und Haldermannstetten. 1194 erwarb der 4. Abt Arnold einen Zehnten in Brucca; 1287 der 13. Abt Heinrich von Hirschlach Grundgefälle. 1406 verkaufte Hans Holzinger von Salach an das Kloster Güter in Bruck an der Wieseth für 120 Gulden, wofür seinem Vater jährlich ein Jahrtag in Heilsbronn gehalten werden sollte.
Wolframshof, Weiler bei Wieseth. 1332 erhielt dort der 16. Abt Gamsfelder Gefälle von einem Hofe und drei Lehen, welche von Peter Meinwart und Ulrich dem Fricken von Oettingen, Herrn Meinwart des Ritters Söhnen, an Heinrich Woltzhover, Bürger in Abenberg, verkauft und von diesem dem Kloster geschenkt wurden.
Weiler bei Wieseth. 1336 schenkten Anna, Agnes und Irmgard von Lentersheim dem Kloster ein Gut in „Symannsdorf.“ 1386 kaufte der 20. Abt ein Gut daselbst für 131 fl. und drei Güter von Georg von Betzenstein; der 35. und letzte Abt Wunder i. J. 1575 20 Morgen Waldung bei Zimmersdorf, die Hardt genannt, für 683 fl. Die Verhandlungen darüber wurden im Amte Forndorf gepflogen.
Dahin gehörte Alles, was in und um Nördlingen heilsbronnisch war. Es ist bisher berichtet worden, wie sich das Kloster während des 12. und 13. Jahrhunderts in und um Heilsbronn, Markterlbach, Würzburg und Merkendorf angesiedelt hat. Über seine Ansiedelungen im Ries vom Anfang des 14. Jahrhunderts an soll nun berichtet werden. Das Ries lieferte dem Kloster zwar nicht Holz, Fische und Wein, wie die Probsteien Bonhof, Neuhof, Merkendorf und Randersacker, wohl aber Butter, Schmalz und Öl. Es erhielt dort sein erstes Besitzthum in Nördlingen; daher soll diese Stadt zuerst hier besprochen werden, um so mehr, da sie zum Amtssitz ausersehen wurde.
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 2). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1879, Seite 524. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_2).pdf/526&oldid=- (Version vom 31.7.2018)