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67. Zu Lübeck schenkt man’s Keinem 124.
Schweef ist ein Strohwisch.
68. Die alte Mordkuhle 129.
(Mündlich.)
69. Das Kloster zu S. Katharinen 130.
(Zum Theil mündlich.)
70. Dâr danßt Bornholm hen 131.
(Vollständig nur mündlich.) S. 133 Schauer – großes Trinkgeschirr. Hippokras – ein stark gewürzter Wein.
71. Der Siebenschläfer 134.
72. Dat Blêkermäten wart grâven 135.
Nur mündlich und in mancherlei Versionen. Die von mir gegebene scheint die richtigste. Ihr zunächst steht eine andere, die zu S. Aegidien umgeht. Ein junger Mann hat seine Geliebte, ein Bleichermädchen, deren er überdrüssig, heimlich ins Wasser gestürzt. Nach längerer Zeit wird sie gefunden und Abends in der Stille begraben. Da fangen auf einmal alle Glocken an zu läuten. „Wat hätt dat to bedüden?“ frägt er ängstlich, und verräth dabei sich selbst.
73. Die Buchwalden 136.
74. Klaus Bruskow 138.
75. Ja Bauer, das ist ganz was anders 139.
76. Kaiser Karl IV. in Lübeck 141.
S. 143 Tresekammer heißt hier noch das Geheimarchiv.
77. Der Knochenhauer Aufruhr 145.
Litte – Läden, die vorn einen Klappdeckel haben, worauf die Waare ausgelegt wird.
78. Das mitleidige Crucifix 147.
79. Die Verschwörung der Verräther 148.
Wird in der mündlichen Ueberlieferung nicht selten mit Nr. 77 vermischt und zusammengezogen. – S. 153 Pottertöpfe – aus Thon gebrannte Vasen.
80. Detlev Gudendorp 154.
081. Fastelabend 157.
Von einigen andern hier gebräuchlichen Fastnachtspäßen habe ich in den Neuen Lübeckischen Blättern, Jahrg. 1836, Nr. 8 u. 9, Nachricht gegeben.
Empfohlene Zitierweise:
Ernst Deecke: Lübische Geschichten und Sagen. Carl Boldemann, Lübeck 1852, Seite 392. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Luebische_Geschichten_und_Sagen.djvu/398&oldid=- (Version vom 1.8.2018)