Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kirchner, Johann Jakob“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 21–22, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kirchner,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 22:52 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Kirchner, Karl
Band 16 (1882), S. 21–22 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Dezember 2013, suchen)
Johann Jakob Kirchner in Wikidata
GND-Nummer 116187042
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|21|22|Kirchner, Johann Jakob|Hyacinth Holland|ADB:Kirchner, Johann Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116187042}}    

Kirchner: Johann Jakob K., Maler, Zeichner und Kupferstecher, geb. 1796 in Nürnberg, wurde von seinen Eltern erst zum Buchhandel bestimmt und war sieben Jahre Commis, ging dann zu Jos. Ant. Koch nach Wien, besuchte 1814 München und später Italien, von wo er wieder nach Nürnberg zurückkehrte. K. malte wenig in Oel, fertigte aber viele (auch landschaftliche) Zeichnungen und Aquarelle und handhabte in geistreicher Weise die Radirnadel. Zu seinen Freunden gehörten Fr. Rückert und Böhmer (ihr Zusammensein auf dem Kunstcongreß zu Nürnberg im Mai 1821 schildert Janssen in Böhmer’s Biographie, 1869, S. 73 u. 77) und der Kupferstecher Jul. Thäter, welchen das „ernste, knorrig–altdeutsche Wesen“ Kirchner’s besonders anzog (vgl. Riegel, Kunsthistor. Vorträge und Aufsätze, 1877, S. 271). Von K. erschienen „Ansichten [22] von Wien“ und ebenso auch von Nürnberg 1822, seine Radirungen verzeichnet Nagler in den Monogramm., 1861, III, 1033 (Nr. 2706). Vgl. auch dessen Künstlerlex., 1839, VII, 29. K. starb im Mai 1837 zu Nürnberg an der Schwindsucht.

Das Künstlerlex. von Müller-Klunzinger, 1860, II, 487, erwähnt ihn noch mit sechs Zeilen, in der neuen Auflage von Seubert, 1878, ist der Name unverdienter Weise weggeblieben.