ADB:Karl Theodor
Karl Philipp ausersehen war. Er erhielt die übliche Jesuitenerziehung und besuchte dann die Universitäten Leyden und Löwen, wo er zwei Jahre lang dem Studium des geistlichen und weltlichen Rechts, der Staatsökonomie und der historischen Disciplinen oblag. Nach Mannheim zurückgekehrt, sollte er sich dem Waffendienste widmen, zeigte jedoch dafür nur geringe Neigung, leidenschaftlichen Eifer dagegen für Poesie, Kunst und Musik, so daß schon damals die Künstlerwelt auf den feinen, geistreichen Prinzen große Hoffnungen setzte. Im Juli 1741 übernahm er die selbständige Verwaltung des Sulzbacher Ländchens. Am 17. Januar 1742 vermählte er sich mit Prinzessin Elisabeth Auguste, der ältesten Tochter des verstorbenen Pfalzgrafen Joseph Karl von Sulzbach. Der Hochzeit wohnten Kurfürst Karl Albert von Baiern, dessen Kaiserwahl sich gerade in jenen Tagen in Frankfurt vollzog, Kurfürst Clemens August von Köln und fast sämmtliche Fürsten und Prinzen des wittelsbachischen Hauses bei; nie sahen Mannheim und Schwetzingen glänzendere Feste, die Hoffnungen, die sich an den 1724 geschlossenen wittelsbachischen Familienvertrag geknüpft hatten, schienen glänzend in Erfüllung zu gehen. Allein noch vor Karl Philipps Tod (31. December 1742) zeigte sich zur Genüge, daß jene Erwartungen trügerisch waren; ganz Baiern war von den Oesterreichern besetzt, Kaiser Karl auf die Gastfreundschaft der Reichsstadt Frankfurt und seines jungen Pfälzer Vettern angewiesen; auch die pfälzischen, insbesondere die neuburgischen Lande litten schwer unter dem durch Belleisle’s Chauvinismus heraufbeschworenen Kriegselend. Der junge Kurfürst hielt aber an der durch die Familienverträge vorgezeichneten Politik fest und wurde durch französische Subsidiengelder unterstützt. Insgeheim vom Wiener Cabinet unterbreiteten Vorschlägen, die einen Austausch Baierns gegen die Niederlande bezweckten, trat er sogar mit Entschiedenheit entgegen; auch die Abtretung des Herzogthums Neuburg gegen ein Aequivalent in den Niederlanden lehnte er ab. Ebenso energisch bekämpfte er hinwider gegen das Interesse der eigenen Familie ein vom schwerbedrängten Kaiser ausgedachtes [251] Project, wonach das Erzstift Salzburg und das Bisthum Passau säcularisirt und mit dem zum Königreich erhobenen Kurfürstenthum Baiern vereinigt werden sollten; damit bewies er, daß ihm gleich seinem Vorgänger Karl Philipp die Vertretung der katholischen Interessen als erste Pflicht galt, denn – so hieß es in einem Gutachten, das aus jesuitischer Feder dem jungen Fürsten bei seinem Regierungsantritt zuging – „wenn die katholischen Potentaten durch göttliche Schickung die Oberhand gewännen, könne ein katholischer Kurfürst von der Pfalz jederzeit weiter gehen und das Beste seiner heiligen Religion fast nach Wohlgefallen beeifern“. Offene Gewaltthat gegen die Protestanten, wozu mit diesen Worten ein zarter Wink gegeben war, ließ sich K. Th., darin seinem Vorgänger unähnlich, nicht zu Schulden kommen, wenigstens nicht während er über die Pfalz allein regierte, obwol sich auch schon damals aus einzelnen Regierungshandlungen ersehen ließ, daß er sich fügsam den Einflüssen geistlicher Rathgeber hingab. Er konnte sich aber der Ueberzeugung nicht verschließen, daß unter den gegebenen Verhältnissen nur enger Anschluß an das protestantische Preußen dem wittelsbachischen Hause Rettung bringen könne, und schloß daher im Verein mit anderen Reichsständen am 22. Mai 1744 mit König Friedrich zu Frankfurt einen Unionstractat, der Vertheidigung des Kaisers gegen die immer weitergreifenden Annexionsgelüste Oesterreichs und wechselseitige Garantie der unirten Staaten bezweckte. Als im nächsten Jahre Kaiser Karl starb und bald darauf sein Sohn Max Joseph im Füssener Frieden den baierischen Ansprüchen auf das Erbe Karls VI. entsagte, war K. Th. mit dieser Wendung der baierischen Hauspolitik keineswegs einverstanden und weigerte sich, dem Vertrag beizutreten, ja es fehlte wenig, so hätten französische Einflüsterungen den ehrgeizigen jungen Fürsten dazu vermocht, in die Fußstapfen des verstorbenen Kaisers einzutreten, die Kaiserkrone anzustreben und zur Vertheidigung seiner Lande französische Truppen aufzunehmen. Allein einer für habsburgische Interessen thätigen Partei am Mannheimer Hofe gelang es, den Fürsten von extremen Schritten zurückzuhalten, wenn er auch vorerst noch in feindlicher Stellung gegen Oesterreich verharrte. Als die habsburgisch gesinnte Mehrheit des Kurfürstencollegiums dem Gemahl Maria Theresia’s, Franz von Lothringen, die Krone anbot, erhob Kurpfalz wegen Beschränkung des Wahlrechts Protest gegen den ganzen Wahlact und wies alle Vermittelungsversuche des baierischen Hofes zurück. Erst nach dem Dresdener Frieden (25. Decbr. 1745), den König Friedrich auch auf seinen Pfälzer Bundesgenossen ausdehnte, räumte K. Th. dem Großherzog seine Stimme ein. Das Wiener Cabinet konnte aber auch nach diesem Erfolg dauernden Einfluß in Mannheim nicht gewinnen; weit freundschaftlicher waren die Beziehungen zu Frankreich, und auch das gute Einvernehmen mit König Friedrich blieb aufrecht erhalten, so lange es nicht mit den französischen Interessen collidirte. Als der siebenjährige Krieg ausbrach, marschirten auch die kläglich genug bestellten pfälzischen Truppen – die ganze Armee bestand z. B. im Jahre 1767 aus 5500 Mann in 11 Regimentern, der Staatskalender führt aber nichtsdestoweniger 1 Generalfeldmarschall, 1 Generalfeldzeugmeister, 9 Generallieutenants und 10 Generalmajore auf, sodaß also auf 1 General ungefähr 200–300 Soldaten kamen – gegen den früheren Bundesgenossen und errangen an den Mißerfolgen der Reichsarmee gebührenden Antheil. Während demnach die auswärtige Politik, fast ausschließlich durch Rücksicht auf die französischen Subsidiengelder geleitet, die staatsmännischen Eigenschaften, wie den Charakter des Kurfürsten nicht in günstigem Licht erscheinen läßt, waren wenigstens die Zeitgenossen einig in Anerkennung, ja Bewunderung der inneren Regierungsthätigkeit. Erst seit der Uebersiedelung nach Baiern wurden Urtheile laut, die an dem glänzenden Ruf des Fürsten zu rütteln wagten; den Pfälzern galt er, selbst ein echter Pfälzer, [252] trotz mancher auch schon in jener früheren Periode zu Tage tretenden Mißstände als der Typus eines ritterlichen, aufgeklärten Fürsten. Sein Hang zu sinnlichem Genuß wurde von seinem Zeitalter nicht streng beurtheilt, Hinneigung zu Frömmelei und Aberglauben traten erst in späteren Lebensjahren so häßlich zu Tage. Damals galt er um seiner Verdienste um Kunst und Wissenschaft willen im ganzen Reich als großmüthiger Medicäer, und Mannheim, wo von jesuitischer Seite alles aufgeboten wurde, um den confessionellen Hader in der Pfalz und in Deutschland immer aufs Neue anzufachen, wurde nicht von Wieland allein als „Heerd des Lichts“ gefeiert. 1763 wurde die Academia Theodoro-Palatina gestiftet, die bald einen Lessing unter ihren Mitgliedern zählte; 1770 bildete sich eine physikalisch-ökonomische Gesellschaft, 1775 die „Deutsche Gesellschaft“, von welcher die Anregung zu Gründung des ersten deutschen Hof- und Nationaltheaters ausging. Gewiß ein merkwürdiges Schauspiel! Von einem halb jesuitischen, halb französirenden Hofe gehen die wichtigsten Elemente zu Förderung deutsch-nationaler Bildung aus! Durch Karl Theodors persönliche Vorliebe für Musik wurde auch der Entwicklung dieser Kunst Vorschub geleistet; was für das Theater die Namen Dalberg und Iffland, das bedeuten für Instrumentalmusik und Musikunterricht die Namen Stamitz und Vogler. Ebenso eifrig wurden die bildenden Künste in Mannheim gepflegt, und ihre Jünger hatten gute Zeiten. 1757 wurde die Akademie der bildenden Künste gestiftet, 1758 ein Kupferstich- und Handzeichnungencabinet angelegt, 1767 eine Sammlung von Antiken und Gypsabgüssen, die für Goethe und Lessing mächtige Anregung bot. Zahlreiche Künstler siedelten sich in Mannheim, Heidelberg und anderen pfälzischen Städten an; viele Künstlerfamilien, die später unter König Ludwig I. von Baiern in München erfolgreiche Thätigkeit entwickelten, stammen aus der Pfalz. Allein der nämliche Fürst, der für das Aufblühen und den Ruhm seiner Akademien so lebhaftes Interesse zeigte, that, weil ihm eben doch tieferes Verständniß der Forderungen der Zeit mangelte, nicht das mindeste dafür, daß sich die Universität Heidelberg aus der todesähnlichen Stagnation rette, die seit Karl Philipps Tagen auf diesem wichtigsten Landesinstitut lastete. Die philosophische Fakultät war ausschließlich mit Jesuiten besetzt; es fehlte zwar nicht an klugen Köpfen und tüchtigen Lehrern, aber die Hochschule stand gänzlich außerhalb des Kampfplatzes, auf welchem damals die nationale Wissenschaft errungen wurde. Bei Besetzung der obersten Stellen war einseitige Rücksicht auf den kirchlichen Standpunkt maßgebend und damit natürlich der Heuchelei und dem Denunciantenthum Thür und Thor geöffnet. Während man 1766 ein Toleranzedict für alle Confessionen erließ, schloß man insgeheim mit Baiern (1771) einen Erbvertrag, worin ausdrücklich ausbedungen war, daß künftig nur Katholiken zu den vorgesetzten Landesbehörden gewählt werden sollten. Auch sonst hatten die Reformirten über Bedrückung durch die jesuitische Propaganda zu klagen, und die Auflösung jenes Ordens that dem Einfluß der Mannheimer Ordensbrüder in den maßgebenden Kreisen keinen Eintrag. Allein solche Fehler und Schwächen der Regierung wurden von der öffentlichen Meinung nicht dem Kurfürsten zur Last gelegt, das Volk freute sich des glänzenden Hofes und der populäre Fürst gab hinwieder durch viele Stiftungen und Anordnungen zu erkennen, daß ihm die Hebung des Wohlstands in der Pfalz am Herzen liege. In der That konnte die Pfalz unter K. Th., wenn man nur die materielle Seite in Rücksicht zieht, als ein wohlregiertes, glückliches Land gelten; es wäre lächerlich, wollte man alle anerkennenden und lobenden Zeugnisse von In- und Ausländern auf eitel Servilismus zurückleiten. Plötzlich sah sich nun aber dieser Fürst durch den Tod des kinderlosen Kurfürsten von Baiern (30. Decbr. 1777) zur Regierung über ein Land und ein Volk berufen, die mit seinem alten Besitz [253] nicht nur nicht die mindeste Aehnlichkeit besaßen, sondern in Vielem einen directen Gegensatz bildeten. Die sonnigen Rebgelände an Rhein und Neckar sollte er vertauschen mit dem Baierland, dessen Hochlandnatur damals als rauh und unwirthlich galt; statt der aufgeweckten, leichtblütigen Pfälzer sollte er umgeben sein von derben, verschlossenen, mißtrauischen Baiern, die auf den feingebildeten Fürsten den Eindruck von Halbbarbaren machen mochten. Und doch mußte er in ihrer Mitte bleiben, denn durch die zwischen Baiern und Pfalz aufgerichteten Hausverträge war ausdrücklich festgesetzt, daß München die Haupt- und Residenzstadt der vereinigten Kurlande bleiben müsse. Und um so weniger Sympathie konnte ihm der neue Besitz einflößen, da auch er ohne legitime Nachkommen war, das vereinigte Pfalz-Baiern also nach seinem Tode an die Linie der Zweibrückener Herzoge fallen mußte. Aus diesen Gründen läßt sich zwar nicht entschuldigen, aber doch begreifen, daß K. Th. den Einflüsterungen des Wiener Cabinets, das zunächst auf einzelne Landstriche Baierns an der österreichischen Grenze Anspruch erhob und für friedliches Arrangement ein entsprechendes Aequivalent in Aussicht stellte, willig Gehör schenkte. Der Anspruch Oesterreichs bezog sich insbesondere auf das Gebiet des Herzogs Johann von Baiern-Straubing, das an Sigmund abgetreten, von diesem Kaiser aber an Herzog Albrecht von Oesterreich zu Lehen gegeben war; den daraus abzuleitenden Forderungen stand jedoch die Thatsache entgegen, daß Kaiser Sigmund selbst später, ohne daß auf das habsburgische Haus Rücksicht genommen oder von habsburgischer Seite Einspruch erhoben worden wäre, jene niederbaierischen Landestheile den Herzogen von Oberbaiern zusprach. Daß K. Th. mit dem Wiener Hof schon vor dem Ableben Max Josephs geheime Abmachungen getroffen hatte, steht fest. Am 2. Januar 1778 zog er in seine neue Residenzstadt ein und schon am 14. bestätigte er einen am 3. von seinem Gesandten in Wien unterzeichneten Vertrag, der im Wesentlichen die Rechtmäßigkeit der österreichischen Forderungen anerkannte. Erst jetzt, nachdem inzwischen österreichische Truppen die Grenzen überschritten hatten, fand man es an der Zeit, in Baiern selbst die über das künftige Geschick des Landes entscheidenden Beschlüsse bekannt zu geben. In den eigentlichen Volkskreisen waren die Oesterreicher verhaßt, was sich aus der noch frischen Erinnerung an die Occupationstage im spanischen und im österreichischen Erbfolgekrieg erklärt. Ein Schrei der Entrüstung ging also, sobald der Wiener Vertrag ruchbar wurde, durchs ganze Land. Auch am Reichstag liehen mehrere protestantische und katholische Stände ihrem Unwillen Ausdruck, aber die Wünsche Josephs II. und die Umtriebe Kaunitz’ wären wol kaum des Erfolgs verlustig gegangen, wenn nicht plötzlich der präsumtive Erbe Karl Theodors, Karl August von Zweibrücken, den man gegen ausgiebige Geldentschädigung zu jedem Zugeständniß zu vermögen hoffte, unerwarteten Widerstand geleistet und bei König Friedrich von Preußen thatkräftige Hülfe gefunden hätte. Von Vorwürfen und Protesten kam es zum Krieg, der aber von beiden Parteien nicht gerade mit viel Ernst und Energie geführt wurde. Die Intervention des russischen Hofes brachte den Frieden, der am 13. Mai 1779 zu Teschen unterzeichnet wurde. Oesterreich behielt das von seinen Truppen besetzte Innviertel, der Verlust Baierns war demnach wenigstens auf ein geringeres Maß zurückgeführt, als der Wiener Vertrag vom 3. Januar 1778 auferlegt hätte, und dieses Abkommen selbst wurde ausdrücklich annullirt. Dem baierischen Volk fiel aber auch das kleinere Opfer schmerzlich genug, und nicht mit Unrecht maß es die Schuld dem Kurfürsten bei, der Land und Leute nur als Krämerwaare betrachte, nicht aber Pflichten des Herrschers anerkennen wolle. K. Th. selbst gab sich wenig Mühe, den Unmuth über das Fehlschlagen des Handels und die Abneigung gegen die baierischen „Patrioten“, die seine Pläne durchkreuzt hatten, zu verbergen. Die [254] Umgebung des Fürsten bestand ausschließlich aus pfälzischen Höflingen; diese trugen planmäßig dafür Sorge, daß er von jeder anderen, als einer unangenehmen Berührung mit seinen baierischen Unterthanen ferngehalten bleibe, um jede friedliche Verständigung zu verhindern. So blieb denn der Fürst inmitten seines Volkes ein Fremder; alle seine Wünsche und Befehle wurden, wenn sie auch wirklich das Wohl des Landes bezweckten, mit Mißtrauen und Widerstreben aufgenommen. Dazu kam, daß seit der Uebersiedelung nach München der Einfluß der Jesuiten, namentlich des Pater Ignatius Frank und seiner Kreatur, des Geheimraths v. Lippert, – im Volksmund schlechtweg „der Edle von“ genannt – und nicht etwa blos in Religionsangelegenheiten geradezu entscheidend zu werden begann. Um den jetzt in den Hofkreisen herrschenden Geist zu charakterisiren, wird ein Beispiel genügen. Nach Aufhebung der Gesellschaft Jesu hatte Kurfürst Max Joseph die reichen Erträgnisse der Güter des Ordens zur Hebung des in Baiern in arger Zerrüttung darniederliegenden Schulwesens bestimmt; jetzt aber wurde mit diesem Vermögen eine Johanniterordensprovinz zur Bekämpfung des Unglaubens und der Ungläubigen dotirt; Großprior ward ein natürlicher Sohn des Kurfürsten, Fürst Karl von Bretzenheim. Der Unterhalt der Schulen und Gymnasien des Landes wurde dem Prälatenstand überlassen, der sich diese Last, die das gesammte Schulwesen in seine Hände lieferte, willig aufbürden ließ. Damit war der geistigen Bewegung, die sich unter dem Vorgänger Karl Theodors Bahn gebrochen hatte, die Lebensader unterbunden; Westenrieder, der zuverlässigste Gewährsmann, liefert unwiderlegliche Beweise der traurigen Thatsache, daß im 18. Jahrhundert in Baiern noch die dumpfesten mittelalterlichen Zustände herrschten und jede freiere Regung wissenschaftlichen Lebens durch engherzigste Censur, durch Beschränkung aller Art gewaltsam niedergehalten wurde. Deshalb war Baiern ein fruchtbarer Boden für Geheimbündelei; nur aus der hier durch Mißgriffe der herrschenden Gewalten verschuldeten Verkümmerung des Volksgeistes läßt sich erklären, daß gerade die nach Aufklärung verlangenden Männer als Mitglieder des von Weishaupt gestifteten Illuminatenordens sich zu willenlosen Werkzeugen ehrgeiziger Streber hergaben, weil sie für nöthig hielten, den allmächtigen Einfluß der Jesuiten durch einen nach dem Muster dieses Ordens organisirten Geheimbund zu bekämpfen. Als durch ein ausgetretenes Mitglied, Joseph Utzschneider, die Anklage erhoben wurde, daß die Illuminaten auch politische Pläne, ja revolutionäre Tendenzen verfolgten, glaubte K. Th. mit aller Strenge einschreiten zu müssen. Die Regierung war ohne Zweifel nur in ihrem Recht, wenn sie die geheimen Umtriebe eines Weishaupt und seiner Genossen nicht dulden wollte, aber unter dem Regiment der Frank und Lippert nahm die Verfolgung der wirklichen oder angeblichen Illuminaten einen so gehässigen Charakter an, daß auch die ruhig Denkenden sich mit Abscheu von solchem Fanatismus abwandten, viele unschuldig Betroffene sich einem hoffnungslosen Pessimismus oder auch einem glühenden Radikalismus ergaben, wie er sich später während der Occupation Münchens durch die Franzosen in dem abenteuerlichen Project, Baiern zur Filiale der Mutterrepublik Frankreich umzugestalten, Luft machte. Je weniger sich der Fürst verhehlen konnte, daß ihm das altbaierische Volk nur erzwungene Devotion, nicht aufrichtige Zuneigung entgegenbringe, desto festere Wurzel faßte der Entschluß, sich dieses Landes zu entledigen, und die österreichischen Diplomaten, vor allen der gewandte Graf Lehrbach, verstanden es trefflich, als glänzenden Ersatz eine burgundische Königskrone in verlockendem Licht zu zeigen. Im Prinzip war K. Th. mit dem Tauschhandel völlig einverstanden, nur über den Umfang der Abtretungen konnte man sich nicht einigen. Günstiger Verlauf des Geschäfts ließ sich aber überhaupt nur erwarten, wenn auch der Herzog von Zweibrücken dem [255] Project zustimmte. Allein auch diesmal blieben alle Versuche, den Herzog zu gewinnen, erfolglos. Karl August erhob, wie vor sieben Jahren, nach Neujahr 1785 gegen die auf Entfernung des wittelsbachischen Hauses aus dem Deutschen Reich zielenden Umtriebe des Wiener Cabinets Protest und nahm die Unterstützung König Friedrichs in Anspruch. Dieser aber hielt jetzt den Augenblick für gekommen, alle mißvergnügten Reichsfürsten zur Abwehr der auf „Zerstörung der germanischen Libertät“ gerichteten Pläne des habsburgischen Hauses in einen Bund unter preußischem Banner zu vereinigen; im Juli 1785 wurde die Stiftung des „Deutschen Fürstenbundes“ zur Thatsache. Dem Kaiser mußte nun wol einleuchten, daß sich sein Vorhaben vorerst nicht durchführen lasse, und auch Th. ließ offiziell erklären, alle Gerüchte von Gebietsabtretungen oder Austausch seien aus der Luft gegriffen. Das Intriguenspiel dauerte aber nichts desto weniger fort; bei allen Abmachungen der kaiserlichen Diplomatie mit Frankreich während der Revolutionskriege tauchte Abtretung Baierns an den Kaiserstaat auf, und noch kurz vor dem Tode des Kurfürsten wurde in München eifrig darüber verhandelt. Wie der Fürstenbund, so wurde auch der gleichzeitige Versuch einer antirömischen Vereinigung der deutschen Kirchenfürsten durch baierische Vorgänge veranlaßt. Schon wiederholt hatte die baierische Regierung Schritte gethan, um eigene Landesbischöfe zu erhalten. Auch K. Th. nahm den Plan, die Gewalt der deutschen Metropoliten von seinen Territorien auszuschließen, wieder auf. Andreas Buchner, der selbst dem geistlichen Stande angehörte, meint, daß noch andere Absichten nebenher liefen. „Um kräftiger auf die als Neuerer verdächtigen Illuminaten, welche oft bei ihren Landesbischöfen Schutz fanden, wirken zu können, kam Pater Frank auf den Gedanken, den hl. Vater zum unmittelbaren Gehilfen anzurufen und unter dessen höchsten Auspicien jeden Widerstand der unteren Behörden zu beseitigen. Sehr willig schickte Papst Pius VI. auf des Churfürsten Verlangen in der Person des Titularbischofs Zoglio mit sehr ausgedehnten Vollmachten einen Nuntius nach München; unter der Protection desselben konnten nun Frank und Lippert mit jedem Geistlichen verfahren, wie es ihnen beliebte“. Für die Kurie war es natürlich ein hochwichtiger Vortheil, mit Hülfe des nach dem Kaiser mächtigsten katholischen Reichsfürsten in einem ansehnlichen deutschen Gebiet die vielbestrittenen päpstlichen Machtbefugnisse ausüben zu können. Die deutschen Erzbischöfe beschlossen aber, sich des gefährlichen Eingriffs in ihre Rechte zu erwehren; am 25. August 1786 wurde die berühmte Emser Punktation abgeschlossen, worin gegen die römischen Uebergriffe Protest erhoben und die Erklärung abgegeben ward, daß der Nuntius in München nur als ein Gesandter für politische Affairen anzusehen sei. Da jedoch der Kaiser nicht, wie allgemein erwartet wurde, an die Spitze dieser national-kirchlichen Bewegung trat, gelang es dem römischen Hof in Verbindung mit der baierischen Regierung, die mit der bischöflichen Gewalt concurrirende Münchener Nuntiatur aufrecht zu halten; alle den päpstlichen Anordnungen widerstrebenden bischöflichen Erlasse wurden von der Regierung kraft des placetum regium unterdrückt. Da damals in Baiern gerade im weltlichen Klerus das kurialistische System wenig Freunde zählte, wuchs in Folge dieser Vorgänge die Zahl der Unzufriedenen im Lande. Man darf aber nicht etwa annehmen, daß in den offenen und latenten Konflikten zwischen Regierung und Bevölkerung nur den dirigirenden Kreisen alle Schuld beizumessen sei; für Vieles findet sich nur in den in Baiern herrschenden verknöcherten socialen Verhältnissen die Erklärung. Nur ein Beispiel sei angeführt. Als der Kurfürst die gewiß nicht unbillige Neuerung traf, daß auch Handwerksleute der Vorstadt Au innerhalb der Stadt München Arbeit suchen dürften, fanden sich die selbstgenügsamen Bürger durch diese Verordnung in ihrer „Nahrung“ beschränkt und der Stadtrath [256] erlaubte sich, in wenig ehrerbietiger Weise Vorstellungen zu erheben. Als nun aber der Kurfürst mit Abreise nach Mannheim antwortete, fiel der ganze Zorn der Bürgerschaft auf den Magistrat, der „den Ruin der Stadt herbeigeführt habe“. Der Landesherr wurde demüthig gebeten, in seine getreue Residenzstadt zurückzukehren, und als er endlich diesen Bitten Folge leistete, wurde der „Wohlthäter“ in überschwänglicher Weise gefeiert. Bald darauf aber kam es wegen einer öffentlichen Danksagung für die zur Verschönerung der Stadt getroffenen Anstalten – unter K. Th. wurde der herrliche englische Garten aus einer sumpfigen Niederung am linken Isarufer bei München hervorgezaubert – durch Taktlosigkeit des Stadtraths zwischen diesem und dem Vertrauten des Fürsten, Benjamin Thompson, nachmals Grafen von Rumford, zu neuem Konflikt. Nun verhängte K. Th. über die Widerspenstigen, „weil sie den Ausdruck schuldigen Dankes verhinderten“, schwere Strafen. Der Bürgermeister und einige Räthe mußten vor des Fürsten Bild knieend Abbitte leisten und wurden ihres Amtes entsetzt. Um zu verhüten, daß sich alte Gegensätze in Folge der aufregenden Weltereignisse noch schroffer ausbildeten, wurde nach Ausbruch der Revolution in Frankreich das Polizeiregiment in Baiern noch strenger gehandhabt, die Censur verschärft, gegen Jeden, der dem mit den Sicherheitsmaßregeln betrauten geheimen Ausschuß unter Lippert’s Auspicien verdächtig erschien, mit unerhörter Härte eingeschritten. In eigenthümlichem Widerspruch mit dieser inneren Politik der Regierung stand die Thatsache, daß bei Ausbruch des Krieges zwischen dem revolutionären Frankreich und dem als Repräsentanten des Legitimitätsprinzips auftretenden deutschen Reich die Rüstungen in Pfalz-Baiern mit auffällig geringem Eifer betrieben wurden. Aus den von Münich mitgetheilten Inspectionsberichten erhellt, in welch kläglichem Zustand sich damals die pfalz-baierische Armee trotz – und in mancher Beziehung auch in Folge – der Rumford’schen Reformen befand. Die meisten Regimenter brachten es während des ganzen Feldzugs nicht auf die Hälfte des auf dem Papier verzeichneten Mannschaftsbestandes. Nach Kaiser Leopolds Tod (1. März 1792) übernahm K. Th. das Reichsvicariat fränkischen Rechts. Wie er diese Stellung auffaßte und ausnützte, beweist die geheime Sendung eines Hofkriegsrathsbeamten, Felix Lipowsky, nach Landau; er hatte dem französischen Commandanten, Kellermann, die Versicherung zu geben, daß auch der Reichsvicar stets an freundnachbarlicher Gesinnung gegen die Republik Frankreich festhalten werde, wie er sich der gleichen Gunst von Seite der Republik getrost versehe. Als endlich nach Erhebung Franz II. zum Kaiser der Krieg wirklich begann, wetteiferten die süddeutschen Fürsten in Nichterfüllung ihrer Pflichten gegen das Reich. Das naive Anerbieten der pfalz-baierischen Regierung, das pflichtgemäß aufzustellende Contingent „nur gegen annehmliche Bedingnisse, worüber vordersamst die nöthige Uebereinkunft zu treffen“, zum Reichsheer stoßen lassen zu wollen, brachte sogar die offiziellen Reichsorgane in Bewegung, und der Kaiser sprach über so „verfassungswidrige Absonderung vom allgemeinen Besten“ sein Mißfallen aus. Die pfälzische Regierung zog aber nicht einmal erheblichen Vortheil aus ihrer franzosen-freundlichen Haltung. Das ganze linksrheinische Gebiet wurde von den französischen Kolonnen überschwemmt, und nach der schmählichen Uebergabe der Reichsfestung Mainz konnten sich die Franken als Herren des besetzten Landes ansehen. Während in Mannheim das 50jährige Regierungsjubiläum Karl Theodors gefeiert wurde, war die revolutionäre Bewegung in den besetzten Gebieten in vollem Gange. Die nach langem Druck plötzlich freigewordene öffentliche Stimme erging sich in den bittersten Anklagen und Spottreden über den eben noch vergötterten Fürsten. Obwohl sich sofort, wenn von Seite Oesterreichs und Preußens einigermaßen Ernst gezeigt wurde, das militärische Uebergewicht auf deutsche Seite neigte, [257] fand das J. 1794 die Bundesgenossenschaft zur Bekämpfung der Revolution schon in voller Auflösung, und nachdem Preußen durch den Basler Frieden gleichsam das Signal gegeben hatte, griffen auch die süddeutschen Regierungen gierig nach Ausgleich und Freundschaft mit den „Pariser Königsmördern“. Allerdings darf man, um diesen schnöden Wettlauf gerecht zu beurtheilen, nicht außer Acht lassen, daß seit Jahrhunderten nach Reichskriegen mit unglücklichem Verlauf gewöhnlich diejenigen Staaten, die am treuesten ausgehalten hatten, den schlimmsten Dank ernteten und sogar die größten Opfer bringen mußten. Als im September 1795 die Franzosen zur Offensive übergingen, wurde ihnen das befestigte Mannheim, obwol die militärische Lage der wohlbefestigten Stadt nichts weniger als ungünstig war, auf die erste Aufforderung Cüstine’s, die jedem Soldaten als Hohn erscheinen mußte, ohne Schwertstreich übergeben. In Wien war man sehr erbittert, allein weniger über die Preisgebung des wichtigsten Punktes, als über die angebliche Einmischung des präsumptiven Thronerben, des Herzogs von Zweibrücken, zu Gunsten der Franzosen, da an dieser Parteinahme der hartnäckig festgehaltene Lieblingsplan einer Einverleibung des baierischen Nachbargebiets neuerdings zu scheitern drohte. Denn wenn sich auch K. Th. durch Rücksicht auf seine pfälzischen Lande zeitweilig dazu verstanden hatte, den Revolutionsgenerälen im Geist die Hand zu drücken, und sich dadurch sogar von Reichswegen einen „ernstlichsten Verweis“ zuzog, so wurde dadurch die Intimität der Beziehungen der Höfe von Wien und München wenig gestört. Nach dem Tode seiner ersten Gemahlin führte der schon 71jährige Kurfürst eine 19jährige österreichische Erzherzogin zum Traualtar (15. Februar 1795). Als im nächsten Jahr Moreau in Süddeutschland einbrach und allenthalben von den erschrockenen Reichsständen die Tausende, die man vorher dem Reiche verweigert oder an den eigenen Rüstungen gespart hatte, hundertfach dem siegreichen Feind für Schonung des Lebens und des Eigenthums ausgeliefert werden mußten, flüchtete K. Th. nach Sachsen. Westenrieder beschreibt die Abreise anschaulich in seinem Tagebuch. Die Münchener Bevölkerung, obwol längst entwöhnt, Liebe zu geben und zu nehmen, und insbesondere über die „Wickeleien, Schwätzereien und Niederträchtigkeiten“ der Pfälzer erbittert, sah doch in angestammter Fürstentreue nur mit Schmerz, daß ihr Landesherr in die Fremde flüchten mußte. Dagegen trat der Unwille gegen Lippert und seine Genossen so drohend zu Tage, daß sie eiligst die Stadt verließen und dem Fürsten nachfolgten. „Lippert’s Regierung“, meint Westenrieder, „kann die Regierung des baierischen Robespierre genannt werden; er that Alles unter dem Schein des Religionseifers“. Obwol Moreau durch die Niederlage Jourdan’s bei Würzburg dem drohenden Angriff einer weit überlegenen österreichischen Macht preisgegeben war, konnte er doch, Dank der Kopflosigkeit und Mattherzigkeit der vom Kurfürsten eingesetzten Regentschaft, noch im letzten Augenblick über Baiern eine schmähliche Demüthigung verhängen. Eine Deputation kam ins französische Lager, um einen zu schleunigstem Rückzug gezwungenen Feldherrn um Frieden und Freundschaft zu bitten. Wirklich wurde am 7. Septbr. 1796 zu Pfaffenhofen ein Vertrag unterzeichnet, der gegen Gewähr eines Waffenstillstands den pfalz-bairischen Gebieten eine sehr bedeutende Kontribution auferlegte. Unmittelbar darauf mußte Moreau abziehen, nicht ohne für sein noch ausstehendes Guthaben ausreichende Pfänder mitzuschleppen. Da gleichzeitig Bonaparte in Italien unerhörte Triumphe errang, verstand sich der Wiener Hof zu Unterhandlungen, die zum Frieden von Campo Formio führten (17. October 1797). Mit dem Deutschen Reich sollte auf dem Congreß zu Rastatt verhandelt werden, aber die Abtretung des linken Rheinufers war durch Anerkennung der „verfassungsmäßigen Grenzen“ Frankreichs schon von vorneherein festgesetzt. Damit war [258] der Verlust des Haupttheils der pfälzischen Lande vollendete Thatsache. Wenn nun von baierischer Seite alles Erdenkliche geschah, um bei der bevorstehenden Zerstückelung des Reiches einer möglichst großen Entschädigung habhaft zu werden, und zu diesem Zweck um die Gunst des Siegers auf unwürdige Weise gebuhlt wurde, so stand es damit wenigstens nicht allein; fast alle Reichsstände trachteten durch solches Gebahren den eigenen Antheil am drohenden Verlust so klein, am erhofften Gewinn so groß als möglich zu gestalten. Als sich Frankreich nicht gesonnen zeigte, die dem Wiener Cabinet wegen Abtretung Baierns gemachten Zusagen zu erfüllen, und der Wiederausbruch des Kriegs bevorstand, war das baierische Volk rathlos und verzweifelt. In den Franzosen sah es den Feind, der soeben das Land grausam gebrandschatzt und die schönste Provinz geraubt hatte; Anlehnung an Oesterreich aber, so mußte es befürchten, sei nur der Anfang vom Ende der Selbständigkeit Baierns, denn den offiziellen patriotisch klingenden Betheuerungen schenkte Niemand Glauben. „Unser Herr hat kein Herz für sein Land und sein Volk!“ klagte der Baier. Auf Grund der zwischen den Höfen von Wien und München gewechselten Briefe läßt sich erkennen, daß auch hier das Volk die Sachlage klug durchschaute und richtig beurtheilte. Noch war an Frankreich nicht der Krieg erklärt, als schon die ganze österreichische Armee in Baiern einrückte; dagegen blieben die baierischen Truppen in den verschiedenen Landestheilen zerstreut. Ein beunruhigendes Gerücht überholte das andere, – da verbreitete sich plötzlich die Kunde von schwerer Krankheit, bald darauf vom Ableben des Kurfürsten. Während er mit einigen Höflingen Lhombre spielte, traf ihn ein Schlagfluß, vier Tage blieb er ohne Besinnung, am 16. Febr. 1799 verschied er. Die zahlreichen hämischen Jubelhymnen und Satiren, die sein Tod hervorrief, liefern den Beweis, wie durch hartes Regiment das Volk zu häßlichem Radikalismus heranerzogen wird. Baiern glich bei Karl Theodor’s Tod einem Wrack, das Angesichts der gefährlicher denn je drohenden Stürme unaufhaltsam dem Untergang entgegenzutreiben schien.
Karl Theodor, Kurfürst von Pfalz-Baiern, geb. am 11. Decbr. 1724, war der erstgeborene Sohn des Herzogs Johann Christian von Pfalz-Sulzbach und der Maria Anna, einer Tochter des Herzogs Franz Egon de la Tour von Auvergne. Schon im neunten Lebensjahr wurde der Knabe an das Hoflager zu Mannheim berufen, da er zum Nachfolger des kinderlosen Kurfürsten- Lipowsky, Karl Theodor, Churfürst von Pfalz-Bayern, 1828. – Bauer, Die kirchlichen Regierungsgrundsätze Karl Theodors, 1868. – Reimann, Gesch. des baierischen Erbfolgekriegs, 1869. – Ranke, Die deutschen Mächte und der Fürstenbund, 1871. – Erhard, Herzogin Maria Anna v. Baiern u. der Teschener Friede, im Oberbair. Archiv, 40. Bd. – Häusser, Geschichte der Rheinpfalz, 2. Bd., S. 957. – Westenrieder’s, Bucher’s, Osterwald’s Schriften, insbesondere Westenrieder’s Denkwürdigkeiten (Kluckhohn, Aus dem handschriftlichen Nachlaß L. Westenrieder’s, in den Abhandlungen der Münchener Akademie, 16. Bd.). – Handschriftliches im Reichs- und im Kreisarchiv zu München.