6) Ein Grammatiker aus unbekannter Zeit, wird von
Ioannes Tzetzes in den Prolegomena περὶ κωμῳδίας und in den Prolegomena zu Aristophanes (zuletzt herausgegeben von Kaibel Com. gr. fragm. I 1, 17ff.) neben Krates und Dionysios als Gewährsman für die Erklärung der Teile der Komödie genannt und in den ἴαμβοι περὶ τραγικῆς ποιήσεως (Cramer An. Ox. III 343ff.) in dem Abschnitt über die Teile der Tragödie wiederholt zitiert. Wahrscheinlich war die Quelle, die Tzetzes benutzte, eine Schrift des E., in der Krates (von Mallos) und Dionysios bereits zitiert waren (vgl. Consbruch 224). Kaibel vermutet, daß die Schrift des E. ein Kommentar zur Grammatik des Dionysios Thrax war. Consbruch setzt E. etwa in die Zeit des Georgios Choiroboskos. Die Literatur s. bei M. Consbruch Zu den Traktaten περὶ κωμῳδίας in Commentationes in honorem G. Studemund, Argent. 1889, 211–236. Dazu G. Kaibel Die Prolegomena περὶ κωμῳδίας, Abh. d. Gött. Gesellsch. d. Wissensch., Neue Folge, Philol.-hist. Kl. II 4 (1898). Identisch mit diesem E. ist vielleicht der in den Schol. BT zu Ilias I 5 angeführte Εὐκλείδης.