Topographia Sueviae: Steckborn

Topographia Germaniae
Steckborn
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 175.
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Steckborn.

Dieses Oesterreichische Stättlein ligt vber Rhein / eine MeilWegs von Stein / am Vntern- oder ZellerSee / der auch der Almanspacher / vnd BernangerSee / vnnd Lateinisch / Lacus Venetus genandt wirdt / vnter der Statt Costantz bey einer halben Stund Fußgangs sich erhebt / nit den Drittheil so groß / aber / nach seiner Grösse / viel Fischreicher / als der Ober ist / vnnd auff die vierzehen tausendt Schritt vnter der Statt Costantz sich endet / vnd im Außgang wider den Rhein gibet / so / ob der gedachten Schweitzerischen Statt Stein zu rinnen anfahet. Gedachtes Steckborn / so zwo starcke Meilen von Costantz gelegen / ist ein wackerer Ort / sampt einem Vorstättlein / der von Kyburg an Oesterreich kommen / wiewol das Kloster Reichenaw auch etwas Gerechtigkeit allda haben / vnnd die Mannschafft / vnnd hohe Herrlichkeit / noch den Eydgenossem zur Landvogtey Turgow gehörig seyn solle. Es hat auch die Bürgerschafft etwas Befreyung / vnd Policey. Vid. Stumpf. in der Schweitzer Chronick / & Munst. in Cosmogr.