Ὑδροφόρια. Etym. M. 774, 56 heißt es: Ὑδροφόρια · ἑορτὴ Ἀθήνησι πένθιμος ἐπὶ τοῖς ἐν τῷ καταχλυσμῷ ἀπολομένοις (vgl. Hesych. s. v.); die Flut sollte sich in den Erdschlund im Tempel der Ge Olympia verlaufen haben (Plut. Sull. 14. Paus. I 18, 7). Dort wird man also das Wasser hineingegossen (vgl. Luc. de dea Syra 13. 48), höchst wahrscheinlich aber auch bei dieser Gelegenheit die Honigkuchen, von denen Pausanias a. a. O. erzählt, den chthonischen Dämonen hineingeworfen haben. Die Begehungen schlossen sich wahrscheinlich dem letzten Tage des Anthesterienfestes, den Χύτροι, an und werden demnach auf den 13. Anthesterion anzusetzen sein. Theopomp. frg. 342 im Schol. zu Aristoph. Ach. 1076, vgl. Schol. Ran. 218. Suid. s. Χύτροι. Preller Demeter und Persephone 229. Rohde Psyche I 238, 3. Preller-Robert Griech. Myth. I 406, 1. 86, 1. Mommsen Athen. Feste 424. Foucart Le culte de Dionys. 1904, 137. Hermann Gottesdienstl. Altert.2 § 58, 22. Schoemann-Lipsius Griech. Altert. II 518f. Pfuhl De Athen. pompis 71f. Daremberg-Saglio V 321. Stengel Opferbräuche, Leipzig 1910, 37. Vgl. auch Robertson Smith Relig. der Semiten 174f.
Ein Ὑ. genannter Agon ist ferner für die Delphinien, die man dem Apollon Delphinios in Aigina feierte, bezeugt (Schol. Pind. Nem. V 81). Er hieß ἀγῶν ἀμφορίτης, weil die am Wettlauf Beteiligten Wasserkrüge auf den Schultern trugen. Etym. M. s. Ἀμφορίτης. Kallimach. im Schol. Pind. Ol. VII 156; Pyth. VIII 88. Apoll. Rhod. IV 1768ff. Preller-Robert Griech. Myth. I 258, 2. Nilsson Griech. Feste 172f. Über die Jahreszeit, die wahrscheinlich dem attischen Anthesterion entsprach, s. Bischoff Fasti gr.
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ant. 366. 379. 385. Über Ὑ. in Hierapolis in Syrien s. Frazer zu Pausan. I 18, 7 Bd. II 182f.
