BLKÖ:Wratislaw-Mitrowicz, Maximilian

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 58 (1889), ab Seite: 160. (Quelle)
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28. Maximilian lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Von der „türkischen Linie“ ist er ein Sohn des Freiherrn Peter Ernst aus dessen Ehe mit Agnes Bechin von Lazan. Gleich seinem Bruder Wenzeslaus trat er in den Cajetanerorden, in welchem er, nach dem Druckort zweier von ihm bekannten Schriften zu schließen, in Böhmen und Galizien in Verwendung gestanden. Die Titel dieser Schriften lauten: „Kwítek w církewi swaté wykwétlý, totižto wýtak díwotworného žiwota blah. Ondřeje Avellina, řádu Theatinského“, d. i. Das in der h. Kirche aufgeblühte Blümlein, oder Summarium des wunderbaren Lebens des sel. Andr. Avellino vom Theatinerorden (Prag 1684, Dobroslawin, 8°.) und„Díwotworný řeholního knežstwa patriarcha sw. Cajetanus králowstwí sicilianských a bawarské krajiny pinomocné wywolený patronus jehožto swatý žiwot z wlaské, lat. a něm. řeči jest na swětlo wydaný praci...“, d. i. Der h. Cajetan, der wunderthätige Patriarch der Ordensgeistlichkeit der Königreiche Sicilien und Bayern, sowie dessen Lebensbeschreibung aus der italienischen, lateinischen und deutscher, Sprache herausgegeben (Leopol 1693, A. Milcewsky, 4°.). –