3) Vater des Dichters Philetas von Kos (s. d.) nach Schol. Theokr. VII 40 f. g. Procl. chrest. (Phot. bibl. 319 b 11). Suid. s. Φιλητᾶς. Der Vatersname des Philetas ist zu Unrecht in Verbindung gebracht worden mit seinem Schol. Apoll. Rhod. IV 1141 erwähnten Gedicht Τήλεφος; es liegt weder ein Grund vor, den Vater mit Rohde (Gr. Roman3 79, 3) u. a. zum Gegenstand des Gedichtes zu machen, noch gar mit Kuchenmüller (Phil. Coi. rell., Diss. Berol. 1928, 18) den Namen des Vaters aus einem Mißverständnis des Gedichtstitels herzuleiten. Die Willkür Bachs (Phil. Herm. et Phan. rell. 1829, 60), der im Scholion Φ. ὁ Τηλέφου für Φ. ἐν Τηλέφῳ schreiben wollte, wird heute allgemein abgelehnt.