Textdaten
<<< >>>
Autor: Karl von Holtei
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Gassenhauer
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 99–100
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[99]

Gassenhauer.

Viele schelten, dass mein Lied,
Nach bekannten Weisen,
Immer hin und wieder zieht,
Wollen drum das arme Lied

5
Gassenhauer heissen.

Liedlein, Liedlein, Liedlein kling’
Nach bekannten Weisen!

Durch die Gassen haut sich schwer,
Nach bekannten Weisen,

10
Solch ein Lied; denn kreuz und quer

Kommen viele Gegner her,
Die zurück es weisen.
Liedlein, Liedlein, Liedlein kling’
Nach bekannten Weisen!

[100]
15
Aber hat sich’s Bahn gemacht,

Nach bekannten Weisen,
Schwirrt es fort bei Tag und Nacht!
Freut sich herzlich und verlacht
Neid, auf lust’gen Reisen!

20
Liedlein, Liedlein, Liedlein kling’

Nach bekannten Weisen!

Karl Holtei.