gebracht ward. Während dieser Feier fast ausnahmslos nur in Berlin Lebende (darum auch nur Einer der Söhne Hegel’s) beiwohnten, war es anders als nach abgeschlossenem Frieden am 3. Juni 1871 es zur feierlichen Uebergabe des enthüllten Denkmals an die städtischen Behörden kam. Der Rede des übergebenden Prof. Mätzner folgte die Antwort des entgegennehmenden Bürgermeisters Hedemann und das Hoch auf Hegel’s Genius, vom Stadtverordnetenvorsteher Kochhann ausgebracht. Dieser Feier so wie der sich daran anschließenden Festrede des Prof. Michelet in der Singakademie wohnten beide Söhne des Gefeierten und Viele von Nah und Fern bei, sowol Solche, welche die Verehrung als auch die, welche die Neugierde angelockt hatte. Von beiden betheiligten sich Viele an dem darauf folgenden Festmahle, welches durch Trinksprüche belebt ward, von denen einige, die von Köstlin und Vatke, gedruckt worden sind.

Wer aus dem bisher Erzählten schließen wollte, es habe sich nur die ursprünglich von Hegelianern gegründete philosophische Gesellschaft an dieser Feier betheiligt, der thäte der Berliner Universität Unrecht. An demselben Tage, wo die Bläser’sche Büste Hegel’s auf dem Platz, der jetzt der Hegelplatz heißt, feierlich der Stadt Berlin übergeben wurde, ward in der Aula der Universität von dem Cultusminister Mühler und dem bei solchen Gelegenheiten gewöhnlichen Publikum das Andenken des Mannes, der mehr als alle anderen Professoren Berlins in den weitesten Kreisen genannt worden ist, gefeiert. Professor Harms hielt die Festrede. Sie liegt gedruckt vor und setzt Jeden in Stand zu entscheiden, ob die ganz entgegengesetzten Urtheile, die über sie gefällt worden sind – (der Eine hat sie objectiv, der Andere süß sauer genannt) – sich daraus erklären, daß ihre Beurtheiler auf verschiedenen Standpunken standen, oder von ihr selbst provocirt wurden.

S. 302. Z. 1 v. u. bis 303 Z. 2 v. o. l.: Eine große Anzahl seiner Predigten … sind von ihm dem Druck übergeben worden; zwei seiner Kirchenlieder s. bei Wackernagel.