Textdaten
<<<
Autor: Max Mendheim
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Lesarten
Untertitel:
aus: W. Hauffs Werke, Bd. I, S. 440–443
Herausgeber: Max Mendheim
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1891–1909
Verlag: Bibliographisches Institut
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig und Wien
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
Originaltitel: {{{ORIGINALTITEL}}}
Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
Originalherkunft: {{{ORIGINALHERKUNFT}}}
Quelle: Scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[440]
Lesarten.




Vorbemerkung. Unserer Ausgabe sind stets die letzten von Hauff durchgesehenen Drucke zu Grunde gelegt. Die Lesarten geben Bericht über die Abweichungen dieses Textes letzter Hand von früheren durch den Dichter selbst besorgten oder revidierten Drucken. Hierbei wird die Stelle unseres Textes, zu der die Lesart gehört, durch große, die Seite bezeichnende Ziffern und rechts am Fuße davon durch tiefer stehende kleine, welche die Zeile angeben, genau kenntlich gemacht. Hinter jeder Lesart wird der Ort, woher sie entlehnt ist, durch ein Abkürzungszeichen, eine sog. Sigle (wir wählen Kursiv-Buchstaben), vermerkt. Über die Bedeutung dieser Siglen wird zu Anfang der Lesarten eines jeden Werkes genaue Auskunft gegeben. Ist die hervorzuhebende Abweichung eine einfache orthographische oder grammatische, so ist in den Lesarten nur das von unserem Text verschiedene Wort aufgeführt; steht dagegen in dem früheren Drucke ein anderes Wort oder ein anderer Satz, so ist zunächst der entsprechende Teil unseres Textes wiederholt, dann eine eckige Klammer (]) gesetzt und hierauf die abweichende Lesart des früheren Druckes angeführt worden: also z. B. schmückt ] an sich tragen bedeutet, daß für das Wort schmückt in einer früheren, durch die Sigle genauer bezeichneten Fassung die Worte an sich tragen stehen. Orthographische Abweichungen werden von uns nur angegeben, sofern sie in der Aussprache hörbar sind: z. B.: reuten statt reiten. Die abweichenden Lesarten werden im Folgenden stets mit der Rechtschreibung und Interpunktion des Originals wiedergegeben.


Gedichte.

     Zu Grunde gelegt wurden:

PS = Phantasien und Skizzen von Wilhelm Hauff. Stuttgart. Gebrüder Franckh. 1828 (208 S. 8º).

B = Wilhelm Hauffs sämmtliche Schriften, geordnet und mit einem Vorwort versehen von Gustav Schwab. Stuttgart. Verlag der Fr. Brodhag’schen Buchhandlung. 1830. Erstes Bändchen. (Hier sind die Gedichte von Seite 28–34 unserer Ausgabe entlehnt; siehe unsere Einleitung, S. 3.)

[441] Diese zu Grunde gelegten Drucke werden bei den Lesarten zu den einzelnen Gedichten nicht besonders erwähnt; vielmehr folgt nach Angabe der Gedichtüberschriften nur ein Hinweis auf die früheren Fassungen. So bedeutet z. B. „Entschuldigung. M 12/11.27“, daß das Gedicht „Entschuldigung“ vor dem Druck in PS im „Morgenblatt“ vom 12. Nov. 1827 erschienen ist.

     Verglichen wurden:

M = Morgenblatt für gebildete Stände. 1827.

Ph = Phantasien im Bremer Rathskeller. Ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines. Von Wilhelm Hauff. Stuttgart. Bei Gebrüder Franckh. 1827.

T = Taschenbuch für Damen für 1828. Stuttgart. Cotta. 1828.

L = Lichtenstein. Romantische Sage aus der württembergischen Geschichte. Von Wilhelm Hauff. Erster Theil. Stuttgart. Bei Friedrich Franckh. 1826. (246 S. 8º; von Belang Kapitel V.)

H = Handschrift Hauffs. Genaueres bei dem Gedichte Trost, 1029 ff. In H ausgestrichene Stellen bezeichnen wir durch stumpfwinkelige Klammern; z. B. (von ihr) bedeutet, daß die Worte von ihr vom Dichter wieder ausgestrichen sind. Die Buchstaben üdZ bedeuten „über der Zeile“, idZ „in der Zeile“.

Seite

819 ff. Soldatenliebe. Zuerst gedruckt in den „Kriegs- und Volksliedern“ (Stuttg. 1824), die dem Herausgeber nicht zugänglich waren und deshalb nicht verglichen werden konnten. Ph. | 23 So ] Dann Ph. | 24 Ob mir’s auch ] Ob es mir Ph. | 32 es ] ich Ph. | treue ] ferne Ph.

97 bin ] steh Ph. | 11 stillen ] fernen Ph.

1029 ff. Trost. H. (Oktavblatt im Besitze der Freiin Elise von Koenig-Warthausen in Stuttgart; aus Hauffs Gedichtbuche von 1824; vgl. das Autogramm dieser Ausgabe). | Datiert: 2. Jan. 1824 H. | Überschrift: Trost in der Ferne H.

111 Und ] (Muß) üdZ: u H. | 1 auch ] (von ihr) üdZ: auch H. | 2 Begann ursprünglich: (so zieh ich froh) H. | Es ] (so) es H. | Vor Blik erst (so) H. | auf nach (doch) H. | 5–6 ursprünglich: (u. meines Sternes heilge Gluth gießt mir ins Herz der Liebe Muth) H. | 6 strahlt aus (giebt) H. | Herz (mir) getrosten H. | 8 kein Trost von ihr zu mir aus (kein) (mein Sehnen nicht zu ihr) H. | 9 (auch kein Wort von mir.) üdZ: mein Sehnen H. | 10 kein Laut von mir zu ihr herüber. H. | 15 nicht (Blik) Wort H. | 16 ein Trost ] dein Aug’ H. | 17 der Trost der meine Sehnsucht stillt. H. | Die Unterschrift unseres Autogramms steht nicht im Original und ist von anderem Orte her übertragen. | 19 ff. Jesuitenbeichte. M 7/8. 27. Nr. 188. Eingeleitet durch die Worte: Die Jesuiten und die Minister, die Gegenstände der Erbitterung so mancher Franzosen, sind, dem Nationalcharakter gemäß, auch die Zielscheiben ihres Witzes. Der tägliche Pfeilhagel der Zeitungen, wo auch manches stumpfe Geschoß mit unterlief, [442] mußte zwar diejenigen, die er traf, am Ende unempfindlicher machen, blieb aber immer unangenehm, und sie haben sich, wenigstens auf eine Zeit lang, dadurch etwas Ruhe geschafft, daß sie die Satyre aus den Tagesblättern verbannten, die sich nun in die Flugschriften geflüchtet hat, wodurch wenigstens den niedern Volksklassen der tägliche Lachstoff entzogen oder doch verkümmert wurde. Wir teilen eine Probe der französischen politischen Satyre in einer Überarbeitung mit. M. Unterschrift: W. H. M.

13ff. Der Schwester Traum. T. | 29 Maientag ] Maienfest T.

1431 begräbt ] begrabt T. | 32 selig ] heilig T. | 34 hinter findet folgt noch der Vers: Wenn sie den Himmel an die Erde bindet, T.

15ff. Entschuldigung. M. 12/11. 27, Nr. 271.

1627 Wein ] Weine M.

1720 Nach dem Gedichte „Entschuldigung“ folgt das Gedicht: An Emilie. Anfang: Zum Garten ging ich früh hinaus etc. PS.

19 Vor 23 ff. Reuters Morgengesang steht: Soldatenmut. (Weise: Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust etc.) Anfang: Soldatenmut siegt überall etc. Ph. | 23 ff. Reuters Morgengesang. Zuerst in den „Kriegs- und Volksliedern“ (Stuttg. 1824; uns nicht zugänglich). L. | 23 Überschrift fehlt L. | 24–29 Morgenrot, … Kamerad! fehlt L.

206–8 Doch was ist Aller Erden Freud’ und Lüst’. Prangst du gleich mit deinen Wangen, L. | 10 Ach ] Sieh’ L. | 12 Füg’ ] Geb’ L. | 13–14 Und wird die Trompete blasen, Und muß ich mein Leben lassen, L. | 15 Reutersmann ] Reitersmann L. | Vor 16 ff. Der Kranke steht in PS: Trinklied. Anfang: Wer seines Leibes Alter zählet etc., das zuerst in den „Memoiren des Satan“, I. Teil (Bd. 2, S. 293 unserer Ausgabe) als: Des Ewigen Juden Trinklied gedruckt wurde.

2123 ff. Serenade. M 28/11. 27, Nr. 285. – 23 Nach der Überschrift: von Wilhelm Hauff. M.

221 Sänke ] Sände M. | Nach diesem Gedichte folgen die Skizzen: Freie Stunden am Fenster und Der ästhetische Klub PS. | 13 ff. Schriftsteller. M. 24/5. 27, Nr. 124. | Nach diesem Gedichte folgt: Lehre aus Erfahrung (zuerst in M 29/5. 27, Nr. 128) und darauf ein Brief Hochzeitgruß an Karl Grüneisen vom 18. September 1826. PS.

2428 Nach dem Gedichte Sehnsucht folgt die Skizze: Ein paar Reisestunden. Ein Bruchstück. PS.

26–27 Der Logogryph zuerst M 22/9. 27, Nr. 228, das erste Rätsel M 6/10. 27, Nr. 240, das zweite M 10/11. 27, Nr. 270, das dritte M 20/10. 27, Nr. 252 und die Charade M 5/5. 27, Nr. 108. Der Logogryph, das dritte Rätsel und die Charade tragen die Unterschrift: H. W. M.



[443]


Lichtenstein. (S. 35 ff.)


     Zu Grunde gelegt ist:

Lichtenstein. Romantische Sage aus der würtembergischen Geschichte. Von Wilhelm Hauff. Erster Theil. Stuttgart. Bei Friedrich Franckh. 1826. (246 S. 8º.)

– – Zweiter Theil. Stuttgart. Bei Friedrich Franckh. 1826. (252 S. 8º.)

– – Dritter Theil. Stuttgart. Bei Gebrüder Franckh. 1826. (256 S. 8º.)

     Zu Hauffs Lebzeiten ist nur diese eine Ausgabe erschienen. Einige kleine Änderungen, die Gustav Schwab in seiner Ausgabe (in den gesammelten Werken Hauffs von 1830) vorgenommen hat, haben wir als unwesentlich unberücksichtigt gelassen; dagegen waren einzelne Verbesserungen des Textes erforderlich, die wir selbständig angebracht haben und im Folgenden verzeichnen. Vor der eckigen Klammer (]) steht unsere Lesart, hinter ihr die des Originaldruckes.

Seite

537 Banner ] Panner | 586 Dietrich von Spät ] Dietrich von Spet (da auch im Original vorher schon Spät steht) | 677 elf ] eilf | 6720, 8928 und später nämlich ] nemlich | 6732 heiser ] heißer | 8031, 8119, 825, 837, 31, 8628, 8820 Ratsschreiber ] Rathschreiber (weil schon vorher Ratsschreiber steht) | 972 hülfreiche ] hilfreiche (weil kurz vorher Hülfe steht) | 13027 reime ] räume | 13714 greulichen Spuk ] gräulichen Spuck | 14512 ermüdenden ] ermüdeten | 25317 wo das ] wo sich das | 32010 und später Kanzler ] Kanzlar.