Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Thaly, Sigmund
Band: 44 (1882), ab Seite: 152. (Quelle)
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Thaly, Coloman (ungarischer Geschichtsforscher, geb. in dem vormals zum Komorner, jetzt zum Graner Comitate gehörigen Orte Csepe am 3. Jänner 1839). Der Sproß einer älteren ungarischen Adelsfamilie, welche sich vormals mit ihrem vollen Namen Thaly de Tal schrieb. Sein Vater Ludwig (geb. 1794, gest. 1850) versah einen höheren Posten im Cassendienst, die Mutter Katharina war eine geborene Barthaloss. Von sechs Söhnen der zweitgeborene, machte Coloman seine Studien zunächst am evangelischen Lyceum zu Preßburg, dann an der höheren Unterrichtsanstalt zu Pápa, später wurde er Mitglied des reformirten theologischen Institutes in Pesth. Ueber seinen ferneren Lebensgang sind wir nur unvollkommen unterrichtet, wir wissen nur noch, daß er im Jahre 1879 vom neunten Bezirk der Stadt Pesth in das Abgeordnetenhaus des ungarischen Reichstages gewählt wurde, und daß er gegenwärtig correspondirendes Mitglied der philosophisch-socialwissenschaftlich-historischen Classe der ungarischen Akademie der Wissenschaften ist. Das schriftstellerische Gebiet betrat er frühzeitig, mit 16 Jahren, denn schon 1855 schrieb er das Volksdrama „Bujdosó lélek“, d. i. Die herumirrende Seele, welches im Pesth-Ofener Unterhaltungsblatte „Viszhang“, d. i. Das Echo, zum Abdruck gelangte. Von dem Titel dieser Dichtung dürfte auch der Pseudonym Bujdosó, dessen er sich zu Zeiten zu bedienen pflegt, abzuleiten sein. Nachdem er hierauf in Fachblättern und anderen Journalen lyrische und epische Dichtungen, geschichtliche Skizzen u. s. w. veröffentlicht hatte, erschien 1857 seine erste Sammlung von Novellen und Gedichten unter dem Titel: „Ne bántsd a magyart“ im Buchhandel. In der Folge widmete er sich ausschließlich geschichtlicher Forschung, und in den Mittheilungen der ungarischen Akademie der Wissenschaften, namentlich aber in der Zeitschrift „Századok“, d. i. Jahrhunderte, legte er einen wahren Schatz historischer, culturhistorischer, biographischer und archäologischer, bald mehr bald minder umfangreicher Arbeiten nieder, von denen wir S. 153 eine Uebersicht folgen lassen. In der ungarischen Akademie der Wissenschaften ist er besonders in der historischen Commission thätig, welche sich die Erforschung, Sammlung und Herausgabe ungarischer Geschichtsquellen zur Aufgabe gestellt hat. Mit Wilhelm Fráknói, Arnold Ipolyi, Albert Baron Nyáry, [153] Aron Szilády, Alexander Szilágyi, Gust. Wenzel u. A. theilt er sich in die mühevolle und so wichtige Arbeit der Sichtung und Bearbeitung dieser bis vor Kurzem noch ungehobenen Schätze. Einige Zeit beschäftigte ihn vornehmlich das Zeitalter Franz Rákóczy’s II., und durchforschte er nach dieser Richtung alle Bibliotheken und Archive. Insbesondere war Georg Graf Károlyi [Bd. XI, S. 4, Nr. 7] dem Forscher behilflich, indem er ihm die Benützung des noch wenig ausgebeuteten Károlyi’schen Familienarchivs gestattete, welches eben an Documenten aus der Rákóczy’schen Zeit sehr reich ist. Als im Jahre 1876 der Pesther Buchhändler L. Aigner unter dem Pseudonym Ludwig Abafi die Zeitschrift „Figyelő“, d. i. Der Beobachter, eine Monatschrift für Literaturgeschichte Ungarns begründete, wurde Thaly einer ihrer fleißigsten Mitarbeiter, und veröffentlichte er schon im zweiten Bande (1877) zwei Gedichte aus dem siebzehnten Jahrhunderte (2. Heft) und Mittheilungen über Georg Palatich (3. Heft), im dritten Bande Beiträge zur Literaturgeschichte der Zeit Tököly’s und Rákóczy’s (1. und 2. Heft) und eine Abhandlung über Bacsányi’s Grab in Linz (4. Heft), im vierten Bande: „Nachklang zu Abafi’s Clemens Mikes“ (2. Heft), im fünften Bande „Ein anti-demokratisches Lied aus der Kurutzenzeit“ (1. Heft) und „Perlen der Dichtung aus dem siebzehnten Jahrhundert (2. Heft). Auch in der von Dr. Emerich Henszlmann und Albert Baron Nyáry redigirten archäologischen Zeitschrift (Archaeologiai Értesítő) ist er ein fleißiger Mitarbeiter, und erschienen von ihm in dem letzten Bande derselben: „Ueber Rákóczy’s Federbusch“ [B. XI, S. 8] „Numismatische Beiträge zur Geschichte der Rákóczy-Bewegung“ [Bd. XI, S. 10], „Daten zur Goldschmiedekunst und Strophiumstickerei in den Jahren 1709 und 1710“ [Bd. XII, S. 5] und „Daten über Kunst und Münzprägung aus der Zeit Rákóczy’s“. Der berüchtigte Komorner Fortificationsdirector der Jahre 1848 und 1849 Sigmund Thaly, dessen Lebensskizze folgt, ist ein Vetter unseres Gelehrten. Colomans Großvater Stephan (geb. 1757, gest. 1830) war ein Bruder von Sigmunds Vater Franz. Coloman Thaly’s zahlreiche, für Ungarns Geschichte im Allgemeinen und für jene des Rákóczy-Zeitalters insbesondere hochwichtige Veröffentlichungen werden unten zusammengestellt. – Ein anderer Vetter Colomans, Emil Thaly, ein Sohn Anton Thaly’s, eines jüngeren Bruders von Colomans Vater Ludwig, betrat in jüngster Zeit als Schriftsteller das national-ökonomische Gebiet und veröffentlichte im dritten Heft des ersten Jahrgangs (1877) der „Nemzet gazdasági szemle“, d. i. National-ökonomische Rundschau, die Abhandlung: „Ueber den ungarischen Getreideexport und die Exportfähigkeit der ungarischen Eisenbahnen“.

Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8°.). Zweiter (den ersten ergänzender) Band, S. 340. – Nagy (Iván). Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal“, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, M. Ráth, gr. 8°.) Bd. XI, S. 127–133.
Uebersicht der schriftstellerischen Arbeiten Coloman Thaly’s, mit Ausschluß der neuesten, deren in der obigen Lebensskizze Erwähnung geschah. a) Die selbständigen. „Kárpáti kürt, költemények. 2. Kiadás“, d. i. [154] Karpathen-Horn. Gedichte. 2. Ausgabe (Pesth 1861, Pfeifer, 12°., mit dem Bilde des Verfassers). – „Székely kürt. Erdélyi regék, mondák, balladák és dalok“, d. i. Szeklerhorn. Siebenbürgische Sagen, Erzählungen, Balladen und Lieder (Pesth 1861, Pfeifer, 16°.). – Bottyán János II. Rákóczy Ferenc fejedelem vezénylő tábornoka. Történeti életrajz a kurucvilág hadjárataiból, d. i. Johann Bottyán, General Franz Rákóczy’s II. Geschichtliche Skizze aus dem Kurutzenfeldzuge (Pesth 1864, Mor. Ráth, 8°.; 2. verm. Aufl. 1867, 8°.). – „Régi magyar vitézi énekek és elegyes dalok. Tizenhatodik, hetedik és nyolcadik századbeli eredeti kéziratokból és régi szétszórt nyomtatványokból. Toldalék. A. bujdosó Balassa Bálintnak két eddigelé ismeretlen költeménye“, d. i. Alte ungarische Heldengesänge und elegische Lieder. Nach Handschriften und alten zerstreuten Druckschriften aus dem sechzehnten, siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderte. Anhang. Zwei bisher unbekannte Gedichte des Flüchtlings Valentin Balassa Zwei Bände (Pesth 1864, Wilh. Lauffer, 8°.). – Rákóczy-Tár. Történelmi érdekü naplók, emlékiratok, levelezések, pátensek, hadiszabályok, országgyülési diáriumok és törvénycikkek gyüjteményei II. Rákóczy Ferencz korából. I. kötet. Rákóczy imádsága. Beniczky Gáspár. Szathmári Király Ádám és Ráday Pál naplóik. A Széchényi országgyülés diariuma és törvénycikkei. A Széchényi országgyülési tábor kőnyomatú térrajzával“, d. i. Rákóczi-Magazin. Sammlung historischer Tagebücher, Memoiren, Briefwechsel, Patente. Kriegsregeln und Gesetzartikel aus dem Zeitalter Franz Rákóczy’s II. I. Band: Rákóczy’s Gebet. Caspar Beniczky. Tagebücher des Adam Király und Paul Raday. Diarien und Gesetzartikel des Széchényer Reichstages. Mit der lithogr. Karte des Széchényer Reichstagslagers (Pesth 18653, Wilh. Lauffer, 8°.) XIV und 448 S.). – „A Nagyszombati harcz. Hadtörténeti epizód a kuruczvilágból. Kőmetszerü csatatérképpel. Toldalékul: A Győrvári harcz“, d. i. Die Schlacht bei Turnau. Eine Episode aus der Kurutzenwelt. Mit einer lith. Schlachtkarte. Als Anhang: Die Schlacht bei Raab (Pesth 1869, Lauffer, gr. 8°.). – b) Die in wissenschaftlichen Zeitschriften und Werken zerstreut abgedruckten.Bercsényi levelezése Károlyival, d. i. Bercsényi’s Briefwechsel mit Károlyi, in „Akadem. Értes.“, Bd. I, 1867, S. 227. – Komáromy János törökországi diariuma“, d. i. Johann Komáromy’s türkisches Diarium, ebenda, Bd. I, 1867, S. 185. – „Késmárki Tököly Imre és némely főbb híveinek, naplói és emlékezetes irásai 1686–1705“, d. i. Tagebücher und Denkwürdigkeiten des Käsmarker Emerich Tököly und einiger seiner bedeutenderen Anhänger, in „Monumenta Scriptor.“, Bd. XXIII, 1868. – „A Batthyány-ház Körmendi irattára“, d. i. Körmender Archiv der Familie Batthyányi, in „Századok“, Bd. III, 1869, S. 259. – „A gr. Csákyak levéltára“, d. i. Archiv der Grafen Csáky, ebenda, Bd. VII, 1870, S. 9. – „A dunántuli levéltárak ismertetése különös tekintettel II Rákóczy Ferencz korára“, d. i. Bekanntgabe der Archive jenseits der Donau, mit Hinblick auf die Zeit Franz Rákóczy’s II., in „Ért. a tört. tudom. kör I“, 1867–1880, Bd. III, S. 1. – „Komárom vármegye levéltáráról“, d. i. Archiv des Komorner Comitates, in „Századok“, Bd. IV, 1870, S. 608. – Thaly Kálmán jelentése szab. Kir. Lőcse városa levéltárának Rákóczy-kori okmányairól különös tekintettel a város 1709–1710-ediki ostromára“, d. i. Coloman Thaly’s Anzeige über Urkunden zur Zeit Rákóczy’s. Aufbewahrt im Archiv der Freistadt Leutschau, mit speciellem Hinblick auf die Belagerung der Stadt im Jahre 1709–1710, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 579. – „A b. Palocsay levéltár“, d. i. Archiv des Barons Palocsay, ebenda, Bd. VI, 1873, S. 172. – „II. Rákóczy Ferenz levéltára“, d. i. Franz Rákóczy’s II. Archiv, in „Akad. Értés.“, Bd. I, 1867, S. 120. – „Jelentés a Rákóczy-Aspremont levéltárban Vörösváron ujabban eszközlött kutatások eredményéről s a levéltár másoltatásáról“, d. i. Anzeige über die Ergebnisse der im Archive Rákóczy-Aspremont in Rothberg in neueren Zeiten gemachten Nachforschungen und der darin genommenen Abschriften, in „Akad. Értés.“, Bd. V, 1871, S. 255. – „Szepes vármegye levéltára“, d. i. Archiv des Zipser Comitates, in „Századok“, Bd. VII, 1873, S. 100. – „A Rákóczy-Aspremont-Erdődy levéltárról“, d. i. Ueber das Archiv Rákóczy-Aspremont-Erdödy, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 581. – Szabács viadala 1476. Történeti ének“, d. i. Szabács’s Kampf 1470. Geschichtlicher [155] Gesang, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 8. – „Az alkudozások, kezdete Bocskay Istvánnal az 1605-dik év nyárán“, d. i. Beginn der Unterhandlungen mit Stephan Bocskay im Sommer des Jahres 1605, in „Budapesti Szemle. Uj foly.“, Bd. IX, 1867, S. 361. – „Gróf Zrinyi Miklós emlékirata II. Rákóczy György fejedelemhez 1653“, d. i. Gedenkschrift des Grafen Zrinyi an Fürsten Georg Rákóczy II. im Jahre 1653, in „Századok“, Bd. II, 1868, S. 633. – „II. Rákóczy Ferenc kora a gr. Csákyak Szepes vármegye- és a b. Palocsay család levéltáraiban“, d. i. Die Zeit Franz Rákóczy’s II. Dargestellt aus den Zipser Comitatsarchiven der Grafen Csáky und der Familie des Barons Palocsay, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 9, 100 und 173. – Bay Mihály és Pápay Gáspár naplója tatár-országi követségükről 1705, 1706“, d. i, Tagebuch des Michael Bán und Caspar Pápay, betreffend ihre Tatarengesandtschaft in den Jahren 1705 und 1706, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 538 und 602. – Károlyi Sándor előterjesztése s észrevételei az 1717-iki tatárjárásról“, d. i. Alexander Károlyi’s Kriegsbericht und Bemerkungen über den Tatarenzug im Jahre 1717, ebenda, Bd. I, 1867, S. 55. – „Adalékok az 1735-ki Péró s 1754-diki Törő-Pethő- és Bujdosóféle népforrongás történetéhez“, d. i. Beiträge zur Geschichte der Volkswirren von Péró im Jahre 1735 und Törö-Pethö und Bujdosó im Jahre 1754, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 30, in Gemeinschaft mit Michael Zsilinsky. – „Adalék az 1832-diki nyírségi és kassatáji porlázadás történetéhcz“, d. i. Beiträge zur Geschichte des Bauernaufstandes in der Nyirseger und Kaschauer Gegend, ebenda, Bd. V, 1871, S. 436, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. – „Székesi gr. Bercsényi Miklós levelei b. Károlyi Sándorhoz 1703–1711“, d. i. Briefe des Székeser Grafen Nicolaus Bercsényi an Baron Alexander Károly in den Jahren 1703–1711, ebenda, Bd. I, 1867, S. 408. – „Késmárki Tököly Imre és némely főbb híveinek naplói és emlékezetés irásai 1686–1705“, d. i. Tagebücher und Denkwürdigkeiten des Käsmarker Emerich Tököly und einiger seiner bedeutenderen Anhänger 1686–1705, ebenda, Bd. III, 1869, S. 252; Bd. V, 1871, S. 418 und 492. – „Rákóczy-Tár“, d. i. Rákóczy-Sammlung, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 74. – „A Nagyszombati harc. Kőmetszetü csatatérképpel. Toldalékul: A Győrvári harc (Pest 1869)“, d. i. Der Tyrnauer Kampf. Ein gestoch. Blatt. Als Anhang: Der Raaber Kampf, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 245. – „A régi Rákóczyak, különösen Rákóczy Szigmond történetéhez“, d. i. Die ehemaligen Rákóczy, speciell zur Geschichte Sigismund Rákóczy’s, ebenda Bd. III, 1869, S. 197. – „Confessio Rakoczyana. Pasquillus contra principem Georgium Rákóczy“, ebenda, Bd. V, 1871, S. 40. – „Erdély romlása 1657. Historiás ének“, d. i. Siebenbürgens Zerfall 1657. Geschichtlicher Gesang, ebenda, Bd. V, 1871, S. 480. – Barcsay Ákos gúnyirata II. Rákóczy György ellen“, d. i. Des Achaz Barcsay Schmähschrift gegen Georg Rákóczy II., ebenda, Bd. X, 1871, S. 412. – „I. Rákóczy Ferenc halála és temetése“, d. i. Franz Rákóczy’s I. Tod und Begräbniß, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 661. – „II. Rákóczy Ferenc“, d. i. Franz Rákóczy II., in „Magyarország képekb.“, Bd. II, 1868, S. 72. – „A Magyar Történelmi Társulat keletkezése“, d. i. Die Entstehung des ungarischen historischen Vereins, in „Századok“, Bd. I, 1867, S. 1. – „Dr. Karl von Weber. Aus vier Jahrhunderten (Leipzig 1857 und 1858). Anzeige“, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 102 und 168, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. – Adalék az első oláh Biblia történetéhez“, d. i. Beiträge zur Geschichte der ersten walachischen Bibel, ebenda, Bd. V, 1871, S. 718, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. – Gyöngyösi István életéhez“, d. i. Aus den Tagen des Stephan Gyöngyösi, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 119. – Bottyán János, II. Rákóczy Ferenc vezénylő tábornoka“, d. i. Johann Bottyán. Franz Rákóczy’s II. General, in „Budapesti Szemle. Uj foly“, Bd. VIII, 1867, S. 369. – Bercsényi Miklós emlékezete 1685-ből“, d. i. Des Nicolaus Bercsényi Erinnerungen aus dem Jahre 1685, in „Századok“, Bd. IV, 1870, S. 567. – Bottyán tábornok haláláról s temető helyéről“, d. i. Vom Tode des Generals Bottyán und seiner Begräbnißstätte, ebenda, Bd. I, 1867, S. 167 und Bd. II, 1868, S. 138. – Károlyi Zsuszánna, magyar királyné“, d. i. Susanna Károlyi, Königin von Ungarn, ebenda, Bd. VI, 1872 S. 127, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. [156]Károlyi Sándor versei az ál-Károlyiról, d. i. Alexander Károlyi’s Gedicht vom falschen Károlyi, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 513. – Koháry István fogságának történetéhez adatok“, d. i. Beiträge zur Geschichte der Gefangenschaft des Stephan Koháry, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 649; Bd. VI, 1872, S. 238. – „Adalék a Sághfai Sándor-család nemzedék rendéhez“, d. i. Beiträge zur Genealogie der Familie Alexander Sághfai, ebenda, Bd. V, 1871, S. 140 und 355. – „Csábrág vára Hontmegyében“, d. i. Die Festung Csábrág im Honther Comitate, in „Magyarország képekben“, Bd. I, 1867, S. 46. – „Divényvára megvételéről 1666 krónikás ének“, d. i. Einnahme der Festung Divény im Jahre 1666, Chronik in Versen, in „Századok“, Bd. V, 1871, S. 484. – „Szép ének Fülek megégéséről“, d. i. Ein schöner Gesang vom Brande Füleks, ebenda, Bd. V, 1871, S. 713. – „Egykoru jelentés a Kassai citadella megvételéről 1682“, d. i. Bericht eines Zeitgenossen über die Einnahme der Citadelle Kaschau im Jahre 1682, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 416. – „Lőcse. Képpel. L. ostroma, 1709–1710“, d. i. Leutschau. Mit Bild. Die Belagerung von Leutschau im Jahre 1709 und 1710, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 579. – „Bessarabiai magyarok 1706–1709“, d. i. Bessarabische Magyaren in den Jahren 170–1709, ebenda, Bd. II, 1868, S. 582. – „Koháry műemlékek a szent-antali kastélyban“, d. i. Das Kohary-Denkmal im Castell zu St. Anton, ebenda, Bd. V, 1871, S. 36. – „Regi ágyunevek és föliratok“, d. i. Alte Kanonen-Namen und Aufschriften, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 415. – „Az egri vár ágyui és lőszerei“, d. i. Die Kanonen von Erlau und ihre Munition, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 337. – Gyürky Ádám temetési zászlója 1704-ből“, d. i. Adam Gyürky’s Begräbnißfahne vom Jahre 1704, ebenda, Bd. III, 1869, S. 133. – „Magyar községi pecsétek“, d. i. Ungarische Gemeindesiegel: „Boldog-Ujfalu pecsété“, d. i. Von Boldog-Ujfalu, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 567. – „Csóbanc városának p. a XVII. század második feléből“, d. i. Von Csóbanc in der zweiten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts, ebenda, Bd. III, 1869, S. 64. – „Dömsödi p. 1690“, d. i. Von Dömsöd 1690, ebenda, Bd. III, 1869, S. 270. – „Duna-Földvár p. 1654 és 1690“, d. i. Von Duna-Földvár in den Jahren 1654 und 1690, ebenda, Bd. V, 1871, S. 585; Bd. VI, 1872, S. 719, gemeinschaftlich mit Ludwig Höke. – „Gyöngyös-Pata p. 1654 és 1710“, d. i. Von Gyöngyös Pata in den Jahren 1654 und 1710, ebenda, Bd. V, 1871, S. 585. – „Halas p. 1634 s 1693“, d. i. Von Halas in den Jahren 1634 und 1693, ebenda, Bd. II, 1868, S. 734, Bd. III, 1869, S. 571; gemeinschaftlich mit Ludwig Eötvös. – „Hernád-Némethi p. 1695“, d. i. Von Hernád-Németh im Jahre 1695, ebenda, Bd. V, 1871, S. 153. – „Horti p. 1676“, d. i. Von Horti im Jahre 1676, Bd. II, 1868, S. 734. – „Kígyósi p. 1557“, d. i. Von Kígyós im Jahre 1557, ebenda, Bd. III, 1869, S. 571. – „Kis-Kun-Szabadszállási p. 1622“, d. i. Von Kis-Kun-Szabadszállás im Jahre 1622, ebenda, Bd. II, 1868, S. 273 und 507, gemeinschaftlich mit Emerich Balogh. – „Nagy-Körös pecséte 1631, 1687 és 1708-ból“, d. i. Von Nagy-Körös in den Jahren 1631, 1687 und 1708, ebenda, Bd. II, 1868, S. 507 und 734; Bd. III, 1869, S. 499; Bd. V, 1871, S. 585. – „Makói p. 1638“, d. i. Von Makó im Jahre 1638, ebenda, Bd. III, 1869, S. 571. – „Máramarosi öt korona városnak pecséte 1701“, d. i. Von der Mármaroser Fünfkronenstadt im Jahre 1701, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 362. – „Mező-Túr p. 1617“, d. i. Von Mezö-Túr im Jahre 1617, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 278, gemeinschaftlich mit Ludwig Eötvös. – „Nagy-Bári 1688“, d. i. Von Nagy-Bár im Jahre 1688, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 53. – „Nagy-Sáró p. 1563“, d. i. Von Nagy-Sáró im Jahre 1563, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 362. – „Ó-Barsi p. 1705“, d. i. Von Ó-Bars im Jahre 1705, ebenda, Bd. III, 1869, S. 270. – „Pátyi p. 1713“, d. i. Von Páty im Jahre 1713, ebenda, Bd. V, 1871, S. 585. – „Sáros-Kis-Pataki p. 1616“, d. i. Von Sáros-Kis-Patak im Jahre 1616, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 53. – „Szalk-Szent-Márton p. 1624“, d, i. Von Szalk-Szent-Márton im Jahre 1624, ebenda, Bd. III, 1869, S. 270. – „Szolnoki rabok p. 1656“, d. i. Der Szolnoker Gefangenen im Jahre 1656, ebenda, Bd. III, 1869, S. 571. – „Tarcali p. 1700“, d. i. Von Tarcal im Jahre 1700, ebenda, Bd. II, 1868, S. 734. – „Tisza-Rofi p. 1707“, d. i. Von Tisza-Rof im Jahre 1707, ebenda, Bd. II, 1868, S. 724. – „Tót-Almási p. 1708“, d. i. Von Tót-Almás im Jahre 1708, ebenda, Bd. V, 1871, S. 585. – „Uri helység p. 1709“, d. i. Von Urihelység im Jahre 1709, [157] ebenda, Bd. V, 1871, S. 585. – Bercsényi grófok címere“, d. i. Titel der Grafen Bercsényi, ebenda, Bd. II, 1868, S. 27, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. – Károly Gáspár levele“, d. i. Ein Brief von Caspar Károly, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 295. – „Fejedelmi ajándék könyvajánlásért 1645“, d. i. Fürstliche Belohnung für Widmung eines Buches im Jahre 1645, ebenda, Bd. VII, 1873, S. 141, unter dem Pseudonym Valentinus Bujdosó. – „Historiás énekek ismeretlenek a XVI. és XVII-ik századból“, d. i. Unbekannte historische Gesänge aus dem sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderte, ebenda, Bd. V, 1871, S. 31, 94, 256, 310, 399, 479 und 712. – „Bánfy Dénes veszedelméről 1674“, d. i. Des Dionys Bánfy Gefahr im Jahre 1674, ebenda, Bd. V, 1871, S. 715. –Bezerédy árulásáról 1708 Sept. 5“, d. i. Bezerédy’s Verrath am 5. September 1708, in „M. Polg. Nép-Naptár“, Bd. IV, 1873, S. 7. – Bocskay halálát sirató énekek a XVII századból“, d. i. Trauer-Gesänge über Bocskay’s Tod im siebzehnten Jahrhundert, in „Prot. Képes Napt.“, Bd. XIII, 1867, S. 17. – Gyöngyösi Istvántól három ujabb levél 1658, 1686, 1689“, d. i. Drei neue Briefe von Stephan Gyöngyösi aus den Jahren 1658, 1686 und 1689, in „Századok“, Bd. VII, 1873, S. 506. – Koháry István rabsága történetéhez ujabb adatok I–XXVII levél“, d. i. Neue Beiträge zur Geschichte der Gefangenschaft Stephan Koháry’s, ebenda, Bd. VI, 1872, S. 238. – Rimay János levele Koháry Péterhez“, d. i. Johann Rimay’s Brief an Peter Koháry, ebenda, Bd. IV, 1870, S. 195 und 333.