Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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König ligurischer Völkerschaften
Band V,2 (1905) S. 1548
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Donnus, König ligurischer Völkerschaften in dem Teil der Alpen, der später nach seinem Sohne Alpes Cottiae genannt wurde, Strab. IV 204 (Hss. Ἰδεόννου). Als Vater des M. Iulius Cottius und König wird er auf der Inschrift des Bogens von Susa genannt, CIL V 7231; vgl. Mommsen ebd. p. 808. Allem Anschein nach sind die auf einer Weihinschrift aus Susa (CIL V 7232) genannten Personen, C. Iul. Donni l. Erastus und Iulia Donni l. Cypris, seine Freigelassenen, so dass also auch er schon das römische Bürgerrecht hatte (durch Augustus oder schon durch Caesar aufgenommen) und C. Iulius Donnus hiess. Den Bogen von Susa hat Cottius im J. 745/6 = 9/8 dediciert; damals war D. wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Unter seinen Nachkommen wird Vestalis genannt, der sich gegen Ende der Regierung des Augustus als Officier hervorthat, Ovid. ex P. IV 7, 6. 29 (Hss. Domni und Doni). Er kann also nur der Sohn oder Enkel des D. gewesen sein. Sein Name erscheint auch auf einem Inschriftenfragment aus Turin: [D]onni re[gis ... C]otti n(epos). Not. d. scavi 1899, 211; vgl. Taramelli ebd. 214f.

[Stein. ]