Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Meznik, Anton
Band: 18 (1868), ab Seite: 203. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Giovanni Miani (Entdecker) in der Wikipedia
Giovanni Miani in Wikidata
GND-Eintrag: 119176424, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Miani, Giovanni|18|203|}}

Miani, Giovanni[WS 1] (Reisender, geb. zu Venedig). Zeitgenoß. Ueber den Bildungsgang, wie überhaupt über die frühere Lebensperiode dieses kühnen Reisenden, dessen Name anläßlich der von den Engländern Grant und Speke beanspruchten Entdeckung der Nilquellen in den Jahren 1864–1866 viel genannt wurde, ist nur wenig bekannt. Im Jahre 1850 bereiste Miani Europa, besonders Spanien, um eine Geschichte der Volksmusik und der Oper zu schreiben, an der er bereits früher gearbeitet und deren Druck auch schon begonnen hatte, aber durch die Ereignisse des Jahres 1848 unterbrochen wurde. Darauf begab er sich nach Egypten, wo er bis zu seinen Entdeckungsreisen als Sprachlehrer lebte. Die Entdeckung der Nilquellen und das Studium der Sprachen der Völker des weißen Nil waren es, worauf er seit Jahren sein Hauptaugenmerk richtete und nach dieser Richtung hin auch Manches veröffentlichte. Vom Jahre 1857 bis 1862 führte M. drei Expeditionen in das Innere von Afrika, bei deren letzter er bis etwa unter den zweiten Breitegrad, also so weit, wie vor ihm noch Niemand, vorgedrungen war. Bis vor Miani hatte man nur einen einzigen bedeutenden rechten Zufluß des weißen Nil gekannt, den Sobat, bis zu welchem auch der k. k. Hauptmann von Boleslawski vorgedrungen war. Miani hatte nun den zweiten rechten Zufluß, den Asua, aufgefunden, und ihn genau so beschrieben, wie Speke ihn später fand. So stellte es sich heraus, daß Miani am Weitesten den Nil aufwärts gedrungen war. Die Behauptung Miani’s, bis zum zweiten Grade vorgedrungen zu sein, wurde von Speke und Grant, zweien englischen Reisenden, bestritten, und ihm von diesen nur zugestanden: bis zum dritten gekommen zu sein. Ganz richtig wurde anläßlich des Streites, der sich darüber entspann und in den Fachblättern, wie den Feuilletons der politischen Blätter ausgefochten, dabei aber viel schmutzige Gelehrtenwäsche mitgewaschen wurde, von competenter Seite treffend bemerkt, daß ein Unterschied von 15 geographischen Meilen mehr oder weniger bei einem Unternehmen, wie es jenes Miani’s sei, und in Gegenden, wie sie das noch unbekannte Afrika darbiete, nicht in Betracht kommen könne. Auch der Vorwurf wurde gegen Miani erhoben, er habe keine astronomischen Beobachtungen gemacht. Bemerkenswerth ist es, daß dieser Vorwurf von Jemand ausging, der von einer astronomischen Beobachtung selbst keinen rechten Begriff [204] hatte. Auch dieser Vorwurf wurde in treffender Weise paralisirt. Bis auf den einen von Speke und Grant angefochtenen Grad Unterschied entspricht in Betreff der verzeichneten Gegenden die Karte Speke’s genau jener Miani’s, welch letztere Malte Brun im J. 1860 in Paris veröffentlicht hat. Daß er astronomische Beobachtungen in der tropischen Regenzeit hätte anstellen sollen, könne nur der Unverstand verlangen, hat ja Speke selbst seine wichtigste Position, die Lage der Riponfälle, wegen Trübung des Himmels gar nicht bestimmen können. Ja die im Jahre 1863 veröffentlichte Karte Petermann’s beweist, daß Gondokoro, diese längst bekannte Hauptstation aller dieser Expeditionen, viel westlicher liege, als alle Geographen bis dahin angenommen hatten; dieser Irrthum in der Länge, den durch viele Jahre die ganze Wissenschaft begangen, wiegt wohl jenen Irrthum in der Breite auf, den Miani begangen, wenn übrigens ein solcher auch in der That stattgefunden hat. Auch müsse man an Arbeiten in solchen Gegenden, welche, abseits von aller Cultur, jenem, der sie zuerst betritt, alle Schrecken des Klima’s, der wilden Menschheit, fremdartiger Thiere, unbekannter Gewächse, des Mangels an Allem und Jedem, was der Existenz des Menschen frommt, ja derselben unerläßlich ist, entgegensetzen, nicht den Maßstab der raffinirtesten Cultur anlegen. Die Regierung von Canada, welche mit der Landesvermessung beschäftigt ist, bedient sich als wichtigste Grundlage zu dieser Arbeit der Karten der Lumbermen (Holzfäller), jener Pionniere, welche bloß mit Axt und Compaß in die Wildniß vordringen, sich ihr Land nur nach Schritten abmessen und ohne jedes mathematische Wissen die Gegend aufnehmen. Der größte Reisende unserer Zeit, Barth, hat nicht eine einzige astronomische Beobachtung gemacht. Und ebenso verlieren Miani’s Expeditionen wegen dieses Mangels nichts an ihrem wissenschaftlichen Werthe. Nachdem die beiden Engländer Speke und Grant mit dem Berichte ihrer Reise in die Oeffentlichkeit getreten und so zu sagen Gegner Miani’s, zugleich aber Bewerber um den Ruhm, den fernsten, bisher bekannten Punct in ihrer Entdeckungsreise nach gleichem Ziele erreicht zu haben, geworben waren, trat Miani gegen ihre Behauptung in geharnischter Weise auf, und der in Zeitungen begonnene Hader ging zuletzt darauf hinaus, daß M. Vorbereitungen zu einer neuen Expedition machte, durch welche er die Richtigkeit seiner Behauptungen beweisen wollte. Er begab sich zu diesem Zwecke zuerst nach Wien. In Wien fand M. im Anbeginn mannigfache Unterstützung und selbst Allerhöchsten Orts die Zusicherung, wenn sein Project von maßgebender Seite als begründet Billigung finden sollte, in entsprechender Weise gefördert zu werden. So kam die Angelegenheit Miani’s im Jahre 1863 in eine Ausschußsitzung der geographischen Gesellschaft, welche aus der beschlußfähigen Zahl von sieben (!) Mitgliedern bestand, und den Secretär der Gesellschaft, Bergrath Foetterle, ermächtigte, seine Meinung von der Nutzlosigkeit einer Nilexpedition als Ansicht der geographischen Gesellschaft in der kais. Akademie der Wissenschaften geltend zu machen! In Folge dessen war denn auch, als wegen der Kostenfrage die Nilexpedition Miani’s vor das Abgeordnetenhaus gebracht wurde, von Seite dieses letzteren ein ablehnendes Votum abgegeben worden. Miani, in Wien in allen Hoffnungen [205] getäuscht, war nach Alexandrien zurückgekehrt, jedoch mit dem unerschütterlichen Vorsatze, trotz alledem die Expedition zu unternehmen. In Alexandrien führte ihn das Geschick mit einem jungen deutschen Naturforscher, dem Dr. Schweinfurt, zusammen, der überdieß eine Eigenschaft besaß, die den meisten Entdeckern fehlt, nämlich die: reich zu sein. Als Dr. Schweinfurt in Miani den tüchtigen Führer in der Wüste alsbald erkannte, erbot er sich den vierten Theil der Expeditionskosten zu tragen. Nun eilte Miani nach Italien zurück. In Triest, wo man ihn nur dem Namen nach kannte, erregten seine öffentlichen Vorträge die verdiente Aufmerksamkeit, man subscribirte zu Gunsten seiner Expedition mehrere Tausende; in Venedig, das ihm die interessante ethnographische Sammlung verdankt – welche, nebenbei erwähnt, von einem Botaniker in naiver Weise als „Graffelwerk“ classificirt wurde, worauf ein schlagfertiger Reisender erwiederte, mit eben demselben Rechte, als der Botaniker Miani’s ethnographische Sammlung „Graffelwerk“ heiße, könne man des Botanikers Herbar „Heu“ nennen – in Venedig, das Miani’s Sammlung dem Museum Correr einverleibte, ward ihm die ehrenvollste Huldigung der Handelskammer und des Municipiums, man subscribirte zehntausend Gulden, gab ihm Credit auf Waaren und dreißig Kisten Glaswaaren, Perlen der verschiedensten Farben, Form und Größe, das eigentliche Kleingeld Innerafrika’s, welche M. sofort vorausschickte. Somit waren bereits die Kosten der Expedition, deren Dauer auf zwei Jahre angesetzt ward, mehr als zur Hälfte gedeckt. Darauf begab sich Miani nach Dresden, um sich der dort lebenden Mutter seines Reisegefährten, des Dr. Schweinfurt, vorzustellen und der um den Sohn besorgten Frau seine Bürgschaft für den glaubwürdigen Erfolg auszudrücken. Dieser Besuch M.’s bei Dr. Schweinfurt’s Mutter scheint nicht den beabsichtigten Erfolg gehabt zu haben, da eine Reise Miani’s mit Dr. Schweinfurt bisher nicht zu Stande kam. Auf seiner Rückreise verweilte Miani’s in Prag, um dort eine eigenthümliche Art von Glasperlen, welche seit einiger Zeit in den Nilländern stark gesucht, aber in Venedig nicht fabricirt wird, einzukaufen. Mittlerweile war man auch in Wien nicht unthätig geblieben, und in einer bewegten Sitzung, nicht eines Ausschusses, sondern der zahlreich versammelten geographischen Gesellschaft, welche jenen oberwähnten Beschluß der sieben Mitglieder stillschweigend ablehnte, war es dem Dr. Scherzer gelungen, den Antrag durchzubringen, daß von Seite der Gesellschaft mit Zuziehung Miani’s selbst eine schriftliche Eingabe an das Staatsministerium abgefaßt wurde, in welcher Miani’s Expedition auf das Wärmste befürwortet wurde. Miani erhielt von Sr. Majestät Waffen und Munition, und den ansehnlichen Geldbetrag von mehreren tausend Gulden aus der Privat-Schatulle, und nun schritt Miani an die Ausführung seiner Expedition. Genau mit den Erfordernissen bekannt, welche außer den nöthigen Geldmitteln das Gelingen einer solchen Expedition ermöglichen, begab er sich zunächst nach Constantinopel, wo er alsbald die Theilnahme des Freiherrn von Prokesch-Osten erregte, der in seiner Stellung als kaiserlicher Gesandter bei der Pforte, selbst Geschichtsforscher und Reisender, Miani’s Unternehmen mit allen Kräften förderte. Ein Veziralschreiben Fuad Pascha’s an den Vicekönig [206] von Egypten drückte das Interesse des Sultans an dem Unternehmen Miani’s aus, bewilligte kostenfrei ein Dampfschiff, um ihn mit hundert Mann, den nöthigen Lastthieren und allem Materiale von Suez durch das rothe Meer bis an die Mündung des Osi (unterhalb des Aequators) zu bringen. Von dort wollte er zwischen den Schneebergen Kenia und Kilimandscharo an das Südufer des Nyanza vordringen. Da sich Miani zu dieser Reiseroute entschlossen, so ist die Reise Nil-aufwärts bis Gondokoro erspart und die Expedition um ein Jahr abgekürzt – gerade um das Jahr, das, wie ein Berichterstatter treffend bemerkt, Miani in Wien durch neidische Gegnerschaft und unwissenschaftliche Einmengerei verloren hat. – Sodann beschloß Miani, die Wege von Speke und Grant zu verfolgen, und indem er so die Aufgabe, welche die englisch-geographische Gesellschaft dem Reisenden Baker zutheilte, an ihrer südlichen Hälfte zu lösen vorhatte, suchte er zugleich diesen, da Baker bereits verschollen war, auf. Diese letztere ehrenvolle Aufgabe war dem kühnen Reisenden durch Hofrath Ritter [BLKÖ:Haidinger, Wilhelm|von Haidinger]] [Bd. VII, S. 208, und Bd. XIV, S. 465], dem Nestor der Wissenschaft in Oesterreich, zugemittelt worden. Haidinger nämlich sandte im Jahre 1865 an Miani einen Brief seines Freundes, des Präsidenten der Londoner geographischen Gesellschaft, Sir Robert Murchison, in welchem es heißt: „Es ist mir (Murchison) höchst peinlich, daß mein verstorbener Freund Speke auf Miani übel zu sprechen war, er selbst kannte ihn nicht und er sprach nur seinen Feinden nach. Ich habe mich überzeugt, daß Herr Miani, wenn auch kein Astronom, doch ein ausgezeichneter, gewissenhafter Reisender ist, der sich einen guten Namen und das Vertrauen der Wilden am weißen Nil erworben hat. Ich ersuche Sie, alles Mögliche zu thun, um Herrn Miani zu bestimmen, daß er erforsche, wo sich unser Reisende Herr Baker befindet. Es scheint, er ist jetzt in Unyoro; wenn es sich so verhält und er lebend aus dem äquatorialen Afrika wiederkehrt, wird eines der größten Probleme gelöst sein. Man erwartet diese Lösung von Herrn Miani und von unserer Gesellschaft. Ich bitte Sie, Herrn Miani zu ersuchen, er möge alle Mittel aufwenden, um sich und uns von dem Schicksale Herrn Baker’s zu unterrichten, und unserem Landsmanne jede mögliche Hilfe angedeihen zu lassen.“ Später, im Jahre 1866, verlautete es, Miani habe die Absicht, nach der afrikanischen Ostküste aufzubrechen, um genaue Erkundigungen über das Schicksal des Baron von der Decken einzuziehen, in welcher Absicht er sich auch an die Mutter des vermißten Reisenden, die Fürstin Pleß, gewendet, und ihr zu diesem Zwecke seine Person und seine Erfahrungen zur Verfügung gestellt, falls diese dann geneigt wäre, die Mittel, welche Miani in Waffen, Munition, Provisionen, Tauschwaaren u. dgl. m. besitzt, zu ergänzen. Die letzten Nachrichten über Miani rühren aus einem eigenhändigen Schreiben desselben vom 12. April d. J. (1867) her, das aus Ismaila datirt ist und unter anderem interessante Details über die Arbeiten am Suezcanal enthält. Es ist an den Präsidenten der Triester Handelskammer gerichtet, welche M. mit nicht unbedeutenden Geldbeträgen unterstützt hat. Miani ist nach dem Urtheile von vielen Nil-Reisenden der geeigneteste Mann zur Führung einer Expedition, die mit so viel Fährlichkeiten verbunden ist. [207] Er besitzt unbeugsamen Muth und große Energie, hat sich außerdem vollständig in den Nilländern eingelebt, hat bedeutende Erfahrung, ist von Norden her weiter als irgend ein Anderer am weißen Nil vorgedrungen, er hat auch, wie Dr. Schweinfurt ihn schildert, Erfahrung und Tüchtigkeit des Charakters mit Muth, Entschlossenheit und körperlicher Befähigung. Schweinfurt, der Einsicht in Miani’s Karten genommen, bemerkt über dieselben, daß bei seiner Auffassung der Nilquellen die Richtigkeit in so schlagender Weise auf seiner Seite sei, daß, wenn er seine Darstellung veröffentlicht, alle Welt sich für sein Unternehmen interessiren werde. „Man hat“, bemerkt auch Schweinfurt, „Miani wissenschaftliche Befähigung abgestritten, aber ist Livingstone durch seine großen Erfolge etwa zu dem Rufe hoher Gelehrsamkeit gelangt?“ Sei es dem wie es wolle, Miani’s Name reiht sich an die übrigen berühmten Reisenden, welche der Kaiserstaat geliefert, und über deren Erfolge dieses Lexikon bereits ausführliche Darstellungen geliefert, als z. B.: Belzoni [Bd. I, S. 252], Brocchi [Bd. II, S. 148], Csoma [Bd. III, S. 65], Genczik [Bd. V, S. 132; Bd. XIV, S. 456], Hänke [Bd. VII, S. 178], Hansal [Bd. VII, S. 324], Helfer [Bd. VIII, S. 247], Helmreichen [Bd. VIII, S. 294], Heller [Bd. VIII, S. 275], Hochstetter [Bd. IX, S. 74], Honigberger [Bd. IX, S. 255], Freiherr von Hügel [Bd. IX, S. 402], Kindermann [Bd. XI, S. 267], Kotschy [Bd. XIII, S. 48], Kremer [Bd. XIII, S. 196, Qu. Nr. 2], Ladisl. Magyar [Bd. XVI, S. 273], der Missionäre Baraga [Bd. I, S. 148], Knoblecher [Bd. XII, S. 154], und vieler Anderen nicht zu gedenken, in nicht minder würdiger Weise an.

Petermann’s Geographische Mittheilungen (Gotha, Justus Perthes, 4°.) 1857, S. 486: „Miani’s Karte der Nilquellen“; 1858, S. 561: „Nouvelle carte du bassin du Nil“; 1861, S. 118: „Miani’s Reisen nach dem oberen Nil“; 1863, S. 338: „Miani’s Projecte einer Reise nach den Nilquellen“; 1864, S. 81: „Die österreichische projectirte Expedition nach den Nilquellen“; S. 195: „Miani über die verschiedenen Namen des Nil“; ebenda: „Lingua degli Auidi tribù nilotica“; S. 196: „Paragone delle scoperte fatte sul Nilo“. – Osservatore triestino (Triester polit. Blatt) 1863, Nr. 185: „l’Albero Miani trovato nell’ Africa centrale dai signori Speke e Grant; – derselbe 1864, Nr. 98 u. f. bis 158, im Appendice (Feuilleton): „Confronto geografico intorno alle scoperte del Nilo fatte dai signori Speke e Grant e da G. Miani, und später: „Le mie spedizioni verso le origini del Nilo. Estratti dal giornale di G. Miani; – derselbe, Nr. 108: „La Collezione Miani collocata nel Museo Correr di Venezia“. – Gazzetta uffiziale di Venezia 1862, No. 195, im Appendice: „La Raccolta Miani“. – Das Ausland (Stuttgart, Cotta, 4°.) 1864, Nr. 8: „Der Nilreisende Miani und die k. k. geographische Gesellschaft in Wien“. – Allgemeine Zeitung (Augsburg, Cotta, 4°.) 1863, Beilage Nr. 165–171: „Die Entdeckung der Nilquellen durch Speke und Miani“; Nr. 186 bis 192: „Petermann an Miani“. – Kölnische Zeitung 1863, Nr. 191 u. 192: „Reflexionen über die neueste Entdeckung der Nilquellen und den wahren Nil, nebst einer Phantasie über die Lage des Paradieses“. Von Ferdinand Werne (zieht auch Miani’s Entdeckungen in Betracht]. – Constitutionelle österreichische Zeitung (Wien) 1863, Nr. 308: „Miani und die Quellen des weißen Nil“; Nr. 334: „Miani’s Tree“; – dieselbe 1864, Nr. 38: „Oesterreich und Central-Afrika. II. Eine bewegte Sitzung“ (die in der obenstehenden Lebensskizze Miani’s erwähnte Sitzung der geographischen Gesellschaft in Wien, in welcher über Miani’s Nil-Expedition verhandelt und das Ansinnen einer Unterstützung seiner Nilreise abgelehnt wurde]; Nr. 61: „Die österreichische projectirte Expedition nach dem Nilquellengebiete“; [208] Nr. 180: „Die Expedition Miani’s“; – dieselbe 1868, Nr. 37: „Die Expedition Miani’s zur Erforschung der Nilquellen“. – Der Wanderer (Wiener politisches Blatt) 1863: „Der westliche Nilarm und die deutschen Reisenden“; Nr. 326: „Miani und die Nilquellen“ [beide Aufsätze von Dr. Klun]. – In den folgenden Quellen finden sich mehr oder weniger ausführliche Notizen über Miani und seine Expedition. Wiener Zeitung 1862, Nr. 254, S. 1279; 1863, Nr. 276, S. 1593; 1864, Nr. 201, in der Abendpost S. 806; 1865, Nr. 89, S. 225. – Presse (Wiener polit. Blatt) 1863, Nr. 293; 1864, Nr. 136 u. 198. – Neue freie Presse 1865, Nr. 168; 1866, Nr. 557. – Fremden-Blatt von Gust. Heine (Wien, 4°.) 1864, Nr. 131, 135; 1867, Nr. 120. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Giacomo.