Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Schwertöpferei in Hispanien
Band S III (1918) S. 847848
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Grumenses, figlinae –; Schwertöpferei, bezeugt durch gestempelte Henkel von Amphoren, deren Fundstätte, der Monte Testaccio zu Rom, auf Hispanien als Ursprungsland der Amphoren hinweist; vereinzelt sind sie auch gefunden zu Rom am oder im Tiber und im Stadtteil Esquiliae, s. CIL XV 2569–2573,[1] ein Beleg bei Ladenborg (Lopodunum) im rechtsrheinischen Obergermanien, CIL XIII 10002,[2] 4 (Marke = XV 2572). [848] Die Bezeichnung lautet f. Grumese = f(iglinae) Grume(n)se(s) oder fig. Grum., f. Crum., f. Gru. Der Betrieb wird in mehreren Marken (CIL XV 2569f.)[1] als Eigentum der drei Augusti bezeichnet, wohl des Valerianus, Gallienus, Saloninus (um 255 n. Chr.), außerdem werden (für eine ältere Zeit) als Besitzer zwei Aurelii Heraclae, Vater und Sohn, genannt (CIL XV 2571).[3] Die Zusätze col(oniae) Eari(ni) und col(oniae oder colonorum) Sic(uli?) et Asi(atici?) finden sich auch in den Marken von Amphoren anderer Töpfereien (CIL XV 2560.[4] 2565. 2562: Figlinae Barb. und Cepar.).

[Keune. ]

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band R (1980) S. 119
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Grumenses figlinae

Schwertöpferei. S III.

Anmerkungen (Wikisource)

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  1. a b Corpus Inscriptionum Latinarum XV, 2569.
  2. Corpus Inscriptionum Latinarum XIII, 10002.
  3. Corpus Inscriptionum Latinarum XV, 2571.
  4. Corpus Inscriptionum Latinarum XV, 2560.