BLKÖ:Jung, Johann Nepomuk von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Jungmann, Anton Johann Ritter von | ||
Band: 10 (1863), ab Seite: 315. (Quelle) | |||
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Em. von Kelemen“. 5 Bde. (Wien 1818, Ph. Bauer, 8°., neue Auflage ebd. 1827, Fr. Beck, 8°.); – „Das Bergrecht in den sämmtlichen k. k. österreichischen Staaten“ (Wien 1822, Gerold, 8°.), er berücksichtigte darin auch das Bergrecht in Preußen und in anderen Staaten; – „Jus personarum [316] privatum regni Hungariae secundum systema codicis civilis imperii austriaci“ (Viennae 1828, 8°.); – in der Wagner-, später Kudler-Tomaschek’schen Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsamkeit waren von ihm mitgetheilt die Abhandlungen: „Das Indigenat im Königreiche Ungarn“ (Jahrgang 1826, Bd. II, S. 134–158) – und „Parallelen über die Rechte der Ehegatten in Beziehung auf ihr Vermögen nach dem allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuche und den ungarischen Gesetzen“ (Jahrg. 1825, Bd. I, S. 177 u. f.; Bd. II, S. 26 u. f. und S. 368 u. f.). Jung starb im Alter von 49 Jahren.
Jung, Johann Nepomuk von (Rechtsgelehrter, geb. in Ungarn 1779, gest. zu Wien 22. März 1828). Sohn adeliger Eltern, widmete sich der Rechtswissenschaft und erlangte die juridische Doctorwürde. Längere Zeit lebte er in Wien als königl. ungarischer Landes- und Gerichts-Advocat, später erhielt er an der Wiener Universität eine außerordentliche Professur des ungarischen Rechtes und desgleichen am k. k. Theresianum. Von ihm sind folgende Werke erschienen: „Darstellung des ungarischen Privatrechtes nach dem Werke Institutiones juris privati Hungarici des Herrn- Meusel (Joh. Georg), Das gelehrte Teutschland (Lemgo 1783, Meyer, 8°.) Bd. XXIII, S. 62. – Neuer Nekrolog der Deutschen (Ilmenau, Bernh. Friedr. Voigt, 8°.) Jahrgang VI (1828), Bd. 2, S. 920, Nr. 612. – Ersch und Gruber, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, II. Section, 28. Theil, S. 453. – Nagy (Iván), Magyarország családai czimerekkel és leszármazási táblákkal, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859, Moriz Ráth, 8°.) Bd. V, S. 366.