1) Ἴασος (durch Namenswucherung zu Ἰάσιος, Ἰᾰσίων erweitert, s. Usener Götternamen 156; auch zu Ἰάσων?, s. Gruppe Griech. Myth. 545. Etymologien b. Seeliger bei Roscher Myth. Lex. II 59 und Gruppe Gr. Myth. 545, 1. Die sprachlich leichteste Ableitung von ἰᾶσθαι entspricht wenig dem aus der erhaltenen Literatur erkennbaren Wesen des Heros, der ursprünglich ein Fruchtbarkeitsdämon [und als solcher ein Heilgott?] gewesen sein muß. Die wichtigsten Mythen sind mit der erweiterten Namensform Iasion[s. d.] verknüpft. Der Name haftet im Peloponnes. Denn I., der als Iasion, Sohn des Zeus und der Atlastochter Elektra in Samothrake mit Demeter vereint wird, ist nebst Dardanos als Sohn des Atlas und der Elektra auf dem Kyllene geboren. Dion. Hal. I 61; s. den Art. Iasion. Auf ihn lassen sich fast alle Iasoi und Iasioi zurückführen), arkadischer Heros, Sohn des Lykurg und der Kleophyle oder Eurynome, Bruder des Amphidamas, Ankaios und Epochos, Gemahl der Minyastochter Klymene und Vater der Atalante, Apollod. III 105. Schol. Eurip. Phoen. 150. Als Iasios erscheint er bei Kallim. Artem. 216. Properz. 150 1, 10. Hyg. fab. 70. 99, als Iasion bei Aelian. var. hist. XIII 1 und Schol. Apoll. Rhod. I 769. Er ist wohl gemeint mit