Meineid

Meineid

Ein Meineid ist das falsche Schwören vor Gericht oder einer anderen zur Abnahme von Eiden zuständigen Stelle. Im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit war der Meineid mit harten Strafen bedroht, er galt als Abfall von Gott. Texte und Bilder sollten einschärfen, dass man bei der Ablegung von Eiden immer bei der Wahrheit bleiben solle.

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Warnung vor dem Meineid

• Die Hand mit auffgereckten dreyen schwartzen Fingern / So der falsche Eyd bedeut, 1579
• Die Hand mit auffgereckten dreyen schwartzen Fingern / bedeutet den falschen Eyd, 1579
• Wahrhafftige vnd erschröckliche geschicht / dreyer Maineidiger Personen, 1580
• Der Mainaidt, um 1620
• Zwo erschröckliche Newe zeyttungen / Von dem Maineyd vnd grausamen Verrähterey, 1628
• Ein Waarhafftige geschicht / so sich zu Preßburg inn Vngarn / mit einem Messerschmid begeben, 1628
• Ernstliche vnd erschröckliche Bedeutung eines falschen Eydts, 1653
• Ein schöne Außlegung deß Eyd-Schwurs, um 1700
• Ernstliche Deuttung eines falschen Eyds, um 1700? GDZ Göttingen
• Die Eidschwurtafel im Göppinger Heimatmuseum aus dem Jahr 1755

Sekundärliteratur

• P.: Des Meineids angeklagt. In: Die Gartenlaube. 1874, Nr. 28, S. 450–452
• Meineid. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11 (1888), Seite 431
• Oskar Ebermann, Eine Warnung vor dem Meineid, in: Zeitschrift für Volkskunde 28 (1918), S. 140–145 Internet Archive

Weblinks

• Digitale Bibliothek des MPIER (Suche nach „Meineid“ im Feld „Stichwort“ ergibt zahlreiche Treffer)
• Archivalia: Warnung vor dem Meineid