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Autor: August Graf von Platen
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Titel: Die Abbassiden − 3. Gesang
Untertitel:
aus: Gesammelte Werke des Grafen August von Platen, Band 4 von 5
Herausgeber: Einführung von Karl Goedeke
Auflage:
Entstehungsdatum: 1828−1830
Erscheinungsdatum: 1847
Verlag: J. G. Cotta
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Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer: {{{ÜBERSETZER}}}
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Originalsubtitel: {{{ORIGINALSUBTITEL}}}
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Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Erläuterungen siehe Die Abbassiden
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[246]

 Dritter Gesang.


Prinz Amin auf seinem Flügelpferde
War indessen weit umhergegaukelt.
Zwar im Anbeginne schiens erfreulich
Hinzuschweben über Städt’ und Länder;

5
Willig deßhalb überläßt Amin sich

Seines flüchtigen Rosses wilder Laune.
Wie ein Pfeil vom Bogen schwirrt, gewaltsam
Durch die Luft ein fernes Ziel verfolgend,
Also schwirrend flog der mächtige Rappe.

10
Doch, zuletzt ermüdet, denkt der Heimkehr

Prinz Amin; er zerrt des Rosses Zügel,
Will zurück es lenken, will zur Erde
Niedersenken seinen Flug. Vergebens!
Unbekümmert um den Wink des Reiters

15
Schießt der Rappe seinen Weg, und über

Weite Länderstrecken rastlos eilt er.
Tief in’s Meer gesunken war die Sonne,
Hesper stand im Westen, diesem folgte,
Sammt dem Siebengestirn das Schwert Orions!

20
Wieder dann erschien der Morgenröte

Sanftes Licht; doch immer schwebte Haruns
Erstgeborner Sohn im duftigen Aether.

Todesangst ergreift den edlen Jüngling;
Matt und schweißgebadet läßt den nutzlos

[247]

25
Eitlen Zaum er aus den Händen gleiten,

Die gefaltet er zum Himmel aufhebt;
Denn im Tode, der unfehlbar annaht,
Tauscht der Mensch zuletzt den eignen Willen
Mit dem Willen Gottes aus. Der Arbeit

30
Müde, glich Amin dem dürftigen Landmann,

Der den Tag hindurch und bis zur Dämmrung
Fleißig harkt; ertönt der Abendsegen
Aus der Stadt jedoch, so läßt er fallen
Seinen Karst, und nimmt vom Haubt die Mütze.

35
Weiter steuernd, bis die Nacht noch einmal

Feucht emporstieg aus der dunstigen Erde,
Ging des Jünglings eilige Fahrt. Entkräftung
Faßt zuletzt ihn, seine Glieder zittern,
Um den Hals des Pferdes schlingt er fest sich,

40
Wartend auf den letzten Schlaf. Und siehe!

Durch den Druck der Arme drückt er einwärts
Jene kleine Schraube, die den Rappen
Sinken macht. Der Rappe sinkt zu Boden,
Leis’ und langsam. Neue Lebensregung

45
Fühlt Amin, die schon begrabene Hoffnung

Hebt empor sich; wie ein jugendliches
Weib, vom Scheintod auferweckt, dem Gatten
Zeigt ein allzufrüh beweintes Antlitz.

Plötzlich steht der Rappe still, im Mondschein

50
Blickt umher der edle Sohn des Harun.

Auf dem flachen, weitgeräumigen Dache
Eines prächtigen Hofpallastes steht er:
Schlanke Säulen aus geflecktem Marmor
Trugen blühende Myrtenlaubgewölbe,

60
Wohlgeruch verbreitend; auf Geländern

Standen ringsumher bemalte Krüge,
Schön geformt und voll der schönsten Rosen:

[248]

Einem Landhaus glich das Schloß, und einsam
Auf Terrassen, durch Citronenwäldchen

65
Sanft beschattet, die das Meer bespülte,

Lag’s in hügelreicher Küstenlandschaft.

Längst vom Pferd herabgestiegen, wandelt
Auf dem Dach umher Mohadi’s Enkel.
Bald entdeckt er eine schmale Treppe,

70
Die hinab in einen großen Vorsaal

Führte, rings herum belegt mit Polstern.
Dort erblickt er zwölf Eunuchen, schlummernd
Ausgestreckt und schnarchend. Weiter eilt er
Durch Gemächer, königlich behangen

75
Mit verschwenderischen Goldtapeten,

Halb erleuchtet durch den sanften Vollmond −
Plötzlich schimmert ihm ein Licht entgegen!
Dieß verfolgt er, auf den Zehen schleichend,
Bis er tritt in ein Gemach, wo goldne

80
Lampen hingen an metallenen Ketten

Von der Decke nieder; alle Wände
Waren Spiegel und des Zimmers Boden
Elfenbein in schöngetäfelter Arbeit;
Doch gelehnt auf einen prächtigen Armstuhl

85
Saß, den Rücken wendend ihm, ein Mädchen.

Ihre langen, schwarzen Locken waren
Aufgelöst, und sammt den eingeflochtnen
Perlenschnüren hingen tief herab sie.
Eine Laute lag auf einem Tischchen

90
Neben ihr; mit lauter Stimme lesend,

Doch in fremder, niegehörter Sprache
Für den Prinzen, saß die schöne Jungfrau.
Endlich hebt das Auge weg vom Buch sie,
Und erblickt im Spiegel gegenüber

95
Erst sich selbst und hinter sich den Fremdling.

Staunend springt vom Sitz empor sie, sprachlos

[249]

Blickt sie hinter sich mit vorgehaltner
Hand, wie Einer, der ein Uebel abwehrt.
Auf die Kniee läßt Amin sich nieder

100
Vor der Schönen, diese Worte sprechend:

Wie du heißen magst, erlauchte Jungfrau,
Blicke gnädig auf den Unbekannten,
Den ein wunderbar Geschick von seinem
Vaterland geführt, ein schönes aber

105
Unter dieses Daches Schirm geführt hat.


So der Prinz, und als er Stand und Namen
Ihr entdeckt, erzählt des Abenteuers
Ganzen Lauf er. Lächelnd spricht die Schöne:
Sohn des Harun Alraschid in Bagdad!

110
Wem ein seltsam eigenes Loos zu Theil ward,

Dem bestimmt ein Gott, auch viel zu leiden.
Sei getrost! Nicht mädchenhaft gezierte,
Falsche Scham verhindere mich, o Jüngling,
Dich zu nennen dieses Hauses Gastfreund.

115
Doch, ermüdet wie du bist, bedarfst du

Schnell Erquickung. Meine Frauen werden
Trank und Speise dir sogleich bereiten;
Auf das Lager dir zu streu'n die Polster
Sei die Sorge meiner alten Amme.

120
Ihr, entsprossen aus dem Land Egypten,

Ihr verdank’ ich’s, daß ich deiner Sprache
Laut verstehe, daß ich gleiche Worte
Dir erwiedern konnte. − Dieses sprach sie,
Rief der Alten, und es kam Zulika.

125
Unterrichtet durch den Mund der Schönen

Ueber Schicksal und Geburt des Fürsten,
Führt zum Gastsaal ihn sogleich Zulika,
Weckt die Frau’n, von denen schnell die Tafel
Reich mit Früchten, Reis und Wein besetzt ward:

130
Jene, schön gethürmt in Silberschüsseln,

[250]

Dieser perlend aus krystallenen Flaschen.
Polster legt und Purpurteppiche breitet
Auf’s erhabene Bett die emsige Greisin,
Rückt sodann den ebenholzenen Schemel,

135
Um hinaufzusteigen. Doch die Neugier

Unterdrückt nicht länger Prinz Amin mehr:
Würdige Dienerin der besten Herrin,
Ruft er aus, beschwichtige mein Erstaunen!
Welch ein Land ist dieses? Welchem König

140
Unterthan? O sage mir! Und welches

Ist der Name jener hehren Jungfrau,
Deren Feenpallast den Pilger aufnahm?

So der Prinz, und ihm versetzt Zulika:
Sohn des Harun Alraschid in Bagdad,

145
Fern der Heimat, fern den Deinen weilst du:

Dieses Luftschloß liegt in blühender Meerbucht
Bei Byzanz, und meine schöne Herrin
Ist des Kaisers Tochter Heliodora.

Sprach’s und ließ hierauf allein den Prinzen.

150
Dieser wirft auf’s Lager sich, ermüdet,

Aber ohne Schlummer, Heliodorens
Bild bemeistert seine wache Seele.
Auch der Fürstin schwebt des Fremden Bildung
Stets vor Augen, ihr Gemüt bewältigt

155
Eine niegekannte süße Schwermut.

Ihre Heiligen ruft sie an, und immer
Mischt der Gastfreund unter ihr Gebet sich.
Nicht ein Fremdling däucht er ihr, er däucht ihr
Wie ein Jugendfreund bekannt und lieblich.

160
Selbst im Traume schien es ihr, vom Fenster

Ihn zu sehn in einem schmalen Nachen,
Den er steuerte weit hinaus in’s glatte,
Ruhige Meer, und als er weit entfernt war,
Schien zurück er seinen Blick zu wenden;

[251]

165
Doch sie winkt’ ihm mit der Hand, da rief er:

Soll ich wiederkehren, Heliodora?
Als sie sprechen wollte, floh der Traum sie.

Beide sahn sich drauf am nächsten Morgen,
Als die neuaufgehende Sonne lieblich

170
Aus den thauigen Tulipanen blitzte,

Die mit buntem Farbenglanz des Gartens
Beete schmückten. Durch die schönen Gänge
Führt den Fremdling Heliodora, heißt ihn
Auf die Hügel klimmen, um des Meeres

175
Flüssigen Spiegel und der Hochgebirge

Blaue Fernen anzuschau’n. Gespräche
Wurden mannichfach gewechselt, tausend
Worte fielen, nie ein Wort von Liebe;
Denn im Worte lauert schon Entweihung:

180
Wie ein wohlgefügter Scheiterhaufen

Stürzt zusammen, wenn du draus entführst nur
Eine Trümmer. − Wochen flohn dem jungen
Paar vorüber; doch so oft ein keckes
Wort dem Gastfreund durch die Seele schwebte,

185
Ließ den Blick er auf das Kreuz von Demant,

Das am Busen trug die Schöne, fallen,
Und die ewige Scheidewand des Glaubens
Schlug in ehrne Bande seine Zunge.

Endlich fühlte Prinz Amin, die Stunde

190
Sei gekommen für den Schmerz des Abschieds:

Länger wagt er nicht, mit banger Zögrung,
Aufzuschieben notgedrungene Heimkehr.
Eines Morgens vor die Holde tritt er,
Diese Worte sprechend: Edle Jungfrau!

195
Allzulang mißbraucht’ ich eine Zuflucht,

Die dem Fremdling deine Huld vergönnte!
Leicht zurück in meines Vaters Pallast

[252]

Wird der Flügelrappe, den zu lenken
Nun ich lernte, tragen mich; jedoch nicht

200
Leichten Herzens! Am Gestad des Tigris

Werd’ ich dein und Griechenlands gedenken!

Sanften Blicks versetzte Heliodora:
Bald verlass’ ich selbst den ruhigen Landsitz,
Nach Byzanz in meines Vaters Arme

205
Wiederkehrend; aber allenthalben

Werd’ ich gern mich deines heitern Umgangs,
Durch den Zufall mir gewährt, erinnern.
Lebe wohl, und sei das Glück der Deinen!

So die Fürstin. Doch indem sie sprachen,

210
Stürzet athemlos herein Zulika:

Eine schreckenvolle Kunde, rief sie,
Muß ich künden dir, o Heliodora!
Doch es drängt der Augenblick, in kurze
Worte namenlosen Schmerz zu fassen:

215
Ueberfallen durch Bulgarenhorden

Ward Byzanz, die alte Kaiserveste
Liegt im Sturm bezwungen, panische Furcht hat
Unser Heer und Volk ergriffen, zahllos
Ist der Schwarm der Feinde; beutelustig,

220
Mordbegierig wüten ihre Schaaren

Durch die blühende Stadt des Constantinus.
Frage nicht nach deines Vaters Schicksal,
Nicht der Brüder Heldentod erforsche!
Schnell in’s nahe Gebirg mit uns entrinne;

225
Denn dem Schlosse nahn sich schon von weitem

Wilde Schwärme, die dem Schreckensboten
Auf den Fersen folgten. Nicht zu Schiffe
Kannst du fliehn: O blick’ hinaus! In Aufruhr
Ist das Meer, und alle Stürme sausen!

[253]

230
So Zulika. Gegen tausend Schwerter,

Rief der Gastfreund, schützt das Schwert Amins dich,
Meinem Schwert vertraue, Heliodora!

Doch entsetzt erwiedert ihm Zulika:
Willst du tollkühn, Einer gegen Alle,

235
Niegehörten Kampf vergeblich fechten?

Retten will ich ganz allein die Fürstin:
Wirf hinein dich in’s Gewühl der Feinde,
Wenn zu sterben dich so sehr gelüstet!

Sichere Rettung weiß ich, ganz allein ich,

240
Rief Amin zu Heliodorens Füßen.

Laß die Frau’n sich im Gebirg verbergen;
Doch du selbst, in meinem Schutz, besteige
Mein geflügelt Wunderpferd, es soll dich
Ueber alle deine Feinde tragen!

245
Hier erwartet dich nur Schmach und Elend;

Doch in Bagdad soll ein ganzes Volk dir
Dienen. Fürchte nichts! Verwegener Wunsch wird
Nie beleidigen deine heilige Jugend!
Väterlich empfangen wird und niemals

250
Kränken dich in deiner Väter Glauben

Harun Alraschid, das Bild der Weisheit!
Folge mir! — Ihm folgte Heliodora,
Halb entseelt und durch den Schreck bewußtlos.

Längs der schattigen Gärten floh Zulika

255
Sammt den Frau’n; Amin indessen jagte

Schleunig auf dem Wunderpferd von dannen;
Ihm am Busen lehnte Heliodora.
Allzufrühe für den Abbassiden
Sah’n sie Bagdads hohe Mauern leuchten

260
Zwischen Palmen. Aber nicht zur Haubtstadt

Mochte Prinz Amin die Holde führen,

[254]

Daß dem Volke nicht zur Schau sie diene;
Doch besaß er ein entlegenes Landhaus
Hart am Tigris, wo Cypressenhaine

265
Stolz erhoben ihre schlanken Wipfel.

Als er dort sich senken ließ den Rappen,
Führt in’s reichste Gemach das holde Weib er,
Sprechend also: Schöne Heliodora!
Hier, nur wenige Stunden, wag’ ich einsam

270
Dich zurückzulassen. Flugs gen Bagdad

Eil’ ich, aufzusuchen meinen hohen
Vater Harun Alraschid: er selbst soll
Hier begrüßen dich mit allen Großen
Seines Reichs, als eines Kaisers Tochter,

275
Der die Krone Griechenlands anheimfällt;

Was an Christensklavinnen lebt in Bagdad,
Sei sogleich für deinen Dienst geworben.
Lebe wohl! ich kehre schleunig wieder.

So der Prinz. Er läßt den Flügelrappen

280
Auf dem Schloß zurück, um sonder Aufsehn

Sich der Stadt zu nähern; ein arabisch
Roß besteigt er, das mit Blitzeseile
Gegen Bagdad führt den edlen Jüngling.
Vor’m Pallaste kommt der Fürst der Schwarzen

285
Froh entgegen ihm, der greise Mesrur.

Ueber’s Kreuz die Hände faltend, heißt er
Auf den Knien willkommen ihn in Bagdad;
Aber Augenblicks befragt der Prinz ihn:
Wo verweilt mein Vater und Gebieter,

290
Harun Alraschid, der Sohn Mohadi’s?

Ihm versetzte drauf der greise Mesrur:
Nicht in Bagdad weilt der Fürst des Glaubens,
Der dem Eidam feierlich Geleit giebt.
Aus Egypten kam ein schöner Jüngling,

295
Prinz Alasnam, welcher herrscht in Cairo:

[255]

Dieser warb um deine Schwester, Harun
Gab zum Weib sie ihm, von seines Körpers
Ebenmaß, von seiner Sitten Zauber,
Seiner Kunst zu reden, hingerissen.

300
Heute führte Dieser aus dem keuschen

Frau’ngemach die jugendliche Braut sich,
Aller Schätze holden Schatz, Amine.
Wenige Meilen vor die Stadt geleitet
Jenes theure Paar der Fürst des Glaubens,

305
Der so lang’ um seine Söhne weinte;

Denn, um dich zu suchen, flohen Assur
Auch und Assad aus der Stadt am Tigris.
Heil, o Heil uns, daß du wiederkehrtest!
Möchten bald auch folgen deine Brüder!

310
Ihm versetzte Prinz Amin dagegen:

Weilt am Hofe jener kluge Mohr noch,
Der das flüchtige Zauberpferd gebildet,
Dessen Rücken ich bestieg und welches,
Zwar gefahrvoll, doch zum eignen Glück mich

315
Ueber Länderstrecken trug und Meere?


Drauf erwiedert ihm der greise Mesrur:
Jener lebt, jedoch er lebt im Kerker,
Seit wir dich, erlauchter Fürst, vermissen.
Nicht vermochten seine Zauberkünste

320
Aus der Haft zu lösen ihn; die Schlüssel

Führ’ ich selbst, und weiß sie wohl zu wahren.

Schnell befrei’ ihn, rief Amin dagegen,
Länger nicht verdient er meines Leichtsinns
Schuld zu büßen! − Ihm gehorchte Mesrur,

325
Jenen Zauberer vor des Prinzen Antlitz

Führend; huldreich nimmt Amin den Mohren
Auf, er dankt ihm für das seltne Schicksal,
Welches ihm das Flügelpferd bereitet.

[256]

Ohne Hehl erzählt er ihm und arglos

330
Sein Geschick und seines Abenteuers

Ganzen Lauf! mit diesem Wort beschließend:
Harre mein, ich eile meinem Vater
Jetzt entgegen. Kehrt er wieder, magst du
Für das Wunderpferd den Preis bedingen,

335
Der dir billig scheint und uns, wo nicht, auch

Jenes Roß, wohin du willst, entführen!

So der Prinz, und aus den Thoren Bagdads
Jagt er spornstreichs, mit verhängtem Zügel,
Ihm zur Seite ritt der greise Mesrur.