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Artikel „Pfeffel, Gottlieb Konrad“ von Ernst Martin in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 25 (1887), S. 614–618, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pfeffel,_Konrad&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 16:24 Uhr UTC)
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Band 25 (1887), S. 614–618 (Quelle).
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Pfeffel: Gottlieb Konrad P., elsässischer Dichter und Pädagog. Geboren am 28. Juni 1736, verlor er schon im zweiten Jahre den Vater (s. unter Christian Friedrich Pfeffel); doch führte die Mutter „streng gleich einer Sparterin“ die Erziehung fort. 1750 kam er in das Haus des Pfarrers Sander in Köndringen bei Emmendingen, wo er die Vorbildung für die Universität erhielt, auch in der Verskunst unterrichtet wurde. Im Herbst 1751 bezog er die Universität Halle, von deren Lehrern er den Philosophen Christian Wolf besonders verehrte. Er studirte die Rechte, insbesondere das Staatsrecht, um sich für die diplomatische Laufbahn vorzubereiten, welche sein älterer Bruder, später auch sein Freund Nicolay mit Erfolg betraten. Aber ein Augenleiden, durch übereifriges Studiren verschlimmert, zwang ihn 1753 die Universität zu verlassen. Vergeblich suchte er auch in Dresden, wo sein Bruder damals verweilte, ärztlichen Rath. 1754 kehrte er nach Colmar zurück, um sich zunächst leichteren Beschäftigungen, insbesondere der Dichtung hinzugeben. Bei seinen Besuchen in Straßburg diente ihm eine junge Verwandte, Margarete Divoux, als Secretär: ihr dictirte er 1758 den Brief, in welchem er um sie warb. „Doris“, wie er sie in seinen Gedichten nannte, ward 1759 seine Frau, nachdem 1758 sein Augenlicht durch eine nothwendige Operation völlig zerstört worden war. Ihre Liebe und Fürsorge ersetzte ihm den Verlust. In späteren Jahren sagte er, daß er nicht nur die Taubheit für ein schlimmeres Uebel halte als die Blindheit, sondern auch, wenn er die Wahl hätte, lieber diese ertragen wolle, als seine rheumatischen Schmerzen. Die Gegenstände, die er vor der Erblindung gesehn, standen ihm sein Leben lang so klar vor Augen, daß er, an die Stätten seiner Jugendzeit zurückgekehrt, genau die Aussicht nach den verschiedenen Seiten hin bezeichnen konnte. Seine Umgebung fesselte er durch seinen liebevollen, munteren Umgang an sich; ja er wußte auch als Lehrer der Jugend die tiefste Ehrfurcht einzuflößen. Diese Erziehergabe zu bethätigen ward er dadurch veranlaßt, daß bei dem Heranwachsen seiner Familie er darauf bedacht sein mußte, sein Einkommen zu vergrößern. Er hatte anfänglich als Uebersetzer einen Nebenverdienst gesucht und außer den später zu nennenden poetischen Werken namentlich Fleurys Kirchengeschichte ins Deutsche und Büschings Erdbeschreibung ins Französische übertragen; auch eine Allgemeine Bibliothek des Schönen und Guten 1764 begonnen, aber nicht über den 2. Band hinausgeführt. Als Dichter fehlt es ihm nicht an Anerkennung, namentlich von Seiten des badischen und darmstädtischen Hofes; von letzterem erhielt er 1763 den Hofrathstitel. Aber die pädagogischen Pläne versprachen ein sicheres Auskommen, und sie in Angriff zu nehmen, trieb ihn noch besonders ein schmerzliches Ereigniß: der 1770 erfolgte Tod seines ältesten, frühentwickelten und zärtlich geliebten Sohnes, den er unter dem Namen Sunim beklagte. Er wollte das Andenken seines Sohnes ehren, indem er den Kindern Anderer ein Vater würde. Er errichtete eine Erziehungsanstalt für protestantische Knaben, insbesondere für solche, die sich dem Militärdienst widmen wollten und die doch ihrer Religion wegen von den französischen Staatsanstalten dieser Art ausgeschlossen waren. Seinen Plan legte er Salis-Marschlins vor, dem Vorsteher [615] eines damals berühmten Instituts bei Chur. Durch seinen Bruder verschaffte er sich in Versailles die nöthige Erlaubniß und die Ecole militaire, später als Académie bezeichnet, trat 1773 in Thätigkeit. Nachdem er anfangs mit einem ehemaligen französischen Militär, Bellefontaine, schlechte Erfahrungen gemacht, fand er seit 1775 in Goethe’s Freund Lerse einen ausgezeichneten Mitarbeiter. Anfangs auf 12 Zöglinge berechnet, erweiterte sich deren Zahl auf 40, selbst auf 60, abgesehen von den externen Besuchern des Unterrichts. Es waren nicht nur Elsässer, auch Franzosen, Deutsche, Schweden, Russen und besonders Schweizer. Zu den letztgenannten gehörte auch Fellenberg, der spätere Begründer und Leiter der Erziehungsanstalt zu Hofwyl. Die ganze Einrichtung der Anstalt, worüber besonders sein Neffe Christian Hubert das Nähere mitgetheilt hat, war militärisch, die Knaben in 4 Compagnien getheilt; die besten bildeten die Ehrencompagnie. Ueberall wurde das Ehrgefühl zu fördern gesucht und den jungen Leuten, wenigstens scheinbar, sich selbst zu leiten gestattet. Von Sprachen waren nur Deutsch und Französisch obligatorisch, Lateinisch und Englisch facultativ. Die körperlichen Uebungen wurden stark betrieben, auch das Reiten. Alle waren uniformirt, wie denn P. selbst ein ganz besonderes Vergnügen daran hatte, Uniformen zu erfinden. Für sich selbst hatte P. den Religionsunterricht vorbehalten, den er in einem aufgeklärten, streng moralischen Sinne ertheilte. Später faßte er seine Lehren zusammen in den „Briefen an Bettina“, welche indessen erst 1824 (zu Basel) zu einem wohlthätigen Zwecke veröffentlicht, bald darauf auch in’s Französische übersetzt wurden. Ein Liederbuch für die Colmarer Kriegsschule erschien Köln 1778. P. selbst betheiligte sich auch an der religiösen Liederdichtung und eine Hymne von ihm „Jehovah“ ist im Elsaß noch jetzt wohlbekannt: s. Rittelmeyer, Kirchenliederdichter des Elsasses (Jena 1855) S. 71 ff. Für die Kriegsschule stellte er noch zusammen „Principes du droit naturel“, Colmar 1781. Eine Sammlung von Anekdoten für die Jugend, „Historisches Magazin für den Verstand und das Herz“ Straßburg 1782, ist auch in der französischen Uebersetzung viel gebraucht worden.

Durch seine Schule ward P. in weiten Kreisen bekannt und ihretwegen vielfach aufgesucht. Er selbst führte seine Schüler 1777 Kaiser Joseph II. in Freiburg vor und erwarb sich dessen vollen Beifall. Von ausländischen Celebritäten lernte er Voltaire, Alfieri, später auch den gleichfalls blinden Dichter Delille kennen. Besonders nahe traten ihm Schlosser in Emmendingen, den er vermuthlich durch Lerse kennen lernte und mit dessen human-sittlichen Grundsätzen er innigst übereinstimmte; ferner der 1784 nach Freiburg berufene Joh. Georg Jacobi; von Schweizern Lavater, der ihm die „Empfindungen eines Protestanten in einer katholischen Kirche“ 1781 zueignete, und Sarasin in Basel; nur daß er die schwärmerische Richtung dieser beiden nicht theilte. Mit Sarasins Gattin, die er als Seraphine, später Zoe feierte, war er nahe befreundet, wie denn innige Bündnisse mit Frauen jener Zeit und Pfeffels eigenem Charakter besonders zusagten. Ebenso befreundet war ihm die Gattin des Göttinger Professors, späteren Hofpredigers zu Hannover, Gottfried Leß (Serena). Sophie Laroche übergab ihm einen Sohn, er ihr eine Tochter zur Erziehung.

P. hatte seine erzieherische Thätigkeit nach 20 Jahren abzuschließen gedacht: das Ende kam ein Jahr früher, infolge der Fortschritte der französischen Revolution. P. war immer ein Liberaler gewesen, sein Ideal waren die schweizerischen Verhältnisse. 1782 hatte er das Ehrenbürgerrecht in Biel erhalten. An der helvetischen Gesellschaft in Schinznach, Olten und Aarau nahm er mehrmals Theil, und ward für 1785 sogar zu ihrem Präsidenten erwählt, ein Amt, das er durch einen launigen Erlaß an seine Untergebenen und durch einen Vortrag „über die europäische Kriegsverfassung vor der Erfindung des Feuergewehrs“ [616] antrat. Die ersten Schritte der französischen Revolution verfolgte er mit Begeisterung und sprach sich in diesem Sinne in Episteln an Ring in Carlsruhe und an Graf Brühl, den Commandeur des Regiments Royal d’Alsace in Straßburg aus. Aber schon die nach dem 10. August 1792 heimkehrenden Schweizergarden begrüßte er durch ein sympathisches Lied; die Hinrichtung Ludwigs XVI. betrauerte er tief. Die Schreckensherrschaft bedrohte auch ihn. Aber im Departement Oberrhein gestattete man Eulogius Schneider, der mit der Guillotine umherzog, den Eintritt nicht. Pfeffels Freunde und Schüler fielen anderwärts dem Schaffot zum Opfer, sein Bruder ward proscribirt. Ein Sohn Pfeffels, der zur Armee gegangen war, erlag den Strapazen. Sein Vermögen ward durch die Assignatenwirthschaft auf ein Fünftel zurückgebracht: lange Zeit lebte der Greis mit seiner Familie in wahrer Dürftigkeit. Wie vor der Begründung der Schule mußte der Ertrag seiner Schriften, die er jetzt bei Cotta in dessen Sammlung Flora erscheinen ließ, ihm Geld verschaffen.

Erst die wiederkehrende Ordnung suchte ihn theilweise zu entschädigen. Der gelehrte Noel nahm als Präfect P. zum secrétaire interprète, und dieser entledigte sich seiner Aufgabe die Regierungserlasse zu verdeutschen mit Sorgfalt und Geschick. Napoleon, dessen Absichten übrigens P. schon 1798 gut durchschaut hatte, verlieh ihm ohne sein Zuthun 1806 eine Pension. Besondere Freude machte es P. bei der Wiederherstellung der Schule und namentlich auch der Kirche augsburgischer Confession mitzuwirken. Er ward 1806 in das Directorium dieser Kirche gewählt. Auch an auswärtigen Ehrenbezeigungen fehlte es ihm nicht. Wie er schon 1788 Ehrenmitglied der Berliner Akademie der Künste geworden war, so wählte ihn 1808 die Münchner Akademie zum Ehrenmitglied an Stelle seines verstorbenen Bruders. Schon vor diesem aber hatte er seine Freunde dahin sterben gesehen und sein Alter war längst ein beschwerliches, schmerzerfülltes geworden. Nachdem er eben noch seine goldene Hochzeit hatte feiern können, starb er am 1. Mai 1809. Pfeffels Büste hatte der König von Baiern durch Christen, einen Schüler Canovas, in Marmor ausführen lassen, ein anderes Brustbild ward 1811 im Colmarer Lyceum aufgestellt. 1859 enthüllte man in Colmar seine Statue, die der Bildhauer A. Friedrich geschenkt hatte. Die elsässischen Dichter vereinigten sich damals zu einem Pfeffelalbum; insbesondere hat Aug. Stöber, das Pathenkind Pfeffels, seinem Leben und seinen Werken ein pietätsvolles Studium gewidmet.

Als Schriftsteller erscheint P. im vollen Sinne als Träger jener Vermittelung zwischen Deutschland und Frankreich, welche so vielfach in neuerer Zeit als Aufgabe der Elsässer bezeichnet worden ist. Seinem Geschmack entsprach daher auch völlig jenes dichterische Streben, welches in seiner Jugendzeit, in den 50er Jahren, noch am meisten Anerkennung in Deutschland gefunden hatte und welches sittlich-religiösen Ernst mit Glätte und Klarheit des Vortrags zu verbinden suchte. Pfeffels Vorbild war Gellert, den er selbst 1754 in Leipzig aufgesucht hatte. Klopstocks Größe ließ er gelten und kam später auch mit Jacobi, mit Voß in freundschaftliche Beziehung. Dagegen hatte er über Goethes jugendliche Genialität schon während dessen Straßburger Zeit abgeurtheilt. In seiner Erzählung „Cato“ 1781 nannte er Werther einen Lotterbuben; Götz setzte er unter die Hermannsschlacht. Klingers rohe Shakespeareschwärmerei empörte ihn; mit Lenz, der 1777 in seinem Hause verweilte, fühlte er Mitleid. Lessings Fragmente verwarf er und blieb auch gegen Herders frühere Werke kritisch gestimmt; doch erbaute er sich noch in seinen letzten Stunden an dessen Homilien. Gegen Kant trat er auf Schlossers Seite. Von Franzosen kamen Florian, Berquin, Marmontel auch persönlich in Beziehung zu ihm: doch blieben diese Verhältnisse mehr äußerlich, mehr auf das Arbeiten in gleicher Richtung beschränkt, während er [617] der deutschen Litteratur zum Theil mit tiefer Sympathie, zum andern Theil mit heftiger Abneigung gegenüberstand.

Von Pfeffels litterarischen Leistungen sind die Dramen am wenigsten von Bedeutung und von ihm selbst auch sämmtlich bei der späteren Sammlung seiner Schriften ausgeschlossen worden. Hier war P. meist als Bearbeiter französischer Stücke aufgetreten: so in den „Theatralischen Belustigungen“, die zu Frankfurt 1765–1774 erschienen und in Goedeke’s Grundriß 1. Aufl. S. 644 aufgezählt sind. Pfeffels Auswahl beschränkte sich auf solche Stücke, die noch nicht ins Deutsche übersetzt waren. Selbständig sind Pfeffels Trauerspiel in einem Aufzug, „der Einsiedler“ 1761, sein Schäferspiel „der Schatz“ 1762, sein Schauspiel „Philemon und Baucis“ 1763. Ueber die beiden ersten hat Lessing in der Hamburgischen Dramaturgie, am Schlusse des 14. Stückes, ungünstig, aber nicht ungerecht geurtheilt und des Dichters Absicht, die possenhaften Nachspiele durch ernste zu verdrängen zurückgewiesen: es wäre immer noch besser vom Weinen zum Lachen, als zum Gähnen überzugehen. Zudem ist das erste welches die Rückkehr eines Verbannten und die Vermählung seiner Tochter schildert, nur in Bezug auf die Absicht zu rühren ein Trauerspiel. Besser, ja in der Form untadelhaft ist das dritte Stück, welches P. für die Markgräfin von Baden dichtete. Nicht in Alexandrinern, sondern in Prosa sind die „dramatischen Kinderspiele“, Straßburg 1769 verfaßt: Damon und Pythias u. s. w. Lauter männliche Rollen enthaltend sind sie die Vorläufer der gegenwärtig mehrfach vertretenen Stücke für Jünglingsvereine. Berquin hat sie ins Französische übersetzt. Die Prosaerzählungen Pfeffels gehören größtentheils seinem Alter an, der Zeit der erzwungenen Muße nach Auflösung der Colmarer Kriegsschule. Indem P. sie im Kreise seiner Familie vortrug und seine Zuhörerinnen über den Ausgang befragte, welchen er seinen Geschichten geben sollte, haben sie einen frauenzimmerlichen Charakter erhalten. Die Rührseligkeit ist vorherrschend; das Muster Richardsons ist allzu sichtbar. Daß Geldverhältnisse eine für unser Gefühl allzu große Rolle spielen, bemerkt Scherer mit Recht, der in der Geschichte des Elsasses, 3. Aufl. S. 400 ff. P. sehr streng beurtheilt hat. Aber auch das hebt er hervor, wie vortrefflich in „Lina von Saalen“, ein alter General, mit weichem Herzen unter rauher Schale, in die sonstige Rührung ein humoristisches Element einmischt. Als Zeitbilder interessiren auch wol die Scenen aus der Schreckenszeit; die Bearbeitungen elsässischer Sagen aus der Ritterzeit präludieren der später reichgepflegten Dichtung über diese Stoffe. Alle Erzählungen Pfeffels sind in den „Prosaischen Versuchen“, Stuttgart 1810–12, 10 Bände vereinigt. Ebenfalls bei Cotta erschienen die „Poetischen Versuche“, auch in 10 Bänden, 1802–10. Unter demselben Titel war Pfeffels Erstlingsdichtung hervorgetreten, in 3 Büchern, Frankfurt a./M. 1761; auch eine dreibändige Sammlung, Basel 1789–91. Da P. bei den Gedichten das Jahr der Entstehung immer verzeichnet hat, ist es leicht, seine Entwicklung auf diesem Gebiete zu verfolgen. Das älteste Gedicht ist von 1754. Die Gedichte der ältesten Sammlung sind z. B. noch keck und derb; bei der späteren Auswahl ist P. strenger gewesen. Während er anfangs noch Oden und Hymnen dichtet, beschränkt er sich später auf das ihm angemessenere Gebiet der Fabeln und Erzählungen; nur die Epistel pflegt er auch später noch, auch hierin ein Vertreter des französischen Geschmacks. Französisch sind auch vielfach die Quellen seiner Fabeln, mehr als der Dichter selbst es durch seine Angaben erkennen läßt, wie eine Straßburger Dissertation, von Poll, 1887, nachweist. Es war deshalb eine sonderbare Unternehmung, daß Paul Lehr auch von diesen Stücken eine Anzahl ins Französische zurückübersetzt hat. P. selbst hatte übrigens Lichtwers Fabeln ins Französische übertragen, 1762. In seinen Bearbeitungen ist er nicht immer glücklich. Indem er durch erfundene [618] Umstände die Fabel localisirt, zieht er die Aufmerksamkeit des Lesers von der Hauptsache ab. Dazu kommt sein allzu glatter, correcter Stil, den Ellinger (Zachers Zeitschr. 17, 314) gegen den von Gellert und Lichtwer herabsetzt. Scharfe epigrammatische Wendungen fehlen aber bei P. durchaus nicht. Manches Stück dieser Fabeln und Erzählungen ist noch jetzt wohl bekannt, vor allem „die Tabackspfeife“, in welcher sich Pfeffels soldatische Neigungen in volksthümlicher Ausdrucksweise vortrefflich darstellen.

Ehrenfried Stöber, Blätter dem Andenken Pfeffels gewidmet, Straßburg und Paris 1809. – Joh. Jac. Rieder, G. C. Pfeffel, ein biographischer Versuch (Supplement zu Pfeffels Versuchen), Stuttgart und Tübingen 1820. – Aug. Stöber, Elsäss. Neujahrsblätter 1843. – Ders. G. C. Pfeffels Epistel an die Nachwelt mit Anm. Colmar 1859. – Ders., G. C. Pfeffels Verdienste um Erziehung, Schule, Kirche u. s. f., Straßburg 1878. – Mme. Lina Beck-Bernard, Théophile C. Pfeffel, Souvenirs biographiques recueillis par son arrière-petite fille, Lausanne 1866.