Glaphyrus, wird in einem Epigramm des Antipater von Thessalonike (in der Zeit des Augustus) als Flötenspieler hoch gefeiert, Anth. Pal. IX 517. Wahrscheinlich nach diesem gab sich, damaliger Sitte folgend, ein anderer Musiker G., den Iuven. 6, 77 und Martial. IV 5, 8 unter Zither- und Flötenspielern nennen, der also wohl in der Zeit Domitians lebte, diesen Namen als Künstlerpseudonym, vgl. Friedländer SG II8 639 = II6 627. Wohl identisch mit dem erstgenannten ist Ti. Claudius Glaphyrus, choraules Actionica et Sebastonica, CIL VI 10120.[1] 10120.