BLKÖ:Spork, Johann Rudolph Graf (Weihbischof)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Spork, Rudolph Graf
Band: 36 (1878), ab Seite: 239. (Quelle)
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Spork, Johann Rudolph Graf (Weihbischof in Prag, geb. um 1693, gest, in Prag 21. Jänner 1759). Der jüngste Sohn des Grafen Ferdinand Leopold, aus dessen Ehe mit Apollonia Rosalia geborenen Gräfin Wratislaw von Mitrowitz. Für den geistlichen Stand bestimmt, kam er im Jahre 1713 nach Rom in das Collegium Clementinum, in welchem er die theologischen Studien beendete; drei Jahre später erlangte er die Doctorwürde. Darauf begab er sich in seine Heimat zurück [240] und stiftete daselbst an der Metropolitankirche zu St. Veit in Prag ein Canonicat und wurde selbst Canonicus an dieser Kirche. Als die Heiligsprechung des böhmischen Johannes von Nepomuk im Zuge war, wurde Graf Johann Rudolph im Jahre 1725 als Orator nach Rom gesendet, um daselbst diese Angelegenheit zu befördern. Nach vierjährigem Aufenthalte in Rom brachte er sie zu Stande und kehrte nunmehr in seine Heimat zurück. Papst Benedict XIII. hatte ihn am 24. Februar 1729 zum Bischof von Adriathea, überdieß zu seinem Hausprälaten und Assistenten ernannt. Nach dem Ableben des Erzbischofs von Prag, Franz Ferdinand Grafen Khuenburg[WS 1] [Bd. XIII, S. 318], ernannte ihn dessen Nachfolger Moriz Gustav Graf Manderscheid [Band XVI, S. 363] zum Suffragan für die ganze Diöcese. Graf Johann Rudolph war ein großer Kunstfreund und hatte während seines Aufenthaltes in Rom an den dortigen Werken der Kunst seinen Geschmack geläutert. Dabei war er selbst ein Künstler von nicht gewöhnlicher Begabung. Er war ein vortrefflicher Bildnißmaler und hat eine ansehnliche Anzahl von Bildnissen der bedeutendsten kirchlichen Würdenträger seiner Zeit in Prag und Rom und anderer hervorragender Persönlichkeiten in Tusch ausgeführt. Außerdem zeichnete er die schönsten Gemälde, welche er in Rom gesehen, ab und ließ dieß alles in sieben Folio-Bänden, welche sich zur Zeit im Besitze der Strahower Bibliothek befinden, zurück. Dieselben enthalten im Ganzen 883 Tuschzeichnungen, sämmtlich von seiner Hand, vorherrschend Porträte hoher kirchlicher Personen, dann aber eine stattliche Anzahl Heiligenbilder nach trefflichen, meist römischen Originalien, dann Ansichten der Besitzungen seiner Familie, eine Folge von idealen Landschaften, Porträte Ungenannter, Wappen, Medaillen u. dgl. m. Des historischen Interesses wegen, welches die einzelnen Bildnisse darbieten, folgt unten eine Uebersicht derselben in alphabetischer Ordnung. Graf Johann Rudolph ging in seiner Vorliebe für die Kunst so weit, daß er ohne Rücksicht auf seine durch das viele Malen geschwächten Augen fortarbeitete, bis ihn in den späteren Jahren das herbe Unglück, zu erblinden, heimsuchte, woran eben sein unaufhörliches Malen und Zeichnen nicht zum geringsten Theile die Schuld trug. Der Graf starb im Alter von 66 Jahren im Stifte zu St. Niklas in Prag, wohin er sich in seinen letzten Lebensjahren nach seiner Erblindung zurückgezogen hatte.

Uebersicht der Zeichnungen des Grafen Johann Rudolph von Spork, Weih-Bischof von Adriathea in Prag. Wie oben erwähnt worden, hinterließ der Graf in sieben Folio-Bänden die ansehnliche Zahl von 883 Zeichnungen in Feder und Tusch, verschiedene Darstellungen aus der Bibel, Legenden und Mythen, Bildnisse, Genrebilder, Landschaften, Thiere, architektonische Ansichten, Statuen, Münzen, Wappen u. s. w. Vieles ist aus seinen eigenen reichen Sammlungen copirt. Der erste Band der Sammlung führt den Titel: „In effigie Pragensis, semper fidelis Capituli viva Series 1725“ und trägt folgende Unterschrift: „Jo. Rud. Comes de Spork can. S. M. E. ad S. Vitum Pragae cal. del. et invenit 1725 die 2. Juny“ und enthalt 21 Folio-Blätter. – Das Titelblatt des zweiten Bandes hat folgendes Chronostichon als Aufschrift: „MoDo CeCo paX LIbet. Ista LeX paCe Cantaca Deo Manet. MoDo hoC perfeCto eX LIttera patet“ (1741); unten am Rande: „Jo. Rud. C. de Sporck cal. del. 10. Nov. 1741“; der Band enthält 143 Folio-Blätter. – Das Titelblatt des dritten Bandes zeigt das Wappen des Prager Domcapitels mit der Abbildung der Metropolitankirche. Die Unterschrift ist „Per Istas pagInas seMper fIDeLIs [241] CapItVLI PragensIs EffIgIes tIbI eXhIbetVr“ (1732), und am Rande: „Jo. Rudolph. C. de Sporck cal. delin. 1732. 25. Augusti“. Der Band enthält 20 Folio-Blätter, das letzte derselben 19 mit der Feder gezeichnete Familienwappen. – Das Titelblatt des vierten Bandes zeigt des Grafen Selbstbildniß mit der Vorstellung seines Naturalien-Cabinetes und mit folgender Aufschrift: „Tri-Regnum memorabilium. Jo. Rud. Com. de Sporck. 1719“. Dieser Band enthält 217 Folio-Blätter, meist Medaillen, Abbildungen von Wachsabdrücken, kostbaren Gemmen und Cameen u. s. w. – Das Titelblatt des fünften Bandes zeigt auf einem Piedestal die Gestalten der Fides, Spes und Charitas; unter ihnen sieht man die Bibliothek und in derselben den bei einem Tische sitzenden Grafen. Am Rande liest man: „Jo. Rudolphius C. de Sporck cal. del. Anno Domini 1738 die 11. Januarii“. Dieser Band ist der reichste von allen, er enthält 301 Folio-Blätter mit historischen Bildern, Copien berühmter Gemälde, Heiligenbildern, Bildnissen, Ansichten von Landschaften, Prospecten u. s. w. – Das Titelblatt des sechsten Bandes trägt die Aufschrift: „Omnia ad majorem Dei Gloriam 1740“. Unterhalb: „die 23. Januarii 1740 cal. del. et terminavit Jo. Rudolph. C. de Sporck, Ep. Adrat. can. Prag“. Dieser Band enthält 77 Folio-Blätter mit Darstellungen berühmter Gemälde, Ansichten, Landschaften u. dgl. m. – Das Titelblatt des siebenten Bandes zeigt die Aufschrift: „Deus videt te“ und enthält 104 Folio-Blätter mit Bildnissen, Landschaften, Heiligenbildern u. s. w. Die nun folgende Uebersicht umfaßt nur die Bildnisse ihrer geschichtlichen Bedeutsamkeit wegen; die Heiligenbilder, da viele nach in Rom befindlichen Originalien copirt sind, und von den übrigen Darstellungen das bemerkenswertheste. Die Bildnisse sind der leichteren Auffindbarkeit wegen in alphabetischer Ordnung aufgezählt. Da einzelne Personen mehrmals dargestellt sind, so ließ ich dieselben unmittelbar aufeinanderfolgen. Die römische Zahl bedeutet den Band, der in der Strahower Bibliothek befindlichen Sammlung; die arabische die Zahl des Blattes in dem betreffenden Bande. – A. Porträte. P. Abraham von Santa Clara, Augustinermönch, mit der Unterschrift: „Exhibet ars umbrae celebri quem nomine clarum Obfuscare nequit livor et umbra virum“ (Bd. VII, S. 81). – Medaille mit dem Bildnisse Papst Alexanders VIII. (IV, 197). – Cardinal Friedrich von Althan (V, 128). – Michael Karl Graf Althan, Bischof von Waizen (VII, 103). – Anselm, Abt des Benedictinerstiftes zu St. Niklas (II, 11). – Benedictiner-Abt Anton zu St. Niklas in der Prager Altstadt (II, 124). – August König von Polen zu Pferd (VI, 57). – König August von Polen, Brustbild (VII, 69). – Maximilian Bach, Benedictiner-Prälat zu Emaus in Prag (II, 72). – Benedict Bayer, Propst des Prämonstratenser-Frauenstiftes Doxan (II, 27). – Papst Benedict XIII. (I, 3; II, 109; III, 3; IV, 164, 210; V, 118, 271). – Papst Benedict XIII., Medaillon nach einem Wachsbilde (V, 92). – Acht Medaillen auf die Regierung des Papstes Benedict XIII. (IV, 130 und 131). – Papst Benedict XIV., den Segen ertheilend (II, 59; VII, 65). – Bernini (VII, 86). – Johann Lorenz Bernini im Alter von 76 Jahren, als Medaillon (IV, 30). – Hieronymus Besnecker, Cistercienser-Abt zu Ossegg (II, 41). – Monsignor Bianchini-Matant (II, 30). – Matthäus Ferdinand Sobek von Bilenberg[WS 2], Benedictiner und Erzbischof von Prag (VII, 59). – Franz Böhm, General-Großmeister der Kreuzherrn zum rothen Stern (II, 4). – Bildhauer Philipp Brand (VII, 92). – Thomas Bubdecius, Abt des Cistercienserstiftes Königssaal (II, 5). – Anton Michael Cajo, Canonicus zu St. Veit und Dechant zu St. Apollinar (I, 17; II, 32; III, 17). – P. Cambiaggio (II, 70). – Cardinal Julius Cassi aus dem Kapuzinerorden (II, 54). – Quidibono Cavalchini, Erzbischof von Philippi (VII, 102). – Medaille der Königin Christine von Schweden (IV, 195). – Zdenko Chrzepiczky von Modlisskowicz, Domherr zu St. Veit (I, 12; II, 3; III, 12). – P. Ptolomäus Ciceri (II, 8). – Cardinal Cienfuegos (V, 117). – Kaiserin Claudia (VII, 85). – Papst Clemens XI. (V, 116). – Papst Clemens XII. (IV, 210; V, 120). – Christoph Columbus (II, 87). – Nikolaus Kopernikus (II, 90). – Humbert Graf Czernin, Statthalter von Böhmen (VII, 93). – P. Adalbert Czerny, Ceremoniarius bei St. Veit in Prag (II, 73; VII, 67). – Peter Dekert, Domscholaster (I, 10; II, 6; III, 10). – Joseph Wenzel Dittrich[WS 3], [242] Capitular-Dechant in Wyssehrad (II, 35) – P. Dominik, Barfüßermönch (V, 283). – P. Dubský, Jesuit (II, 112). – Wenzel Michael Eberth, Domherr (I, 18; II, 65; III, 18). – Kaiserin Elisabeth, nach einem Wachsbilde (IV, 201). – Cardinal Andreas von Fleury (VII, 73). – Johann Francheluzzi, italienischer Weltpriester (II, 64 und 111). – Johann Frick, Domherr zu Alt-Bunzlau in Böhmen (II, 29). – P. Franz M. Galuzzi, Jesuit (V, 257). – Architekt Giachino, Laienbruder der Gesellschaft Jesu (II, 93). – Der Abt des Cistercienserstiftes Goldenkron in Böhmen (II, 22). – Paolo Giacomo Grilloni, geheimer Rath (VII, 97). – Florian Hammerschmied (II, 60). – Adalbert Graf Harrach, Cardinal und Erzbischof von Prag (VII, 58). – Marian Herrmann, Prämonstratenser-Abt des Stiftes Strahow (II, 145). – Candidus Heydrich, Cistercienser-Abt zu Hohenfurth (II, 26). – P. Franz von Hieronymo, Jesuit (II, 86). – Johann Mathias Hollan, Canonicus zu St. Veit (I, 15; II, 12; III, 15). – Johann Wenzel Hotowecz von Hussenicz, Domdechant (1, 6; 11, 31; III, 6). – P. Karl Hubalek, Ceremoniarius zu St. Veit (II, 61; VII, 67). – Ignatius fundator Societatis Jesu (IV, 158). – Papst Innocenz XI., in Medaillenform (II, 140). – Papst Innocenz XII., nach einem von Berger in Rom gemachten Wachsbilde (IV, 173). – Papst Innocenz XIII. (V, 88; VII, 71). – Papst Innocenz XIII. mit einer Medaille, die Krönung des Böhmenkönigs vorstellend (IV, 80). – Denkmünze auf die Heiligsprechung Johannes von Nepomuk (IV, 167). – Kaiser Karl VI., nach einem Wachsbilde (IV, 200). – Fr. Kaspar, Franziskanermönch mit Abbildung des heiligen Grabes in Jerusalem (II, 79). – Ferdinand Graf Khuenburg, Erzbischof von Prag (I, 4; III, 4). – Der Abt des Benedictinerstiftes Kladrau (II, 10). – P. Johann Klarner (II, 43). – Johann Andreas Kneißl, theol. Dr. und Canonicus zu St. Veit (I, 20; II, 36). – P. Cesarius Koltsch, Kapuzinermönch (II, 42). – Bischof Koschina von Königgrätz (II, 99). – Aemilian Kotterowský, Benedictiner-Abt zu St. Johann unter dem Felsen, im Berauner Kreise (II, 25). – Cardinal Prosper Lambertini (V, 129). – Johann Anton Langhoff, Canonicus zu St. Veit und Dechant zu St. Apollinar (I, 16; II, 74; III, 16). – Joseph Wenzel von Lankisch, Canonicus zu St. Veit (I, 11; II, 38: III, 11). – Philipp Lavorus, römischer Maler, in Medaillon (IV, 30). – P. Friedrich Leckel, Jesuit (II. 113). – Kaiser Leopold I. (VII, 85). – Cardinal Nikolaus Lercari (V, 226). – Georg Johann Libertinus, Domherr zu St. Veit (I, 14; II, 144; III, 14) – Georg Libertin, Canonicus von St. Veit, mit einer Marienstatue und der Ansicht des h. Berges bei Przibram (II, 9). – Mathias Lineck, Canonicus zu St. Veit (I, 21; II, 7). – Benedict Lipverich, Cisterciensermönch (II, 49). – Thomas Lutz, Pfarrer zu Joma (II, 39). – P. Marcellus aus dem Kapuzinerorden (II, 119). – Johann Wenzel Moriz Martini, Erzdiakon zu St. Veit in Prag (I, 9; II, 51; III, 9). – Bernhard Ignaz Graf Martinitz, Oberstburggraf von Böhmen (VII, 93). – Graf Jaroslaw von Martinitz, Oberstburggraf (VII, 86). – Norbert Matheides (II, 40). – Pater Maviglio aus der Gesellschaft Jesu (II, 63). – Joseph Daniel von Mayern, Erzbischof von Prag (I, 5; III, 5; V, 160). – Martin Maylansky (II, 48). – Wenzel Meleczky, Canonicus zu St. Veit (I, 19). – Anton Merckel, Benedictiner-Abt zu St. Niklas in der Prager Altstadt (II, 20). – P. Franz S. Merl, Ceremoniarius von St. Veit in Prag (II, 53; VII, 67). – Johann Wenzel Mezleczký, Canonicus zu St. Veit (II. 15; III, 16). – Hieronymus Miani, Stifter der Congregation der Somasker (VII, 91). – Moriz von Sachsen, Bischof von Leitmeritz (II, 24). – P. Anton D. Obiteczký, Hofprediger (II, 66). – Thaddäus Obiteczky (II, 56). – Odeschalchi (II, 85). – P. Rudolph Onelli, Guardian der Hiberner Franziskaner in Prag (II, 52). – Antonius Ottoboni, General-Capitän der römischen Kirche (IV, 194). – Thomas Johann Pessina von Czehorod, Domherr von Leitmeritz (VII, 82). – Dominik Peterka, Propst des Frauenstiftes Chotieschau (II, 17). – Franz Petrarka (VI, 25). – P. Pietornelli (II, 69). – Bartholomäus Platina (VI, 25). – Adalbert Prechtel, Propst der regulirten Chorherrn des h. Augustin von Lateran in Wittingau (II, 19). – P. Procopius Przihoda, S. J. Superior [243] in Sarco Monte (VI, 3). – P. Matthäus Rainoldt, Ceremoniarius bei St. Veit (II, 50; VII, 67). – Dominik Rzecziczky, Propst des Domcapitels zu St. Veit (I, 8; III, 8; VII, 83). – P. Franz Retz, Jesuiten-General (V, 4). – Johann Ritter, erzbischöflicher Kanzler und Canonicus zu St. Veit (II, 18). – Medaille auf den Cardinal Felix Rospigliosi (IV, 198). – Karl Sacripantus Cardinal (VII, 101). – Graf Schaffgotsch, Oberstburggraf von Prag (II, 21). – P. Chr. Schart, Jesuit, Collegiums-Rector (II, 120). – Baron Schenck, Canonicus (II, 106). – Hans von Schenitz, nach Albrecht Dürer (VII, 77). – Raimund Schimonowsky, Prämonstratenser-Abt des Stiftes Tepl (II, 46). – Daniel Schindler, Prämonstratenser-Abt des Stiftes Seelau (II, 87). – P. Schindler, Jesuit und Procurator der böhmischen Ordensprovinz (II, 120). – D. Schmidt, Abt des Stiftes Emaus in Prag (II, 58). – Christoph Schmiedel, Propst des Prämonstratenser-Frauenstiftes Chotieschau (II, 13). – P. Hubertus Seiche, Weltpriester (II, 104). – Philipp Freiherr von Sickingen, Domherr von Mainz (V, 122). – Bildniß eines Grafen von Spar (Spaur) (V, 238). – Augustin Spinola, Bischof von Savona (V, 281). – Apollonia Rosalia Gräfin von Spork, geborene Gräfin Wratislaw von Mitrowicz (V, 83). – Ferdinand Leopold Graf von Spork, Oberstjägermeister von Schlesien (V, 82; VII, 86). – Franz Anton Graf von Spork. Halbfigur (V, 96). – [[BLKÖ:Spork, Johann Graf <Johann Graf Spork]] im Alter von 27 Jahren (VII, 87). – Derselbe als Reiter-General (V, 177); – Bildniß in Lebensgröße (V, 64). – Johann Anton Graf von Spork (V, 284). – Johann Joseph Graf von Spork, Kreishauptmann von Chrudim (V, 103). – Johann Michael Graf von Spork (V, 119). – Johann Rudolph Graf Spork, Domherr zu St. Valentin. Selbst-Porträt (I, 13; II, 34, 67, 125; V, 5; VII, 2; XII, 34). – Johann Rudolph Graf Spork erhält in Rom die bischöfliche Weihe 24. Februar 1729 (II, 105). – Johann Rudolph Graf Spork als Weihbischof von Adriathea (III, 13). – Johann Rudolph Graf Spork. Titelbild des vierten Bandes (IV, 1). – Johann Rudolph Graf von Spork sitzend, im Gebete (VI, 2). – Johann Rudolph Graf von Spork, im Lehnstuhl sitzend (VI, 70). – Karl Graf Spork, Neffe des Grafen Johann Rudolph (II, 103). – Wenzel Graf Spork, Neffe des Grafen Johann Rudolph (II, 103). – Johann Ludwig von Steyer, Dekan des Prager Domherrn-Capitels zu St Veit (I, 7; II, 14; III, 7). – Johann Karl Strauch, Pfarrer von Albendorf (V, 270). – Giovanni Batt. Suscioli, Canonicus (VII, 68). – Electa Gräfin Swéerts, Franziskaner-Nonne (V, 125). – P. Fr. Taimer, Ceremoniarius bei St. Veit in Prag (II, 16; VII. 67). – Graf von Tallenberg, Bischof von Königgrätz (V, 287). – Eugen Titel, Cistercienser-Abt des Stiftes Plaß (II, 55). – Tizian (V, 250). – Tycho de Brahe (II, 90). – Zwei Medaillen auf Friedrich Ulrich Herzog von Braunschweig und Linneburg (IV. 196). – Pater Vanni, Jesuit (II, 122). – Hieronymus Vaselli, italienischer Weltpriester (II, 68). – Klosterfrau Vittoria aus dem Kloster der Cistercienserinen zu Brünn (V, 260). – Johann Friedrich Graf Waldstein, Erzbischof von Prag (V, 286; VII, 68, 84). – Anton Wokaun, Canonicus zu St. Veit in Prag (II, 33). – Agnes Ludmilla Wratislaw von Mitrowicz, geborene Gräfin Bechinie von Lazan (V, 100). – Joseph von Wratislaw, Bischof von Königgrätz (II, 2). – P. Maximilian Wratislaw, Theatinermönch (V, 176). – Peter Ladislaus Ernst Wratislaw von Mitrowicz (V, 99, 101). – Frau Wratislaw von Mitrowicz im Alter von 42 Jahren (V, 102). – Graf von Wrbna (VII, 63). – P. Zeler (II, 71). – Othmar Zinck, Benedictiner-Abt zu Brzeznow und Braunau (II, 28). – B. Heiligenbilder. a) Christusbilder und die heilige Familie. „Jesus amabilis Salvator“ (V, 85). – „Salvator mundi“ (VII, 72). – Der göttliche Erlöser mit der Unterschrift: „Sequere me“ (VII, 17). – „Die Angst Christi“ (VI, 10). – Ein „Ecce homo“ (V, 84) – „Christus am Kreuze“ (II, 14, 137; V, 127). – „Jesus und Maria“ (V, 14). – „Jesus amabilis, mater amabilis“ (VI, 76). – „Die Familie Christi“ (V, 2), – „Das wunderthätige Bild des Erlösers zu Chrudim“ (V, 106). – b) Marienbilder. „Schmerzhafte Mutter Gottes“ (VII, 104). – „Die h. Maria, Jesu im Schooß, Joseph daneben“ (II, 110). – „Maria mit einer Hand das Christuskind haltend, mit der anderen das Obst auf einem [244] Tische berührend, an ihrer Seite der h. Joseph“ (II, 62). – „Maria mit dem Jesukinde“. Nach einem Wachsbilde (V, 61). – „Die Mutter Gottes mit dem Jesukinde am Arm“. Nach einem Holzbilde in Eger (V, 163). – „Marienbild in der Graf Spork’schen Capelle“ (V, 204). – „Marienbild vom h. Berg in Böhmen“ (VII, 49). – „Marienbild von Altbunzlau“ (VII, 99). – c) Heilige in alphabetischer Folge. Die heilige Anna mit dem Kinde Maria. Nach einem Holzbilde in Eger (V, 165). – Der h. Antonius der Einsiedler (II, 114; V, 289). – Der h. Benedict in der Wüste (II, 81). – Der h. Bernhard (VII, 64). – Der h. Carolus Borromäus (II, 75). – Der h. Bruno vor einem Kreuze kniend (II, 108). – Die h. Dreifaltigkeit (VI, 19). – Der h. Franz von Assis (II, 123). – Der h. Franz de Regis S. J. (VII, 51). – Der h. Franz Xaver (V, 291). – Derselbe nach Karl Screta (VII, 4). – Der h. Georg (VII, 79). – Der h. Januarius, Bischof (II, 115). – S. Ignatius de Loyola S. J. (VII, 3 und 50). – Der h. Jodocus (II, 76). – Der h. Johann Nepomuk (II, 107, 118, 130; III, 2; V, 3, 290). – Der h. Johann von Nepomuk mit der Glorie (V, 166). – Der h. Johann von Nepomuk als Bischof (II, 121). – Statue des h. Johann von Nepomuk. Nach einem Holzbilde in Eger (V, 164). – Der h. Johannes der Täufer (II, 92). – Der h. Joseph (VI, 7). – Der h. Longinus (V, 139). – Der h. Onuphrius (II, 77). – Der h. Paul der Einsiedler (II, 117). – Die hh. Petrus und Paulus (II, 133). – Der h. Rudolph, Bischof und Märtyrer (II, 126). – Der h. Stanislaus S. J. (V, 292). – S. Thomas von Kempis (II, 89). – Der h. Wenzel (II, 91). – C. Copien berühmter Gemälde, a) Religiöse und geschichtliche. „Madonna“. Gemälde von Ferg (V, 91). – „Die Geburt Christi“. Nach einer Alabaster-Gruppe (VI, 14). – „Geburt Jesu“. Nach einem Gemälde von Ignaz von Hellmond (V, 212). – „Maria, Jesu auf den Händen haltend, zur Seite der h. Joseph“. Nach I. von Hellmond (V, 213). – „Jesus als zwölfjähriger Knabe unter den Schriftgelehrten im Tempel“. Nach einem Gemälde (V, 86). – „Die Hochzeit zu Cana“. Nach einem Gemälde von Johann Paul Pannini (V, 157). – „Jesus jagt die Verkäufer aus dem Tempel“. Nach einem Gemälde“ (V, 87). – Zwei Darstellungen aus dem Leben Jesu (II, 131). – „Die Abnahme Christi vom Kreuze“. Gemälde von Perozzi (V, 81). – „Die Sendung des heiligen Geistes“ (II, 129). – „Die sieben Schlafenden“. Nach Halwachs (VI, 42). – „Die h. Anna“. Nach einem Gemälde von Ignaz Stern (V, 150). – „Il Triomfo di Davide“. Nach einem Gemälde (V, 278). – „Die h. Elisabeth“. Nach einem Gemälde von Ignaz Stern (V, 151). – „Der h. Joachim mit Maria“. Nach einem Gemälde von Ignaz Stern (V, 149). – Altes Gemälde zu San Giovanni Laterano in Rom, darstellend „den h. Johann von Nepomuk“ (V, 77). – „Der h. Johann von Nepomuk“. Nach einem Bilde von Ignaz Stern (V, 273). – „Der h. Johann Nehann Nepomuk“. Nach einem Gemälde von Zoboli (V, 240). – „Der h. Joseph“. Nach einem Gemälde von Ignaz Stern (V, 148). – „Der h. Paul von Areopag“. Nach einem Gemälde von Johann Paul Pannini (V, 156). – Copie einer Freske des Ignaz Brandelinsky (V, 28). – „Curtius zu Pferd“ (V, 15). – b) Genrebilder, Blumenstücke, Stillleben. „Eine holländische Bauern-Gesellschaft“. Gemälde (V, 112). – „Die Alte“. Nach einem Bilde von Schnell (V, 143). – „Garzone di campo in caccia colla civetta“ (VI, 21). – „Hirt mit den Schafen unter einem Baume“ (V, 114). – „Ein unter einem Baume schlafendes Mädchen“ (V, 115). – „Ein Kind, das Vögel füttert“. Copie, eines Gemäldes von Antonio Amrosi (V, 73). – „Der Arme mit der Lcyer“. Nach einem Bilde von Schnell (V, 142). – „Ein Mann macht aus glühenden Kohlen Feuer an“. Aufschrift: „Facit carbonem ignis, carbo ignem“ (V, 133). – „Zwei Stillleben“, erschossene Vögel darstellend. Nach Gemälden von einem unbekannten (guten) Meister (V, 154). – Zwei Blumenstücke (VI, 60 und 61). – c) Ansichten und ideale Landschaften. „Borasca“. Nach einem Bilde von Caspar Vanvitelli (V, 258) – „Doppola Borasca“ (V, 259) – „Messina“ (V, 232) – Eine andere „Ansicht von Messina“ (V, 242) – „Ansicht von Neapel“ (V, 135). – „Darsina di Napoli“ (V, 230); die fünf letztgenannten Bilder sämmtlich nach Gemälden von Vanvitelli. – „Die Grotte von Puzzuoli“ (V, 89). – [245] „Ponte rotto in Roma“. Nach einem Gemälde von S. Locatelli (V, 132). – „Ansicht von San Giovanni di Laterano“. Nach Caspar Vanvitelli (V, 247). – „Piazza Navona“ (V, 244) – „Piazza di Popolo in Rom“ (V, 248) – „Prospect des St. Petersplatzes in Rom“ (V, 245); die letztgenannten Drei alle nach C. Vanvitelli. – „Ansicht von Tivoli“ (V, 124). – „Monte Vesuvio“. Nach einem Bilde von I. von Hellmond (V, 276). – „Ansicht von Venedig“. Nach einem Gemälde von C. Vanvitelli (V, 134). – „Das Haus des Pilatus“ (V, 144). – „Das h. Grab in Jerusalem“ (V, 147). – „Die zweite Leidensstation“ (V, 145). – „Die vierte Leidensstation mit der Ansicht des Calvarienberges“ (V, 146). – „Ansicht von Nigo und Trafi im Orient“ (V, 187). – Acht Landschaften. Nach I. von Hellmond (V, 295 und 296). – Zwei Landschaften, den „Frühling“ und den „Herbst“ vorstellend (VI, 41). – „Landschaft“. Nach einem Gemälde von Wenzel Reiner (V, 123). – „Eine Gebirgslandschaft“. Nach W. Reiner (V, 158). – „Felsenpartie mit Haus und Wasser“. Nach einem Bilde von I. von Hellmond (V, 137). – „Berg und Thal“. Nach Salvator Rosa (V, 104 und 105). – „Landschaft“. Nach einem Bilde von Locatelli (V, 141). – „Felsen mit Ruinen und Aussicht auf das Meer“ (V, 138). – „Landschaft“. Nach einem Bilde von Locatelli (V, 136). – „Landschaft“ und „Marine“. Nach zwei Gemälden von C. Vanvitelli (V, 130 und 131). – D. Ansichten aus Böhmen und Spork’scher Besitzungen. „Prospekte der Spork’schen Besitzungen in Böhmen: Konoged, Kukusbad, Kradlitz, Lysa, Algersdorf“ (VII, 95). – „Ansicht des Schlosses Heřmanměstec in Böhmen“ (II, 88). – „Ansicht des alten Schlosses zu Heřmanměstec“ (II, 101). – „Ansicht der Innenseite des Schlosses Heřmanměstec“ (II, 97). – „Ansicht der Façade des Schlosses Heřmanměstec aus dem Jahre 1717“ (II, 95). – „Der Hirschgarten zu Heřmanměstec“ (II, 98). – „Arbeitszimmer des Grafen Johann Rudolph von Spork“ (V, 67). – „Die Bibliothek des Grafen Johann Rudolph von Spork“ (V, 48). – „Ansicht der Gallerie des Bischofs Grafen Johann Rudolph von Spork“ (IV, 217). – „Ansicht des Gartenhauses, das Graf Johann Rudolph Spork bewohnte“ (II, 96). – „Familien-Capelle der Grafen Spork (V, 66). – „Die Begräbniß-Capelle des Grafen Johann von Spork“ (V, 65). – „Ansichten des Bades Teplitz“ (VII, 74–76). – „Schloß Grünberg in Böhmen“ (VII, 94). – „Ansicht eines Theiles der Prager Neustadt beim Pulverthurme“ (V, 189).
Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, Fleischmann, 8°.) Bd. XVII, S. 173. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.). Zweite Abtheilung Bd. IX, S. 1167, Nr. 3. – Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. III, Sp. 142.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Franz Ferdinand Grafen Khuenberg.
  2. Vorlage: Mathäus Ferdinand Bilek von Bilenberg.
  3. Vorlage: Johann Wenzel Dittrich.