Iamblichos (zur Namensform vgl. Schürer Geschichte des jüd. Volk. I3. 4 234f., 25). 1) Ein arabischer Dynast, der sich im J. 31 v. Chr. im Heer des Antonius vor Actium befand, aber als des Verrates verdächtig gefoltert und hingerichtet wurde, Dio L 13, 7. Sein Bruder Alexander, der ihn bei Antonius angeklagt hatte, erhielt zur Belohnung das Land des Getöteten, wurde aber nach dem Siege bei Actium auf Befehl Octavians gleichfalls hingerichtet, Dio LI 2, 2. Im J. 20 v. Chr. gab Augustus dem Sohne des L, der auch I. hieß, das väterliche Erbe zurück, Dio LIV 9, 2; vgl. Xiphil. p. 529, Boissevain III. Zonar. X 34 p. 442 Dind. II. Welches sein Fürstentum war, ergibt sich aus Strab. XVI 753, wo Sampsigeramus und dessen Sohn I. (dies ist wohl der von Antonius getötete) als Phylarchen von Arethusa und Emesa im J. 47 v. Chr. erwähnt werden, und Cic. ad fam. XV 1, 2 nennt unter den römerfreundlichen Fürsten in der Zeit seines Proconsulates von Cilicia (51 v. Chr.) auch den Phylarchen I., der wahrscheinlich gleichfalls mit dem älteren dieses Namens identisch ist. Emesa blieb seiner Dynastie erhalten, Arethusa wurde später davon abgetrennt. Vgl. Marquardt St.–V. I² 403f. Cuntz Jahrb. f. Phil. XVII Suppl.
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(1890) 477f. Paribeni Bull. com. 1900, 32–43. 288f.