3) Duria amnis, Grenzfluss der Suebi und der Quadi des Vannius gegen die Iazyges Sarmatae und Basternae an der Nordseite des Danuvius. Plin. IV 81. Müllenhoff D. A. II 326f. erblickt hierin die Waag, R. Much den Gran (s. Granuas), Kossinna den Eipel, dessen Mündung mit jener des Gran fast zusammenfällt; die Sache lässt sich schwer entscheiden, vgl. zu Cusus. Wie Marus (s. d.), so könnte auch D. der älteren keltischen Namengebung angehören, wobei an das keltische Volk der Cotini erinnert werden darf: das zweite Element in Hermun-duri liesse sich für germanischen Ursprung ins Treffen führen.