Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
korrigiert  
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
seltener Ausdruck für den Gesamtbezirk der Esquiliae
Band VI,1 (1907) S. 684
Bildergalerie im Original
Register VI,1 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|VI,1|684||Esquilinus mons|[[REAutor]]|RE:Esquilinus mons}}        

Esquilinus mons (Ἠσκυλῖνος λόφος Strab. V 234; Αἰσκυλῖνος λόφος Plut. |Sulla 9, 5; Ἔσκυλῖνος λόφος Dionys. II 37; Ἰσκυλῖνος λόφος Dionys. IV 13), seltener Ausdruck für den Gesamtbezirk der Esquiliae, im älteren Latein nur bei Cic. de rep. II 11 (wo es durch die Attraktion inter Esquilinum Quirinalemque montem bedingt ist); niemals bei Livius (denn I 48, 6 hat Madvig mit Recht in Esquiliarum collem in den Text gesetzt), Tacitus, Plinius, Suetonius, Martialis, die nur Esquiliae haben. Später häufiger, namentlich bei den Griechen und durch das der Constantinischen Regionsbeschreibung angehängte Verzeichnis der sieben Berge (Jordan Topogr. II 208ff.) und die daraus abgeleiteten Listen (Ἐσκύλιος λόφος Lyd. de mens. IV 155 p. 173, 5 Wünsch; andere s. in Mommsens Chron. min. I 545) herrschend geworden.