ADB:Weidner, Johann Leonhard
*): Johann Leonhard W., Humanist, wurde am 11. November 1588 zu Ottersheim bei Dirmstein in der Rheinpfalz als der Sohn des dortigen reformirten Pfarrers Leonhard W. geboren, der ihn im J. 1600 auf das Gymnasium nach Heidelberg schickte, „das er solte Ehren, lehren, lesen vnd lassen“, und ebenda besuchte er danach als Philolog auch die Universität. Der berühmte Polyhistor Janus Gruter, holländischer Abstammung und Wissenschaftsrichtung, war der Professor, dem W. sich am engsten angeschlossen zu haben scheint, von Commilitonen standen ihm Friedrich Lingelsheim, der schon 1616 verstorbene, also [464] doch nicht mehr von dem jüngeren Martin Opitz (A. D. B. XXIV, 372), Instructor im Hause, erzogene eine Sohn des kurpfälzischen Rathes G. M. Lingelsheim, und der drittehalb Jahre jüngere Julius Wilhelm Zincgref (s. d.) besonders nahe. Während letzterer, obzwar studirter Jurist, doch mehr den bonae artes zugethan, eine längere Bildungsreise durch Nordwesteuropa unternahm, konnte W. nicht vor dem Eintritt ins praktische Leben sich in der Welt umschauen, sondern mußte, kaum den akademischen Semestern entwachsen, passenden Broterwerb suchen. Der ihm geweihte akademische Todespanegyrikus gibt ihm den Magistergrad, erzählt aber selbst, daß er diesen ihm angetragenen, unter uns unbekannten „ehrenwerthen Gründen“ in Heidelberg verweigert habe. Ohne die Doctorwürde, die damals auch für sein Fach fast selbstverständlich war, erlangt zu haben, übernahm er 1612 die vierte Lehrerstelle an dem blühenden Pädagogium zu Neuhausen unweit Worms. Schon 1615 berief ihn auf Empfehlung Peter Curten’s und vielleicht auch Werner Teschenmacher’s, Heidelberger Studiengenossen, die dort im geistlichen Amt standen, das reformirte Consistorium zu Elberfeld zum Rector der lateinischen Schule. Seit 1619 wirkte er in derselben Function zu Montjoie, wurde 1622 Conrector der reformirten Schule zu Düsseldorf, 1623 Rector des Gymnasiums zu Duisburg, 1636 Conrector der Gelehrtenschule zu Nymwegen, 1648 Rector der Lateinschule zu Maastricht, endlich 1650 der erste Rector des nach dem 1648er Frieden neu organisirten Gymnasiums zu Heidelberg, dem er selbst die Grundlagen classischer Bildung verdankte. Als Schulmann und Gelehrter, wie als Mensch hoch angesehen, wirkte er hier noch einmal mit frischem Muthe nach den furchtbaren Kriegsstürmen, die diese seine theure engere Heimathgegend ja am schlimmsten verwüstet hatten, wenige Jahre. Der dortige ehrenvolle Empfang, sowie die eben in der Berufung nach der alten, ihm ans Herz gewachsenen Pflanzstätte humanistischer Wissenschaft und Jugenderziehung liegende Erfüllung geheimer Sehnsucht verliehen dem am Körper und Geist schon etwas schlaff gewordenen Manne neue Spannkraft, und er schien, wol auch wie manch andrer Büchermensch, in dem gesunden milden Klima der schönen Neckarstadt, in seinen Kräften einen Aufschwung zu nehmen. Trotzdem starb er, nachdem sich sein altes Leiden eines schweren Brustkatarrhs wieder gemeldet hatte, schon am 5. Februar 1655, sanften Todes. Seine Beliebtheit und thatsächliche Werthschätzung bezeugt nachdrücklich die ihm seitens der Universität Heidelberg gespendete Ehrung in einem funebre programma des Rectors, vom 12. Februar, das eine ziemlich sorgfältige Biographie und Würdigung lieferte und die officielle Theilnahme der Universität mit den Universitätsverwandten an dem feierlichen Leichenbegängniß vom 9. Februar erweist; diesen amtlichen Nachruf hat noch 1767 Weidner’s Nachfolger – der erste war Caspar Romberg(er) – Joh. Heinr. Andreä in sein „Spicilegium quintum post conatum historico-litterarium de gymnasio, Heidelbergensi“, p. 9–12, aufgenommen.
WeidnerIn Montjoie hatte sich W. mit Sibylla, der Tochter des herzogl. Cleveschen Geometers H. v. Sehnen (nicht Serchen), vermählt, die 1624 starb, worauf er 1625 Anna Maria, die Tochter von P. Zincgref, ‚monetarius et praetor‘ von Simmern in der Pfalz, heirathete; damit ein naher Verwandter seines Studienfreundes J. W. Zincgref, freilich nicht sein „Schwager“, wie er sagt, im heutigen Sinne werdend. Von Weidner’s sechs ihn überlebenden Kindern sind gesichert: Johann Wilhelm, Albert Friedrich und Philipp Wilhelm, sämmtlich aus zweiter Ehe, die beiden ersteren zu Duisburg geboren und 1658 in Heidelberg zu Doctoren der Rechte promovirt, der letzte ein begabter Dichter, von dem ein gedruckter „Adaplausus nuptialis, dictus honori clar. Viri Joan. Frid. Wolfii, Med. Doctoris, scholaeque Neapolitanae Rectoris“ (1659) überliefert ist. Johann Wilhelm gab unmittelbar nach des Vaters Ableben die fertig hinterlassenen Bände IV [465] und V von dessen „Apophthegmata“ mit einer Dedication an Karl Ludwig, Kurfürsten von der Pfalz, als dessen „Vnterthänigster gehorsamlichst-verpflichteter Diener“ heraus, das Gefühl für „meine tieffeste schuldigkeit (zu deren ich mich, für die meinem seeligen Vater bewiesene hohe Genaden, auß viele wege pflichtbahr befunden)“ voraussendend; er war sonach wol der älteste und dann der 1672 im 54. Jahre verstorbene kurpfälzische Rittmeister Joachim W. kein Sohn Johann Leonhards.
Ueber des letzteren Charakter erfahren wir aus dem angeführten Nekrolog mancherlei Rühmliches: danach war er eine bescheidene, hülfsbereite und versöhnliche Natur, der daher auch genug Undank geerntet hat, als Lehrer und Schulleiter allverehrt wegen seiner Gerechtigkeit und wegen der leidenschaftlosen Art, Conflicte zu schlichten; im Zusammenstoße mit Mitgliedern seines Duisburger Lehrercollegiums, denen er weichen mußte, zog er zu Unrecht den Kürzeren. Auch muß er ein treuer und wahrhafter Freund gewesen sein, den mehrere im langjährigen Verkehr und Briefwechsel zum nächsten Vertrauten gewählt haben: J. W. Zincgref übertrug ihm auf dem Todtenbette die Fürsorge für das Liebste, was er besaß, z. B. seine Kinder und Bücher, wie W. mit Stolz vermerken darf. Angesichts seines weichen Gemüths und der deutlichen Friedfertigkeit seines Wesens würde sein Feldzug gegen die Jesuiten und der dabei angeschlagene streitbare Ton sehr auffallen müssen, wofern man nicht die damals, zumal während der zweiten Hälfte des grausigen deutschen Bruderkriegs eingerissene gewaltige confessionelle Erbitterung, die Schärfe auf Seiten der Gesellschaft Jesu, sowie Weidner’s erklärliche persönliche Erregung infolge seiner Verdrängung aus Montjoie ‚propter acerbissima Jesuitarum in eum odia‘ in hinreichendem Maße anschlagen wollte. In dieser Polemik bekundet W. neben einer auch aus seinen sonstigen Schriften ersichtlichen ausgebreiteten Belesenheit Witz und satirische Anlage, dazu ein dazumal freilich nicht hervorstechendes Talent, brennendste Tagesfragen in flüssigem lateinischen Idiom und Stil zu behandeln. Die Muttersprache handhabt er nicht allenthalben mit derselben Gelenkigkeit. Doch dafür war er eben durchaus ein Gymnasialmonarch in einem Zeitalter, das theils im vollbewußten Epigonenthum der humanistischen Renaissance, theils in einer halbunbewußten Anlehnung an geistige Strömungen West- und Nordwesteuropas das Bildungsideal erblickte. Ausländerei, wie bei so vielen Zeit- und Berufsgenossen, bethätigt W. nicht, er überrascht im Gegentheil öfters durch unaufdringlich nationale Klänge und arbeitet in seinen Zusammenstellungen schöner Spruchweisheit in der Regel mit guten altdeutschen, d. h. meist mittelhochdeutschen, Bausteinen. So erweist er sich in der vaterländischen gnomischen Poesie wohlbewandert, aber die darin ruhende Poesie weiß er nicht zu verdeutlichen, wol kaum nachzufühlen; denn er war nicht nur kein dichterisch, er war auch kein ästhetisch gestimmter Geist, und die Antike mag ihm wesentlich unter pädagogischem höchstens noch historischem Gesichtswinkel vor Augen gestanden haben. Ob aus den im 3. Bande der Zincgref-Weidner’schen Apophthegmata (p. 309 der 1653er Ausg.) erzählten Geschichten von Anna Sybilla von Hattenstein entnommen werden darf, daß er regelmäßig als Gesangslehrer und gelegentlich auch als Seelsorger thätig war (bislang unbeachtet), bleibt zweifelhaft.
Das angezogene akademische Epicedium zählt 7 beim Tode gedruckte, 33 ungedruckte Schriften Weidner’s auf. Unter den ersteren fehlt Weidner’s Ausgabe bezw. Herausgabe der Zincgref’schen Apophthegmata ebenso wie seine eben damals unter der Presse befindliche Fortsetzung dazu; dagegen zuerst, d. h. vor den drei nachher zu nennenden Pamphleten, werden hergezählt: Triga Amico-Poëtica; Epigrammatum libri V; Epigrammatum libri IV; liber Epigrammatum singularis. Erhalten ist nun von alledem nur: TRIGA AMICO-POETICA. siue IVLII [466] GVLIELMI [!] ZINCGREFII HEIDEL-bergensis Iuuenilia Poetica: FRIDERICI LINGELSHEMII HEIDEL-bergensis p. m. Reliquiae Poeticae. IOANNIS LEONHARDI WEIDNERI Palatini Conatuum Poeticorum Prodromus. Editio prima procurata ab eodem Ioanne Leonhardo Weidnero. Excusa M. DC. XIX., in Duodez 190 Seiten enthaltend (Exemplare in der Königl. Bibliothek zu Berlin und in der Gymnasialbibliothek zu Elberfeld), sodaß wir, auch anderweit ohne Nachricht über die vorgeblichen Epigrammbücher, einen Irrthum annehmen müssen und zwar etwa dahin, daß die eben in der „Triga“ auf S. 125–182 stehenden Distichenepigramme Weidner’s damit gemeint sind, zumal auch diese in vier Bücher zerfallen. Die Vorrede Weidner’s zu diesem Denkmale des Heidelberger studentischen Freundestrios, wo er neben J. W. Zincgref’s lateinische Jugendpoesien und Fr. Lingelsheim’s gleichsprachigen Nachlaß seine eigenen dichterischen Versuche reihte, ist Ex Monioyana arce Calend. Junii st. v. 1619 datirt. Es fehlt in jenem Verzeichnisse der Weidner’schen Publicationen auch sein litterarisches Debüt, nämlich die doch gewiß auf ihn zurückgehenden „Proverbia Germanica, collecta, à I. L. W.“, wie sie in „Florilegii Ethico-Politici nunquam ante hac editi Pars Tertia: Procurante Jano Grutero. Francofurti 1612“ in der auf dem der Widmung folgenden Blatte stehenden Series Operis als Nr. VI statt Nr. IV betitelt und alsdann gegen das Ende auf 120 eigens paginirten Seiten aufgenommen werden. Die beiden ersten Bände dieses Sammelwerkes aus der Redaction seines verehrten Lehrers J. Gruter bringen, 1610 bezw. 1611 erschienen, an derselben Stelle deutsche Sprichwörter maxima parte desumpta à Ioh. Agricola ac Seb. Francio bezw. deprompta ex Sebastiani Franci opere, was Goedeke, Grundriß z. G. d. d. D.2 II, S. 16, Nr. 22 übersah, indem er nur diese Rubrik im ersten Bande („die deutschen umfassen nur 89 Seiten“) bemerkte, ebenso wol auch J. Zacher, Die deutschen Sprichwörtersammlungen, S. 15, Nr. 54. Die alphabetisch geordnete Sammlung Weidner’s ist zwar sichtlich bloß aus älteren Sammlungen und zwar verschiedener Mundarten zusammengetragen, erklärt aber doch in Auswahl und vielleicht auch Ausdrucksform des Herausgebers W. Geschmacksrichtung und bekundet emsige Umsicht, schreckt auch vor bezeichnenden Derbheiten nicht zurück, bevorzugt aber stark das antiklerikale und antimuckerische Element. Als Beweis für letzteres diene das Ueberschmieren der vielen derartigen Ausfälle wider Mönchswesen und Verwandtes (auch des häufigen Wortes ‚Dreck‘) im, geistlichem Besitze entstammenden Exemplare der Münchener Universitätsbibliothek. Hier sehen wir gewissermaßen den nachherigen Jesuitentödter in nuce. Als bezeichnend nach andrer Richtung mögen gelten: „Die Schreibfeder mus Keyserin bleiben“ (S. 22) und „Im Marckolfischen AESopo steckt auch bißweilen ein Salomon“ (S. 54). Außerdem finden wir W. wieder 1619 im litterarischen Connex mit Zincgref, indem ein von ihm unterzeichnetes hochrühmendes AD CHALCOGRAPHUM PROSPHONEMA von 18 Trimetern auf Seite A[recto] der „Emblematum Ethico-Politicorum Centuria Julii Guilielmi Zincgrefii“ (die 1624er Editio secunda ist Titelauflage) an den Merian, der hundert gestochene Embleme beigesteuert hatte, den Aufschub des Erscheinens auf des Künstlers Conto setzt – ein Brief Weidner’s an Gruter, zu dem sich die Beziehungen bald darauf sehr lockerten, hatte sich schon am 23. Januar 1618 – pagellam primam Emblematum quam primum videre gefreut – und so gleichsam mit Pathe steht.
Endlich fehlt in jener Liste der Schriften Weidner’s diejenige, die am schlagendsten sein Verhältniß zu Zincgref als Freund und Testamentsexecutor belegt und zugleich seinem Namen zu dauernder Bekanntschaft verholfen hat: „Teutscher Nation APOPHTHEGMATVM, Daß ist, Deren in den Teutschen Landen, Wehr- Lehr- Nehr- Weiberstands Personen, Hof- und Schalcksnarren, Beywörter, [467] sambt anhang etlicher Außländischer Herren, Gelährter vnd anderer, auch Auß- vnd Inländischer Martyrer, Lehrreicher Sprüch, Anschläg, Fragen, Gleichnüssen, vud was dem Anhängig und Gleichförmig DRITTER THEIL; Auß allerhand Schrifften, Mittheilungen anderer Leuth. Täglicher anhör- vnd anmerckungen zusammen getragen Durch IOHANNEM LEONHARDVM WEIDNERVM, Auß der Churfürstl. Pfaltz, jetzo der Schulen zu Nimägen Conrectorem. Zu denen noch kommen Das Leben Herren Iulii Zinckgreffen I. V. D. Auff das kürtzste von demselbigen I. L. Weidn. beschrieben. Gedruckt zu Leyden, Bey FRANTZ HEGERN, 1644.“ 12°. Dieser dritte Band des von Zincgref 1626 bezw. 1631 mit Band 1 und 2 vorgestellten, allerseits bewillkommneten und vielerwähnten Werkes fußt auf des eigentlichen Urhebers Anregungen, „welches fußstapffen ich nachgefolget, vnd diesen dritten Theil so fast eben groß als die zwey erste [thatsächlich dicker als beide zusammen!], in diesen Landen wohnend zusammen getragen, vnd an tag geben wollen, damit also die vorige sprüch vnd gedächtnuß derjenigen, so sie außgesprochen, so viel an mir, nicht möchten in das „Grab der Vergessenheit fallen vnd vergraben bleiben.“, wie es in der Widmung an „Herrn WILHELMO, Graffen von Nassaw … Meinem Gnädigen Herrn“ (d. i. sicher der damalige oranische Erbstatthalter der Niederlande) heißt. Während Goedeke a. a. O. S. 264 urtheilt: „In der besseren Weise zincgrefscher Apophthegmen hielten sich nur sein Fortsetzer Weidner, die acerra philologica, Lassenius, Dach und allenfalls die Taubmanniana“ (A. D. B. XXXVII, 440), sagt Vilmar (Gesch. d. dtsch. Nationallit.21 S. 295; Goedeke’s Anm. ebd. S. 685 irrt in der Ziffer) von Zincgref’s Buche: „Später wurde es von einem gewissen Weidner sehr vermehrt herausgegeben; die Weidner’schen Zuthaten unterscheiden sich sehr zu ihrem Nachtheil von Zincgref’s Original“, was die Sachlage entstellt, die selbst der Specialist Ferd. Gerhard, J. P. de Memel’s Lustige Gesellschaft nebst einer Uebersicht über die Schwank-Litteratur des XVII. Jahrhunderts (1893), S. 34 nicht klar sieht: „Der Elberfelder [damals ?] Rector J. L. W. baute das Werkchen weiter aus, fügte eine Lebensbeschreibung Zinkgref’s hinzu und gab ihm somit die Gestalt, in der es bis in das XVIII. Jahrhundert hinein lebendig blieb“. Das letztere ist jedenfalls untrügliches Zeichen für den Anklang des Weidner’schen Unternehmens; denn eben in der durch W. gegebenen Vervollständigung erhielt die von Zincgref begonnene Apophthegmata-Lese allgemeine Verbreitung und eine Art maßgeblichen Ranges, dermaßen, daß man den äußerlich weit überwiegenden, innerlich und sachlich höchst erklecklichen Antheil Weidner’s meistens viel zu gering angeschlagen hat. Denn als im J. 1653 ein Elzevier-Neudruck des Zincgref-Weidner’schen Werkes in Amsterdam hervorgetreten war, hängte Weidner’s Sohn Johann Wilhelm 1655 aus des fleißigen Sammlers druckreifem Manuscript einen sehr starken vierten und einen auch noch umfänglichen fünften Theil daran, zu denen allerdings, ebensowenig wie zu Zincgref’s schmächtig verbliebenem zweiten, noch nicht saubere Register ausgearbeitet waren. Eine außerordentliche Menge verschiedensten anekdotischen und gnomischen Stoffs ist hier aufgehäuft, wozu die „anmerckungen“ in Zincgref’s Papieren wenig zugeschossen haben dürften, wie u. a. auch jene Schmalheit von dessen zweitem Bändchen und die Reichhaltigkeit der niederrheinischen und niederländischen Materialien bei W. zeigen. Die Zincgref’sche Vita von Weidner’s Hand, die übrigens nur knapp die lebensgeschichtlichen und bibliographischen Daten aufreiht und mit ein paar nekrologischen Sätzen verbrämt, also kaum den Rang schriftstellerischer Leistung beansprucht, sagt über Zincgref’s eigene Sprüche: „dessen reden mehr im nachtrucken als man wol meint, derselben sind der Leser ein ziemliche anzahl in 3. parte, Apophthegmatum Germanicorum, so viel ich aus sein schreiben vnd reden hab können zu wegen bringen“. Die Bezugsquellen Weidner’s hat man noch nicht untersucht, seine [468] directen Gewährsmänner und ihren Antheil wenigstens herausgehoben Crecelius, der auch nach Gebühr auf Weidner’s strengere Ordnung gegenüber Zincgref hinweist, wie ja schon aus dem geänderten Titel erhellt. Das Zincgref’sche Sammelbuch mit Weidner’s beinahe erdrückender Bereicherung ward das typische und nebst Friedr. Taubmann’s (s. d.) viel gedrängterem ana-Versuche das Endglied der weithin gelesenen Gattung. Ein gründliches Studium seines Inhalts, der Grundlagen und der Fassung könnte daher nicht nur litterar-, sondern auch culturgeschichtlich hübsche Einblicke eröffnen, in dieser Hinsicht beachte man z. B. den „Allerley Reimen der Alten (Teutschen)“ überschriebenen Abschnitt des 4. Theils (S. 330 ff.), wo zumeist die Angabe der Vorlagen fehlt, aber auch „Freidank“ (S. 403, 408 ff.) und „Renner“, nämlich der Hugo’s von Trimberg, freilich erst durch Vermittlung von J. Agricola’s Sprüchwörtern (wie auch S. 416 Freidank), „Ottenich im Heldenbuch“ (S. 413), „Alt gedicht von dem Niemand“ (S. 423 bis 428) citirt werden, wie im 5. Theil s. v. Nehrstandt Kirchhof Wend–unmuth, Otto Melander Iocoseria, Leh(e)mann florilegium, Zeiler(us) cent(ur)., Michael Moscherosch, also auch unmittelbarste Zeitgenossen, für kurze Schwänke.
Weiterhin führt der mehrfach benutzte Lebensabriß Weidner’s an Schriften an: Jubileum seu speculum Jesuiticorum facinorum; Elixir Jesuiticum – in Andreä’s Abdruck des Epicediums; dazu die Fußnote ’Quod prodiit Anno 1645. prouti ostendit cl. Prof. Büttinghausen in denen historischen Ergötzlichkeiten, S. 46‘ –; Arcana dominationis Hispanicae. Diese drei Streitschriften tragen nur die Majuskeln von Weidner’s Namen und sind in Nimwegen, also auf niederländischem Boden niedergeschrieben, wo W. sich sowol als Widersacher der Jesuiten, wie auch ganz besonders als Bekämpfer Spaniens in der verwildertsten Periode des dreißigjährigen Kriegs grundsätzlich eines verläßlicheren Schutzes versehen durfte, als irgendwo auf officiellem deutschen Reichsboden. Die drei Büchlein sind theilweise recht selten und darum noch nicht richtig angeschaut, häufig sogar noch nicht einmal unter Weidner’s Namen gestellt worden. Des ältesten Titel lautet genau: „ELIXIR JESUITICUM, Sive Quinta Essentia Jesuitarum ex variis, inprimis Pontificijs, authoribus Alembico veritatis extracta, mundi theatro exhibetur, continens, I. Epitheta et periphrases Jesuitarum. II. Catalogum vel quasi Testium veritatis de Jesuitis. III. Similitudines et Apophthegmata de Jesuitis. IV. Theses et positiones ex novâ-antiqua veritate desumptas, patribus Jesuitis ad ventilandum proximis diebus Saturnalibus, et qui eos sequentur usque ad carnis privium, vel praeter propter, propositas. Collectore Gratiano Leosthene Saliceto. Anno primi Jubilaei Jesuitici. Loco Jesuitis minùs repleto, sed melioribus mentibus dedicato“; so im Kleinoctavformat von 1641. Schon aus dem Titelrückweis auf die hundertjährige Wirksamkeit des Jesuitenordens hätte man auf Entstehung der Schrift im J. 1640 schließen müssen, wie auch diese 1641er Ausgabe hinter der Widmung an William Laud (hier LAYD!), Erzbischof von Canterbury und Primus der englischen Kirche, vor dem Motto: „Non Jesuita bonus, vel si bonus extitit unquam, Jesuiticum id praeter contigit ingenium“ nicht nur „Valete“, sondern „Valete Anno 1640“ sagt. Diese Widmung fehlt dem einen der beiden Exemplare der Münchner Staatsbibliothek allerdings, während sie im andern fälschlich, ohne Paginirung, zwischen p. 130 und 131 eingeheftet ist; in dem einen (Jes. 931) ist auf dem Titelblatte eingeschrieben: Auctor est Leon. Weidner Oppenhemo[sic]-Palatinus, Scholae Heidelbergensis Rector. Der Druck von 1641 von 137 Seiten (auch Leipziger Stadtbibliothek, Beiband zu H. O. 12° 4 b) entspricht nun den 126 Seiten der Prima pars von 1645, von der er sich zunächst durch verschiedene Textvertheilung unterscheidet, da die 1645er größeres Format hat, also mehr unterbringen kann; der Text stimmt wörtlich überein bis S. 135 der 1641er, [469] wo Nr. 113 der „Theses et positiones“ abschließt, bezw. S. 124 der 1645er, woselbst es dann noch bis Nr. 120 weitergeht, ebenso der Rest, nur fehlt 1645 die Schlußentschuldigung wegen der Druckfehler. Dagegen schickt die 1645er Ausgabe eine Widmung an die Geistlichkeit der deutschen Kirche zu Amsterdam als den Leidensgefährten des Verfassers voraus und unterzeichnet sie Joh. L. W.; zufolge dieser Dedication ist der Titel „ad imitationem Jesuitae Moguntinensis, qui ante aliquot multos annos ’Elixir Calvinisticum‘ edidit“ gemacht und als Zweck schwebt vor, aus allerlei Schriften, besonders des papistischen Lagers, Urtheile über das Jesuitenthum zusammenzustellen. In dem nichtdatirten, im übrigen bis auf die andere Textvertheilung und das Fehlen des Jahres bei „Valete“ völlig mit der 1641er editio princeps übereinstimmenden Quartdrucke von 67 Seiten steht auf der Rückseite des Dedicationsblattes ein „Index auctorum ex quibus facta haec collectio“, denen dann fast nur Prosa entnommen ist. Durchgängig Verse bilden hingegen die „ELIXIRIS JESUITICI Secunda pars“, die p. 129–252 der 1645er Ausgabe dem bisherigen Grundstock angefügt ist, auch p. 250 f. J. L. W. unterzeichnete Distichten bringt, während die weitere starke Anschwellung dieser Ausgabe, die eben noch den, von satirischen Holzschnitten umrahmten Vortitel „ELIXIR JESUITICUM Secundâ curâ et pa(r)te augmentatum, vnà cum, vaticinio HILDEGARDIS JESUITIS accommodato. Pars Prima. Authore et Collectore J. L. W. O. P.“ trägt, Prosa darbietet: „VATICINIUM HILDEGARDIS JESUITIS accommodatum per J. L. W. O. P. C. N. etc. quae suo tempore addam“ p. 253–374 (die Seitenüberschriften führen den Titel noch bis 384), das die Stelle der prophetischen Centuriae Magdeburgens. XII, cap. 10, p. 1700 f. zu weitausgesponnener Nutzanwendung auf die Jesuiten heranzieht, und p. 374–407 „Dicta alia de Jesuitis“, nebst p. 407–427 „Paralipomena ad Elixir Jesuiticum“, allerlei ältere angebliche Vordeutungen bezw. kleinere positive Beiträge jüngeren Datums.
Ebenfalls wesentlich eine Compilation stellt dar: „JUBILEUM, sive SPECULUM JESUITICUM, EXHIBENS Praecipua Jesuitarum scelera, molitiones, innovationes, fraudes, imposturas, et mendacia, contra statum Ecclesiasticum, Politicumque, in, et extra EUROPAEVM orbem, primo hoc centenario confirmati illius Ordinis, instituta, et perpetrata; EX Variis Historiis, inprimis verò Pontificiis collecta; Cum Mantissis aliquot et Indice rerum; Operâ et studio J. L. W. O. P. Anno C IϽ C IϽ C XLIII“. Von dieser in Duodez erschienenen Schrift, die „D. D. Deputatis Tetrarchiae Noviomagensis“ zugeeignet ist, gibt es wol nur diese eine Ausgabe; Exemplare davon auf der Königl. Bibliothek zu Dresden und auf der Leipziger Stadtbibliothek (hier die Ziffer scheinbar zu … XLIIII ausgewischt). Sie ordnet Mittheilungen verschiedener Schriftsteller, besonders des auch im ersten Theile des Elixir vielbenutzten J. A. Thuanus und des Meteranus, über das Eingreifen der Jesuiten und kritische Stimmen über sie chronologisch, ohne direct dazu Stellung zu nehmen; freilich unterrichten Anlage, Titel und Auslese zur Genüge über die Tendenz. Diese Gelegenheitsarbeit tritt neben das Elixir wie eine Flugschrift neben ein Handbüchlein gleichen Stoffs und Ziels.
Schließlich besitzen wir von W. „HISPANICAE Dominationis Arcana per I. L. W. Lugd. Batavor. Apud Abraham. Commelinum et Lopez de Haio. 1643“, in Duodez, wovon die Dresdner Königl. Bibliothek außer dieser Ausgabe noch solche von 1645 und 1653 besitzt. Dasjenige der Berliner Kgl. Bibliothek (Qt. 3784) hat, obwol die Vorrede schon Iohan. Leonh. Weidn. unterzeichnet ist, den handschriftlichen Eintrag: I. L. W. id est Ioh. Leonh. Weidner, wozu verwiesen ist auf: Bauer’s bibl. libr. rarior. 2. T., 115 S., Feuerlini supell. libror. p. 569 n. 4828., Salthen. bibl. libror. rarior. p. 428, [470] Placcii Theatr. anonym, p. 288, Bibliotheca Philosoph. Struviana II. l. II. p. 225. Ein Elenchus Capitum unterrichtet über den Inhalt der 34 Abschnitte, die das spanische Volk nach allen möglichen Eigenschaften und deren Bethätigung aufs schärfste angreifen und damit ganz der überherben Antipathie huldigen, die Weidner’s niederrheinische Geschichtchen in seinen Apophthegmata öfters kundgeben. Jede geschichtliche Einzelheit ist innerhalb der Capitelrubriken numerirt und auf ihre Quelle zurückgeführt; namentlich Thuanus wieder, dann auch Meteranus, eine wirkliche Vorarbeit Weidner’s in Speculum Hispanicae tyrannidos in Belgio, Kaspar Ens’ Thesaurus politicus, sowie Zincgref’s Apophthegmata, deren Fortsetzung ja W. gerade damals unter der Feder hatte, und viele andre dienten dazu.
Von den 33 bei seinem Tode angeblich vorhandenen libri ‚nondum editi‘, die der akademische Nachruf erwähnt, wissen wir weder Verbleib noch auch nur einen Titel. Trotzdem kommt jenem Nachrufe, der in den Protokollen der Senatssitzungen zwischen 12. und 14. Febr. 1655 eingeschaltet ist (Cod. Heidelb. 362, 31 pag. 404 f.), volle Authenticität zu und die Bedeutung, das Bild des trefflichen, vielseitigen Mannes sofort für die Nachwelt festgehalten zu haben; außer Andreä, von dem daneben auch das 4. und 6. Spicilegium in Betracht kommen, a. a. O. hat ihn nach dem Originalact W. Crecelius in seiner sehr verdienstlichen Abhandlung „Johann Leonhard Weidner, Rector der Lateinschule zu Elberfeld, Fortsetzer von Zincgref’s Apophthegmata“, d. i. „Die Anfänge des Schulwesens in Elberfeld. Nebst Nachträgen zu Bouterweks Geschichte der Lateinischen Schule“: Beilage zum Programm des Städtischen Gymnasiums zu Elberfeld 1886 (Nr. 401), als Anhang I abgedruckt. Crecelius’ Material gewährte vielfach Beleg, sowie fernere Stütze für unsern Artikel, der hinwiederum manche dortige Angabe berichtigt oder ergänzt. – Zur Bibliographie der Apophthegmata ebd. S. 7 sei bemerkt, daß die Amsterdamer Elzevierdrucke von 1653 und 1655 (vgl. Willems, Les Elzevier Nr. 1168) gewiß zusammengehören und daß der Leipziger Weidmann’sche von 1683 nur eine Titelausgabe des 1653er ist, mit dem selbstverständlichen Wechsel von ‚Palatinum, der Schule zu Heydelberg Rectorem‘, wie auf Theil 4 und 5 von vornherein. Auch J. Zacher, Die deutschen Sprichwörtersammlungen, S. 15, wie oben gerügt, für Weidner’s Beisteuer zu Gruter’s Florilegium unzureichend, überblickt auf S. 17 f., Nr. 71–80, gut die verschiedenen Parallelausgaben, freilich ohne diplomatische Differenzirung; von Zacher’s letzter Nummer möge der Titel hier wiederholt sein: „Duytsche Apophthegmata of Scherpsinnige Spreuken, t’samengebracht door J. Wh. Zinkgreven. Der Rechten Doctor. Met eenige Spreuken vermeerdt door Joh. Leon Weidnern. t’Amsteldam by Joh. van Ravesteyn. 1669. VIII, 512 S. 8°. Soweit das sich mit seinem Thema berührt, hat es Franz Schnorr von Carolsfeld im Rahmen des Aufsatzes über „Julius Wilhelm Zincgref’s Leben und Schriften“ in seinem „Archiv f. Litteraturgesch.“ VIII (1–58; 446–490) musterhaft geleistet, worin für W. insbesondere zu vergleichen sind S. 2 ff., 10, 12 f., 21, 41, 52 (54), 447, 479 f., 490 [seltsamer Weise hat Schnorr als Redacteur, S. 553, in einer Fußnote zu Boxberger die falsche Notiz „ein Exemplar des von Weidner herausgegebenen fünften Theiles von Zincgref’s Apophthegmata (S. 137–174 der Ausgabe von 1655)“ angefügt!]. Die „Quellen zur Geschichte des geistigen Lebens in Deutschland während des siebzehnten Jahrhunderts. Nach Handschriften herausgegeben und erläutert von Alex. Reifferscheid“ I. „Briefe G. M. Lingelsheim’s, M. Bernegger’s und ihrer Freunde“ (1889), streifen S. 729 u. 797 (Anm. zum Brief 190 auf S. 240, Janus Gruter an J. G. Zincgref 1626: Video, quid velis a me addi epithalamio Weidneri, vgl. Anm. zu 37, 20 = S. 50) das Verhältniß Weidner’s zu dem Heidelberger Kreise und lassen vielleicht gelegentliche urkundliche [471] Aufklärungen über sein recht dunkles Privatleben erwarten. Weidner’s Wirken als Düsseldorfer und Duisburger Rector haben früher K. W. Bouterwek, Gesch. der Latein. Schule zu Elberfeld, S. 40–46, und Köhnen, Zur Gesch. des Gymnas. zu Duisburg (Jahresber. über das königl. Gymnas. und die Realschule zu Duisburg, 1850) S. 24 ff., actenmäßig dargelegt. Vielerlei Specielles merkt Crecelius a. a. O. an, der auch einige charakteristische Gedichte und Briefe Weidner’s mittheilt; Goedeke Grundriß2 III, S. 37, wo eine sorgsame Bibliographie der Apophthegmata vorausläuft, fußt einfach darauf. Alle älteren Angaben sind nun überflüssig; jedoch seien verzeichnet Zedler, Universal-Lexikon 54 (1747) S. 282, der Jubileum, Elixir, Apophthegmata (auf Schelhorn’s Amoenitates Litter. IX, 665, Anm. ss., Mylii Biblioth. Anonymor. nr. 1749 und P. Dahlmann’s Schauplatz der mas- u. demasquirt. Gelehrt. [1710, S. 538] verweisend) anführt, Jöcher, Gelehrten-Lex. IV, 1856, und E. Weller, Lexicon Pseudonymorum2 p. 497a s. v. Salicetus (Johann Ludwig W.).
Crecelius’ Abhandlung neugedruckt durch Harleß, Zeitschr. d. Bergischen Geschichtsvereins 27 (1891), 211–259. Kehrbach betont, dies registrirend, Jahresber. f. n. dtsche. Litgesch. II. Bd. I 6, 175 [Fußnote Weid e ner, Register J. B. W.] die „Bedeutung, die W. nicht nur als Schulmann, sondern auch durch seine Verbindung mit den Kreisen von Opitz und Zincgref erlangt hat … Voll Selbstgefühl stellt er diese Sprichwörter den Apophthegmaten Plutarch’s zur Seite und hält sie für schlagende Beweise der Scharfsinnigkeit der Deutschen, die viele für ‚Böotier, die nicht über eins zählen können‘ ansehen möchten“. In M. Rubensohn’s Ausgabe „Griechischer Epigramme und anderer kleinerer Dichtungen in dtsch. Uebersetzungen des XVI. u. XVII. Jahrhs.“ (1897) steht S. 60: ‚Groß Hauser auffbawen und viel Mauler thun speisen, Der negste weg ist, der zum bettelstab thut weisen‘, was, aus ‚Aedificare domos …‘ in ‚Teutsche Apophthegmata‘ III (1644), S. 120 übersetzt, für Rubensohn (S. 142) als Beweis gilt, daß W. „noch um 1640 das neue Betonungsgesetz nicht erfaßt“ hat. J. Bolte bemerkt in seiner Ausgabe von Jak. Frey’s ‚Gartengesellschaft‘ (209. Publication d. Stuttgarter Literar. Vereins, 1897) p. XXXII, W. habe diese Schwanksammlung fleißig benützt, auch gelegentlich angeführt.
Außer andern Gelehrten sind von J. L. W. besonders zu unterscheiden der Verfasser von: „Pietas ex Nummis antiquioribus delineata à Joh. Weidnero Augustano. Jenae, Apud Joh. Bielkium. Literis Wertherianis 1693 u. 1694“, sowie Joh. Wolffg. Weidner, Theolog aus Schwäbisch-Hall, in Zedler’s Universal-Lex. (s. o.) neben J. L. W. flüchtig und in „Georgii Serpilii Epitaphia, Oder Ehren-Gedächtnüsse Unterschiedlicher Theologorum, b. d. in Schwaben gebohren worden“ (Regensburg 1707), S. 95 f. ausführlicher erwähnt.
[463] *) Zu Bd. XLI, S. 460.