Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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König der Epiduarier, gründete Mykene nach einem Orakelspruch
Band VII,2 (1912) S. 1658
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2) König der Epidaurier, der, aus seiner Herrschaft vertrieben, den Orakelspruch erhielt, in der Argolis dort eine Stadt zu gründen, wo er den Deckel einer Schwertscheide (ξίφους μύκητα) fände; in der Gegend des Ἄργιον ὄρος aber fand er den elfenbeinernen Schwertgriff, genauer den μύκης τῆς λαβῆς τοῦ ξίφους, der dem Perseus bei seinem Flug durch die Luft in der Gegend dieses Hügels entfallen war, und gründete die Stadt, die er nach dem Begebnis Mykenai nannte; so Chrysermos von Korinth im ersten Buch seiner Πελοποννησιακά (FHG IV 361, 1) bei Ps.-Plut. de fluv. 18, 7; vgl. auch Steph. Byz. s. Mvκῆναι, wo aber statt des G. Perseus selbst der Gründer der Stadt.

[Waser. ]