Topographia Sueviae: Steißlingen

Topographia Germaniae
Steißlingen (heute: Weilersteußlingen)
<<<Vorheriger
Steinheim
Nächster>>>
Steckborn
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 174–175.
Ortsteil von Allmendingen
beziehungsweise Steißlingen, LK Konstanz
[[| in Wikisource]]
Weilersteußlingen (Württemberg) in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[174]
Steißlingen /

Vor Zeiten Stuzzelingen / vnd jetzt New-Steißlingen / zum Vnderscheid deß nicht [175] weit davon gelegnen Alt Steißlingen: Item / Steißlingen an der Steig genandt. Ist ein Fürstlich Würtembergisch Schloß / vnd Dorff / auff der Alb / zwischen Justingen / vnd Vrspring / oberhalb Schelklingen gelegen; so Eglolphus von Stuzzelingen / An. 1270. den Grafen von Würtemberg zu Lehen auffgetragen / vnd von demselben wider empfangen. Daher / als / vnder desselben Nachkommen Herr Pangratz von Freyberg / Anno 1581. ohne Kinder / vnnd nahende Erben / verstorben / Hertzog Ludwig von Würtemberg / solche Lehenbare Herrschafft / das folgende 82. Jahr / eingezogen / vnd sich mit etlichen / so da Zuspruch hätten / verglichen / vnnd M. Abraham Volmarn von Aurach / zum Vogt dahin / verordnet hat. Sihe Crusium part. 3. Annal. Suev. lib. 2. cap. 21 & lib. 12. c. 28.

Es ligt auch ein Steißlingen / im Hegöw / zwischen Homburg / vnnd Beringen / nicht gar weit von Aach / Bodmen / vnnd Rattolffszell.