Esquilina porta in Rom, Tor der Servianischen Befestigung am Südende des Agger (Varro b. Censorin. de die nat. 17, 8. Strab. V 234. Dionys. IX 68). genannt noch bei der Bestürmung Roms durch Sulla 666 = 88 v. Chr., Appian. bell. civ. I 58. Nach der Entfestigung der Stadt unter Augustus verschwand sie, in späterer Zeit bezeichnete der Bogen des Gallienus (s. Gallieni arcus) ihre Stelle, die der Ausgangspunkt zweier großen Landstraßen, der Via Labicana und Praenestina, war. Erhebliche Reste der alten Toranlage sind bei den neuen Ausgrabungen nicht gefunden worden; vgl. Lanciani Bull. com. 1876, 191 mit Taf. XX; FUR Bl. 23. Jordan Topogr. I 1, 221. I 3, 343.