Karl IV.
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Gesetze, Privilegien und Urkunden
Bearbeiten- König Karl IV erklärt den wiedererschienenen Waldemar zum echten Erben der Mark Brandenburg, 2. Oktober 1348
- König Karl IV belehnt wenn Waldemar kinderlos stirbt mit den Marken Brandenburg und Landsberg Rudolf II und Otto von Sachsen, sowie Albrecht II und Waldemar I von Anhalt, 2. Oktober 1348
- Die Herzöge Rudolf I und Rudolf II von Sachsen, Herzog Johann von Meklenburg, Graf Albrecht II von Anhalt und Graf Albrecht von Mühlingen verpflichten sich, dem Könige Karl IV zur Eroberung der Lausitz Hülfe zu leisten, 2. Oktober 1348
- König Karl IV berichtet den Bürgern der Stadt Hagenau u.a. über die Belehnung des wiedererschienenen Waldemar mit der Mark, 25. Oktober 1348
- König Karl IV belehnt den Fürsten Bernhard IV von Anhalt mit dem Fürstenthume Anhalt und mit der Grafschaft Aschanien, 4. Dezember 1348
- König Karl IV erkennt als Markgrafen von Brandenburg und Landsberg Waldemar und nach dessen Tode den Herzog von Sachsen und die Fürsten von Anhalt als rechtsmässige Nachfolger in den genannten Ländern an., 15. August 1349
- König Karl IV erkennt gegenüber mehreren Märkischen Städten Waldemar als rechtmässigen Markgrafen von Brandenburg und Landsberg, nach dessen Tode aber als seine Nachfolger den Herzog von Sachsen und die Fürsten von Anhalt an., 15. August 1349
- Prag. König Karl IV schreibt den Städten der Mark Brandenburg, dass, nachdem die von ihm mit dieser Mark belehnten Herzöge von Sachsen und Fürsten von Anhalt sich zur Entscheidung der Brandenburger Sache an den König von Schweden gewandt hätten, er nunmehr, an der Echtheit des Markgrafen Waldemar zweifelnd, Ludwig von Baiern und dessen Bruder mit der Mark belehnt habe., 29. März 1350
- König Karl IV genehmigt und billigt, dass die Bürger von Spandau sich von dem angeblichen Markgrafen Waldemar, zu dessen Anerkennung sie durch den Erzbischof von Magdeburg, die Herzöge von Sachsen, sowie durch die Grafen Albrecht II und Waldemar I von Anhalt bewogen worden sind, ab- und dem Markgrafen Ludwig wieder zuwenden., 18. April 1350
- Hofgerichtsurkunde Karls IV. über ein Kurfürstenweistum, betreffend die kurfürstliche Gerichtshoheit, 3. Dezember 1353
- Privileg Karls IV. für Ruprecht I. über die pfälzische Kur, 22. Mai 1354
- Karls IV. Privilegienbestätigung für Ludwig den Römer, 3. Dezember 1355
- Karls IV. Willebrief zu seiner Urkunde über die pfälzische Kur, 27. Dezember (1355)
- siehe Themenseite Goldene Bulle, 1356
- Pfalbürgerprivileg Karls IV. für Abt Heinrich von Fulda, 6. Januar 1357
- Erklärung Karls IV. über das Schwertträgeramt für Rudolf von Sachsen, 7. Januar 1357
- Privileg für Schwäbisch Gmünd, 13. März 1373
- Kaiser Karl IV und sein Sohn Wenzel kaufen von dem Grafen Albrecht (von Lindau) zu Euppin die Herrschaft Lindau nebst der Stadt Möckern, 4. Juni 1373
- König Karl IV belehnt den Grafen Otto III von Anhalt mit dem Fürstenthum Anhalt und der Grafschaft Aschersleben, 14. April 1377
- Mandatum an die Stadt Hamburg die zu leistende Erb-Huldigung betreffend, 31. Oktober 1377
Sekundärliteratur
Bearbeiten- Krönung Karls IV. In: Aachener Stadtrechnungen aus dem XIV. Jahrhundert, Aachen, 1866. S. 28
- Alfons Huber: Karl IV. (Kaiser). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15. Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 164–169
- Ludwig Theodor Menzel: Italienische Politik Kaiser Karls IV. 1347–1368, in: Jahresbericht über das Herzogliche Gymnasium zu Blankenburg am Harz […], Blankenburg 1885, S. 3–28 ULB Düsseldorf
- Otto Posse: Beschreibung der Siegel Karls. In: Die Siegel der deutschen Kaiser und Könige Band 5, 1913
- Karl Zeumer: Die Goldene Bulle Kaiser Karls IV., Weimar, 1908
- Ferdinand Seibt: Karl IV. (Taufname Wenzel). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 11, Duncker & Humblot, Berlin 1977, ISBN 3-428-00192-3, S. 188–191 MDZ München
Rezeption
Bearbeiten- Kaiser Karl IV. in Lübeck, in: Lübische Geschichten und Sagen (1852), S. 141–144
- Non plus Ultra aller Heirathsverträge, in: Die Gartenlaube (1863), Heft 27
- Max Barack: Gedicht über Karl, in: Die deutschen Kaiser, 1888