Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt in Großphrygien
Band VI,1 (1907) S. 995996
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Eukarpia, Stadt in Großphrygien, nach der späteren Einteilung in Phrygia Salutaris, in einer sehr fruchtbaren Gegend. Strab. XII 576. Steph. Byz. (Εὐκάρπεια). Hierokl. 676, 8. Not. episc. I 382. III 338. VII 163. VIII 436. IX 346. X 450. XIII 300. Tab. Peut. IX 5 Miller. Geogr. Rav. II 17. 18. Münzen aus der Kaiserzeit von Augustus bis Volusianus, mit den Aufschriften EYKAPΠΕΩΝ, ΕΥΚΑΡΠΕΙΑ, Head HN 563. Inschriften Ramsay Cities and bishoprics of Phrygia [996] I 706. Die Lage des Ortes läßt sich noch nicht sicher bestimmen, Ramsay a. a. O. 692 sucht es in Emir Hissar, Kiepert Forma orb. ant. IX (Text S. 7) in Kelenderes, für jenen spricht das Vorhandensein von Ruinen, für diesen die Entfernungsangabe der Tab. Peut., die allerdings Ramsay aus 30 in 25 Milien ändern will. Ähnlich wie Kiepert setzt es Müller zu Ptol. a. a. O. in Akharim an. Es bildete zusammen mit Hierapolis, Otrus, Stektorion und Bruzos eine Pentapolis, Nikeph. Bryenn. IV 2. Niketas de Manuele III 6. Tomaschek S.-Ber. Akad. Wien 1891 VIII 99. Ramsay a. a. O. 678. 692.

[Ruge.]