Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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T. Terentius, L., im Consilium des Cn. Pompeius Strabo vor Asculum
Band V A,1 (1934) S. 596597
Lucius Terentius in Wikidata
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24) L. Terentius und T. Terentius, Söhne eines A. (Nr. 17?), aus der Tribus Velina, gehörten Ende 665 = 89 zum Consilium des Consuls Cn. Pompeius Strabo vor Asculum Picenum, und zwar sind sie in dessen Dekret für die spanischen Reiter der Turma Salluitana in einer alphabetisch geordneten [597] Gruppe von sechs Tribusgenossen verzeichnet (CIL I2 709, 8; ihre Namen nicht bei Dess. 8888 aufgenommen). Offenbar waren sie junge Leute aus Picenum, wo die Familie des Pompeius großen Anhang hatte, und wo die Tribus Velina weit verbreitet war, und zwar stammte L. Terentius nebst seinem Bruder aus Firmum, wo ein älterer T. mit demselben, bei den Terentiern seltenen Vornamen nachweisbar ist (Nr. 23). Auch im J. 667 = 87 diente er unter Strabo und war Kriegskamerad und Zeitgenosse seines jungen Sohnes, des späteren Cn. Pompeius Magnus; er ließ sich von Cinna durch Bestechung für einen Mordversuch gegen diesen gewinnen, während andere das Zelt des Vaters in Brand stecken sollten; doch der heimtückische Plan wurde im letzten Augenblick verraten, und der junge Pompeius entging dem Meuchelmord ebenso wie Strabo der Brandstiftung (Plut. Pomp. 3, 1–3). Vgl. Cichorius Röm. Studien 158f. 160f.