Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt der kelt. Iac(c)etani
Band IX,1 (1914) S. 960
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Iesso, Stadt der Iaccetaner, zwischen Ebro und Pyrenäen, heute Guisona (Plin. n. h. III 23. Ptolem. II 6, 71; Iessoniensis CIL II 4452 usw.; auf iberischen Münzen Iesh). S. CIL II p. 593 und Hübner Mon. Ling. Iber. nr. 20.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S III (1918) S. 11971198
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S. 960 zum Art. Iesso:

Unter den Municipia des Conventus Tarraconensis mit Latinischem Bürgerrecht führt Plin. n. h. III 23 auch auf die Iesonienses (so, oder vielmehr Iessonenses, ist die wenig abweichende Lesart der besten Hs., des Leidensis, iesomenses, zu verbessern; die gewöhnliche Lesung Gessorienses ist zu verwerfen). Es sind die Bewohner der Stadtgemeinde, welche Ptolem. II 6, 71 unter den πόλεις der Ιακκητανοί (Iacetani) aufführt als Ιεσσός (var. Ἰεσπός), doch mit irriger Angabe ihrer Lage (vgl. C. Müller Ausg. I 1 p. 196). Die Lage des Ortes, dessen Name im heutigen Stadtnamen Guisona fortlebt, wird erwiesen durch eine in Guisona gefundene Inschrift, durch welche der Gemeinderat, or[do I]esson[ens(is)] den Caesar Numerianus (282/3 n. Chr.) geehrt hat, CIL II 4452. Unter den sehr wenigen hier gefundenen Grabschriften nennen CIL II 4453. 4454 zwei Brüder, welche Seviri (Augustales) waren. Auswärts, jedoch in I. benachbarten Orten der nämlichen Provinz Hispania Tarraconensis oder citerior, sind bezeugt zwei Männer, welche aus I. gebürtig waren. Der eine, C. Iulius Gal(eria tribu) Lepidus Iesson(ensis), ein früherer Centurio, Ehrenmitglied des Gemeinderats von Barcino (Barcelona), war in Aeso (CIL II Suppl. Tab. II Dt. Kiepert [1198] FOA XXVII Bl) begraben, nach seiner von seinen drei Freigelassenen gesetzten, in Isona (= Aeso) gefundenen Grabschrift, CIL II 4463. Dem anderen, der verschiedene Gemeindewürden bekleidete, ist in dem Küstenort des Mittelmeeres Baetulo (CIL II Suppl. Tab. II Fv. Kiepert FOA XXVII Cmn) eine Ehrung zuteil geworden, CIL II 4610: M. Fab(io) Gal(eria tribu) Nepot[i] Iessoniensi aed(ili), IIvir(o) II (– iterum), fla[m(ini)] Romae et Augustor(um), curatori balinei novi, ob curam et innocentiam ex d(ecreto) d(ecurionum). Beide Inschriften lehren, daß I. der Tribus Galeria zugeteilt war (Kubitschek Imp. Rom. tributim discriptum 195), einer Tribus, der auch viele andere Gemeinden in Hispanien zugewiesen gewesen sind (Kubitschek a. a. O. 167f.). Schließlich ist auch eine Frau aus I. nachweisbar in der Reichshauptstadt Rom, wo sie verheiratet war und in jugendlichem Alter verstorben ist, CIL VI 28624: Vesonia Cn. f. Procula ex Hispania citeriore Iessonensis usw. Hübner CIL II p. 593f. mit Berichtigung Suppl. p. 981, vgl. (Suppl.) Index p. 1146. Kiepert CIL II Suppl. Tab. II Et und FOA XXVII Clm. Holder Altcelt. Sprachsch. II 28 hat den Namen aufgenommen, doch ist der Name wohl vielmehr iberisch, gleich den sonstigen mit I als Vorsilbe beginnenden Ortsnamen, wie Igabrum, Ilerda, Ilici, Ilorei, Ilipa, Iliturgi, Ilorci, Ilurco, Iluro, Ipolcobulcola, Iponuba oder Iponoba, Isturgi u. a., vgl. auch Hübner Mon. ling. Iber. (1893) p. 233. Auf I. werden seltene Münzea mit iberischen Beischriften (Rs.: iešh) bezogen: Heiss Descr. gén. des monn. ant. de l’Espagne (1870) p. 113, mit Abb. Taf. VI. Delgado Nuevo método de clasif. de las medallas auton. de Espana III (1879) p. 247f. mit Taf. CXLV. Hübner Mon. ling. Iber. p. 31 nr. 20.

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Band R (1980) S. 131
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Iesso

Stadt der kelt. Iac(c)etani (S IX 82). S III.