BLKÖ:Weber, Friedrich Dionys
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Weber von Treuenfels, Franz |
Nächster>>>
Weber, Heinrich | ||
Band: 53 (1886), ab Seite: 182. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
Friedrich Dionys Weber in der Wikipedia | |||
Friedrich Dionys Weber in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 117158755, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Vogler [Bd. LI, S. 211], der um diese Zeit Prag besuchte, nicht wenig gefördert, denn er trat bald in nähere Beziehungen zu ihm. Diese gestalteten sich zwischen den beiden hochbegabten Kunstgenossen zu freundschaftlichen, und der Einfluß des berühmten Symphonikers trug bei dem empfänglichen für seinen Freund begeisterten Weber bald seine Früchte. Eigenthümlicher Weise äußerte sich dieser Eindruck anfänglich auf einem mehr niederen Gebiete der Tonkunst, nämlich in der Tanzmusik, mit welcher Weber seine ersten Triumphe feierte, denn seine Tanzcompositionen erfreuten sich bald ungetheilten Beifalls, verbreiteten sich in kürzester Zeit über ganz Böhmen und wurden auf Bällen und sonstigen Tanzunterhaltungen mit Vorliebe aufgespielt. Dabei fand zum ersten Male eine Vermehrung des Orchesters, und zwar in einem um so größeres Staunen erregenden Verhältnisse statt, als bisher das [183] Opernorchester nur aus 27 Personen bestand und nun Tanzmusíken aller Art mit einem Orchester von 50 Personen ausgeführt wurden. Zugleich mit diesen Tanzcompositionen, die seinen Namen in den weitesten Kreisen bekannt machten, schrieb Weber zahlreiche Gelegenheitscompositionen, die zu festlichen Anlässen bestimmt waren und seinen Ruf nur verstärkten. 1796 trat der damals 25jährige Künstler mit dem ersten großen Werke auf. Die Prager Universität hatte beschlossen, den Geburtstag des Kaisers Franz I. in besonders glänzender Weise zu feiern, und forderte aus diesem Anlasse unseren Meister auf, eine von Professor Meinert [Bd. XVII, S. 281] eigens zu diesem Zwecke gedichtete Cantate in Musik zu setzen. Dieses Werk, aus zwei Abtheilungen bestehend, führte den Titel: „Böhmens Errettung durch den Helden Karl, Erzherzog von Oesterreich“ und wurde nebst einem allgemein bekannten und beliebten Nationalliede der Böhmen, zu welchem auch Meinert den Text verfaßt und Weber die Musik gesetzt, am 12. Februar 1797 im Theater von einem aus vierthalbhundert Musikern bestehenden Orchester unter unseres Meisters eigener Leitung zur Aufführung gebracht und die Einnahme den Witwen und Waisen der bei Teining, Schwarzenfeld, Amberg und Kernach Gebliebenen gewidmet. Der Erfolg war ein so günstiger, daß eine Wiederholung des gelungenen Tonwerkes am 29. April stattfand. Hier sei eines nicht uninteressanten Momentes gedacht: welche Wandlungen gute Lieder manchmal erfahren. Das von Meinert gedichtete oben erwähnte Volkslied beginnt: „Gott erhalte unsern König“. Die von Weber dazu componirte Musik hatte so glücklich den Volkston getroffen, daß es seither ein Lieblingslied der Böhmen geblieben und auch ins Čechische übersetzt ward. Nun aber wurde Weber’s Melodie, obwohl verstümmelt, einem Volksliede zum Lobe des h. Wenzeslaus unterlegt und als solches in der Folge gesungen. Auch Lieder haben ihre Schicksale. Bald sah sich Weber von seinen Freunden aufgefordert, sich auf dramatischem Gebiete zu versuchen, und es entstand für ein Liebhabertheater die Operette „Der Mädchenmarkt“, mit Begleitung des Quartettes und des Pianoforte. Die sehr beifällige Aufnahme, welche dieser erste Versuch fand, ermunterte ihn zu einer Arbeit, die den Titel „Canzema oder der Krieg um Liebe“, Oper in zwei Acten, führte und zweimal als Concert mit einstimmigem Beifall gegeben wurde. Später schrieb er zu dieser Operette einen zweiten Theil, betitelt „Die gefundene Perle“. Es wird befremden, daß diese so beifällig aufgenommenen Arbeiten nicht zur Darstellung auf der Bühne gelangten. Doch hatte dies seine Gründe: erstens bestand zu jener Zeit in Prag nur eine italienische Oper und der Zustand des deutschen Singspiels war ein so erbärmlicher, daß Weber den mehr als mittelmäßigen Kräften desselben sein Werk nicht anvertrauen mochte. Als dann 1810 die Magnaten Böhmens zur Hebung der Musik den Entschluß faßten, sich zu einem Vereine zusammenzuthun, welcher den Titel „Verein zur Beförderung der Tonkunst in Böhmen“ führte, und ein Conservatorium der Musik in Prag zu errichten, wurde Weber, der damals bereits einen bedeutenden Ruf als Musicus hatte, zum Director der neuen Lehranstalt erwählt und zugleich beauftragt, einen den örtlichen Verhältnissen entsprechenden Lehrplan auszuarbeiten, und nachdem derselbe angenommen worden, ihn auch zur Ausführung [184] zu bringen. Ueber 30 Jahre, bis an seinen Tod, stand er als Leiter dieser Anstalt vor und erhob sie, sich ihr ausschließlich widmend, durch seine rastlosen Bemühungen und seinen verständnißvollen Eifer zu einer solchen Stufe der Vollkommenheit, daß sie an Planmäßigkeit, Vollständigkeit und systematischer Ordnung – das Pariser Conservatorium ausgenommen – alle zu seiner Zeit bestehenden Institute dieser Art weit übertraf. Das Prager Conservatorium, wie es unter Weber sich entwickelte, bildet den eigentlichen Glanzpunkt in dessen Künstlerlaufbahn. Nahezu ein halbes Tausend Zöglinge sind aus dieser Anstalt hervorgegangen, von denen über 300 in alle Länder des Continents sich zerstreuten, derselben ein glänzendes Loos verdankten und so einen sprechenden Beweis der Gediegenheit und Tüchtigkeit des Kunstinstitutes lieferten. In diesem großen und schönen Wirkungskreise, in welchem sich Weber in seinem eigensten Elemente bewegte, bot sich ihm auch Gelegenheit zu Compositionen aller Art und für verschiedene Instrumente zunächst im Hinblicke auf seine Zöglinge, dabei behielt er stets auch die Theorie im Auge und schrieb für den Unterricht in diesem Institute zwei noch heute in Musikkreisen sehr geschätzte Lehrbücher, nämlich: „Theoretisch-praktisches Lehrbuch der Harmonie und des Generalbasses“ 4 Theile (Prag 1830 bis 1833, Marco Berra, Bd. I: X und 231 S.; Bd. II: VIII und 237 S.; Bd. III: VI und 215 S.; Bd. IV: 2 Bl. und 239 S., und jeder Band mit 1 Blatte Inhaltsverzeichniß) und „Theoretisch-praktisches Handbuch der Tonsetzkunst“ (Prag 1835, Jos. Spurny, gr. 8°., VIII und 251 S.). Als Lehrer besaß Weber ganz ausgezeichnete Verdienste und hat nicht nur im Conservatorium selbst tüchtige Zöglinge, sondern auch ausgezeichnete Privatschüler herangebildet, von denen mehrere zu großem Rufe in der musicalischen Welt gelangten, wir nennen nur beispielsweise: Elise Barth, Karl Maria v. Bocklet [Bd. II, S. 5], Joseph Dessauer [Bd. III, S. 255], W. Kalliwoda [Bd. X, S. 396], Alois Kleinwächter[WS 1][Bd. XII, S. 67], Ignaz Moscheles [Bd. XIX, S. 116]. Dabei setzte ihn seine langjährige Beschäftigung am Conservatorium auch in den Stand, manche sinnige Vervollkommnung und Verbesserung an Instrumenten zu veranlassen oder selbst anzugeben. So ward nach seiner Angabe die erste Klappentrompete und das erste Klappenwaldhorn von einem Zöglinge des Conservatoriums und nachmaligen Lehrer an demselben, Jos. Kail [Bd. X, S. 353] zu Stande gebracht, und wurden von ebendemselben später die Klappen mit Ventilen versehen. Den so gewonnenen Tonreichthum verwerthend, componirte Weber dann die hübschen Sextette für „chromatische Waldhörner“. Was nun die Erfindung der Klappentrompete und des Klappenhorns betrifft, so wird diese von Andern dem Anton Weidinger [s. d. Artikel] zugeschrieben und mag sich Kail’s Erfindung auf die Verbesserung beschränken: an Stelle der Klappe das Ventil gesetzt zu haben. Eine von Weber’s wichtigsten und vortheilhaftesten Erfindungen ist jene an den Pauken in Ausführung gebrachte, darin bestehend, daß dieselben mittels eines einzigen Schraubenzuges in jede beliebige Tonart, und zwar in weit kürzerer Zeit, als eine Violine benöthigt, gestimmt werden können, wobei noch besonders bemerkenswerth ist, daß diese Pauken keinen Kessel haben und einen viel stärkeren Ton von sich geben als zuvor, der [185] in der Bestimmtheit und Sonorität ganz dem Tone eines guten Contrabasses gleichkommt. Diese reellen Verdienste um die Tonkunst in seinem engeren Vaterlande Böhmen, wie auch im Allgemeinen, würdigte Seine Majestät der Kaiser durch die 1833 erfolgte Verleihung der goldenen Civil-Verdienstmedaille und später, 1835, durch die des Chiffreringes, der ihm nach dem in Anwesenheit des Monarchen in der Prager Hofburg aufgeführten Concerte von dem damaligen Landeschef und Protector des Institutes Grafen Chotek übergeben wurde. Wir versuchen es nun, ein Verzeichniß der Compositionen Weber’s zu geben, welches freilich bei völligem Mangel an den dazu nöthigen Materialien lückenhaft ist, doch aber die wichtigsten Arbeiten enthalten dürfte. Es sind mit Ausschluß der bereits angeführten: „Sammlung von Liedern auf das Clavier, nach den trefflichen Werken von Deutschlands Dichtern: Bürger, Hölty, Blumauer“ (Prag 1793, 6 Bogen), [wo kein Drucker angegeben, sind die Compositionen Manuscript]; – „Meinert’s Hymne an den Frieden“, im Clavierauszuge (Prag 1799, Barth, qu. Fol.); – „Divertissement für den Gesang und das Fortepiano in 25 Variationen“ (Prag 1802);– „VI Variationen über eine Arie aus Samori [eine Oper Vogler’s] mit der Violine und mit dem Violoncello“ (Prag 1806); – „Menuets und deutsche Tänze, für das Clavier besonders gesetzt“ (Prag 1806); – „11 Ländlertänze und Coda für das Pianoforte über das beliebte Tirolerlied: „Wann i in der Früh aufsteh“ (Prag 1808, Polt); „Variations pour le Violoncelle avec accompagnement de Guitare“ (Prag 1808, 8°.); – „Eccoissaises et quadrilles pour Pianoforte“ (Leipzig, Kühnel); – „6 petites Pièces faciles à 4 mains“; – „6 Menuets et Trios pour Pianoforte“ (Leipzig, Kühnel); – „6 Variations pour le Pianoforte sur l’air du Ballet de Castor et Pollux“; – „12 deutsche Tänze und Coda für das Pianoforte“ (1810); – „Douze allemandes et Coda pour le Pianoforte sur la Chanson: O du lieber Augustin“ (1810); – „Douze allemandes et Coda pour le Pianoforte sur divers airs favoris des Opéras Don Juan, Deux Postes et Aline“ (1810, Fol.); – „König der Genien“, diese Oper wurde am 1. Juni 1800 im Convictssaale zu Prag von einem zahlreichen Orchester mit großem Beifall aufgeführt; außer diesen nach ihren Titeln angegebenen Compositionen schrieb Weber noch 18 Cantaten, viele Messen, Lieder für Kirche und Haus, 3 Streichquartette, Concertstücke für ziemlich alle gangbaren Concertinstrumente, Quartette für Hörner, Harmoniemusiken, Kinderballete und noch viele Claviersachen, ein Sextett für 6 Posaunen; Märsche für Militärmusik, Gesangstücke u. s. w. Wir schließen diese Lebensskizze mit einigen Zeilen über unseren Künstler als Musicus und Mensch. Als Weber, der von früher Jugend für die Musik schwärmte, in seinen Jünglingsjahren stand, erlebte er eben die glänzende Periode, wo Mozart in Prag Alles galt und zeitweilig persönlich wirkte. Bald war ihm der große geniale Meister ans Herz gewachsen, er faßte für ihn und die von ihm eingeschlagene Richtung eine unbegrenzte Vorliebe, ja er fand darin beinahe die ausschließlich berechtigte Weise der Tonkunst, so daß er von den früheren und späteren Tonsetzern nicht viel wissen mochte und – folgerichtig – in Beethoven’s Schaffen nur die erste Mozart verwandte Periode billigte. In dieser Einseitigkeit der Auffassung erkennen wir [186] vereint seine Schwäche und seine Stärke. Was ihn nun als Componisten betrifft, so war er gewiß einer der talentbegabtesten, und selbst seine kleinsten und unbedeutendsten Compositionen, nie geschmacklos, bezeugen eine gute Schule und eine Phantasie, ungemein reich an schöne Melodien; trotz alledem aber stand er als Componist so ziemlich nur auf der mittleren Höhe eines wohlgeschulten Praktikers, war aber dafür ein geborener Schulmann und hat, wie ein Forscher im Gebiete der Musikgeschichte über ihn treffend bemerkt, in dieser Beziehung für die Kunst höchst segensreich gewirkt, segensreicher kann man sagen, als wenn er blos productives Genie gewesen wäre. Sein Lehrbuch der Harmonik und des Contrapunktes ist eines der brauchbarsten Schulbücher und hat seinen Werth für alle Zeiten, wenngleich von einer wissenschaftlichen Begründung des Vorgetragenen kaum da und dort schwache Andeutungen vorkommen, und blos die überkommene Regel dem Schüler dogmatisch als eine nicht weiter anzuzweifelnde hingestellt wird. Diese dogmatische Methode aber, nach welcher sich der Schüler mit dem „Regel ist“ u. s. w. ohneweiters begnügen und daran sich halten muß, ist indessen, vielleicht gerade für Anfänger, die rechte. Die babylonisch aufgethürmten Undecim- und Tridecimaccorde, die der vierte Band des Lehrbuchs behandelt, sind dem Verfasser, als unbedingtem Anhänger der älteren Theorie, zugute zu halten. Den Schülern gegenüber glich Dionys Weber einem liebevollen, aber strengen Vater. Er hatte an seinen Jünglingen die herzlichste Freude – aber wehe, wer die Schulzucht oder wer die Regeln des „reinen Satzes“ verletzte! Mußte Weber in ein Concertprogramm dem Publicum zuliebe ein „modernes“ Tanzstück aufnehmen, so setzte er sicher ein „classisches“ daneben, „damit es recht absteche“ und so zugleich den jungen Orchestristen zum warnenden Beispiel diene. Was er für Verbesserung der Instrumente theils selbst gethan, theils veranlaßt hat, wurde oben schon erwähnt. In der persönlichen Erscheinung Weber’s mischte sich die gravitätische Würde des Lehrers mit einem eigenthümlichen gutmüthig-schalkhaften Humor in sehr anziehender Weise, so daß man dem kleinen corpulenten Manne mit dem breiten stets lächelnden Gesichte gleich beim ersten Anblick gut sein mußte. Als ihn einer seiner früheren Zöglinge einmal fragte, ob er nicht seine Oper: „Canzema, Königin von Serandib, oder der Krieg um Liebe“ wieder auf die Bühne zu bringen gedenke, lächelte der alte Musicus höchst satirisch und sagte mit komischer Ernsthaftigkeit: „Das geht nicht! Der zweite Act spielt in den unterirdischen Schatzgewölben der Königin, wo die Schätze Indiens aufgehäuft liegen – bei welcher Theaterdirection sind die zu finden? – Auch ist Canzema die schönste Frau ihrer Zeit, aber pechschwarz – welche Primadonna wird sich ihr Gesicht anschwärzen lassen?“ – Es ist bekannt, welche Um- und Anstände Meyerbeer mit seiner „Afrikanerin“ gerade wegen des „Anschwärzens“ hatte, und so sieht man, daß der alte Weber auch hier seinen praktischen Blick bewährte.
17. Weber, Friedrich Dionys (Musiker und Compositeur, geb. zu Welschau in Böhmen 1771, gest. zu Prag in der Nacht vom 25./26. December 1842). Von früher Jugend zeigte er großes musicalisches Talent, sang als zehnjähriger Knabe einen schönen Sopran, spielte Clavier, Orgel, Violine und alle im Orchester verwendeten Blasinstrumente. Im Alter von 11 Jahren bezog er das Gymnasium und nach Abschluß desselben die Prager Hochschule, an welcher er, da er zum Geistlichen bestimmt war, Philosophie und Theologie beendete. Als er sich aber zum Priesteramte nicht entschließen wollte, begann er das Studium der Rechte, gab es jedoch in kurzer Zeit auf, um ganz der Musik zu leben, die er vor Allem liebte und deren Pflege er auch inmitten der ernsten Berufsarbeiten nie entsagte. So war denn vorerst das Studium der Tonsetzkunst seine Hauptbeschäftigung. Da es aber damals in Prag an Lehrern dieses Zweiges der Musik fehlte, so vertiefte er sich mit rastlosem Eifer in den Geist der besten theoretischen Werke der alten und neuen Zeit. In diesem Streben wurde er durch den genialen Abbé- Ambros (Aug. Wilh. Dr.). Das Conservatorium in Prag. Eine Denkschrift bei Gelegenheit der fünfzigjährigen Jubelfeier der Gründung (Prag 1858, Gottl. Haase’s Söhne, 8°.). – Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst. Von Hormayr (Wien, 4°.) XVI. Jahrg. (1825), Nr. 4, S. 18 im Artikel: „Die Tonkunst in Böhmen von den ältesten bis auf die gegenwärtigen [187] Zeiten“. Von J. A. von Rittersberg. – Gaßner (F. S. Dr.). Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8°.) S. 882. – Gerber. Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler u. s. w. (Leipzig 1814, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. IV, Sp. 521. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Für Künstler, Kunstfreunde und alle Gebildeten. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Ed. Bernsdorf (Offenbach 1861, Joh. André, gr. 8°.) Band III, Seite 854. – Schilling (Gustav). Das musicalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard, 8°.). – Theater-Zeitung. Herausgegeben von Adolf Bäuerle (Wien, kl. Fol.) 1843, S. 27: „Nekrolog“.
- Weber’s Porträt. In Kupfer- und Stahlstich, in Lithographie und Holzschnitt ist unseres Wissens kein Bildniß Weber’s erschienen. Ein in Oel gemaltes lebensgroßes Bildniß des wackeren Meisters hängt im Uebungssaale des Conservatoriums zu Prag; aber die Aehnlichkeit ist nur mittelmäßig getroffen, und als er starb, lag die Daguerreotypie noch in den Windeln.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Eduard Kleinwächter.